Beinah live: Höllentour ins Paradies...

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AndreasCH

Erfahrenes Mitglied
06.02.2012
3.711
80
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Wir vorher schon geschrieben, C und Kontinental F. Aber dazu mehr ab 1. Mai auf diesen Sender...
 

wurstpeter

Erfahrenes Mitglied
25.10.2009
1.561
14
TPE/TXL
Sehr schön das aus meinem schnell geposteten Tip von damals einige doch sehr interessante Routings entsprungen sind. Da werd ich mal die Augen drauf haben, ähnlich Sitzzeiten wie der TO (allerdings am Schreibtisch) habe ich ja im Moment auch.


Ich hätte im Mai weniger Meilen, aber mehr Kontinente zu bieten in 8 Tagen :D Great Circle Mapper

Das ist nun wirklich wahnsinnig, ich freu mich drauf :D
 
Y

YuropFlyer

Guest
War jedenfalls sehr nett gestern Abend an der Bar :D

Guten Flug :)
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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3.522
Tag 1 - DUS-ZRH

Das heutige Programm ist einfach: Mit der S-Bahn zum Flughafen Köln/Bonn und von da aus mit dem ICE zum Flughafen Düsseldorf. Es schneit, und das mach Mut und Sorgen zugleich. Mut, dass es die richtige Entscheidung war dem Winterwetter zu entfliehen, Sorgen, weil es auch an der US-Ostküste heftig schneit und bereits viele Flüge abgesagt sind.


In DUS Business as usual. Vom EIntreffen bis in dei Lounge vergehen 15 Minuten (Das Bild vom obligatorischen Kartoffelsalat erspare ich euch), und der Flug nach ZRH im A320 der Edleweißair vergeht unsepktakulär. Verwunderlich, für den morgigen Flug ZRH-MAD kann ich keinen Sitzplatz auswählen, da offensichtlich alles belegt ist.Ausgebucht Samstag Moregns 07:10 Uhr?

In Zürich habe ich mir das Radisson Blu am Airport ausgesucht, quasi Schlafen im Flughafen.
Das Zimmer ist ordentlich

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und es gibt einen Willkommensgruss
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an der Bar habe ich mich mit Vorumsbruder YuropFlyer verabredet, und so klingt der Abend entspannt aus.
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.858
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Tag 2 - Champagnerfrühstück

Heute geht es frühmorgens von erstmal von ZRH nach MAD. Boarding ist um 6:45, aber wenn man quasi im Flughafen nächtigt keine unchristliche Zeit. Wie bereits beschrieben wunderte ich mich am Vortag noch über die fehlende Auswahl bei den Sitzplätzen. Dies ist jedoch nicht weiter schlimm, denn beim Boarding erhalte ich 2F als neuen Sitz. Danke Swiss für mein erstes Upgrade nach 5 Statusjahren - heute kommt es mir sehr gelegen. Insbesondere auch deshalb, weil die Verweildauer an Bord heute sehr hoch ist. Nach dem Boarding meldet der Captain, dass wir Nummer 15 zum Deicing sind, und bis wir schließlich Starten sind 70 Minuten vergangen. Jedoch ist ein Glas Champagner zum Frühstück eine gute Alternative zu einer zusätzlichen Loungestunde in MAD.

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In Madrid heißt es Terminalwechsel zum T1. Neue Siko und dann eine gute Stunde in der Lounge. Die Aussicht recht nett, das Angebot eher einfach. Anschließend Boarding des A330. Eigentlich wollte ich nicht mehr mit einer US-Gesellschaft TATL fliegen, aber das Gerät wirkt ausgesprochen sauber und ordentlich. Die Maschine ist nur halb gebucht, so dass ich nach dem "Boarding Completed" auf 8A wechseln kann: Bulkhead, erste Reihe economy. Die 8,5 Stunden vergehen zwar nicht wie im Flug, aber insgesamt ist das alles noch erträglich. Der Service ist gut, die Pasta recht schmackhaft und das Entertainment hat ein paar Filme parat.

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DeBoarding geht aufgrund des Platzes schnell und so bin ich einer der ersten an der Immigration. 10 Miunten und 10 Fragen später bin ich in den United States - mal wieder.
Ein weiterer Flughafen eine weitere Lounge. An der Bar des US-Airways Club in PHL genehmige ich mir einen Hauswein. Die Lounge ist mit Essen recht spärlich bestückt, bei den Getränken sieht es anders aus. Bier und Hauswein frei, Rest gegen Cash. Der Blick auf das Vorfeld ist auch ok.

