Bundestag: Abschaffung Zahlungsgebühren KK etc. ab 2018

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alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-2
Münsterland
Glaube nicht, dass man begründen muss, wenn man lieber bar zahlt! Unsere Politik hatte ja teilweise ähnliche Gedanken, um angeblich der "Schwarzgeldmafia" die Möglichkeiten ab zu scheiden. Also glaube, dass diese "grosse Schwarzgeldmafia" längst auch "auf dem Papier" Manipulation finden.

Ich habe kein Schwarzgeld und als es mal "viele" Punkte bei der Kreditkarte gab, habe ich immer wenn möglich da mit gezahlt, jetzt bekomme ich nichts und zahle genauso gern bar. Jeder Gastwirt wird soviel schwarz machen können, wie er es für richtig und für möglich hält, unabhängig ob da einer oder xx % nur per Kreditkarte zahlen wollen.

Also ich finde es ein bisschen albern, wenn da jeder kleine Stand eine Registrierkasse hat, selbst der Eisstand. Vielleicht muss man da auch unterscheiden, in Deutschland ist das Verhältnis ehr klein da werden die hohen Steuern in anderen Unternehmen fällig. Aber wenn so wie in Griechenland ist, wo eigentlich fast keiner zahlt, dann das ein Mittel sein.
.
Meines Wissens gibt es in Deutschland keine Pflicht eine Registrierkasse zu führen, nur soll die Regisitrierkasse so sein, dass man nicht mehr unbemerkt stornieren kann.
Schon bisher ist ja bei der Gastronomie bei Steuerprüfungen, abgeschätzt worden. Aufgrund des Aufschlags von Vergleichsbetrieben oder auch Anhand des Einkaufs bestimmter Zubehörartikel; wer im Jahr 100.000 Pommesschalen gekauft hat, kann dann schlecht sagen, er hätte nur 10.000 Portionen Pommes verkauft und ähnlich..


Für Geschäftsreisende ist es meistens weniger das zählende Argument, aber sonst, ist es einfach und bequem über das Geld zu verfügen was man hat .- man weiss genau , jetzt habe ich xxx Euro und mehr wollte ich hier auch nicht ausgeben........oder ähnlich. Man hat immer den Überblick immer das vorhandene Geld und darüber was man ausgegeben hat.
Jedenfalls geht es mir oft so, dass ich Zahlungen mit der Kreditkarte teilweise so auf Anhieb schon mal vergesse.
 
Zuletzt bearbeitet:

alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-2
Münsterland
Wenn ich das nochmals lese, fällt mir auf, dass man wohl meint, wenn man mit Karte zahlt, hätte man wenigstens dafür gesorgt, dass der Wirt das Geld auch versteuern muss.
Da mag stimmen, aber das ist doch insgesamt, in der Gesamtheit völlig gleichgültig.
Wenn der Wirt xx Eiure Miete und xx Euro weitere Kosten hat, muss er auch soviel mindestens umsetzen. Und fast alle Wirte erhalten ein Vielfaches Bargeld, einfach so, als das was sie schwarz machen könnten! Da ändert es keinen cent, wenn ein paar meinen, ihre Zahlung per Kreditkarte würde den "Wirt zwingen Steuerehrlich zu sein"

Immer wenn man im Beruf mit "normalen" leuten zu tun hat, gibt es tausende Leute geben, die genau wissen, wie man das Geschäft besser führen könnte, nur warum machen sie es nicht endlich!
 

sch7458

Erfahrenes Mitglied
09.01.2012
416
0
Also ich finde es ein bisschen albern, wenn da jeder kleine Stand eine Registrierkasse hat, selbst der Eisstand. Vielleicht muss man da auch unterscheiden, in Deutschland ist das Verhältnis ehr klein da werden die hohen Steuern in anderen Unternehmen fällig. Aber wenn so wie in Griechenland ist, wo eigentlich fast keiner zahlt, dann das ein Mittel sein.

Das ist leider schwierig. Es kann nicht sein, dass in Deutschland mehr Schein ausgedrückt ist und in Griechenland nichts. EZB hat nur eine Richtlinie und das gilt für alle. Entweder alles oder gar nichts.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.094
1.704
Glaube nicht, dass man begründen muss, wenn man lieber bar zahlt! Unsere Politik hatte ja teilweise ähnliche Gedanken, um angeblich der "Schwarzgeldmafia" die Möglichkeiten ab zu scheiden. Also glaube, dass diese "grosse Schwarzgeldmafia" längst auch "auf dem Papier" Manipulation finden.

