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AMEX Centurion

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misterPASSPORT

Erfahrenes Mitglied
12.07.2009
1.054
19
Berlin
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Ich warte bei der Einlösung von MR Punkten immer auf AMEX Promos. Die kommen zwar nur alle Jubeljahre aber wenn sie denn da sind muss man sie nutzen.
Letztens gab es eine dopplete BA Meilen Aktion.
Da habe ich 200k MR Punkte in 320k BA Meilen verwandelt (8:5 anstatt 4:5).

Das reicht für entweder:
2 x BA F nach USA
3 x BA C nach USA
2 x BA C nach Asien

(Man muss nur noch BA Awardverfügbarkeit finden .... das dauert dann wieder Jubeljahre...)

Dazu dann noch EUR 20.000,- Umsatz mit der BA Barclays VISA Karte und man erhält einen Partnervoucher für einen Awardflug kostenfrei hinzu.
Ich freu mich auf die C mit BA an die Westküste im Oktober ;)
 

KaiserPinguin

Erfahrenes Mitglied
20.08.2010
1.442
0
DUS
Danke für deine plakative Erklärung. Mit so einer Rechenlogik wird mir jetzt einiges klar... :rolleyes:
Und mir erst einmal!! :sick:

Auf den Spitzensteuersatz kommt ja noch ein Soli drauf, in Einzelfällen Kirchensteuer. Und siehe da, schon ist die erste Hälfte des Jahres für Vater Staat.
Mit ESt-Spitzensatz von 42% und Soli von 5,5% auf den Steuersatz bist Du bei
42% * 1,055 = 44,31%.

Erst mit Kirchensteuern kannst Du auf näherungsweise 47% kommen, allerdings würde ich die KiSt als Privatvergnügen (Komplementärelement zur Vergnügungssteuer) zählen. Kirchensteuer ist ja nach HONigs eigener Aussage nur in Einzelfällen.
Also echte Steuerbelastung für alle ist 44,31% in der Spitze.

SoG: Wenn ich heute geschäftlich mit Meilen fliegen, dann erhöht das meinen Gewinn. Auf den Gewinn zahle ich Steuern. D.h. der Meilenflug kostet Meilen, bewertbar in EUR, Steuern, Gebühren, YQ und die zusätzlichen Steuern. Damit ist der Meilenflug jetzt relativ teurer als ein Meilenflug in n Jahren, wenn ich mich vorzeitig zur Ruhe gesetzt haben werde. Je nach Durchschnittssteuersatz sind die zusätzlichen Steuern nicht ohne.

Mal sehr plakativ: 10.000 EUR F-Ticket nach USA mindert den Gewinn um 10.000 EUR, damit die Steuerlast um 5.000 EUR. Kostet also effektiv ca. 5000 EUR.
Meilenticket kostet 210.000 Meilen, ca. 1000 EUR Steuern + Gebühren, ca. 5000 EUR mehr Einkommenssteuer. Kostet effektiv also ca. 7000 EUR.
So einfach ist die These.
Und zugleich so verkehrt wie einfach. Denn Du hast einfach den Steuereffekt zweimal berücksichtigt, sprich den gern genommenen Double Dip gemacht, ohne dass es den in der Realität doppelt gibt. Von daher: Falsch.


Genauso plakativ, aber korrigiert:

10.000 EUR F-Ticket in die USA (mal unterstellt, der Preis stimmt) bedeuten 10.000 Euro Mittelabfluss. Minderung der Steuerlast um 4.431 Euro. Kostet also effektiv nach Steuereffekten 5.569 Euro (einfach nur das Cash aus der Täsch' betrachten!).

Meilenticket kostet 170.000 Meilen, ca. 400 Euro Steuern und Gebühren. Wenn die 170.000 Meilen mich 1.700 Euro gekostet haben, verlassen also 2.100 Euro meine Taschen.

(Kein Steuereffekt, denn ich zahle nix extra, wenn ich ein Meilenticket nutze, und ich kann den Steuereffekt nur einmal in Ansatz bringen, entweder als Entlastung beim F-Ticket oder als Belastung beim Meilenticket.).



