Ok, Parkplätze sind wohl auch von den 787 belegt.
Andere Baustelle. Seatlle statt Charleston.
Das klingt nicht so sehr nach einem reinen formalen Zulassungsthema sondern eher nach größeren Änderungen auf Forderung der FAA.
Und zwar nicht nach dem Aufspielen neuer Software, sowas geht ruck-zuck auf dem Parkplatz.
Ob nun die FAA, Mutter Natur oder die Shareholderinteressen die Änderungen verlangt wissen wir nicht.
Insgesamt finde ich es zutiefst verstörend, wie sich die Zeiten geändert haben. Die Entwicklung der Airbus FBW Flugsteuerung in den 80ern, die Entwicklun der 777 in den 90ern fanden "in der Öffentlichkeit" statt, also zumindest auf internationalen Luftfahrtmessen/-kongressen und in der Fachpresse. Die A380/787 Entwicklung fand offen im Internet statt. Von der 777X hört man auch in der Fachwelt absolut nichts. Wenn man den Stories über die MAX glaubt, hört man selbst in den Luftfahrtbehörden nur Bruchteile... Wie 777 und 787 harmonisiert werden sollen, wie die Flugsteuerung genau aussehen soll, absolute Funkstille. Zwischen der Airbus, bisherigen 777 und 787 Flugsteuerung bestehen ja durchaus elementar Unterschiede, nicht nur rein technisch sondern auch von der Philosophie her. Sowas gehört normalerweise offen diskutiert, um maximalen Input aus der Wissenschaft und von Piloten zu bekommen. Luftfahrt lebt nun mal von Offenheit, vom offenen Informationsaustauch, nur so sind die hohen Sicherstandards zu gewährleisten. Spätestens wenn man ein Flugzeug kauft, bekommt man mit all den Handbüchern traditionell praktisch den Informationsstand des Herstellers. Große Geheimnisse gibt es nicht, und darf es auch nicht geben. Information rettet Leben. Die neue Philosophie nur das absolut notwendige Minimimum (oder das, was man dafür hält) zu veröffentlihen ist brandgefährlich.
So erfahren die relevanten Personen heutzutage die ganzen Details erst aus den (zum Glück immer noch öffentlichen) Unfallberichten...