Bargeld Verbot eine Verschwörungstheorie...

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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.948
5.640
Z´Sdugärd
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Im Notfall kann das Personal immer noch am Regal den Preis ablesen und Grundnarungsmittel ausgeben falls das Geschäft nicht schon geplündert wurde.
Und dann mit einem Blatt Papier dir den Preis des Einkaufes nennen? Das "Rausgeld" im Kopf ausrechnen? Und die Registrierkasse elektrisch wie nochmals auf bekommen? Sorry, das Beispiel mit dem Stromausfall ist ausserhalb der Fallout 3 Apokalypse (und selbst da sinds Kronkorken) sticht nirgends Ansatzweise.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Für die Karten zahlung mit der Amex oder mit der Maestro die die meisten Leute haben.
Ist auch immer ein Beispiel ohne Nachweis.

Wenn du (wie Dehner, Fressnapf und Teile vom Media Markt) eben eine Zahlung mittels EINZUGSERMÄCHTIGUNG machst, ist das ganze KOSTENLOS! Also mit der maestro, die wie immer sie momentan nennen kann, die meist verbreitertste "Karte" ist in D.
 

Tiusz

Erfahrenes Mitglied
13.05.2019
393
284
Das ist doch Unsinn. Alle reden von Überregulierung - dann reguliert sich der Markt endlich einmal selbst (Oberbank, DoN, BoB) und ganz ohne regulatorischen Eingriff - und es passt erst recht wieder nicht!?
Was ist daran Unsinn?
es gibt immer weniger Geldautomaten in D ,
die Menschen versuchen dann in den Geschäften Geld abzuheben und da schon öfters erlebt das kein Bargeld verfügbar ist
 

monty81

Erfahrenes Mitglied
05.05.2017
761
1.128
es gibt immer weniger Geldautomaten in D ,
Gegenüber wann denn? Es gibt immer nochmehr als in den 90ern.

Aber ja, die Zahl ist rückläufig und das dürfte ja nun klar an der Nutzung liegen. Der Bedarf ist einfach nicht mehr da.
 

mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
2.360
3.468
Was ist daran Unsinn?
es gibt immer weniger Geldautomaten in D ,
die Menschen versuchen dann in den Geschäften Geld abzuheben und da schon öfters erlebt das kein Bargeld verfügbar ist
Und das wird von den Reptilienmenschen gesteuert, oder wo ist da die Verschwörung?
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.948
5.640
Z´Sdugärd
NUR Vorteile und ALLE finden es gut, halte ich für übertrieben.

Warum? Wie gehst du den EInkaufen (mal egal in welchen Laden)?

Du weisst vorher was du brauchst und was es kostet? Preiserhöhungen gibts keine, und du hast das Geld passend in der Tasche? Keine Spontankäufe? Kein "oh grad ist der Sprit billig, ich tank mal eben die Karre voll"??? Kein "Oh xy ist grad im Angebot, nehm ich mit"??? Oder hast du immer 1000€ Cash im Geldbeutel? DAS werden die wenigsten haben. Und selbst die reichen bei einem gewissen Lebensstil nirgends hin. Also 10k immer dabei?

Ich geh heut Abend mit meinen Kollegen einen ex Kollegen einen Heben. In ein Restaurant das ich nicht kenne. Da weiss ich nicht wieviel Geld ich brauche und was das Taxi kostet. Was also tun? 1000€ mitnehmen (und späterstens JETZT sollte man sich fragen woher das Bargeld den kommt) und ggf was verdaddeln? 200€ die dann auch nicht reichen?

Wo siehst du in diesen 2 täglichen Situationen den Nachteil einer Karte?

Kommt eben auch darauf an, aus welcher Sicht man es betrachtet: der des Händlers oder der des Kunden

Von beiden.

Der Kunde hat genau NULL Nachteile, ausser eben die "Bargeld ist Freiheit" Fraktion.

