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AMEX: Sperrung wg. 60 Euro Rücklastschrift

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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.082
922
CGN
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2012: Wie du selber schreibst hast du hier und da ein paar kostenlose Girokonten (bei der Eröffnung gibt es ja häufig noch 100€ dazu), die kostenlose VISA der DKB und so weiter. Deine Hausbank wechselst du so oft wie deine Automarke oder die Marke deines Mobiltelefons.

Traurige Geschichte. Und Schuld an der Misere sind dann die bösen Kunden, die alles gratis haben wollen und darum die armen Beraterbanken in den Ruin getrieben haben.

Die Rücklastschrift entstand bei der Commerzbank, bei der ich in knapp 10 Jahren, davon rund die Hälfte als Firmenkonto meiner früheren Personengesellschaft, einiges an Kontoführungsgebühren bezahlt habe, auch Jahresgebühr für die VISA (bis ich der Geldautomaten wegen auf die ebenfalls kostenpflichtige DKB-HiltonHonors-Karte gewechselt habe). Früher konnte ich da anrufen und ohne Nennung meiner Kontonummer größere Beträge vom Tagesgeld aufs Girokonto oder umgekehrt umbuchen, aber seit mein Bankberater da weg ist, ist der Service schlechter als ich ihn bei einer Direktbank erwarten würde.

Das "neue" Konto habe ich aus meiner Azubi-Zeit, das ist bei einer Sparkasse, und kostet auch seit Ende dieser Zeit nicht wenig Geld. Der Service in der Filiale ist freundlich, aber einen persönlichen Bankberater oder mal irgend eine telefonische Auskunft habe ich da noch nie erlebt. Auch dieses Konto existiert nur noch, weil die Änderung einer jahrelang etablierten Bankverbindung Aufwand ist, den ich bisher gescheut habe, das ist sein Geld hinten und vorne nicht wert.
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Das kann man ganz einfach umgehen, indem man eine AMEX MIT LIMIT beantragt. Dann gibt es dieses unsinnige Schattenlimit nicht, und das transparente Limit ist anhand der Kreditfähigkeitsprüfung angesetzt.

Dann kann ich gleich eine andere Kreditkarte beantragen und keine AMEX. Der Sinn und Zweck einer solchen Charge Card ist doch gerade das beworbene 'No Limit' was nicht heissen muss, dass ich tatsaechlich massenhaft Charges auflaufen lassen aber wer z.B. mehrere Mietwagen pro Woche/Monat angemietet hat evtl schon einmal bemerkt wie lange die Authorisierungen brauchen bis sie endlich rausfallen. Auch wenn der Wagen schon lange zurueckgegeben wurde. Dann noch alltaegliche Ausgaben. Hotels und Fluege. Und die Versicherungen liegen bei der Platinum Charge Card auch etwas anders wie bei den normalen 'Credit Cards' wobei ich nicht einmal weiss ob solche von AMEX Deutschland angeboten werden (in den USA etc natuerlich schon).
 
Zuletzt bearbeitet:

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.618
1.830
grounded
Traurige Geschichte. Und Schuld an der Misere sind dann die bösen Kunden, die alles gratis haben wollen und darum die armen Beraterbanken in den Ruin getrieben haben.

