Blutuntersuchung - Wichtige Blutwerte: z.B. Vitamine & Mineralien (Privat-Leistung)

ANZEIGE

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.539
4.168
DTM
ANZEIGE
Liebe Vielflieger & Mitforisten,


bevor ich im Freundeskreis - bei zwei befreundeten Ärzten - nachfrage, möchte ich die Angelegenheit auch hier zur Diskussion stellen.


Vielleicht hilft sie ja dem ein oder anderen und eventuell gibt es hier auch mitlesende Ärzte, die sich kurz dazu äußern möchten.

Ich bin lediglich einfacher Kassenpatient und somit in der gesetzlichen Krankenversicherung.
Einmal im Jahr muss bei mir - aus beruflichen Gründen - ein großes Blutbild erstellt werden.
Die Ergebnisse der Untersuchung(en) dokumentiere ich stets und schaue mir die Entwicklungen an.


Vielleicht kennt der ein oder andere von euch Horst Lüning?!
Er betreibt einen mMn durchaus sehenswerten YouTube-Kanal und hat auch schon einige Male über das Vitamin D berichtet.
Das letzte Video über Vitamin D füge ich unten mal ein.


Ich habe im Frühjahr 2020 damit begonnen, täglich 1-2x eine Tablette Vitamin D3 (2000 Internationale Einheiten) einzunehmen.


Die Bestimmung von Vitaminen oder Mineralstoffen im Blut, ist wohl eine zusätzliche Leistung, die über den gewöhnlichen Leistungsumfang der
gesetzlichen Krankenversicherung hinaus geht und muss daher privat bezahlt werden.


Laut Gebührenordnung der Ärzte, z.B. für:
Vitamin D - 43,71 EUR


Lohnt sich die Bestimmung dieses Wertes?
Mal eben 44 EUR für die Bestimmung eines lapidaren Wertes, ist ja nicht unbedingt wenig.
Gibt es andere Werte, die man regelmäßig mittels Blutuntersuchung überprüfen lassen sollte, welche im Leistungsumfang der GKV nicht enthalten sind?


Für jeglichen Input, herzlichen Dank vorab & allen ein schönes (hoffentlich warmes & sonniges) Wochenende! :)

PS: Nein, ich werde nicht von Laboratorien, Ärzten, der Pharma-Industrie oder Herrn Lüning bezahlt.

__________________________________________________ ________________

 

planesandstuff

Erfahrenes Mitglied
08.01.2018
1.107
54
HAM
Sobald du regelmäßig/häufig deutlich mehr als die allgemein empfohlene Tagesdosis von irgendwas einnimmst (was 2000-4000 IE Vitamin D zusätzlich täglich definitiv sind), ist es sicherlich angebracht das ab und zu mal von einem Arzt inkl. Untersuchung des Blutes checken zu lassen. Man kann alles überdosieren.

Vitamin D ist ja ohnehin ein Thema zu dem es viele verschiedene Meinungen gibt. Infsofern wird es da wohl auch nicht schaden, wenn man sich die 40 Euro leisten kann. Wenn nicht würde ich auf jeden Fall die Vitamin-D-Menge etwas reduzieren.

Lüning (dessen Input ich übrigens auch immer sehr interessant finde) sieht das ja auch ähnlich.
 
  • Like
Reaktionen: tripleseven777

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.137
10.838
FRA/QKL
Speziell um Vitamin D ist in Deutschland eine kontroverse Diskussion entbrannt. Wobei niemand anzweifelt dass ein ausgeglichener Vitamin D Spiegel das Immunsystem stärkt. Niedrige Werte können zu Knochenkrankheiten führen, aber auch z.B. Depressionen verstärken. Es gibt Erkenntnisse dass ein ausgeglichener Vitamin D Spiegel helfen soll bei vielen Krankheiten (Krebs, Herz-Kreislauf, Atemwegserkrankung, Stoffwechselerkrankungen). Niemand würde also bestreiten, dass es sinnvoll ist diesen Wert zu kontrollieren und gegebenenfalls entgegenzuwirken.