Wer's nicht glaubt - die Langfassung: Ein Unternehmer macht 10.000 Gewinn und unterliegt einem Steuersatz von 44,1%.
Alternative A: Er bucht auf Firmenkosten einen Flug für 10.000 Euro. Den Rest versteuert und entnimmt er.
(10.000 - 10.000) * (100,0% - 44,31%) = 0 ==> nix zu versteuern, nix zu entnehmen, kein Geld über.
Alternative B: Er versteuert und entnimmt die 10.000 Euro, kauft aus dem versteuerten und entnommenen Gewinn für 1.700 Euro 170.000 Meilen, die er dann zusammen mit 400 Euro für Steuern und Gebühren für ein Meilenticket in F in die USA aufwendet.
10.000 * (100,0% - 44,31%) = 5.569
5.569 - 1.700 - 400 = 3.490 ==> 3.490 versteuerte Euro bleiben über

Variante B ist gegenüber Variante A um 3.469 Euro nach Steuern günstiger.

So einfach ist die Antithese. ;)
 
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H

HONig

Guest
Das schöne an konkreten Zahlenbeispielen ist, daß sich die Nummernkünstler gleich draufstürzen und nie ein Prinzip verstehen wollen. Das ist besonders dann praktisch, wenn man damit einfach diskreditieren kann.

Praktisch haben wir ein Optimierungsproblem:
A) Kaufticket und Steuer ergibt: (Jahreseinkommen - Kaufticketpreis) * (1 - Steuersatz) = Gewinn mit Kaufticket
B) Meilenticket und Steuer ergibt: Jahreseinkommen * (1-Steuersatz) - Ticketnebenkosten = Gewinn mit Meilenticket = konst., da Ticketnebenkosten und Meilenwert keinen Ticketpreisschwankgungen unterliegen, sind also ungefähr 3500 EUR.
(dabei lasse ich mal die häßlichen Nebeneffekte in der Diskussion mit dem Finanzamt weg, was Hotelkosten usw. bei einem mit Meilen bezahlten Ticket angehen)

Lassen wir das Jahreseinkommen auf den von KaiserPinguin vorgeschlagenen, unrealistischen 10.000 bei 45% Steuern. Dann errechnet sich einfacher Weise:
(A) (10000-x)*0,55 >= 3500 (B)
Also gilt: Der Ticketpreis muß für KaiserPinguins Rechnung über 3700 EUR liegen, damit er Recht hat. 2.500 - 3000 EUR dürften dann für ein C-Ticket zutreffen, wenn man die Meilenwerte usw. anpasst.

Huch. Wir stellen fest, F fliegen ist halt einfach ein teures Vergnügen.

Man erkennt unschwer, daß die obige Rentabilitätsbetrachtung vom Ticketpreis, dem tatsächlichen durchschnittlichen Steuersatz (und der ändert sich u.U. auch noch durch die Betriebsausgaben, hier vereinfacht), dem Einkommen und der Zahl der gekauften oder gemeilten Tickets abhängt. Deren Nutzung in der Zukunft günstiger sein kann.

Aber schön, daß man lieber erstmal die Forenmitglieder steinigt, für blöd verkauft und sich sonstig meint über sie zu amüsieren.

Und, lieber SoG: Entwertung kann eintreten. Das ist unbestritten. Darauf kann man dann reagieren. Dafür gibt es, zumal in diesem Fall, einen Rechtsrahmen. Gegen den hat LH verstossen, damit kann ich gegen meine Entwertung vorgehen. Wer sich's nicht traut, aus Angst vor Kündigung, Meilenkontenprüfungen o.ä., der ist selber schuld. Und genau gegen dieses unlautere Geschäftsgebahren der LH wehre ich mich. Ebenso wie gegen einige andere Machenschaften, die hier ja nun hinreichend breitgetreten wurden.
 
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KaiserPinguin

Erfahrenes Mitglied
20.08.2010
1.442
0
DUS
SoG: Wenn ich heute geschäftlich mit Meilen fliegen, dann erhöht das meinen Gewinn. Auf den Gewinn zahle ich Steuern. D.h. der Meilenflug kostet Meilen, bewertbar in EUR, Steuern, Gebühren, YQ und die zusätzlichen Steuern. Damit ist der Meilenflug jetzt relativ teurer als ein Meilenflug in n Jahren, wenn ich mich vorzeitig zur Ruhe gesetzt haben werde. Je nach Durchschnittssteuersatz sind die zusätzlichen Steuern nicht ohne.
Mal sehr plakativ: 10.000 EUR F-Ticket nach USA mindert den Gewinn um 10.000 EUR, damit die Steuerlast um 5.000 EUR. Kostet also effektiv ca. 5000 EUR.
Meilenticket kostet 210.000 Meilen, ca. 1000 EUR Steuern + Gebühren, ca. 5000 EUR mehr Einkommenssteuer. Kostet effektiv also ca. 7000 EUR.
So einfach ist die These.