Nun ja, die Banken werden ja nicht in den Ruin getrieben, das Geschäftsmodell wird halt nur umgestellt. Man bekommt wofür man bezahlt. Letztlich begründet sich unser Wohlstand AUCH darauf, dass meine Jeans/iPhone/... in Asien für günstiges Geld hergestellt wird, darin ist dann natürlich auch Kinderarbeit/fehlende Schutzkleidung/fehlende Altersvorsorge/... enthalten, sonst wäre das Produkt teurer und Geiz ist nun mal in Deutschland geil bzw. hier hergestellte Kleidung wird nur noch von einer Minderheit nachgefragt.
In Dubai ist ja noch krasser. Es macht gar keinen Sinn z.B. einen Emirati als Elektriker auszubilden, da ein importierter Arbeiter vom indischen Subkontinent dieselber Arbeit für einen Bruchteil des Geldes erledigen kann. Will hier aber nicht vom Thema abweichen. Letztlich werden, wie ich oben schon beschrieben habe, in wenigen Jahrzehnten nur noch die wenigsten deutschen Automobilhersteller den wesentlichen Anteil der Fahrzeuge auch in Deutschland fertigen. Bei Adidas ist es ja heute schon so, da werden in Deutschland nur noch ein paar Einzelteile/Versuchsreihen etc. hergestellt. Hätte Adidas nicht umgestellt, so würde es das Unternehmen heute nicht mehr geben. Man muss letztlich flexibel bleiben und sich fragen, ob nicht ein Inder seinen Job bald günstiger machen wird. Auf den Bankensektor bezogen ist es jedoch so, dass Kunden Beratung zum Thema Altersvorsorge/Kapitalanlage/Baufinanzierung immer benötigen werden und Menschen kaufen nun mal von Menschen. Autos werden nicht im Internet gekauft, auch Neuwagen nicht, dort wäre es an sich kein Problem. Im Automobilvertrieb werden also in Deutschland Menschen benötigt, in der Fertigung werden es sicher eher weniger.
 
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E

embraer

Guest
Dann kann ich gleich eine andere Kreditkarte beantragen und keine AMEX.

Ja, das kannst Du...

Der Sinn und Zweck einer solchen Charge Card ist doch gerade das beworbene 'No Limit' was nicht heissen muss, dass ich tatsaechlich massenhaft Charges auflaufen lassen aber wer z.B. mehrere Mietwagen pro Woche/Monat anmietet hat evtl schon einmal bemerkt wie lange die Authorisierungen brauchen bis sie endlich rausfallen. Auch wenn der Wagen schon lange zurueckgegeben wurde. Dann noch alltaegliche Ausgaben. Hotels und Fluege.

Die von Dir beschriebenen Gegebenheiten stimmen natürlich. Dabei ist aber dieses Schattenlimit kein Vorteil. Denn es gibt ja nicht "no limit", sondern eben ein Schattenlimit. Es kann vielleicht sein, dass dieses Schattenlimit dann ein Vorteil ist, wenn ein allfälliges richtiges Kreditlimit sehr tief wäre (also nur wenige hundert EUR). Wenn man aber bei seiner Kreditkarte ein anständiges Limit hat (sagen wir mal mind. EUR 10'000.--), dann stellt sich das Problem nicht, bzw. beim Schattenlimit stellt es sich genauso.

Und die Versicherungen liegen bei der Platinum Charge Card auch etwas anders wie bei den normalen 'Credit Cards'

Das kann man so nicht sagen. Da muss man die Produkte einfach ganz genau ansehen. Meine AMEX Platinum CREDIT Card hat beispielsweise GENAU DIESELBE Versicherung wie die AMEX Platinum CHARGE Card.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.369
9.301
BRU
Mir wurde meine M&M-Kreditkarte vor ein paar Jahren gesperrt, weil 1 oder 2 Euro oder so zu wenig auf meinem Konto bei meiner damaligen deutschen Bank waren und die Bank somit die Abbuchung des gesamten Betrags verweigerte - ich hatte den Betrag zwar an die Bank überwiesen, nur die hatte ein paar Tage vorher ein paar Euro Kontoführungsgebühren abgebucht und somit haben halt ein paar Euro gefehlt. Ich war bei der Bank seit meiner Kindheit Kunde, habe nie irgendwo was überzogen oder sonstige Probleme gemacht.... Seitens der Bank keinerlei Informationen, erfahren habe ich davon durch einen Brief der M&M-Kreditkarte, dass die gesperrt sei, bis ich den Betrag überwiesen habe.

Ich habe daraufhin mein Bankkonto gekündigt und bin zur DKB. Wäre zwar in so einer Situation wahrscheinlich auch nicht anders, aber wenigstens gibt die mir auch als Auslandskunde 100 Euro Überzugsrahmen und die Kontoführung ist kostenlos...