Der Händler? Nochmals:
- Kassensturz am Ende des Tages. ALLES wird gezählt. Schonmal gesehen wie lange es dauert (auch mit Maschinen) so 50k (das ist geraten udn vielleicht etwas wenig) in max 50er Scheine und jede Menge Münzgeld zu zählen? Und das ganze mehrfach? Feierabend ist erst wenn die Kasse stimmt. Das (kleiner Spoiler) ist auch immer der Witz bei irgendwelchen Kräften an Festivals oder Konzerten die am Ausschank etc für dieses Event zum FIXPREIS angeheuert werden. Da stehst nach Feuerabend noch 3h unbezahlt rum...
- Wie kommt die Kohle nun zur Band? Vorallem die hunderte Kilo an Münzgeld? Ja wird in grossen Supermärkten vom Sicherheitsdienst geholt. Bezahlt nochmals wer? Bei kleineren Läden bringt das Personal (bezahlt!!!) oder der Chef (nochmals 1h keinen Feierabend) die Kohlen zur Bank.
- Wenn wir schon bei der Bank sind...schonmal gesehen welche GEBÜHREN Banken bei gewerblichen Einzahlungen erheben? Und dem Abheben? Dem ausgeben von Wechselgeldrollen? Das sind alles UNGEMEINE Kosten.

So und zum negativen für den Händler:
- Er braucht ne stabile Internetverbindung,. Die hat er schonmal, weil er ja bestellen muss. Also "Ehda" Kosten. Das stabile, ja das ist im digitalen Entwicklungsland Deutschland so ne Sache. Finde ich keinen vollen, aber ein guter Aspekt fürs Bargeld.
- Er muss EINMALIG in Terminals investieren. Aber gerade die Kombination mit SB Kassen eine sehr sinnvolle. PLUS den Vorteil der Servicefreundlichkeit, Dienst am Kunden.
- Er muss minimalste Gebühren bezahlen. Die kannst du aber a) aushandeln und b) mit der EInzugsermächtigung auch umgehen.
- Er muss sein Personal schulen...c´mon. der Punkt ist so lächerlich...

Also unterm Strich ist ausser der staibilen Internetverbindung kein wirklicher Nachteil da.

Wenn das denn ach-so-toll sein soll, warum praktizieren es dann nicht alle Einzelhändler und verzichten auf Bargeldverkehr? Es wird diverse berechtigte (!) Gründe geben.
Korrekt. Es gibt Gründe. Der grösste "Hamwer schon immer so gemacht", oder einen der oben genannten...Das es ein VERMÖGEN kostet etc..

Ein Kumpel von mir ist "fliegender Händler" für ziemlich seltene Sportartikel. Der fährt von einer Veranstaltung zur anderen, ist auch kein Millionär (und hat auch keine Tochter mit 3er BMW Cabrio) und hat seit fast 20 Jahren schon ein Karten Terminal. So ziemlich der aller, aller erste in D hat der in das Ding investiert. Aussage: "Weisst, die Leute meinen Stand und meine Angebote sehen, da hat keiner viel Geld im Sack, und kann somit bei mir nichts spontanes kaufen. MIT dem Terminal ist der Umsatz um 50% gestiegen. Das hat sich in kurzester Zeit rein geschafft das Teil. Und so sehen es auch immer mehr "mobile" Händler wie auf dem Markt etc. Mein Nachbar ist Gemüsehändler...der ist eine Mischung aus Schwabe und Schotte. Der benutzt auch Zeitungen für Fresszettel anstatt sich einen Block zu kaufen und hat wirklich einen Bleistifthalter, damit er den selbigen auch auf den letzten mm Nutzen kann...selbst der hat ganz schnell erkannt das er seinen Umsatz steigen kann wenn er Karte nimmt.
 
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Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.636
4.978
Was für ein Käse. Deutschland und Österreich sind nach wie vor eine Bargeldhölle.

Flächendeckende Kartenakzeptanz existiert nicht. Du kannst in Berlin nicht ohne Bargeld aus dem Haus, ohne dass du an diversen Orten nicht zahlen kannst.