Das schöne an konkreten Zahlenbeispielen ist, daß sich die Nummernkünstler gleich draufstürzen und nie ein Prinzip verstehen wollen. Das ist besonders dann praktisch, wenn man damit einfach diskreditieren kann.
Möööp. Und wieder falsch. :p


Das schöne an konkreten Zahlenbeispielen ist, dass man sehr genau die Fehler in einer angestellten Betrachtung erkennen und verdeutlichen kann. =;

Cash Flows lügen nun mal nicht. Es gibt genug Bankberater, denen ich ihre Effektivzinsvergleichsmethoden mit simplen und von ihnen nicht widerlegbaren Cash Flow-Betrachtungen geschrottet habe.

Praktisch haben wir ein Optimierungsproblem:
A) Kaufticket und Steuer ergibt: (Jahreseinkommen - Kaufticketpreis) * (1 - Steuersatz) = Gewinn mit Kaufticket
B) Meilenticket und Steuer ergibt: Jahreseinkommen * (1-Steuersatz) - Ticketnebenkosten = Gewinn mit Meilenticket = konst., da Ticketnebenkosten und Meilenwert keinen Ticketpreisschwankgungen unterliegen, sind also ungefähr 3500 EUR.
Möööp. Es gibt kein Optimierungsproblem. In beiden Alternativen ist der Gewinn, der über 10.000 Euro in dem Unternehmen ist, annahmegemäß mit 44,31% zu versteuern und auszuschütten. Gibt bei beiden Varianten den gleichen Nettoeffekt, ändert exakt nullkommanull an der Vorteilhaftigkeitsbetrachtung.

(dabei lasse ich mal die häßlichen Nebeneffekte in der Diskussion mit dem Finanzamt weg, was Hotelkosten usw. bei einem mit Meilen bezahlten Ticket angehen)
Du hast die Variante Meilenticket für die Firma eingeführt, nicht ich. :rolleyes:

Lassen wir das Jahreseinkommen auf den von KaiserPinguin vorgeschlagenen, unrealistischen 10.000 bei 45% Steuern.
Und selbst wenn Du das Einkommen in beiden Varianten um EUR 1 Mio erhöhst, erhöht sich bei beiden Varianten das Nachsteuereinkommen um den gleichen Betrag, nämlich um 556.900 Euro. Die Vorteilhaftigkeit der Variante B um 3.469 Euro ändert sich dadurch um keinen Cent. Wirklich nicht.

Du legst damit nur ein bisschen bunten Nebel (wie wir das nennen) um die Fakten. Aber sie ändern sich nicht.
Dann errechnet sich einfacher Weise:
(A) (10000-x)*0,55 >= 3500 (B)
Also gilt: Der Ticketpreis muß für KaiserPinguins Rechnung über 3700 EUR liegen, damit er Recht hat. 2.500 - 3000 EUR dürften dann für ein C-Ticket zutreffen, wenn man die Meilenwerte usw. anpasst.