Natürlich war es irgendwo meine Schuld, es waren ein paar Euro zu wenig auf dem Konto. Nur wo bleibt denn bitte in so einem Fall die Verhältnismäßigkeit... Und damit meine ich seitens der Bank, die - anstatt mich mein Konto ein paar Euro überziehen zu lassen - die Zahlung verweigerte. Der M&M-Kreditkarte kann ich da nichts vorwerfen (war da noch recht neue Kundin, und es waren mehrere hundert Euro).
 
Zuletzt bearbeitet:

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Die von Dir beschriebenen Gegebenheiten stimmen natürlich. Dabei ist aber dieses Schattenlimit kein Vorteil. Denn es gibt ja nicht "no limit", sondern eben ein Schattenlimit. Es kann vielleicht sein, dass dieses Schattenlimit dann ein Vorteil ist, wenn ein allfälliges richtiges Kreditlimit sehr tief wäre (also nur wenige hundert EUR). Wenn man aber bei seiner Kreditkarte ein anständiges Limit hat (sagen wir mal mind. EUR 10'000.--), dann stellt sich das Problem nicht, bzw. beim Schattenlimit stellt es sich genauso.

Das Schattenlimit in dieser geringen Form existiert ja nur in den ersten Monaten. Ich wuerde einfach mal sagen, dass sich das nach 3-4 Monaten regelmaessiger Umsaetze erledigt haben sollte.

Wie gesagt, AMEX Deutschland bietet ein solches Kreditprodukt wie du es in der Schweiz bekommst schlicht nicht an. Hier sind einmal alle Produkte.

Alle haben den Zusatz 'Kein vorgegebenes Ausgabenlimit, im Rahmen Ihrer finanziellen Möglichkeiten' sprich einen fixen Kreditrahmen gibt es bei keiner der deutschen Karten.
 
E

embraer

Guest
Das mag sein, die Produkte in Deutschland kenne ich nicht. Aber dann würde ich halt in Deutschland keine AMEX haben wollen. Das Schattenlimit gibt es übrigens immer, es wird nur nach einigen Monaten etwas angehoben. Ein fixes (hohes) Limit ist IMMER besser als das Schattenlimit.
 
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DrThax

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10.02.2010
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EDLE 07
Die Dame hat es nicht exakt ausgedrückt. Aber was meinst du mit "Überweisung"? Du willst die Kartenabrechnung haben und dann aktiv den Betrag überweisen? So läuft das nicht, dann wartet Amex ja ewig auf sein Geld. So wie Leute, die ihre Arztrechnung erst nach 90 Tagen und dann noch 3% Skonto abziehen. Wenn eine erneute Bonitätsprüfung vorgenommen wird, dann fließt natürlich dort auch sehr stark mit ein, wenn du evtl. schon die ein oder andere Rücklastschrift hattest. In der Regel kannst du es dann knicken.
Doch, das geht bei Amex und auch bei der Barclaycard sehr wohl.
Du bekommst die Monatsabrechnung und hast dann entsprechend Zeit den Betrag zu überweisen.
Freilich ist den KK-Herausgebern eine Einzugsermächtigung lieber.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
2
Was ich bei der ganzen Diskussion nicht verstehe, ist das sich der OP überhaupt über das Vorgehen von AMEX aufregt - eine Rückbuchung ist eine Rückbuchung und damit hat AMEX jedes Recht dieser Welt die Karte zu sperren - unabhängig von der Höhe der Rückbuchung.

Das ihn seine Bank nicht mehr informiert ist wohl dem steigenden Erfolgsdruck der Banken zu verschulden. Aber letztlich war das nie die Aufgabe einer Bank. Man ist schon persönlich für die richtige Abwicklung seiner Verpflichtungen verantwortlich.

Musste ich alles vor Jahren schmerzlich lernen.
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Was ich bei der ganzen Diskussion nicht verstehe, ist das sich der OP überhaupt über das Vorgehen von AMEX aufregt - eine Rückbuchung ist eine Rückbuchung und damit hat AMEX jedes Recht dieser Welt die Karte zu sperren - unabhängig von der Höhe der Rückbuchung.

Das ihn seine Bank nicht mehr informiert ist wohl dem steigenden Erfolgsdruck der Banken zu verschulden. Aber letztlich war das nie die Aufgabe einer Bank. Man ist schon persönlich für die richtige Abwicklung seiner Verpflichtungen verantwortlich.