Ich habe kein Schwarzgeld und als es mal "viele" Punkte bei der Kreditkarte gab, habe ich immer wenn möglich da mit gezahlt, jetzt bekomme ich nichts und zahle genauso gern bar. Jeder Gastwirt wird soviel schwarz machen können, wie er es für richtig und für möglich hält, unabhängig ob da einer oder xx % nur per Kreditkarte zahlen wollen.

Also ich finde es ein bisschen albern, wenn da jeder kleine Stand eine Registrierkasse hat, selbst der Eisstand. Vielleicht muss man da auch unterscheiden, in Deutschland ist das Verhältnis ehr klein da werden die hohen Steuern in anderen Unternehmen fällig. Aber wenn so wie in Griechenland ist, wo eigentlich fast keiner zahlt, dann das ein Mittel sein.
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Meines Wissens gibt es in Deutschland keine Pflicht eine Registrierkasse zu führen, nur soll die Regisitrierkasse so sein, dass man nicht mehr unbemerkt stornieren kann.
Schon bisher ist ja bei der Gastronomie bei Steuerprüfungen, abgeschätzt worden. Aufgrund des Aufschlags von Vergleichsbetrieben oder auch Anhand des Einkaufs bestimmter Zubehörartikel; wer im Jahr 100.000 Pommesschalen gekauft hat, kann dann schlecht sagen, er hätte nur 10.000 Portionen Pommes verkauft und ähnlich..


Für Geschäftsreisende ist es meistens weniger das zählende Argument, aber sonst, ist es einfach und bequem über das Geld zu verfügen was man hat .- man weiss genau , jetzt habe ich xxx Euro und mehr wollte ich hier auch nicht ausgeben........oder ähnlich. Man hat immer den Überblick immer das vorhandene Geld und darüber was man ausgegeben hat.
Jedenfalls geht es mir oft so, dass ich Zahlungen mit der Kreditkarte teilweise so auf Anhieb schon mal vergesse.

Ja es gibt keine Pflicht einer Kasse und kein Recht auf gedruckten Beleg. Das wollten verschiedene Regierungen bereits ändern, scheiteterte aber immer wieder an der Macht der Lobbyisten.

Meine italienischen Kollegen fragten sich, wie der Chinese am Imbisstand denn die Steuer macht, ohne Belege. Ist ganz einfach: das Finanzamt muss es glauben. Im ersten Jahr der Öffnung sind die noch recht locker, wenn viel "kaputt"gegagen ist und man viele Kosten ohne Umsätze abschreiben muss. Dann werden die aber immer öfter mal vorbei fahren und wenn dann immer zwischen 11 und 14 Uhr Schlange stehen oder immer noch so viel eingekauft wurde ohne die niedrigen angeblich Umsätze zu berücksichtigen, wird der Umsatz geschätzt, wenn keie Kasse vorhanden ist. Also entweder der Wirt macht dann eine Kasse (die er natürlich auch manipulieren kann) oder er wird geschätzt - letzteres ist natürlich die schlechtere Lösung!

Was du hier zur Cash-KK sagts ist korrekt und aus Sicht der Händler sogar gewollt: mehr ausgeben weil die KK nutzt!
 
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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.094
1.704
Wenn ich das nochmals lese, fällt mir auf, dass man wohl meint, wenn man mit Karte zahlt, hätte man wenigstens dafür gesorgt, dass der Wirt das Geld auch versteuern muss.
Da mag stimmen, aber das ist doch insgesamt, in der Gesamtheit völlig gleichgültig.
Wenn der Wirt xx Eiure Miete und xx Euro weitere Kosten hat, muss er auch soviel mindestens umsetzen. Und fast alle Wirte erhalten ein Vielfaches Bargeld, einfach so, als das was sie schwarz machen könnten! Da ändert es keinen cent, wenn ein paar meinen, ihre Zahlung per Kreditkarte würde den "Wirt zwingen Steuerehrlich zu sein"

Immer wenn man im Beruf mit "normalen" leuten zu tun hat, gibt es tausende Leute geben, die genau wissen, wie man das Geschäft besser führen könnte, nur warum machen sie es nicht endlich!
Das mag richtig sein, was du sagst, es wird aber keiner gezwungen Wirt zu sein ("wer nichts wird, wird Wirt"), ich bezahle brav meine Steuern über AG und Einkäufe und bin mir keiner Schuld bewusst!
 