Mit einem A321 geht es nun nochmal 5,5 Stunden durch die Nacht nach San Francisco. Auch diese Flug bei weitem nicht ausgebucht. Die Exitrow habe ich für mich allein, ebenso die zweimeter vor mir. Zwischen den einzigen beiden Getränkerunden gönnt mein Körper mir einige Viertelstunden Schlaf.

Die Landung in SFO ahead of schedule, der Shuttle just in Sequenze und das Hotel ok.

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Fazit knapp 16 Stunden in der Luft und immer noch Vorfreude auf den nächsten Flug.
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.946
2.898
CGN
Danke für deinen Bericht!

Wie lange hast du denn für den Terminalwechsel in MAD etwa gebraucht?
 

Mystery_7

Erfahrenes Mitglied
03.07.2011
3.585
865
Super Trip, freue mich auf mehr !

Hoffentlich sind die US Maschinen im Sommer auch so schlecht ausgelastet. :eek:
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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3.522
Tag 3 - Es geht über den Pazifik

Der Tag beginnt früh - zu früh. Obwohl ich versucht habe möglichst lange wach zu bleiben ist die Nacht um 05:00 Uhr vorbei. Entsprechend bin ich auch recht früh wieder am SFO-Airport. Der Sicherheitsbeamte an der SiKo nimmt sich viel Zeit um viele kleine rote Striche auf meinen Boardingpass zu malen. Leider umsonst, den der freundliche Loungedrache entscheidet, dass mein Boardingpass keine Vielfliegernummer eingetragen hat (es steht sogar der Status drauf) und zerreißt ihn kurzer Hand. Für den schön bemalten Boradingpass mit Boardinggroup No. 1 erhalte ich nun einen mit Boardingroup No. 5, und den Hinweis, zur Kollegin zu gehen. Die tauscht den Boardingpass gegen einen mit Boardinggroup No. 2 und eingetragener Vielfliegernummer. Muss ich nicht verstehen oder?

Den Sonnenaufgang über der San Francisco Bay erlebe ich im US-Airways Club, der mitwenig Frühstücksauswahl, dafür aber mit viel Obst aufwartet.

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US-Airways Club

Anschließend geht es mit einer 777-200 von UA über den Pazifik nach Honolulu. Die Maschine ist ausgebucht, und für die Exitrow hätte ich 69 USD bezahlen müssen. Dafür war zu geizig, also sitze ich in einer stinknormalen Reihe, geht auch. HNL begrüßt mich mit Regen und feuchtwarmem Klima. Nach dem vom Deboarding bis zu meinem nächsten Gate brauche ich 30 Minuten inkl. SiKo. Allerdings nutzt mir die gewonnene Zeit wenig, da ich bei Hawaiian keinen Status habe. Ein Blick in die Lounge verrät, dass ich nichts verpasse.

Weiter geht es mit einer Boeing 717 nach Hilo (ITO)
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Der Flug ist kurz und ereignislos, auch diese Maschine ist ausgebucht. In Hilo angekommen übernehme ich einen SUV und fahre zunächst in mein Hotel nahe dem Airport. Den Rest des Tages nutze ich um erste Eindrücke von Hawaii zu gewinnen:

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Tropische Regenwälder

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Hafen von Hilo

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Akaka Wasserfall

Fazit: Ich vielleicht nicht im Paradies angekommen, aber weit kann es nicht mehr sein.




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Regenbogen nach kurzem Schauer
 
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concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
1.809
Hamburg
wünsche auch eine schöne restliche Reise. Bin vor Jahren mal von HNL via SFO-ATL-Chicago-FRA-HAM in einem Stück zurückgeflogen, weil ich dringend zurück musste und die Buchung nicht ändern konnte. War danach einige Tage halbtot, aber Dir gutes Gelingen!!!
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.858
3.522
Tag 4 - Flugfrei

Der Tag beginnt natürlich wieder viel zu früh, schließlich sind seit gestern ja noch zwei Stunden Jetlag hinzugekommen. Also beschließe ich vor dem Frühstück den Sonnenaufgang in Volcano zu erleben. Von Hilo ist es etwa eine halbe Stunde Fahrt, aber ich bin trotzdem noch weit vor Tagesanbruch da. Der Nationalpark ist zwar geöffnet, es ist jedoch keiner da, der kassieren möchte. Eine Weile fahre ich durch das Dunkel die verschiedenen Aussichtspläte ab, zu sehen ist jedoch nichts. Also fahre ich runter an die Küste, wo laut Reiseführer die glühende Lava ins Meer läuft. Über der kargen Lavalandschaft kommt dan auch das erste Tageslicht, glühende Lava bleibt mir jedoch verborgen.

