Bundestag: Abschaffung Zahlungsgebühren KK etc. ab 2018

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Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
9
HAM/LBC
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Da fördert der Gesetzgeber jetzt quasi indirekt die globalen Kreditkartenanbieter zu Lasten der Volksbank Wuppertal und ähnlichen....
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.066
1.687
In Portugal kann man bei Zahlungen im Restaurant oder sonst seine Steuernummer angeben. Die Rechnung reicht man dann mit der Steuererklärung ein und der Staat kann überprüfen ob der Gastronom wirklich Steuern bezahlt hat. Bei Kreditkartenzahlungen machen die Portugiesen das gerne beiderseits, weil durch den elektronischen Umsatz eh ein Nachweis in den Büchern auftaucht. Bei Barzahlung dürfte sich Widerstand breit machen, oder man sollte besser nicht zurück kommen...
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.066
1.687
Ich denke, das Kind bekommt dann nur einen anderen Namen. "Abwicklungsgebühr", "Servicegebühr", "Ausstellungsgebühr"...oder was auch immer. Wir wissen doch alle, wie erfinderisch die Unternehmen sind.
"Internationaler Zuschlag"[emoji16] auch als YQ bekannt
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.066
1.687
Die Gesetzesänderung sollte in der PaVO geregelt werden und dort Barzahlung mit anderen Bezahlarten gleich gestellt werden.
In Austria ist das wohl bereits jetzt so.
In Deutschland war das ja bisher nur in der Online Welt ein Ärgernis. Allerdings glaube ich dass manch ein Gastronom oder Händler bereits daran gedacht haben wird, die Kreditkarte mit Gebühren zu belegen.
Verständlich wäre das nur bei Leistungen die 100% durchgereicht werden, z. B. Tickets die ein Hotelier ohne Aufpreis an Gäste weiter verkaufen will (um Service zu bieten)

Bei allem anderen kann man die Gebühren rein rechnen und der Kunde kann ja nicht so sprunghaft die Seite wechseln wie online
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.370
9.301
BRU
In Portugal kann man bei Zahlungen im Restaurant oder sonst seine Steuernummer angeben. Die Rechnung reicht man dann mit der Steuererklärung ein und der Staat kann überprüfen ob der Gastronom wirklich Steuern bezahlt hat. Bei Kreditkartenzahlungen machen die Portugiesen das gerne beiderseits, weil durch den elektronischen Umsatz eh ein Nachweis in den Büchern auftaucht. Bei Barzahlung dürfte sich Widerstand breit machen, oder man sollte besser nicht zurück kommen...

Die Portugiesen zahlen gerne Steuern? In Griechenland ist das eher umgekehrt: So mancher Restaurantbesitzer usw. mag lieber bar, eben weil er bei Kreditkartenzahlung keine Einnahmen verbergen kann :D
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.378
11.557
FRA/QKL
Dann hast Du offensichtlich keine Ahnung, wie teuer die Kreditkartenzahlungen für die Händler wirklich sind. Sie stellen einen riesigen Kostenblock dar, die Banken sind hier i.d.R. komplett außen vor da diese nicht wirklich im Markt der Zahlungsabwicklung für Händler involviert sind...
Ich kenne mich mit dem ganzen Thema nicht so sehr aus, habe aber kürzlich einen Vertrag mit B&S Card-Service für einen befreundeten Gastronom ausgehandelt. Die haben als Option "Einheitliches Preismodell" angeboten und wir haben uns dafür entschieden. Jetzt ist es völlig egal mit welchem Kartentyp bezahlt wird, das Disagio beträgt für
VISA 1,5%
VPay 0,65%
MC 1,55%
Maestro 0,65%
Andere 2,4%
zzgl. Transaktionspreis 0,07€

Damit sind Belastungen im 3-4% Bereich ausgeschlossen, aber natürlich mit dem Nachteil bei reinen Consumercards etwas mehr zu bezahlen. Fand ich die bessere und risikolosere Option.

Kann natürlich nicht sagen, ob es für andere Branchen auch solche Einheitspreis-Angebote gibt.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.378
11.557
FRA/QKL
Sobald eine Transaktion ueber zwei Euro ist, ja ;)

Der übliche Gast in dem Restaurant konsumiert für (Achtung: XT! Weghören... ;)) 20-40€ je Person. Aber wenn einer tatsächlich nur auf einen Espresso rein schaut und mit Karte zahlen möchte darf er das auch. Es gibt kein Limit.