Spätestens jetzt hast Du mich souverän durch die Verquirlung verschiedenster Themen abgehängt. :sick: Deine Ausgangsthese war gewesen:
SoG: Wenn ich heute geschäftlich mit Meilen fliegen, dann erhöht das meinen Gewinn. Auf den Gewinn zahle ich Steuern. D.h. der Meilenflug kostet Meilen, bewertbar in EUR, Steuern, Gebühren, YQ und die zusätzlichen Steuern. Damit ist der Meilenflug jetzt relativ teurer als ein Meilenflug in n Jahren, wenn ich mich vorzeitig zur Ruhe gesetzt haben werde. Je nach Durchschnittssteuersatz sind die zusätzlichen Steuern nicht ohne.
Mal sehr plakativ: 10.000 EUR F-Ticket nach USA mindert den Gewinn um 10.000 EUR, damit die Steuerlast um 5.000 EUR. Kostet also effektiv ca. 5000 EUR.
Meilenticket kostet 210.000 Meilen, ca. 1000 EUR Steuern + Gebühren, ca. 5000 EUR mehr Einkommenssteuer. Kostet effektiv also ca. 7000 EUR.
So einfach ist die These.
Ich habe nur schnell nachgewiesen, dass das falsch ist, weil Du den Steuereffekt zweimal verarbeitet hast (einmal entlastend und einmal belastend), und nur so zu der Aussage gekommen bist, dass das Meilenticket mit effektiv 7000 EUR dabei ist und das Kaufticket mit effektiv 5000 EUR, also effektiv weniger koste.
Mein einfaches Zahlenbeispiel verdeutlicht dies.
Und selbst wenn Du das Einkommen in beiden Varianten um EUR 1 Mio erhöhst, erhöht sich bei beiden Varianten das Nachsteuereinkommen um den gleichen Betrag, nämlich um 556.900 Euro. Die Vorteilhaftigkeit der Variante B um 3.469 Euro ändert sich dadurch um keinen Cent. Wirklich nicht.

Huch. Wir stellen fest, F fliegen ist halt einfach ein teures Vergnügen.
Nö. Wir stellen fest: Huch, ein Ticket für 10.000 Euro ist selbst dann, wenn man es steuerlich im Spitzensteuersatz geltend machen kann, nach Steuern noch immer mehr als doppelt so teuer wie ein Ticket, dass 2.100 Euro nach Steuern gekostet hat. Huch.


Trag's mit Fassung. Du bist dem gleichen Fehler aufgesessen wie schon viele vor Dir, die sich Steuereffekte schön gerechnet haben. ;)
 
H

HONig

Guest
Ach, KP. Jetzt ist das natürlich schon etwas komplexer, da brauchst Du nochmal den bunten Nebel...

Hast Du denn den Teil verstanden, als es um Optimierung und unterschiedliche Ticketpreise ging? Ich glaube nicht, denn Du hängst am (unrealistischen) Jahreseinkommen, das sich eh in der vereinfachten Betrachtung kürzt...
 

KaiserPinguin

Erfahrenes Mitglied
20.08.2010
1.442
0
DUS
Nö, ich habe nicht verstanden, was Du auszudrücken versucht hast. Macht ehrlich gesagt auch nix. :cool:

Ich verstehe ganz simpel dies: Wenn ich in der einen Variante nach Steuern mehr übrig habe als in der anderen Variante bei ansonsten identischen Parametern, ist die erstere vorteilhaft. As simple as that.
Und ich verstehe auch diesen Vergleich: Wenn ($Kaufticketkosten * (1-$Steuersatz)) < $Meilenticketkosten) ==> Kaufticket ist vorteilhaft.

Alles andere, was Du versuchst einzustreuen an buntem Nebel und Gerede von "Optimierungsproblem", soll doch nur von der eigentlich simplen Mechanik und Deinem Ansatzfehler mit dem steuerlichen Double Dip ablenken. :censored:

Ist aber okay, rechne Dir die Kauftickets weiter schön, bleiben mehr Altpapiertickets für mich! =;
 
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H

HONig

Guest
Tja. Der Vorteil der Polemik ist, daß die Fakten wegbleiben können.

Aber schön, daß Du das jetzt auch kapiert hast: Kaufticket lohnt sich immer dann, wie Du richtig schön festgestellt hat, wenn die Gesamtkosten günstiger sind. Gilt, wie wir festgestellt haben, nicht für F, aber sehr gut für C.

Was Du unter Vergleich verstehst, bezeichnet man auch mal als Optimierungsproblem, aber wir wollen hier nicht zu tief in die Wissenschaft absteigen ;)

Für mich rechnen sich Kauftickets i.d.R. sehr wohl, wie Du schon selbst nachgerechnet hast. Der Grenzpreis liegt beim Spitzensteuersatz, wie Du meiner Berechnung entnehmen kannst, bei ca. 3700 EUR für ein Ticket. Darüber lohnt es nicht. Ergo: Nicht nur dumpf auf Meilen buchen.