Musste ich alles vor Jahren schmerzlich lernen.

Ich glaube dem OP ging es darum, dass AMEX ihn nicht angerufen hat um wenigstens Bescheid zu sagen. Stattdessen erfaehrt er davon zufaellig in einem Marketinganruf oder dergleichen.

Bei den Banken geht heute allles automatisch, da bekommt kaum ein Berater mehr eine Liste zur Einzelfallpruefung... ausser dein Konto ist als VIP codiert.
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
Doch, das geht bei Amex und auch bei der Barclaycard sehr wohl.
Du bekommst die Monatsabrechnung und hast dann entsprechend Zeit den Betrag zu überweisen.
Freilich ist den KK-Herausgebern eine Einzugsermächtigung lieber.

Ich finde es schon seltsam, dass eine Zahlung per Ueberweisung mit einer strikteren Bonitaetspruefung verkettet ist. Eine Einzugsermaechtigung ist doch fuer AMEX auch kein Garant dafuer das Geld zu bekommen. Ausser dass sie eben Einfluss darauf haben wann es eingezogen wird. Naja, es ist eben ein komischer Laden!
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
2
Ich glaube dem OP ging es darum, dass AMEX ihn nicht angerufen hat um wenigstens Bescheid zu sagen. Stattdessen erfaehrt er davon zufaellig in einem Marketinganruf oder dergleichen.

Wenn ich das richtig sehe sind die Typen die dich aus Marketinggründen anrufen ausgelagerte "Drückerkolonen" - hatte so was gerade bei O2. Riesen Rechnungsproblem (O2 hat andauernd irgendwelchen Mist abgerechnet) - Kündigung meinerseits.

Dann Anrufe nach dem Tenor "Wir freuen uns das wir ihnen als einen unseren guten Kunden den Tarif XX exklusiv anbieten können":doh:
 

crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
2.036
766
Kommentar vom Banker:

Du bist nicht empfindlich oder ähnliches, du kennst nur die Prozesse nicht. Es ist nicht mehr so wie früher.

1990: Der Kunde hatte sein Girokonto und seine Kapitalanlagen etc. bei der Bankfiliale um die Ecke. Der Berater kannte den Kunden meist persönlich oder konnte zumindest aufgrund von Obligo/Gehaltseingang die Bonität grob einschätzen. Eine Lastschrift von American Express über 60 DM wäre wahrscheinlich in dem Fall zähneknirschend eingelöst worden. Zähneknirschend, weil du nicht die Eurocard der Hausbank hast, sondern American Express. Damals war es ja auch noch etwas besonderes "mit seinem Namen zu bezahlen" (Werbung AmEx) und man hat dafür auch eine Jahresgebühr bezahlt und für sein Girokonto auch Kontoführungsgebühren. Im Gegenzug hat einen der Berater auch nicht so oft mit teuren Investmentfonds und Zertifikaten über den Tisch gezogen.

2012: Wie du selber schreibst hast du hier und da ein paar kostenlose Girokonten (bei der Eröffnung gibt es ja häufig noch 100€ dazu), die kostenlose VISA der DKB und so weiter. Deine Hausbank wechselst du so oft wie deine Automarke oder die Marke deines Mobiltelefons. Der Berater (bei einer Filialbank) kennt dich deshalb höchstens von irgendwelchen Listen, die er abtelefoniert um dir irgendwelche Produkte aufzuschwatzen, das kostenlose Girokonto muss ja irgendwie finanziert werden. Deine Depot führst du bei einer günstigen Online Bank und für deine Baufinanzierung hast du dir die günstigste Bank von Interhyp raussuchen lassen. Bei einer Direktbank gibt es keine Bankkaufleute mehr, nur angelernte Call Center Agents und angelernte Sachbearbeiter.
Die Arbeitsprozesse werden wie in der Automobilindustrie am Fließbank zerlegt. Der Sachbearbeiter bearbeitet den ganzen Tag z.B. nur Freistellungsaufträge (dein Brief wurde von einer Maschine geöffnet, gescannt, die Schrift wurde erkannt und anhand der Kontonummer und der Formularkennung mittels eines Barcodes muss der Sachbearbeiter nur noch abgleichen, ob das System schon alles richtig eingetragen hat). Ach ja, deine Lastschrift gibt ein Computer zurück.