Meint man. Experten gehen davon aus, dass in Deutschland etwa 50% der Bevölkerung einen Mangel aufweisen. Allerdings ist ein solcher Mangel zunächst keine Krankheit. Und deshalb weigern sich die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für die Bestimmung zu übernehmen und wohl insbesondere auch die Kosten für die entsprechenden Präparate. Das Thema kam vor einigen Jahren auf und wurde mit einer groß angelegten Kampagne "bekämpft". Wenn ich mich recht erinnere war damals auch der Focus mit eingebunden. Es wurde diffus argumentiert, insbesondere wurde immer wieder darauf hingewiesen dass man doch nur ein klein wenig raus gehen müssen spazieren gehen bei etwas Sonne und alles ist gut. Nun ja, wer hat schon den Luxus in unserer Gesellschaft immer dann spazieren gehen zu können, wenn die Sonne scheint. Aber viel entscheidender ist, wer geht schon in Badehose spazieren? Denn Vitamin D wird nun mal über die Haut als UV-B Strahlung aufgenommen, bzw. die UV-B Strahlung kann der Körper über die Haut in Vitamin D3 wandeln. Des Weiteren gilt Sonne ja als böse und Hautkrebsfördernd, also schmieren sich viele dick mit 50er Lichtschutz ein um ja keinen Sonnenstrahl an den Körper zu lassen. Auf Grund des Sonnenschutzes auf der Haut kann die UV-B Strahlung den Körper nicht mehr erreichen und dann wird auch kein Vitamin D3 produziert.

Ich nehme seit etwa 10 Jahren Vitamin D3 (2.000 IU, täglich 1x). Damit komme ich beim jährlichen Check auf Werte um die 90 (optimal 100-150, ausreichend 75-100). Bevor ich erstmals Vitamin D3 genommen hatte war mein Wert bei 50, was an der Grenze zum schweren Mangel (<50) liegt. Interessanterweise waren die Werte so niedrig, obwohl ich als eher dunkler Hauttyp wenig Sonnenschutz benötige (In Deutschland eher nie) und in den Sommermonaten am Wochenende auch sehr viel draußen bin. Aber selbst bei ausreichend Sonne ohne Sonnenschutz kann nicht jeder Körper genügend Vitamin D3 produzieren. Von daher ist die Einnahme von Vitamin D3 absolut sinnvoll, und zum Glück ist mein Arzt ein Verfechter dieser Thematik.

Um das Ganze zusammenzufassen: Ich würde den Wert auf jeden Fall bestimmen lassen, auch auf eigene Kosten. Das Mittel zu nehmen ist zwar gut, und bei täglich 2.000 IU D3 kann man meines Wissens nicht überdosieren. Aber ich halte es für wichtig den Wert zu kennen.
 
E

els

Guest
Erst mal ist es ganz wichtig, die eigene Mentalität zu überdenken: Nicht die Krankenkasse (bzw. ihr Leistungskatalog), die Allgemeinheit, ein YouTube-'Experte', die Pharma-Industrie noch sonst irgendwer sind hauptverantwortlich für die eigene Gesundheit. Sondern einzig und allein man selbst hat die Verantwortung.

Aminosäuren, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente sind enorm wichtig für unzählige Prozesse im gesamten Körper. Es ist also absolut notwendig jeweils genug davon zum richtigen Zeitpunkt bereitzustellen um gesund zu leben.
Wichtig ist hier folgendes zu beachten: Es werden meistens mehrere Ausgangsstoffe benötigt um daraus ein Produkt zu bilden (z.B. A+B+C -> D). Wenn man also diesen Prozess unterstützen will bringt es wenig nur einen der drei Ausgangsstoffe zu supplementieren wenn eigentlich ein anderer der limitierende Faktor ist. Die richtige Kombination ist also entscheidend.
Daher führt im Grunde kein Weg an einer umfangreichen Blutuntersuchung vorbei um sinnvoll die eigene Ernährung zu optimieren und ggf. zu supplementieren. Zumindest einmalig sollte man sich da ohne Rücksicht auf die selbst zu tragenden Kosten wirklich alle Vitamin-, Mineralien-, Spurenelemente-, Aminosäuren- aber auch Hormon-Werte bestimmen lassen. Als VFT-Mitglied bietet es sich aber natürlich auch an das ganze günstig im Ausland bei einem Kurzurlaub durchzuführen.
Nachdem man dann die Ernährung angepasst hat und entsprechende Supplemente zu sich nimmt, lohnt es sich nach 3 Monaten die jeweiligen Blutwerte nochmal überprüfen zu lassen bei denen ein Mangel vorlag um zu sehen ob die Anpassung wirkt. Danach reicht einmal im Jahr kontrollieren aus solange sonst keine Beschwerden vorliegen.

