Amex: Automatisierte Sperren, verwahrtes Guthaben – strukturelles Problem?

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Txm

Reguläres Mitglied
18.03.2025
28
64
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Die DSGVO-Auskunft von Amex liegt seit Längerem vor – eigene Daten sind größtenteils geschwärzt, und weite Teile, insbesondere zur Risikobewertung und Entscheidungslogik, fehlen.

Kurz darauf wurde ein Vergleichsangebot über 1.500 € unterbreitet – ohne Angabe von Gründen. Wer zahlt 1.500 €, wenn alles ordnungsgemäß gelaufen ist?

Weitere Schritte sind eingeleitet. Dokumentation läuft. Ausweiskopien, die zur Identifikation bei DSGVO-Auskunftsersuchen angefordert werden,
dürfen nach erfolgter Prüfung nicht weiter gespeichert werden, da der Speicherzweck entfällt. Diesbezüglich und im Weiteren erlaube ich mir, auf die Verordnung (EU) 2016/679 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. April 2016 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten, zum freien Datenverkehr und zur Aufhebung der Richtlinie 95/46/EG hinzuweisen.

Zahlungstreue ist kein Verdachtsmoment. Und Vorhersehbarkeit ersetzt keine Rechtsgrundlage.
 

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chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
7.691
10.379
HAM
Ja genau weil Amex kein Kreditinstitut ist sollte es schließlich auch kein Guthaben geben da das Kreditkartenkonto eben nicht im Plus gehalten werden soll/darf.
Wurde also oft auf das Konto überwiesen oder woher kommt das Guthaben. Weil normalerweise hat man ja ein mittleres 5stelliges Limit zur Verfügung.

Klingt nach Geldwäscheverdacht. In diesem Fall ist vermutlich auch eine Meldung erfolgt. Und hier erfolgen häufig auch Abstimmungen mit Aufsichtsbehörden ggf. nichts zu unternehmen bis der Verdacht im Ermittlungsverfahren ausgeräumt ist.
 

eham

Erfahrenes Mitglied
22.03.2023
1.055
1.145
NRW
Klingt nach Geldwäscheverdacht. In diesem Fall ist vermutlich auch eine Meldung erfolgt. Und hier erfolgen häufig auch Abstimmungen mit Aufsichtsbehörden ggf. nichts zu unternehmen bis der Verdacht im Ermittlungsverfahren ausgeräumt ist.
Sehe ich auch so - und wie schon im Beitrag #6 erläutert, erhälst du darüber auch keine Auskunft.
Auslöser der endgültigen Sperre war dann die Nicht-Zusendung der angeforderten Kontoauszüge (als Mittelherkunft).

Ansonsten wie ich finde eine sehr ausführliche Antwort... Schade dass soviel geschwärzt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.917
649
@Txm
Du solltest die zwei Sachen trennen:
• Amex will dich nicht mehr als Kunde haben. Wieso willst du das nicht akzeptieren?
• Amex hat möglicherweise gegen die DSGVO verstoßen und bittet dir als Entschädigung 1.500 € für ??? ("Inwiefern Ihnen durch die Kartensperre" und dann nur noch geschwärzter Text) an. Die hätte ich genommen, aber es ist natürliches dein gutes Recht ein Exempel zu statuieren und dagegen vor zu gehen. Dann bekommt Amex möglicherweise eins auf den Deckel und du evt. eine Entschädigung für den Schaden, den du nachzuweisen hast. Vermutlich also keine 1.500 €.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Feldzug gegen Amex.
 
Zuletzt bearbeitet:

eham

Erfahrenes Mitglied
22.03.2023
1.055
1.145
NRW
[...]
• Amex hat möglicherweise gegen die DSGVO verstoßen und bittet dir als Entschädigung 1.500 € für ??? ("Inwiefern Ihnen durch die Kartensperre" und dann nur noch geschwärzter Text) an. Die hätte ich genommen, aber es ist natürliches dein gutes Recht ein Exempel zu statuieren und dagegen vor zu gehen. Dann bekommt Amex möglicherweise eins auf den Deckel und du evt. eine Entschädigung für den Schaden, den du nachzuweisen hast. Vermutlich also keine 1.500 €.
Hier scheint es eher um eine Entschädigung für die Kartensperre (zur "Unzeit") und nicht des (angeblichen) Datenschutzverstoßes zu handeln. Reine Kulanz und würde ich auch eher nehmen.
 

dadaismu

Erfahrenes Mitglied
09.04.2023
299
123
Und was willst du uns hier im Forum damit mitteilen? Dass Amex dich nicht mehr "mag"?

Reich doch einfach eine Klage ein und dann berichte hier von dem Ergebnis.