2034: Es gibt noch ein paar Filialbanken, die Mitarbeiter führen dort aber nur noch Beratungen durch. Die vom Kunden unterschriebenen Anträge werden in der Maschine eingelesen, alle weiteren Prozesse und sämtliche Tätigkeiten von filiallosen Banken werden dort bearbeitet, wo man sämtliche Prozesse (Callcenter, Bearbeitung, Zahlungsverkehr, Marketing,...) am günstigsten eingekauft hat. Im Jahr 2034 finden deshalb die meisten Tätigkeiten auf dem afrikanischen Kontinent statt, da dort die Löhne immer noch sehr gering sind und die Mitarbeiter über Internetsprachschulen die wichtigen Weltsprachen gelernt haben und die Mittelschicht in China, Indien und den arabischen Ländern inzwischen den Markt dominiert. Dort sind die Löhne inzwischen viel zu hoch, aber aufgrund der dort vorhandenen motivierten Fachkräfte und der unternehmensfreundlichen Politik haben sich auch die Unternehmenszentralen der weltweit führenden Konzerne dort angesiedelt. So sind sie auch näher an den Hauptabsatzmärkten.
Ach so: Bereits bei der Zahlung des Rechnungsbetrages von 600 Renminbi Yuan (das ist die dann führende Weltwährung) für einen Bioburger in einem Restaurant in Rio de Janeiro mit deiner ChinaExpress Kreditkarte wurde online errechnet, dass aufgrund deiner Kredithistorie (hier fließt Ausbildung, früheres Verhalten, Wohnanschrift und ein DNA-Scan mit ein) die Kreditausfallwahrscheinlichkeit bei 0,04% liegt. Der Betrag wurde also genehmigt und per Cashpoolverfahren wird die Kreditkartenabrechnung, welche synchron mit deiner monatlichen Gehaltszahlung fällig ist, von einem deiner weltweit verstreuten Konten belastet.


Grandiose Schilderung!
Danke dafür.
 
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Sunseeker

Erfahrenes Mitglied
08.09.2009
737
92
Sehe das auch wie "Ed".... letztendlich ist doch jeder selbst dafür verantwortlich, dass ausreichend Geld auf dem Konto drauf ist und auch die Abbuchungen sollten doch einem bekannt sein. Wenn dann jemand hier schreibt, dass er soviele Unterkonten mit Geld hat, aber auf dem Hauptkonto kein Geld drauf hat, kann doch was vorne und hinten nicht stimmen.. so zumindest denkt sich das Amex (ich finde zu recht).... Man sollte doch immer ausreichend Geld auf seinem "GIROKONTO" haben, welches man für alle möglichen Zahlungen nutzt....Dass mal aus versehen was passieren kann (weil man einen falschen button gedrückt hat), ok...leuchtet mir ein...

Denke auch, dass Amex hier auch bei 60 Euro berechtigt erst einmal sperrt... sicherlich, hätten dann auch mal wenigstens nachfragen können und anrufen können....
 
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linuxguru

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.241
3
ZRH
Die Dame hat es nicht exakt ausgedrückt. Aber was meinst du mit "Überweisung"? Du willst die Kartenabrechnung haben und dann aktiv den Betrag überweisen? So läuft das nicht, dann wartet Amex ja ewig auf sein Geld. So wie Leute, die ihre Arztrechnung erst nach 90 Tagen und dann noch 3% Skonto abziehen. Wenn eine erneute Bonitätsprüfung vorgenommen wird, dann fließt natürlich dort auch sehr stark mit ein, wenn du evtl. schon die ein oder andere Rücklastschrift hattest. In der Regel kannst du es dann knicken.
Doch! So läuft es. Amex Deutschland bietet das aktiv an.
In der Schweiz ist es, wie von Embraer schon richtig bemerkt, sowieso Standard.
Sobald mir einer ein entsprechendes Versicherungspaket für weniger Geld anbietet, wir die Amex Platinum gekündigt.
Für mich macht es vorallem (aber nicht ausschliesslich) das "Auslandskrankenversicherungsprodukt" aus, da eine solche Lösung hier in der Schweiz enorm teuer ist. Ich trauere da schon der 13-DM-Police von den Raiffeisenbanken hinterher...
 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.618
1.830
grounded
Wenn ich das richtig sehe sind die Typen die dich aus Marketinggründen anrufen ausgelagerte "Drückerkolonen" - hatte so was gerade bei O2. Riesen Rechnungsproblem (O2 hat andauernd irgendwelchen Mist abgerechnet) - Kündigung meinerseits.