Liegen die Werte der Blutuntersuchung vor wird es schwieriger: Es gibt sehr unterschiedliche Empfehlungen bei den Optimalwerten. Die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sind zum Beispiel durchgehend extrem niedrig und weichen teilweise um den Faktor 10 von den Empfehlungen der amerikanischen FDA ab und sollten daher eher als absolute Untergrenze gesehen werden.
Persönlich kann ich diese beiden Blogbeiträge als Orientierung sehr empfehlen: Blutwerte verstehen und Vitamintabelle.
 

bivinco

Erfahrenes Mitglied
03.08.2014
2.402
134
BSL
Blutuntersuchung - Wichtige Blutwerte: z.B. Vitamine &amp; Mineralien (Privat-Leistung)

Habe 15 Jahre in der Vitaminforschung gearbeitet. Ich wie die meisten meiner Kollegen erfreuen sich über die immer mehr steigenden OTC Produkten und dem verbundenen Verzehr. Ich habe in meinem Leben noch nie bewusst ein Vitamin Supplement eingenommen und der Grossteil der Menschen braucht es auch nicht. Überdenkt eher euren Lebensstil und Ernährung. So haben es damals auch der Grossteil der Kollegen und Kolleginnen gesehen.

PS habe erst letzte Woche ein grosses Blutbild gemacht bekommen und alle Werte tiptop, bis auf mein Übergewicht, an welchem nun gearbeitet wird. 46 J.
 
Zuletzt bearbeitet:

WiCo

Erfahrenes Mitglied
05.01.2014
2.218
909
Überdenkt eher euren Lebensstil und Ernährung.
Möglicherweise sind selbst Bio-Produkte, die auch von gegenwärtigen Umwelteinflüssen, wie Sonnenlicht, Luft, Boden, Wasser, Transport, ..., nicht verschont werden, nicht mehr in dem Zustand, der zu einer gesunden Ernährung notwendig ist. Auch gewisse Sorten sind verschwunden.
Zudem erfordern unsere Lebensumstände gewisse Lebensstile (Arbeiten im Dunkeln, im Sitzen, in Schichtbetrieb, im Elektrosmog, ...), ob man will oder nicht.
Ist deshalb vielleicht eine Nahrungsergänzung angezeigt?
 
  • Like
Reaktionen: SleepOverGreenland

bivinco

Erfahrenes Mitglied
03.08.2014
2.402
134
BSL
Blutuntersuchung - Wichtige Blutwerte: z.B. Vitamine &amp; Mineralien (Privat-Leistung)

Glaub mir, die von der WHO empfohlen Tagesmengen sind für die wirklich allermeisten Menschen kein Problem. Wir haben eher das gegenteilige Problem das eh deutlich zu viel eingenommen wird. Ich war ein Jahr in Bangladesch unterwegs um Vitamine an die Bevölkerung dort zu verteilen nach dem Zyklon in 2007. Dort habe ich Mangel erst richtig kennengelernt. Hier in Europa muss man echte Mangelerscheinungen suchen, und die kommt durch Krankheiten, einseitige Ernährung, hohes Alter oder echt haarsträubende Lebensumständen zustande.
Ihr müsst gute Publikationen die nicht gesponsert ist und die eine positive Wirkung durch Sumplementierung zeigen mit der Lupe suchen. Leichter findet man Studien die das Gegenteil zeigen.
 

VBird

Erfahrenes Mitglied
12.01.2010
2.938
106
Ich habe im Frühjahr 2020 damit begonnen, täglich 1-2x eine Tablette Vitamin D3 (2000 Internationale Einheiten) einzunehmen
+1
(y)
Weiter so !