Was mich überrascht, die Kartenzahlungsquote liegt nach 6 Monaten trotzdem bei nur bei 10%, obwohl aktiv auf diese Möglichkeit, am Eingang, an der Kasse und auf der Speisekarte hingewiesen wird. Scheinbar ist die Angst Spuren zu hinterlassen doch weit verbreitet.
 

Rheinberger

Erfahrenes Mitglied
18.10.2011
1.453
47
Ich zahle nach Möglichkeit nur mit Karte und die 9,99DM/€ etc. Preise mochte ich noch nie. Rückgeld 1 und 2 Cent nehme ich nicht.
Ach ja, unversteuertes Geld habe ich nicht.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Ach ja, unversteuertes Geld habe ich nicht.
Dieses idiotische Argument der Kartenlobbyfreunde immer .... Habe ich auch nicht, zahle trotzdem gern und oft Bar... es ist schnell, unkompliziert und jederzeit und an jedem Ort möglich.

Jedem seins, nur dieses fortwährende missionieren Anderer durch die Kartenfreundelobby nervt wirklich gewaltig! Zahlt gern so oft ihr magt mit Karte - aber nervt nicht alle anderen damit ständig. Was habt ihr davon?
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.066
1.687
Die Portugiesen zahlen gerne Steuern? In Griechenland ist das eher umgekehrt: So mancher Restaurantbesitzer usw. mag lieber bar, eben weil er bei Kreditkartenzahlung keine Einnahmen verbergen kann :D

Nein, gestern hat mich die Tante beim Mittagessen gefragt ob ich eine Rechnung brauche und als ich mit "nao" geantwortet hatte, holte sie eine verknotete Plastiktüte (!!) unter dem Tresen hervor und gab mir das Rausgeld. 2 mal 7€ sollte 15€ sein - ich hätte schon 15 gegeben, aber nicht auf diese Weise. Trinkgeld bestimmt der Gast nicht der Wirt!

Die Idee mit der Steuernummer kam den portugiesischen Behörden um die Wirte zur Zahlung der Steuern zu bewegen. Wenn ein Wirt partout keine Kreditkarte nehmen will (z.B. "heute gerade kaputt gegangen") hat der Gast immer noch die Möglichkeit, mit der Steuernummerangabe, den Wirt dazu zu zwingen, doch sich bitte an die Regeln zu halten... Bekannte von uns macht das immer, allerdings ist die auch Kommunistin und kann ggf. auf Portugieisch ihre Diskussion führen. Manche Wirte haben durchaus Verständnis für die Steuerzahlungsaufforderung auch wenn sie es zunächst versuchen....
 
Zuletzt bearbeitet:

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
7.005
6.117
Nein, gestern hat mich die Tante beim Mittagessen gefragt ob ich eine Rechnung brauche und als ich mit "nao" geantwortet hatte, holte sie eine verknotete Plastiktüte (!!) unter dem Tresen hervor und gab mir das Rausgeld. 2 mal 7€ sollte 15€ sein - ich hätte schon 15 gegeben, aber nicht auf diese Weise. Trinkgeld bestimmt der Gast nicht der Wirt!

Bei 2 x 7 EUR liegt die Frage nahe: Gehst Du im Urlaub aus Geiz in der Frittenbude essen?

Aber gut, wenn Du Deine Tante unterstützen willst...

Trinkgeld bestimmt der Gast nicht der Wirt!

"Das macht 14 EUR."
*15euroherüberschieb*
"Geben Sie mir 2 EUR wieder, das passt dann schon"
 
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hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Nein, gestern hat mich die Tante beim Mittagessen gefragt ob ich eine Rechnung brauche und als ich mit "nao" geantwortet hatte, holte sie eine verknotete Plastiktüte (!!) unter dem Tresen hervor und gab mir das Rausgeld. 2 mal 7€ sollte 15€ sein - ich hätte schon 15 gegeben, aber nicht auf diese Weise. Trinkgeld bestimmt der Gast nicht der Wirt!