Aber fliegt nur alle Altpapier und ich gar nicht mehr LH. Dann werden die bald wieder kundenfreundlich :)
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.551
238
Point Place, Wisconsin
... Der Grenzpreis liegt beim Spitzensteuersatz, wie Du meiner Berechnung entnehmen kannst, bei ca. 3700 EUR für ein Ticket. Darüber lohnt es nicht. Ergo: Nicht nur dumpf auf Meilen buchen.
...

Achso, das ist also immer bei €3.700 egal wie teuer das revenue Ticket ist ??

Ich buche eigentlich immer Revenue bei LH. So habe ich die nötige Flexibilität bei Umbuchungen. Als Betriebsausgabe kann ich all diese Tickets auch ansetzen...
Einzig mein BMI Konto habe ich langsam geleert um der endgültigen Entwertung vorzubeugen.
 
B

boerzel

Guest
--- alles gelöscht ---

Manchmal schreibe ich so einen Sch**ß, dass es mir hinterher einfach zu peinlich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Flapflap

Reguläres Mitglied
13.01.2011
63
0
DUS
Hier bei uns liegt der Spitzensteuersatz nach meinem letzten Kenntnisstand immer noch bei 42%, die Steuerlast unserer Kapitalgesellschaft liegt sogar nur bei 29,18%.

Mit Soli sind es 44,3%. ;) Wer freiwillig Kirchensteuer bezahlt ist selber Schuld.

Mit ESt-Spitzensatz von 42% und Soli von 5,5% auf den Steuersatz bist Du bei 42% * 1,055 = 44,31%.

Erst mit Kirchensteuern kannst Du auf näherungsweise 47% kommen, allerdings würde ich die KiSt als Privatvergnügen (Komplementärelement zur Vergnügungssteuer) zählen. Kirchensteuer ist ja nach HONigs eigener Aussage nur in Einzelfällen. Also echte Steuerbelastung für alle ist 44,31% in der Spitze.

Jetzt muss ich mich doch einmal zu Wort melden: Es gibt da noch das Phänomen der sogenannten "Reichensteuer", d.h. ab einem zu versteuernden Einkommen von rund EUR 250.000 beträgt der Einkommensteuersatz 45%. Plus Soli, plus ggf. KiSt (8 oder 9%, je nach Bundesland) macht dann 47,475% bzw. 51,075%/51,525% :sick:

Die Steuerlast der Kapitalgesellschaft mit rund 30% als Vergleichsmaßstab zur Einkommensteuerbelastung zu verwenden, hinkt: Wenn ich betrachte, was mir nach Steuern für den Konsum übrig bliebt, müßte ich den Gewinn der Gesellschaft noch als Dividende an den Gesellschafter bringen, diese Dividende ist aber auf seiner Ebene auch steuerpflichtig, entweder mit der Abgeltungssteuer oder im Rahmen des Teileinkünfteverfahrens zu 60%. Wen´s interessiert: zum Weiterlesen mal auf Teileinkünfteverfahren – Wikipedia nachsehen, zumindest für einen groben Überblick sollte es reichen! ;)
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.551
238
Point Place, Wisconsin
Jetzt muss ich mich doch einmal zu Wort melden: Es gibt da noch das Phänomen der sogenannten "Reichensteuer", d.h. ab einem zu versteuernden Einkommen von rund EUR 250.000 beträgt der Einkommensteuersatz 45%. Plus Soli, plus ggf. KiSt (8 oder 9%, je nach Bundesland) macht dann 47,475% bzw. 51,075%/51,525% :sick:

Die Steuerlast der Kapitalgesellschaft mit rund 30% als Vergleichsmaßstab zur Einkommensteuerbelastung zu verwenden, hinkt: Wenn ich betrachte, was mir nach Steuern für den Konsum übrig bliebt, müßte ich den Gewinn der Gesellschaft noch als Dividende an den Gesellschafter bringen, diese Dividende ist aber auf seiner Ebene auch steuerpflichtig, entweder mit der Abgeltungssteuer oder im Rahmen des Teileinkünfteverfahrens zu 60%. Wen´s interessiert: zum Weiterlesen mal auf Teileinkünfteverfahren – Wikipedia nachsehen, zumindest für einen groben Überblick sollte es reichen! ;)

...€500k für verheiratete!

