Beim Flügeltest handelt es sich um eine destruktive Werkstoffprüfung. Nachdem die maximale Kraft numerisch berechnet wurde, wird diese mit dem SF von 1,5 beaufschlagt und dann auf diesen SF[SUB]Design [/SUB]gebaut. Da die maximale Kraft nur selten anliegt, wäre aus maschinenbautechnischer Sicht ein SF von 1,2 auch in Ordnung. Beim Versuch selbst wird dann der SF[SUB]Real [/SUB]ermittelt. Da sowohl die ursprünglich berechnete Kraft , als auch die Messung der Bruchlast eine Unsicherheit aufweien wurde der erbrachte SF[SUB]Real [/SUB]von 1,47 akzeptiert.
Der Drucktest hingegen sollte nicht destruktiv sein. Und der Luftdruck auf Reiseflughöhe bzw. daraus das dP außen/innen lässt sich serwohl deterministisch berechnen oder messen. Boeing gibt sich leder sehr geheimniskrämerisch, auch das Inernet gibt nicht besonders viele Informationen her. Bemerkenswert ist, was ein paar Forumsinsassen in diesem Thread von sich geben.
Ich vermute mal kühn, bei dem Boeing Test hat es sich um den "2 delta p" test gehandelt, bei dem doppelter Kabinendruck nachgewiesen wird.
Na was jetzt? Das doppelte delta P oder der doppelte Kabinendruck? Das ist nämlich nicht das Gleiche!!!
Und die eigentliche Erprobung findet sowieso erst beim Kunden statt.
Beim Kuden kann man vielleicht das IFE testen, aber nicht ob die Türen dicht sind.
Ist also kein großes Problem
Wenn man bei einem nicht destruktiven Werkstofftest das Werkstück zerstört hat man sehr wohl ein Problem. Vor allem hat es nicht einfach die Dichtung rausgefetzt, die Tür ist auch nicht aufgesprungen, sondern komplett aus den Scharnieren gerissen worden
entspricht ziemlich genau dem bei Tests an der A380
Äpfel und Birnen
einen Sicherheitspuffer gibt's nicht mehr
Doch. Im Fall der A380 Flügel liegt er bei 1,47. Wo er bei der Druckkabine der 777X liegt, kann ich nicht sagen, weil Boeing nicht einmal sagt, was sie eigentlich mit welchem Druck getestet haben.
alle Teile werden nur so stark gebaut, dass sie genau die Zulassungskriterien erfüllen, nicht mehr.
Sonst wären die Teile ja auch überdimensioniert.
Dass es sinnlos ist, mit Fanboys zu argumentieren, ist mir klar seit Apple Mobiltelefone baut. Ich möchte noch festhalten, dass es mir bis vor Kurzem egal war, ob ich mit einer Boeing oder einem Airbus unterwegs war. Da man allerdings einen A320 mit doppeltem Triebwerksausfall sowohl im Wasser als auch im Acker landen kann und alle Insassen überleben und auf der anderen Seite sind 2 737 ohne Überlebende und ohne Fremdeinwirkung abgestürzt, hat sich das geändert. Und worin Boeing ganz mies ist, ist Krisenmanagement. Immer nur Geheimniskrämerei, "Wir sind so toll", "Schuld sind alle anderen"