Dann Anrufe nach dem Tenor "Wir freuen uns das wir ihnen als einen unseren guten Kunden den Tarif XX exklusiv anbieten können":doh:

Ganz normaler Outbound Call. Ein Computer mit einem Dialer verbunden stellt die Verbindung zu einem Kunden her und der Mitarbeiter im Callcenter spult seinen vorgegebenen Text herunter.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
2
Ganz normaler Outbound Call. Ein Computer mit einem Dialer verbunden stellt die Verbindung zu einem Kunden her und der Mitarbeiter im Callcenter spult seinen vorgegebenen Text herunter.

Schon klar, hatte nur bei O2 das Gefühl das die MA keinerlei Ahnung vomn Produkt (O2) und vom Kunden (mir) hatten - daher "Drückerkolone".
 

jc8136

Erfahrenes Mitglied
19.02.2011
1.276
27
ZRH
Ganz normaler Outbound Call. Ein Computer mit einem Dialer verbunden stellt die Verbindung zu einem Kunden her und der Mitarbeiter im Callcenter spult seinen vorgegebenen Text herunter.

Der Agent kann persönlich nichts dafür aber was AMEX an Service anbietet ist extrem schwach. Ich hatte mal eine Weile lang die Amex Platinum von Swisscard und die nervigen Werbeanrufe bei gleichzeitigem Nichtservice waren lästig. Einerseits nicht in der Lage vom Postkonto abzubuchen, andererseits ständig irgendeinen Schei... verkaufen. Ich habe letztes Jahr gekündigt und bin mit der Corner Bank glücklich.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.082
922
CGN
Was ich bei der ganzen Diskussion nicht verstehe, ist das sich der OP überhaupt über das Vorgehen von AMEX aufregt - eine Rückbuchung ist eine Rückbuchung und damit hat AMEX jedes Recht dieser Welt die Karte zu sperren - unabhängig von der Höhe der Rückbuchung.

wie auch andere im Thread schon richtig rausgelesen haben: Das Problem ist nicht die Sperre - dass AMEX sich an einem toten Konto bedienen wollte, war mein Fehler, that's life.

Was ich nicht nachvollziehen kann, ist, wieso man bei einem Premium-Produkt (und eine AMEX Gold betrachte ich als solches) sich das Recht rausnimmt, die Kontaktdaten des Kunden für Werbung zu missbrauchen (und bei keinem anderen Bankprodukt ist mir das in den letzten Jahren so negativ aufgefallen wie bei AMEX), aber wenn es dann mal ein Problem mit der Karte gibt, welcher Art auch immer, dann informiert man den Kunden kurzerhand gar nicht - dass die Karte gesperrt ist, wird er ja von selbst merken.

Das ist schlechter Service, und da gibt's auch kein Schönreden mit "ist der OP selbst schuld" (ja natürlich bin ich das, das steht doch außer Frage)
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.069
2.488
FRA
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Die automatische Sperrung an sich finde ich OK (woher soll Amex wissen, dass es Dir gut geht?), aber ich finde, Amex hat Dich sofort kontaktieren müssen.

Bei mir wurde einmal die Kreditkarte meiner Hausbank mangels Kontodeckung automatisch gesperrt :eek: Sie wurde dann noch am selben Tag ohne mein Zutun von meiner Betreuerin wieder entsperrt, dann bekam ich einen Anruf von der Bank mit der Bitte den Kontostand doch im Auge zu behalten.

Von einer Premium-Karte würde ich eine mindestens genauso kundenfreundliche Lösung erwarten.
 
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