Wer allerdings nicht weiss wie man sein Einkommen im Ausland versteuert, dem geschieht auch nicht anders ...:D
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.247
11.125
FRA/QKL
Jetzt muss ich mich doch einmal zu Wort melden: Es gibt da noch das Phänomen der sogenannten "Reichensteuer", d.h. ab einem zu versteuernden Einkommen von rund EUR 250.000 beträgt der Einkommensteuersatz 45%. Plus Soli, plus ggf. KiSt (8 oder 9%, je nach Bundesland) macht dann 47,475% bzw. 51,075%/51,525% :sick:

Die Steuerlast der Kapitalgesellschaft mit rund 30% als Vergleichsmaßstab zur Einkommensteuerbelastung zu verwenden, hinkt: Wenn ich betrachte, was mir nach Steuern für den Konsum übrig bliebt, müßte ich den Gewinn der Gesellschaft noch als Dividende an den Gesellschafter bringen, diese Dividende ist aber auf seiner Ebene auch steuerpflichtig, entweder mit der Abgeltungssteuer oder im Rahmen des Teileinkünfteverfahrens zu 60%. Wen´s interessiert: zum Weiterlesen mal auf Teileinkünfteverfahren – Wikipedia nachsehen, zumindest für einen groben Überblick sollte es reichen! ;)
Danke für deine Ausführungen insbesondere zur Kapitalgesellschaft, diese sind alle korrekt. Mit so etwas wollte ich HONig aber auf Grund seiner sonstigen Thesen nicht auch noch belasten. ;)

Die KiSt ist und bleibt aber eine freiwillige Leistung. Niemand muss diese bezahlen, also kann ich diese nicht in die Steuerlast mit einrechnen.

Bei mir setzt die Reichensteuer übrigens erst ab 500.000€ zu versteuerndem Einkommen ein. =;

Und da HONig ja viele Firstclass Flüge bucht, um die Steuerlast zu drücken gehe ich mal davon aus, dass HONig auch nicht in den Genuss der Reichensteuer kommt. :p
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.870
422
Achso, das ist also immer bei €3.700 egal wie teuer das revenue Ticket ist ??

Ich buche eigentlich immer Revenue bei LH. So habe ich die nötige Flexibilität bei Umbuchungen. Als Betriebsausgabe kann ich all diese Tickets auch ansetzen...
Einzig mein BMI Konto habe ich langsam geleert um der endgültigen Entwertung vorzubeugen.

Da wir kürzlich umfangreiche Betriebsprüfung hatten und in 4 jahren nur der jährliche NY Trip ( tatsächlich arbeit) "unangenehm" aufgefallen war, aber dann durch Erklärung vor Ort voll und ganz genehmigt wurde, meine Frage dazu:
Wie setzt du EIGENE Meilenflüge ab?
Und wie berechnest du den Wert ?
 

Elly Beinhorn

Erfahrener Forenzombie
08.03.2009
4.947
0
95
Im schönen Tessin
Da wir kürzlich umfangreiche Betriebsprüfung hatten und in 4 jahren nur der jährliche NY Trip ( tatsächlich arbeit) "unangenehm" aufgefallen war, aber dann durch Erklärung vor Ort voll und ganz genehmigt wurde, meine Frage dazu:
Wie setzt du EIGENE Meilenflüge ab?
Und wie berechnest du den Wert ?

Macht doch die Fluggesellschaft!
 
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Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.975
10
Wien
Was bitte machen unere Funanzexperzen (lol der Tippfehler klingt geil)
Wenn wieder ein LH F Osterspecial um 5.000€ + 1 kostenlose Begleitperson kommt ?
A, der Flug kostet leider keine 10k
B, wie wird die Begleitperson versteuert ?


Sent from my iPhone 3G (ohne S)
 

dipoli

Gegen-Licht-Gestalt
21.07.2009
7.656
5
MUC
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Seit wann ist das denn?

Also... ich habe mal in meiner Schublade gekramt...und sieh da, ich habe noch 2x MO Übernachtungsvoucher gefunden (nur mit 1x bezahlter Stay möglich).

Die werde ich nie im Leben benötigen.

Hat jemand Interesse? Würde die zu Gunsten mumileins Projekt gerne "versteigern". Bitte PN. Danke