Damit müsstest Du doch nun weniger schlapp oder dauermüde sein als noch vor einem Jahr, oder ?

Ich würde diesen Wert erst wieder bei erneut auftretender (unerklärlicher) Müdigkeit testen lassen.
 
  • Like
Reaktionen: tripleseven777

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.539
4.168
DTM
+1
(y)
Weiter so !

Damit müsstest Du doch nun weniger schlapp oder dauermüde sein als noch vor einem Jahr, oder ?

Ich würde diesen Wert erst wieder bei erneut auftretender (unerklärlicher) Müdigkeit testen lassen.

Ich fühle mich aktuell ganz gut und definitiv besser als im Herbst bzw. 4. Quartal 2020. Habe mit der Einnahme der Vitamin D3-Tabletten so etwa im Mai 2020 begonnen. Würde allerdings nicht behaupten, dass es mir genau wegen dieser Einnahme besser geht.
Der Umgang mit der COVID-19-Pandemie (speziell während eines "Lockdown") ist ja auch individuell geprägt.
Jeder geht damit anders um.
Die Psychologen und Psychotherapeuten werden sich vermutlich nicht vor Arbeit retten können.

Für ein allgemeines Wohlbefinden spielen mMn so einige Faktoren eine Rolle.

Die drei wichtigen Eckpfeiler sind doch:
1. viel Bewegung (möglichst an der frischen Luft)
2. ausgewogener und erholsamer Schlaf (mindestens 7-8 Stunden)
3. gesunde Ernährung
(4.) positives mentales Mind-Setting

Punkt 2, 3 und (4.) sind bei mir noch ausbaufähig. Ich arbeite daran :)

Bezüglich der Nahrungsergänzungsmittel:
Klar, da verdient eine ganze Industrie sicherlich vorzüglich daran und die Meinungen gehen weit auseinander. Meine Oma hat von Gingko und Pferdesalbe geschwärmt. Meine Mutter vertraut auf Magnesium, diverse Vitamine und Spirulina.
Habe schon oft gehört: "Ach, ich nehme dies und das und auf einmal geht es mir besser und ich habe keine Schmerzen mehr."
Denke mir dann meinen Teil, aber kritisiere es nicht, wenn's doch der Person hilft.
Ist wahrscheinlich eine Art Placebo-Effekt. Durch die Psyche wird dem Menschen suggeriert "das soll dir helfen" und plötzlich sind irgendwelche Schmerzen/Beschwerden nicht mehr da. Oftmals hat man vermutlich Traubenzucker o.ä. eingenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Nitus und bivinco

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.668
25.820
MUC
Bezüglich der Nahrungsergänzungsmittel:
Klar, da verdient eine ganze Industrie sicherlich vorzüglich daran und die Meinungen gehen weit auseinander. Meine Oma hat von Gingko und Pferdesalbe geschwärmt. Meine Mutter vertraut auf Magnesium, diverse Vitamine und Spirulina.
Habe schon oft gehört: "Ach, ich nehme dies und das und auf einmal geht es mir besser und ich habe keine Schmerzen mehr."
Denke mir dann meinen Teil, aber kritisiere es nicht, wenn's doch der Person hilft.
Ist wahrscheinlich eine Art Placebo-Effekt. Durch die Psyche wird dem Menschen suggeriert "das soll dir helfen" und plötzlich sind irgendwelche Schmerzen/Beschwerden nicht mehr da. Oftmals hat man vermutlich Traubenzucker o.ä. eingenommen.

Da stimme ich Dir zu! Ich gehe davon aus, dass ein Großteil der Supplementierungen eher einen Placebo-Effekt als einen direkten positiven Effekt haben. Ich beschränke mich auf Magnesium, das ich vor oder nach anstrengenden Fahrradtouren einnehme, und Zink bei ersten Erkältungszeichen. Gerade Letzteres mag aber auch eher ein Placebo sein.