Die Idee mit der Steuernummer kam den portugiesischen Behörden um die Wirte zur Zahlung der Steuern zu bewegen. Wenn ein Wirt partout keine Kreditkarte nehmen will (z.B. "heute gerade kaputt gegangen") hat der Gast immer noch die Möglichkeit, mit der Steuernummerangabe, den Wirt dazu zu zwingen, doch sich bitte an die Regeln zu halten... Bekannt von uns macht das immer, allerdings ist die auch Kommunistin und kann ggf. auf Portugieisch ihre Diskussion führen. Manche Wirte haben durchaus Verständnis für die Steuerzahlungsaufforderung auch wenn sie es zunächst versuchen....

Also ich versusche im allgemeinen nicht andere Leute zu missionieren. Wie diese ihr Geschäft führen oder nicht, ist mir reichlich egal. Diesehabe Ihre eigene Verantwortung. Bei einem Wirt ist mir wichtig, dass der Sitzplatz nett ist, ich nett bedient werde und das Essen schmeckt. Das andere insb. Gäste meinen, ihm dann erklären zu müssen, wie er sein Geschäft zu führen hat, ist schon etwas merkwürdig ... gerade zu anmaßend. :confused:

Aber ich bin auch kein Kommunist ....
 
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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.066
1.687
Dieses idiotische Argument der Kartenlobbyfreunde immer .... Habe ich auch nicht, zahle trotzdem gern und oft Bar... es ist schnell, unkompliziert und jederzeit und an jedem Ort möglich.

Jedem seins, nur dieses fortwährende missionieren Anderer durch die Kartenfreundelobby nervt wirklich gewaltig! Zahlt gern so oft ihr magt mit Karte - aber nervt nicht alle anderen damit ständig. Was habt ihr davon?

geht das schon die Richtung Raucher-Nichtraucher Diskussionen? Emotiionaler Schwachsinn ohne Nachzudenken.

Dass es DIR "schnell, unkompliziert, jederzeit an jedem Ort" möglich ist, heisst noch lange nicht, dass es deinem Verkäufer auch so ist:

Bargeld zu verarbeiten kostet nämlich - ach ja?? - auch nochmal Geld!! Schon mal daran gedacht, dass die Kassierer das Geld am Ende des Arbeitstages zählen müssen. Es könne aus welchen Gründen auch immer Fehlbeträge entstanden sein und nicht zurletzt verlangt die Bank mittlerweile auch eine Gebühr für''s Einzahlen und Verarbeiten.

Anders gesagt: auch bei Bargeld entstehen Kosten - ohne Steuer einstecken geht hier aber wirklich viel einfacher (bis der Steuerprüfer kommt)
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.066
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Also ich versusche im allgemeinen nicht andere Leute zu missionieren. Wie diese ihr Geschäft führen oder nicht, ist mir reichlich egal. Diesehabe Ihre eigene Verantwortung. Bei einem Wirt ist mir wichtig, dass der Sitzplatz nett ist, ich nett bedient werde und das Essen schmeckt. Das andere insb. Gäste meinen, ihm dann erklären zu müssen, wie er sein Geschäft zu führen hat, ist schon etwas merkwürdig ... gerade zu anmaßend. :confused:

Aber ich bin auch kein Kommunist ....

Es ist ganz einfach: wenn der Wirt diesen Service nicht anbieten will, weil er meint, das brauche er nicht, soll er das tun - mich sieht er halt dort nicht mehr!
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.066
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Der übliche Gast in dem Restaurant konsumiert für (Achtung: XT! Weghören... ;)) 20-40€ je Person. Aber wenn einer tatsächlich nur auf einen Espresso rein schaut und mit Karte zahlen möchte darf er das auch. Es gibt kein Limit.

Was mich überrascht, die Kartenzahlungsquote liegt nach 6 Monaten trotzdem bei nur bei 10%, obwohl aktiv auf diese Möglichkeit, am Eingang, an der Kasse und auf der Speisekarte hingewiesen wird. Scheinbar ist die Angst Spuren zu hinterlassen doch weit verbreitet.
Mir persönlich geht das so, dass wenn ich sehe, das Kreditkarten genommen werden, ich gerne über die eine oder andere "Frechheit" bei den Preisen hinweg schaue, wenn Essen, Atmosphäre und Service ansonsten passen.