Nachtrag: wohl die Fortsetzung deines Beitrags hier.
WOzu wird dann ein 2. Thread erstellt ? Kann wer den bitte schließen ?
 

dadaismu

Erfahrenes Mitglied
09.04.2023
299
123
Die DSGVO-Auskunft von Amex liegt seit Längerem vor – eigene Daten sind größtenteils geschwärzt, und weite Teile, insbesondere zur Risikobewertung und Entscheidungslogik, fehlen.

Kurz darauf wurde ein Vergleichsangebot über 1.500 € unterbreitet – ohne Angabe von Gründen. Wer zahlt 1.500 €, wenn alles ordnungsgemäß gelaufen ist?

Weitere Schritte sind eingeleitet. Dokumentation läuft. Ausweiskopien, die zur Identifikation bei DSGVO-Auskunftsersuchen angefordert werden,
dürfen nach erfolgter Prüfung nicht weiter gespeichert werden, da der Speicherzweck entfällt. Diesbezüglich und im Weiteren erlaube ich mir, auf die Verordnung (EU) 2016/679 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. April 2016 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten, zum freien Datenverkehr und zur Aufhebung der Richtlinie 95/46/EG hinzuweisen.

Zahlungstreue ist kein Verdachtsmoment. Und Vorhersehbarkeit ersetzt keine Rechtsgrundlage.
Screenshot 2025-06-27 at 17.34.22.png
Finde die Zusammenfassung recht spannend – das scheint wohl aus einem Memo-Feld von einem Callcenter/Kundenservice zu stammen, was nicht mal abwertend gemeint ist, da ich ja selbst aus der Branche stamme. Die Schreibweise dort ist nämlich üblich.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die DSGVO-Auskunft von Amex liegt seit Längerem vor – eigene Daten sind größtenteils geschwärzt, und weite Teile, insbesondere zur Risikobewertung und Entscheidungslogik, fehlen.

Kurz darauf wurde ein Vergleichsangebot über 1.500 € unterbreitet – ohne Angabe von Gründen. Wer zahlt 1.500 €, wenn alles ordnungsgemäß gelaufen ist?

Weitere Schritte sind eingeleitet. Dokumentation läuft. Ausweiskopien, die zur Identifikation bei DSGVO-Auskunftsersuchen angefordert werden,
dürfen nach erfolgter Prüfung nicht weiter gespeichert werden, da der Speicherzweck entfällt. Diesbezüglich und im Weiteren erlaube ich mir, auf die Verordnung (EU) 2016/679 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. April 2016 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten, zum freien Datenverkehr und zur Aufhebung der Richtlinie 95/46/EG hinzuweisen.

Zahlungstreue ist kein Verdachtsmoment. Und Vorhersehbarkeit ersetzt keine Rechtsgrundlage.
Wenn du die 1500EUR nicht haben willst ich nehme sie auch :)
 

vlugangst

Erfahrenes Mitglied
28.02.2020
5.226
3.891
Mich interessiert an der ganzen Chose wie oben angedeutet nur die Frage, wieso Amex sich zu einer 1500-€-Zahlung genötigt sieht. Für alles andere gilt: Jedem Tierchen... Und finanziell kann Amex sich das Galama vermutlich so gerade leisten. ;)
 
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Reaktionen: KvR und red_travels

dadaismu

Erfahrenes Mitglied
09.04.2023
299
123
Mich interessiert an der ganzen Chose wie oben angedeutet nur die Frage, wieso Amex sich zu einer 1500-€-Zahlung genötigt sieht. Für alles andere gilt: Jedem Tierchen... Und finanziell kann Amex sich das Galama vermutlich so gerade leisten. ;)
Damit der "Kunde" wohl Ruhe gibt – denke ich mal. Weitere Vorgänge, bei denen er anruft oder Mails/Briefe schreibt, kosten schließlich auch Geld. Gerade im Kundenservice kann sich das auf Dauer summieren – erst recht bei solchen ‚speziellen‘ Fällen, die ggf. vorher über eine Rechtsabteilung abgesegnet werden müssen. Das will man sich wohl ersparen. Mir tun auf jeden Fall die Agents leid, die mit diesem Kunden umgehen müssen – ich kann mir das Gespräch alles andere als angenehm vorstellen
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.351
4.407
Glücksspielanbieter nehmen keine AmEx.

Aber jo, da wird irgendwelches Geld im Kreis bzw. in die falsche Richtung geflossen sein. Ist ja aber auch egal, das Fazit ist dass er von AmEx hochkant rausgeworfen wurde und daran wird sich auch nichts ändern, egal welches Theater er aufführt.

Das will er nicht wahrhaben und macht immer weiter.