Die Tage wollte jemand eine Kaution in Höhe von 1500 Euro bei mir bar statt mit Karte hinterlegen.
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.948
5.640
Z´Sdugärd
Gegenüber wann denn? Es gibt immer nochmehr als in den 90ern.

Aber ja, die Zahl ist rückläufig und das dürfte ja nun klar an der Nutzung liegen. Der Bedarf ist einfach nicht mehr da.
Sorry, aber das ist absoluter Nonsens und ein SUPER Beispiel wie man einen Fakt wie eine Statistik verdrehen kann, obwohl sie stimme.

Die ANZAHL der Automaten ist ja egal. Die STANDORTE sind trumpf! Was nützt es mir, wenn in der Zentralen VR Bank oder in riesen Edeka Markt 10 Automaten stehen, dafür aber in 10 Dörfern eben KEINER.

Auch ist deine Schlussfolgerung Quatsch. Die KOSTEN steigen, also nicht für den Automaten, sondern für 10 Automaten in 10 Dörfern. 10 Automaten in der Zentrale sind deutlich billiger. Und SO wird n Schuh draus! Da immer mehr Fillialen geschlossen werden, wird da nur noch ein Automat hingestellt. Die Immobilie wird vermietet, und der Automat verursacht Kosten für die Miete. Also bezahlst du 10 mal Miete für 10 Automaten. Stellst du 10 in die Zentrale hast du keine Mietskosten.

Fazit: Die Zahlen sind für den Allerwertersten solange der Kontext mit dem Standort fehlt!
 

monty81

Erfahrenes Mitglied
05.05.2017
761
1.128
Sorry, aber das ist absoluter Nonsens und ein SUPER Beispiel wie man einen Fakt wie eine Statistik verdrehen kann, obwohl sie stimme.
Wie gut, dass du für deine Behauptungen Quellen lieferst!
Die ANZAHL der Automaten ist ja egal. Die STANDORTE sind trumpf! Was nützt es mir, wenn in der Zentralen VR Bank oder in riesen Edeka Markt 10 Automaten stehen, dafür aber in 10 Dörfern eben KEINER.
In welchem Edeka stehen denn 10 Geldautomaten? Selbst bei der VR Bank bezweifel ich das zumindest.


90,3% auf dem Land und 98,1% in der Stadt haben einen Geldautomaten oder Bankschalter innerhalb von 5km.

Es gibt sicher 10 Dörfer ohne einen, vermutlich in Deutschland sogar noch viele mehr. Deshalb sind es ja auch Dörfer.

Auch ist deine Schlussfolgerung Quatsch. Die KOSTEN steigen, also nicht für den Automaten, sondern für 10 Automaten in 10 Dörfern. 10 Automaten in der Zentrale sind deutlich billiger. Und SO wird n Schuh draus! Da immer mehr Fillialen geschlossen werden, wird da nur noch ein Automat hingestellt. Die Immobilie wird vermietet, und der Automat verursacht Kosten für die Miete. Also bezahlst du 10 mal Miete für 10 Automaten. Stellst du 10 in die Zentrale hast du keine Mietskosten.
Den wirren Satz verstehe ich nicht. Welche Kosten steigen denn für die Automaten in den Dörfern, wenn sie dort doch gar nicht stehen oder abgebaut werden? Und wo werden jetzt Automaten aufgestellt plötzlich? Die in den ehemaligen Filialen waren ja schon immer da und manchmal bleiben sie, manchmal verschwinden sie.

Kannst du belegen, dass die Mietkosten im Automatenbetrieb relevant sind? Ich denke die laufenden Kosten, speziell fürs Bargeldhandling dürften doch weit höher sein.