Ansonsten hat mit dem Thema Nahrungsergänzungsmittel der Vertrauensverlust zu meinem langjährigen Hausarzt begonnen. Irgendwann meinte er, dass er jetzt ganz neu eine Bestimmung der Omega-3-Fettsäuren im Blut anbieten könne. Das wäre wichtig und sollten wir zusammen mit einigen weiteren Blutwerten untersuchen. Tatsächlich ergab die 54,96 Euro teure Laboruntersuchung, dass ich einen leichten (!) Mangel an Omega-3-Fettsäuren hätte. Für weitere 38,21 Euro hatte ein anderes Labor herausgefunden, dass ich auch etwas zu wenig Vitamin D3 im Blut hätte. Ich fragte meinen Arzt, ob der "Mangel" nicht mit der Ernährung und aktuellen äußeren Faktoren zusammenhängen könne. Dies bestätigte er, aber dennoch hielt ich schnell Privatrezepte für Omega-3-Fettsäure-Kapseln und Vitamin-D-Präparate in den Händen, welche ich jedoch nie eingelöst habe. Ich habe mich jedoch ein wenig mit meiner Ernährung beschäftigt, wobei ich wegen einer leichten Unterschreitung von irgendwelchen Zielwerten hier auch keinen dringenden Handlungsbedarf sah.

Nachdem übrigens derselbe Arzt dann wenig später trotz mehrfacher Besuche und eindeutiger Schilderungen meiner Beschwerden einen akuten Tonsiliarabszess wiederholt übersah, welcher jedoch nach nur einem Besuch bei einem anderen Arzt zur sofortigen Einweisung ins Krankenhaus und taggleichen Operation führte, habe ich mir dann endgültig einen neuen Hausarzt gesucht.
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.748
4.283
Gummersbach
Nahrungsergänzungsmittel , Gesichtsfeuchtcremes , Vitaminpräparate sowie alles im Umfeld der tagesschau sowie hoite-Nachrichten publizierte Gesundheitsmaterial ist abgesehen von wie im Falle sliepowergrienland vermutlich genetisch bedingten Mangels komplett für´n Arsch . Tragt die Euros dorthin wenn ihr möchtet , nützen tut es der Gesundheit nichts .

Eine Studie der besorgniserregend seriösen Herzgesellschaft bemerkte zu den Vitaminpräparaten eine " Wirksamkeit sei nicht nachgewiesen ". Entspricht in etwa einem Todesurteil anderen Ortes .
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.539
4.168
DTM
Gestern gab's bei Welt.de einen Artikel - leider hinter der Bezahl-Schranke - zur Thematik: "Vitamin D bzw. Supplementierung".
Interview mit dem Pharmokologen, Martin Smollich.
"Vitamin D-Experte" - „In den Wintermonaten nehme ich 2000 Einheiten täglich“ - Welt.de vom 24.03.2021

Kernaussagen:
- bei einer vollwertigen, abwechslungsreichen Ernährung ist keine Supplementierung notwendig
- Vitamin D bis max. 4000 IE täglich unbedenklich (empfehlenswert vor allem in den Wintermonaten in D -> weniger Sonneneinstrahlung)
- große "Geschäftemacherei" der Nahrungsergänzungsmittel-Industrie
 

un_lustig

Erfahrenes Mitglied
14.02.2011
1.861
224
VIE
Aktuell Selen, Vitamin D, Vitamin C als tether Version und Fischöl. Letzteres von Pure da sonst alle zu unterdosiert sind. Generell sind unsere Vorschläge in Europa relativ konservativ bezüglich der Tagesmengen.
Darum immer brav in den USA eindecken wenn man drüben ist.
 
  • Like
Reaktionen: tripleseven777

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.614
513
Also ich bin privat Versichert und habe 1x im Jahr einen komplett check mit "fast allen" Blutparametern und das mehr als das große Blutbild. Da sind auch Colesterin, 'alle Vitamine', Blutdruck und Zucker Parameter drin. Kostet als Paket knapp 300 Euro all in.. Davon die D3 auch um die 38 Euro. Muss genauer gucken.