Wenn einer 9-12€ für 0,2L Wein verlangt und dann noch meint er müsse seinen Profit maximieren mit "ehzeh" Kartenakzeptanz oder gar nur cash, weil "wir ja ach so knapp kalkulieren und die Lebensweise, wie Sie liebe Kunden (Koks und Nutten), kostet halt auch, wir müssen auch an uns denken" kriege ich echt die Krise über diese Erbsenzählerei
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
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TXL
geht das schon die Richtung Raucher-Nichtraucher Diskussionen? Emotiionaler Schwachsinn ohne Nachzudenken.

Dass es DIR "schnell, unkompliziert, jederzeit an jedem Ort" möglich ist, heisst noch lange nicht, dass es deinem Verkäufer auch so ist:

Bargeld zu verarbeiten kostet nämlich - ach ja?? - auch nochmal Geld!! Schon mal daran gedacht, dass die Kassierer das Geld am Ende des Arbeitstages zählen müssen. Es könne aus welchen Gründen auch immer Fehlbeträge entstanden sein und nicht zurletzt verlangt die Bank mittlerweile auch eine Gebühr für''s Einzahlen und Verarbeiten.

Anders gesagt: auch bei Bargeld entstehen Kosten - ohne Steuer einstecken geht hier aber wirklich viel einfacher (bis der Steuerprüfer kommt)

als ich habe als privatmensch keine Kosten Bargeld zu verarbeiten. ggf. alle 3-5 Jahre mal eine neue Geldbörse. Aber die würde ich für die jeweilige Karte auch benötigen. Was eine Firma XY hat, ist mir recht egal, sie ist Vertragspartner, entweder möchte sie, dass ich einkaufe, oder eben nicht.

Nochmal: Warum versuchst du deine Umwelt um dich herum zu missionieren? Ich sage: möge doch jeder zahlen wie er möchte. Du versuchst alle von deinen subjektiv empfundenen Vorteilen von bargeldlosen Zahlungen zu überzeugen - gar missionieren. Danke, ich möchte nicht. Du kannst aber gern alles super finden, was du super findest. Aer habe doch bitte den Respekt und den Anstand das auch deinem Gegenüber zu überlassen! Vielen Dank


Es ist ganz einfach: wenn der Wirt diesen Service nicht anbieten will, weil er meint, das brauche er nicht, soll er das tun - mich sieht er halt dort nicht mehr!
Niemand zwingt dich zu irgendwas. Die Welt ist recht frei - vorallem auf diesem Kontinent.


Wenn einer 9-12€ für 0,2L Wein verlangt und dann noch meint er müsse seinen Profit maximieren mit "ehzeh" Kartenakzeptanz oder gar nur cash, weil "wir ja ach so knapp kalkulieren und die Lebensweise, wie Sie liebe Kunden (Koks und Nutten), kostet halt auch, wir müssen auch an uns denken" kriege ich echt die Krise über diese Erbsenzählerei
Kommt immer acuch auf den Wein drauf an. Es gibt durchaus eine Vielzahl an Weinen die durchaus diesen Kurs für diese Menge wert ist.... aber nunja, die Welt ist meist etwas breiter als die eigenen 4 Wände des persönlichen Horizonts
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.370
9.301
BRU
Nein, gestern hat mich die Tante beim Mittagessen gefragt ob ich eine Rechnung brauche und als ich mit "nao" geantwortet hatte, holte sie eine verknotete Plastiktüte (!!) unter dem Tresen hervor und gab mir das Rausgeld. 2 mal 7€ sollte 15€ sein - ich hätte schon 15 gegeben, aber nicht auf diese Weise. Trinkgeld bestimmt der Gast nicht der Wirt!
Hängt halt davon ab, ob der Kunde die Rechnung braucht, um sie irgendwo einzureichen/selber steuerlich abzusetzen. Wenn nein, einigt man sich einfach, das Ganze in bar abzuwickeln (ohne Rechnung, Steuernummer und Co.). Was dann häufig auch noch zu einer Ermäßigung führt … War zumindest in Griechenland lange so (und ist es auch teilweise noch).