Ändert alles aber nichts daran, dass die Nachfrage sinkt. Kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal in D einen Geldautomaten aufgesucht hätte. Vor 10-20 Jahren war das durchaus immer mal wieder. Und das geht nicht nur mir so.
 

monty81

Erfahrenes Mitglied
05.05.2017
761
1.128
Wenn das denn ach-so-toll sein soll, warum praktizieren es dann nicht alle Einzelhändler und verzichten auf Bargeldverkehr? Es wird diverse berechtigte (!) Gründe geben.
Ich wüsste nur einen - es gibt echt noch Menschen, die auf Bargeld bestehen. Und solange man kein Monopol hat, belässt man es als großer Einzelhändler dann bei der Bargeldabzeptanz.
Ich bin mir sicher, alle großen Einzelhändler würden sich sehr freuen, wenn sie auf Bargeldannahme verzichten könnten ohne nennenswert Kunden zu verlieren.

Wohl noch ein kleiner Nebengrund: noch keine ausreichend verbreitete Zahlkarteninfrastruktur für Kinder.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Man braucht in D doch ständig Bargeld.
Das bilden sich viele ein, hängt aber doch extem vom eigenen Konsumverhalten ab. Mein Bargeldverbrauch ist auch in D so gering, dass ich dafür keinen Geldautomaten brauche.
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.636
4.978
Hier mal eine lose unvollständige Auflistung von Orten, an denen in Deutschland regelmäßig Cash Only vorkommt:

Imbiss, Kneipe, Café, Kiosk, Biergarten, Wochenmarkt, Veranstaltungen aller Art, Märkte aller Art, Volksfest, Restaurant, Bäckerei, Metzgerei, Bar, Club, Blumenladen, Waschsalon, Friseur, inhabergeführte Geschäfte aller Art, Automaten aller Art, Touristenattraktionen, Museum, Schwimmbad, Freibad, Eisdiele,...

Leute die behaupten man könne in Deutschland überall per Karte zahlen wissen einfach nicht, was "überall" wirklich bedeutet.
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
5.401
5.964
DTM
Google-KI sagt:
"In Deutschland existiert ein grundsätzliches Recht auf Barzahlung, das in der Praxis aber durch die Vertragsfreiheit und Ausnahmen wie das Bargeldverbot bei Immobilien eingeschränkt wird. Händler und Dienstleister können eine andere Zahlungsart vereinbaren, müssen aber eine solche Vereinbarung vorab klar kommunizieren. Zudem gibt es eine Obergrenze von 10.000 Euro für Bargeldzahlungen, die ab Juli 2027 EU-weit gelten soll und mit der Pflicht zur Identifikation des Zahlers verbunden ist."

Nach dem Tenor von weiten Teilen des VFT, scheißen :poop: (auf gut deutsch gesagt!) so einige auf dieses Recht und würden wohl sehr gerne schon heute auf ausschließlich elektronischen Zahlungsverkehr umstellen. Das ist in Ordnung, denn die Erziehung, die Bezahlung mit Bargeld einzuschränken und es madig zu machen, erfolgt nicht erst seit gestern (offenbar wirkt's).
Manche geben Ihr Recht halt gerne direkt ab, andere setzen sich für einen Erhalt des Bargelds und gegen die immer weiter voranschreitende Einschränkung der Barzahlung ein.
Eine Umfrage wäre hier vielleicht interessant. Diese kann man, meines Wissens nach, aber nur als Thread-Eröffner und in manchen Foren-Bereichen erstellen (wenn es die aktuelle Software überhaupt noch zulässt).
Ansonsten kann ich mich nur wiederholen. Ich habe nichts gegen elektronischen Zahlungsverkehr, sofern als Alternative die Zahlung mit Bargeld erhalten bleibt. Es bestehen aber in meinen Augen erhebliche Zweifel, ob dies in +10 Jahren noch möglich sein wird. Ich hoffe, ich irre mich und das Bargeld bleibt uns erhalten.
 

monty81

Erfahrenes Mitglied
05.05.2017
761
1.128
Hier mal eine lose unvollständige Auflistung von Orten, an denen in Deutschland regelmäßig Cash Only vorkommt:

Imbiss, Kneipe, Café, Kiosk, Biergarten, Wochenmarkt, Veranstaltungen aller Art, Märkte aller Art, Volksfest, Restaurant, Bäckerei, Metzgerei, Bar, Club, Blumenladen, Waschsalon, Friseur, inhabergeführte Geschäfte aller Art, Automaten aller Art, Touristenattraktionen, Museum, Schwimmbad, Freibad, Eisdiele,...
Leute die behaupten man könne in Deutschland überall per Karte zahlen wissen einfach nicht, was "überall" wirklich bedeutet.
Hat das hier jemand behauptet? Es hängt vom Konsumverhalten ab und vermutlich noch von der Region.

Museen, Schwimm-/Freibäder sind hier (ostdeutsche Großstadt) auf jeden Fall mit Kartenzahlung.
Andere sind "Glücksspiel", Imbiss würde ich mal sagen noch am wenigsten, Kioske gibts hier nicht, Cafè und Restaurant ohne Karte ist eher selten, gibts sicher, geh ich nicht hin. Metzger wüsste ich nicht dass es die noch ohne Kartenzahlung gibt. Bar, Club, Biergarten, Waschsalon - keine Ahnung besuche ich nicht. Friseur ohne Karte sind maximal die Geldwäsche-Barbershops.
Volksfeste und Veranstaltungen sind meist fast 100% Cash, kommt bei mir aber auch nicht vor. Wochenmärkte sind mittlerweile auch teilweise mit Kartenzahlung.

Ist aber eben auch nicht viel auf deiner Liste, was ich regelmäßig besuche. Und auch dann eher mit Kartenzahlung.

Verlassen kann man sich in D nicht auf Kartenzahlung, wie in anderen Ländern, das ist klar.
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.636
4.978
Nach dem Tenor von weiten Teilen des VFT, scheißen :poop: (auf gut deutsch gesagt!) so einige auf dieses Recht und würden wohl sehr gerne schon heute auf ausschließlich elektronischen Zahlungsverkehr umstellen. Das ist in Ordnung, denn die Erziehung, die Bezahlung mit Bargeld einzuschränken und es madig zu machen, erfolgt nicht erst seit gestern (offenbar wirkt's).

Wieder der Hirnfurz "Kartenzahlung = Bargeldabschaffung".

Wenn in der Kneipe Wein angeboten wird, lamentiert ihr dann auch über eine angebliche Bierabschaffung?
Ihr könnt Bar zahlen bis ihr schwarz werdet, mir wumpe, aber ich will normal zahlen - und normal heisst im 21. Jahrhundert eben per Karte. Bzw. ist selbst Kartenzahlung ja eigentlich schon veraltet, in wirklich modernen Ländern läuft alles längst über Mobile Payment.

Ist aber eben auch nicht viel auf deiner Liste, was ich regelmäßig besuche.
Klar kann man ein Leben führen was einen nur in Supermärkte, Tankstellen, Kettenrestaurants etc. führt und kommt dann ohne Bargeld in Deutschland durch, das hat aber mit der Akzeptanz wenig zu tun.
 

monty81

Erfahrenes Mitglied
05.05.2017
761
1.128
Google-KI sagt:
"In Deutschland existiert ein grundsätzliches Recht auf Barzahlung, das in der Praxis aber durch die Vertragsfreiheit und Ausnahmen wie das Bargeldverbot bei Immobilien eingeschränkt wird. Händler und Dienstleister können eine andere Zahlungsart vereinbaren, müssen aber eine solche Vereinbarung vorab klar kommunizieren. Zudem gibt es eine Obergrenze von 10.000 Euro für Bargeldzahlungen, die ab Juli 2027 EU-weit gelten soll und mit der Pflicht zur Identifikation des Zahlers verbunden ist."