Bei mir wurde vor 4 Jahren ein deutlicher Vitamin D3 Mangel festgestellt. Dazu habe ich ein 20.000 IU Präparat bekommen, allerdings als Wocheneinnahme für 6 Wochen und dann weitere 6 Wochen als 10 Tageseinnahme. Das war tatsächlich gefühlt ein Boost und klar spürbar.
Ich tendiere eher zu zuweinig D3 in den Werten und daher nehme ich wie SOG inzwischen 2.000 IU / Tag, gelegentlich auch ausgelassen, sodass es effektiv 10.000 in 7 Tagen sind. Im Sommer mit viel draußen dann auch mal nur 3-4x 2.000 die Woche, jetzt wo ich ja nicht mehr im Büro bin.

Zusätzlich auf Anraten des Artzes habe ich noch B12 in der Dauereinnahme. Ursprünglich mal 500microG, heute 200-300 microg/ Tag (etwa 5 Tage die Woche)
 

Angebot

Aktives Mitglied
04.12.2021
104
15
Vielleicht kennt der ein oder andere von euch Horst Lüning?!
Er betreibt einen mMn durchaus sehenswerten YouTube-Kanal und hat auch schon einige Male über das Vitamin D berichtet.
Das letzte Video über Vitamin D füge ich unten mal ein.

[/MEDIA]

Herr Lüning behandelt äusserst interessante Themen - liegt aber oft mit seinem Halbwissen falsch oder
nur halb-richtig.
Der Schnappsverkäufer vom Starnberger ist aber schon ein Guter.

Ein besseren Vortrag gibt es von Prof. Dr. Jörg Spitz, mit dem Titel: Vitamin D hype oder hope ....
Äusserst interessanter Vortrag, welcher belegt, dass Affen im Urwald einen doppelt so hohen
Vit D Gehalt haben vs. Konsolenspieler und Home-Office-Dudes

ps gegen Managerkrankheiten wirken Sonnenstrahlen + Bewegung in der Natur ( Das Maß ist entscheidend,
sonst Hautkrebs )

VitaminD sich an-aesen...bringt oft nicht viel. Die Leute werden trotzdem krank.
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.748
4.283
Gummersbach
Wertvolle Vitaminpräparate werden hergestellt , indem z.B. eine Orange durch eine Wassertonne geschossen wird . Zitat meines leider verstorbenen Vroindes S. , welcher damit ein Vermögen angehäuft hat .

Worauf sich auf der Rückseite der Endverkaufsflasche der nützliche Hinweis findet : kann bei Erkältungskrankheiten unterstützend wirken und das Immunsystem stärken . 200 m links die Strasse runter hier residiert ein Advokat , der auf die rechtssichere Formulierung solcher Prophezeihungen spezialisiert ist . BMW 7 zum Rumfahren , 911 4s Cabrio für Sonntags , Gattin Mini Elektro . Läuft alles .

Vitaminpräparate entsprechen in ihrer Wirksamkeit etwa Hautcremes , welche Falten vernichten . Je teurer desto besser .
 
  • Like
Reaktionen: ccl und juliuscaesar

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.078
7.800
Solche Typen sorgen dafür, dass man grundsätzlich allen davon abrät auch wenn nur eine suboptimale Versorgung vorliegt und es von Vorteil wäre…
 
  • Like
Reaktionen: juliuscaesar

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.539
4.168
DTM
Hier die Meinung von Horst Lüning ("Youtuber") zu Nahrungsergänzungsmitteln.
Ich glaube, unter 40 Jahren muss man sich damit, bei gesunder sowie ausgewogener Ernährung, noch nicht auseinandersetzen.
Mit fortschreitendem Alter könnte dies anders aussehen. Halte vieles aber für Einbildung/Kopfsache/Pseudo-Effekt. An der Gesundheit und somit auch an Nahrungsergänzungsmitteln lässt sich jedenfalls vorzüglich verdienen.

 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.539
4.168
DTM
Ja, das kann sein. Manche Mittel schaden vermutlich nicht.
Ich nehme, wie an anderer Stelle bereits geschrieben, vor allem im Herbst/Winter: Vitamin D3 2000 I.E. täglich sowie alle paar Tage Magnesium (500+B12). Bislang ohne ärztliche Überwachung.