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Also zurück zu dem Weg, der rund um den Krater führen soll. Im Licht des jungen Morgens steigt beeindruckend Schwefeldampf aus den Wiesen nahe des Vulkans.

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Leider ist der Weg der besonders nah an den Vulkan führt gesperrt. Somit bleibt mir nur der Blick aus der Ferne.

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Die glühende Lava, so wie sie mir der Reiseführer versprochen hatte habe ich nicht gesehen, somit bin ich von Volcano doch ein bischen entäuscht.

Es geht zurück nach Hilo. In einem Diner wie aus dem Fernsehen der 70-80er Jahre sitze ich an einer Theke, wo etwas zu alte Frauen mit etwas zu großen Brillen unermüdlich Kaffee nachschenken und Bestellungen für Eier und Pfannkuchen aufnehmen. Das ist Amerika. Um neun Uhr morgens bin ich somit bestens gestärkt und mit der ersten Experience zurück im Hotel. Da bleibt doch glatt noch etwas Zeit zum Ausspannen am Pool. Anschließend tippe ich den Bericht vom Vortag in den VFT bevor ich Mittags einen nicht weiter genannten Vorumsbruder vom Hilo Airport abhole.

Zusammen fahren wir die Küste rauf bis an die Nordspitze und dann auf der Westseite wieder hinunter, weiter nach Kona, wo ich ihn am Abend am Airport wieder absetze. Gemeinsam durchfahren wir wechselnde Landschaften von tropischem Überfluss bis hin zu karger Wildniss.

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In Kona habe ich so lange nach einem bezahlbaren Hotel gesucht, bis kurz vor der Abreise beinah alles belegt war. Daher lande ich irgendwo am Ende der Welt bei einer Zimmervermietung mit Familienanschluß. booking.com hat immerhin dafür gesorgt, dass ich von den drei vermietbaren Zimmern das Schönste, mit weitem Blick über die Bucht bekomme, und so buche ich kurzerhand meinen morgigen 6:14 Uhr Flug von KOA via HNL nach LIH auf eine spätere Verbindungum 9:30 Uhr um, um zumindest den Tagesanbruch in dieser besonderen Unterkunft genießen zu können.

Alles in allem ist es ein kurzweiliger Tag mit viel Landschaft und manch guter Aussicht, so richtig beeindruckt bin ich jedoch bisher nicht von Hawaii.

Allerdings soviel sei vorweggenommen: Inzwischen habe ich das Paradies gesehen.
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.858
3.522
Tag 5 - Ich habe das Paradies gesehen

Der heutige Tag beginnt früh im Krähennest at the Edge of the World - die Nacht ist dank Jetlag um 04:00 Uhr vorbei. Im Dunkeln nutzt einem die beste Aussicht nichts, und als das erste Licht endlich über den Berg wandert ist es Zeit zu gehen. Also mache ich mich auf den Weg zum Airport von Kona. Man hatte mir enpfohlen mindestens 1,5 Stunden vor Abflug da zu sein, da es an der SiKo morgens sehr voll sein könne. Dort bin ich dann der einzige Gast, was mir eine langweilige Stunde im Freiluftterminal von KOA beschert.

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Dann geht es mit einer Boeing 717 der Hawaiian nach HNL, dort kann ich mit vielen anderen im Fluzeug bleiben, denn die Maschine geht weiter nach LIH. Da ich sogar den gleichenm Platz auf dem Weiterflug habe, bleibe ich sitzen. Während die Maschine kurz gereinigt wird kommt ein Agent und sammelt unsere Bordkarten ein, anschließend boarden die weiteren Gäste. Ultimatives Preboarding sozusagen. Der Weiterflug nach LIH ist in 25 Minuten inkl. Getränkeservice erledigt. Dort überrascht mich Hertz mit einem leicht verkraztem und liecht verbeultem Malibu. Offenbar mag man keine Punktebuchungen. Der erste Weg führt in die Stadt zu den Anbietern der Heli-Rundflüge. Bereits der Erste macht mir einen guten Last-Minute-Preis, und so geht es am Nachmittag zur letzten Tour des Tages wieder in die Luft. Ich darf vorne neben dem Piloten sitzen, und ab hier lasse ich nur noch Bilder sprechen:

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Safari Helicopter Tours

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Cockpit

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Abflug Richtung Nordwest

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Nach gut einer Stunde ist die Insel umrundet und es geht zurück nach Lihue

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Fazit: Ich habe das Paradies gesehen.
 
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