Nach dem Tenor von weiten Teilen des VFT, scheißen :poop: (auf gut deutsch gesagt!) so einige auf dieses Recht und würden wohl sehr gerne schon heute auf ausschließlich elektronischen Zahlungsverkehr umstellen.
Welches Recht? Außer bei Behörden ist das kein Recht, auf das du pochen kannst, es kann im Rahmen der Vertragsfreiheit eingeschränkt werden, sagt sogar deine KI.

Das ist in Ordnung, denn die Erziehung, die Bezahlung mit Bargeld einzuschränken und es madig zu machen, erfolgt nicht erst seit gestern (offenbar wirkt's).
Ach schon lustig, ob das beim Übergang von der Tausch- auf die Geldwirtschaft auch so war? Böses, böses Bargeld, ich will endlich wieder mit Ziegen und Hühnern bezahlen :D Wobei Bargeld damals mehr Nachteile hatte als heute.

Ansonsten kann ich mich nur wiederholen. Ich habe nichts gegen elektronischen Zahlungsverkehr, sofern als Alternative die Zahlung mit Bargeld erhalten bleibt. Es bestehen aber in meinen Augen erhebliche Zweifel, ob dies in +10 Jahren noch möglich sein wird. Ich hoffe, ich irre mich und das Bargeld bleibt uns erhalten.
In großen Geschäften wirds noch lange Barzahlung geben. Irgendwann halt nur noch an einer Self-Checkout-Kasse mit Bargeldmodul und am Rest der Kassen nicht, aber die Option wird sicher nicht verschwinden noch auf lange Zeit.
Kleine Händler sehen das irgendwann vermutlich anders, wenn die Bar-Quote in einem Geschäft unter 10% gesunken ist überlegt man dann sicher den Aufwand wegzulassen.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.551
5.234
FRA
Zudem gibt es eine Obergrenze von 10.000 Euro für Bargeldzahlungen, die ab Juli 2027 EU-weit gelten soll und mit der Pflicht zur Identifikation des Zahlers verbunden ist."
Halluzinierende KI, diese Obergrenze gilt nur im B2B und Schmuck, Uhren, etc. sind auch ausgenommen.

Das Argument wird aber häufig für die Untermauerung der Verschwörungstheorie verwendet.
 

monty81

Erfahrenes Mitglied
05.05.2017
761
1.128
Halluzinierende KI, diese Obergrenze gilt nur im B2B und Schmuck, Uhren, etc. sind auch ausgenommen.

Das würde aber wenig Sinn machen, so wie ich das verstehe gilt die auch bei B2C, das ist ja das wichtigste.

In den meisten EU Staaten sind die Grenzen aber ja sowieso schon niedriger.

Witzigerweise gilt die "Pflicht zur Identifikation des Zahlers verbunden", die die KI erdacht hat auch schon heute in D ab 10k.
 

mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
2.360
3.468
Halluzinierende KI, diese Obergrenze gilt nur im B2B und Schmuck, Uhren, etc. sind auch ausgenommen.
Nicht ganz: C2C ist ausgenommen, B2C allerdings nicht prinzipiell.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/bargeldobergrenze-zahlung-geldwaesche-100.html
Die Bargeldobergrenze wird demnach in drei Jahren gelten. Allerdings nicht für Transaktionen unter zwei Privatpersonen - es sei denn, eine handelt beruflich mit dem jeweiligen Verkaufsobjekt. Wer also etwa sein Auto direkt vom Nachbarn kauft, darf dieses weiterhin in unbegrenzter Höhe bar bezahlen - außer der Nachbar ist ein Autohändler.
 

Tiusz

Erfahrenes Mitglied
13.05.2019
393
284
Und das wird von den Reptilienmenschen gesteuert, oder wo ist da die Verschwörung?
kommst auch mit Argumente oder ist das ein Trollkommentar?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die von mir zitierte Aussage deinerseits.