Was mich überrascht, die Kartenzahlungsquote liegt nach 6 Monaten trotzdem bei nur bei 10%, obwohl aktiv auf diese Möglichkeit, am Eingang, an der Kasse und auf der Speisekarte hingewiesen wird. Scheinbar ist die Angst Spuren zu hinterlassen doch weit verbreitet.
Wobei das wohl z.T. auch eine Frage der Mentalität/ der Gewohnheit ist. Gerade im Restaurant sind es die meisten gewohnt, dem Kellner in bar zu zahlen. Glaube nicht, dass hier die Spuren eine Rolle spielen. Zumal da das ja eher für den Restaurantbesitzer relevant ist, der bei elektronischer Zahlung die Einnahmen nicht vor dem Finanzamt verbergen kann. Wohingegen mein Kaffeekonsum das Finanzamt wohl weniger interessieren dürfte (außer vielleicht, meine mit der Karte getätigten Ausgaben liegen deutlich über meinem erklärten Einkommen…).

Ich passe mich ansonsten den Landes-Gewohnheiten an, und in Belgien ist nunmal eher Kartenzahlung üblich (abgesehen davon, dass es dafür ja Meilen gibt :D finde ich das eigentlich auch praktisch).

Lediglich Internet-Bestellungen und Flugtickets zahle ich praktisch immer mit Kreditkarte (und gerade bei letzteren nervt mich die recht hohe OPC der LH-Gruppe schon...).
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.066
1.687
und woher kriegst du dein Bargeld? Bist du Tagelöhner und wirst cash bezaht?

Die Diskussion erinnert mich schon sehr an die Raucher-Nichtraucherdiskussionen vor Jahren, wobei es dort verständlich war, denn Süchtigen etwas vorzuschreiben was bisher normal war, ist schwieriger als dieses Gesetz.

Wir - die Kreditkartenlobbyfreunde - versuchen nicht zu missionieren. Niemand soll gezwungen werden Kleinstbeträge mit Kreditkarte (oder NFC-Handy etc.) zu bezahlen, aber die Akzeptanz fordere ich ein!

Und hier ist in Deutschland halt sehr oft noch Service-Wüste.

Wieso sich der Gesetzgeber von einer "Geldwäsche"-Lobby einlullen lässt und Bargeldeschäfte über 2500€ nicht wie im EU Ausland üblich verbietet bleibt mir ein Rästel, ebenso wieso die Billigstrestaurants in Lokalen die 20.000€ Miete/Monat kosten, nicht genauer vom Finanzamt kontrolliert werden? Wahrscheinlich Personalmangel.... sorry hier läuft echt was schief im Staate Deutschland!
 

sch7458

Erfahrenes Mitglied
09.01.2012
416
0
Habe ich auch nicht

Du nicht. Andere Leute schon. Kenne einen Vermieter, der seine Wohnung "nur bar" vermieten möchte.

zahle trotzdem gern und oft Bar... es ist schnell, unkompliziert...

Viel schneller und noch unkomplizierter heißt die Lösung "payWave". Schon mal davon gehört?

Zahlt gern so oft ihr magt mit Karte - aber nervt nicht alle anderen damit ständig. Was habt ihr davon?

Lies die Diskussion nicht weiter dann bist du nicht mehr genervt.

Hängt halt davon ab, ob der Kunde die Rechnung braucht, um sie irgendwo einzureichen/selber steuerlich abzusetzen. Wenn nein, einigt man sich einfach, das Ganze in bar abzuwickeln (ohne Rechnung, Steuernummer und Co.). Was dann häufig auch noch zu einer Ermäßigung führt … War zumindest in Griechenland lange so (und ist es auch teilweise noch).

Dann muss man nicht mehr wundern, warum die Griechen bald pleite werden (und die dumme Deutschen müssen dann wieder für ihr Nachbarland bezahlen). Ich habe gehört die nächst Zahlungsfrist kommt in paar Monaten. "Tick tock..."
 
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sch7458

Erfahrenes Mitglied
09.01.2012
416
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Wir - die Kreditkartenlobbyfreunde - versuchen nicht zu missionieren. Niemand soll gezwungen werden Kleinstbeträge mit Kreditkarte (oder NFC-Handy etc.) zu bezahlen, aber die Akzeptanz fordere ich ein!

Musst du nicht. Die Zeiten ändern sich, die Menschen ändern sich. Wie das darwinsche Naturgesetze, weniger anpassungsfähige Spezies werden so oder so aussterben - unabhängig davon ob sie ein Dodo-Vogel oder barzahlender Mensch sind.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.066
1.687
zum Glück ändern sich Menschen, vorallem die die mit Computer, Smartphone etc. aufgewachsen sind.