Hier geht es einfach um Angebot und Nachfrage. Warum soll man (sauteure und einfach angreifbare) Bargeldinfrastruktur aufrechterhalten, wenn sie ein Großteil des Marktes kaum nutzt und der Rest nicht dafür zahlen will?
Die Statistik sagt aber etwas anderes
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.948
5.640
Z´Sdugärd
Wie gut, dass du für deine Behauptungen Quellen lieferst!

Komm vorbei, zeig ich dir gerne. Also mit eigenen Augen.

In welchem Edeka stehen denn 10 Geldautomaten? Selbst bei der VR Bank bezweifel ich das zumindest.

VR Mittlerer Neckar, in jeder grösseren Stadt. Vorbeikommen, anschauen.



90,3% auf dem Land und 98,1% in der Stadt haben einen Geldautomaten oder Bankschalter innerhalb von 5km.

Auch wieder eine Statistik deren Zahlen korrekt sein mögen, aber aus dem KONTEXT gerissen. "EIN" Automat. Das hat zur Folge, dass hier vielmals die KSK und die VR einen gemeinsamen Automaten hinstellen. Und dann zahlst du immer schon 5€ Gebühr. Kann man sich auch schön reden so einen korrekte Statistik.

Es gibt sicher 10 Dörfer ohne einen, vermutlich in Deutschland sogar noch viele mehr. Deshalb sind es ja auch Dörfer.

Auch diese Aussage mag korrekt sein. Die Frage ist nur warum da vorher a) eine Filiale und b) ein Automat war, der jetzt eben fehlt. Und wie das mit deiner Statistik zurecht kommt, die Aussagt das es ja nicht weniger gibt. Fazit: Im Dorf weg, in den Zentralen mehr und als Alternative im Einkaufscentre, grossen Supermarkt.

Den wirren Satz verstehe ich nicht. Welche Kosten steigen denn für die Automaten in den Dörfern, wenn sie dort doch gar nicht stehen oder abgebaut werden? Und wo werden jetzt Automaten aufgestellt plötzlich? Die in den ehemaligen Filialen waren ja schon immer da und manchmal bleiben sie, manchmal verschwinden sie.

??? "Manchmal" ??? Is net bös, aber dir ist schon klar das z.B. die VR 25% und mehr ihrer Filialen deutschlandweit dicht macht? Beispiel bei Google erster Treffer:

Und damit werden auch die Automaten abgebaut.

Kannst du belegen, dass die Mietkosten im Automatenbetrieb relevant sind? Ich denke die laufenden Kosten, speziell fürs Bargeldhandling dürften doch weit höher sein.

Kommt auch noch mit dazu. Plus hier beliebt: Randale bzw Sprenungen und die daraus resultierenden Schäden an Haus und Hof.

Ändert alles aber nichts daran, dass die Nachfrage sinkt. Kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal in D einen Geldautomaten aufgesucht hätte. Vor 10-20 Jahren war das durchaus immer mal wieder. Und das geht nicht nur mir so.

Naaa, finde ich etwas übertrieben. Und ja, natürlich finde ich das bargeldlose bezahlen deutlich besser. Bin ich ganz bei dir. Aber ganz darauf verzichten halte ich auch für falsch. Das fängt beim Parkhaus an (ja, da gibts immer mehr Kartenzahlungen), geht über die wirkliche Bäckerei und Metzgerei, und hört beim Markt auf. Sicherlich kannst du das alles auch bei Feinkost Albrecht auch mit AliPay bezahlen, aber bei wirklichen "Handwerkern" ist es oftmals (warum auch immer) essig mit Karte.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.948
5.640
Z´Sdugärd
Das ist in Ordnung, denn die Erziehung, die Bezahlung mit Bargeld einzuschränken und es madig zu machen, erfolgt nicht erst seit gestern (offenbar wirkt's).

Ach komm...jetzt kommt wieder die Idioten Nummer von wegen "Wer was böses über die Regierung postet dem sperren wir mal das Bankkonto und dann ist der aufgeschmissen" daher?! WIE kommst du zu deinem Bargeld? Vom Automaten. Und wenn "die da oben" sich mit deinen wirren geposte nicht identifizieren dann sperren sie dein Konto und wo kommt dein Bargeld her? Ach vom selben Konto...das ist 2 mal eine Fail Aussage.

Manche geben Ihr Recht halt gerne direkt ab, andere setzen sich für einen Erhalt des Bargelds und gegen die immer weiter voranschreitende Einschränkung der Barzahlung ein.

Du meinst die Menschen die nur ihre Rechte und nicht ihre Pflichten kennen? Warum setzt du dich nicht für das Recht ein einen Führerschein zu machen? Auch diese Zahlen gehen zurück. Auto ist Freiheit! Mit der Bus kannst nicht zum Wiesenfest fahren!!!!111einseins
 

monty81

Erfahrenes Mitglied
05.05.2017
761
1.128
Komm vorbei, zeig ich dir gerne. Also mit eigenen Augen.
Ui anedoktische Evidenz...die liebe ich ja :D :D
VR Mittlerer Neckar, in jeder grösseren Stadt. Vorbeikommen, anschauen.
Welche Stadt zum Beispiel? Also mit 10 Geldautomaten in einer VR-Filiale?

Auch wieder eine Statistik deren Zahlen korrekt sein mögen, aber aus dem KONTEXT gerissen. "EIN" Automat. Das hat zur Folge, dass hier vielmals die KSK und die VR einen gemeinsamen Automaten hinstellen. Und dann zahlst du immer schon 5€ Gebühr. Kann man sich auch schön reden so einen korrekte Statistik.
Was ist denn in eurer Gegend los? Kenne das nur von Euronet-Automaten, dass eine Gebühr verlangt wird. Sparkasse und VR verlangen hier keine Automatengebühren - damit macht deine Aussage zumindest regional keinen Sinn.

Auch diese Aussage mag korrekt sein. Die Frage ist nur warum da vorher a) eine Filiale und b) ein Automat war, der jetzt eben fehlt. Und wie das mit deiner Statistik zurecht kommt, die Aussagt das es ja nicht weniger gibt. Fazit: Im Dorf weg, in den Zentralen mehr und als Alternative im Einkaufscentre, grossen Supermarkt.
??? "Manchmal" ??? Is net bös, aber dir ist schon klar das z.B. die VR 25% und mehr ihrer Filialen deutschlandweit dicht macht? Beispiel bei Google erster Treffer:
Und damit werden auch die Automaten abgebaut.
Ich habe schon wieder keine Ahnung was du sagen willst. Im letzten Post hieß es noch, dass die Fialen schliessen und dafür nur noch ein Automat steht. Jetzt sagst du Filialen schliessen, aber Automaten werden auch abgebaut.

Aktuell ist die Abdeckung mit Geldautomaten weiterhin hoch, für den realistischen Bedarf vielleicht etwas zu hoch.
Da Geldabhebungen in quasi jedem Supermarkt/Discounter möglich sind, verstehe ich das Problem überhaupt nicht.

Naaa, finde ich etwas übertrieben. Und ja, natürlich finde ich das bargeldlose bezahlen deutlich besser. Bin ich ganz bei dir. Aber ganz darauf verzichten halte ich auch für falsch. Das fängt beim Parkhaus an (ja, da gibts immer mehr Kartenzahlungen), geht über die wirkliche Bäckerei und Metzgerei, und hört beim Markt auf.
Auch Bäcker, Metzger und Marktstände akzeptieren immer öfter Karten. Ketten sicher bedeutend häufiger als die letzten verbliebenen Einzelbetriebe.
Ich war dennoch ewig nicht mehr an einem Geldautomaten, kann ich ja auch nicht ändern. Das bisschen Bargeld was ich gelegentlich mal so in die Hand bekomme hat für alle Barausgaben gereicht seit vielen Jahren. Kann sein, dass das in manchen Regionen nicht geht. Und bei bestimmtem Konsumverhalten ist es vermutlich sogar unmöglich in Deutschland.