B

Bergmann

Guest
"Schwarzgeld" stand nicht zur Diskussion, als die Abgeordneten des Bundestages die Abschaffung der Zahlungsgebühren für Kreditkarten beschlossen hat. Man darf ruhig wieder zurück zum Thema kommen.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.403
11.666
FRA/QKL
Also entweder der Wirt macht dann eine Kasse (die er natürlich auch manipulieren kann)
Das ist falsch.

Du hast dahingehend Recht, dass es nach wie vor keinen Zwang zur Registrierkasse gibt. Bei der sogenannten offenen Kasse müssen dann aber täglich Geldeinnahmen, Kassenbestand und Ausgaben dokumentiert werden. Alternativ gibt es die Registrierkasse und diese muss seit 01.01.2017 fälschungssicher sein und den Vorschriften nach GoDB entsprechen.

Wenn also ein Wirt manipulieren möchte geht das nur noch mit der sogenannten "offenen Kasse". Sobald es eine Registrierkasse gibt (also mit Belegen gearbeitet wird) muss alles darüber laufen und ist fälschungssicher.
 
B

Bergmann

Guest
Was haben eigentlich Registrierkassen mit der Abschaffung der Zahlungsgebühren für Kreditkarten zu tun? Um was geht es eigentlich in diesem Thread?
 
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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.094
1.704
Das ist falsch.

Du hast dahingehend Recht, dass es nach wie vor keinen Zwang zur Registrierkasse gibt. Bei der sogenannten offenen Kasse müssen dann aber täglich Geldeinnahmen, Kassenbestand und Ausgaben dokumentiert werden. Alternativ gibt es die Registrierkasse und diese muss seit 01.01.2017 fälschungssicher sein und den Vorschriften nach GoDB entsprechen.

Wenn also ein Wirt manipulieren möchte geht das nur noch mit der sogenannten "offenen Kasse". Sobald es eine Registrierkasse gibt (also mit Belegen gearbeitet wird) muss alles darüber laufen und ist fälschungssicher.

Trotzdem haben die Wirte, die ich kenne (hauptsächlich ex-Wirte) immer noch genügend Tricks das Finanzamt zu foppen. Wenn z.B. Strassenfeste sind, wird die Registrierkasse einfach mal weggelassen und das Zeugs geht alles schwarz direkt in den nächsten Porsche der Tochter (Porschehändler nehmen gerne und oft, genau deshalb auch BAR :D um beim Thema zu bleiben)
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.094
1.704
Punkt für dich. (y)

Konnte nur den Schmarrn nicht so stehen lassen von unserm Sparbrötchen und seinem Feldzug gegen den gesamten Berufsstand der Gastwirte.

Du hast es immer noch nicht verstanden: Kein Feldzug gegen den gesamten Berufsstand, aber gegen die, die sich partout nicht an Regeln halten wollen (weshalb sie wohl auch Wirt geworden sind?)
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.403
11.666
FRA/QKL
(...) wird die Registrierkasse einfach mal weggelassen und das Zeugs geht alles schwarz direkt in den nächsten Porsche der Tochter (Porschehändler nehmen gerne und oft, genau deshalb auch BAR :D um beim Thema zu bleiben)
Und dein fiktiver Porschehändler bietet seine fiktiven Autochen für das liebe Töchterchen für unter 15.000€ an? :rolleyes:

Darüber hinaus ist das Bargeschäft nämlich nach GWG respektive GwOptG zu dokumentieren. ;)
 

herward1

Erfahrenes Mitglied
02.04.2011
2.951
605
"Porschehändler nehmen gerne und oft, genau deshalb auch BAR "[/QUOTE]

...ich lach mich schief...=;=;=; ...hast schon mal bei PORSCHE BAR gezahlt ?
 

alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-2
Münsterland
Das mag richtig sein, was du sagst, es wird aber keiner gezwungen Wirt zu sein ("wer nichts wird, wird Wirt"), ich bezahle brav meine Steuern über AG und Einkäufe und bin mir keiner Schuld bewusst!

Glaube du hast mich falsch verstanden........
Nehmen wir an, ein durchschnttlfäiches Lokal nimmt 800 Euro am Tag ein und je nach Struktur und Niveau des Geschäfts zahlen vielleicht 80 % bar und 20 % mit karte- ergo sind es 640 Euro und 160 Kreditkarte.
Da er aber ohnehin im Schnitt min 600 Euro am Tag braucht um Kosten zu decken, reicht es ihm völig aus, wenn er dann 200 Euro für den Tag nicht offiziell laufen lässt; deshalb ist ihm völlig egal ob ein paar Spaken meinen, mein Geld muss er offiziell verbuchen.
Also der Wirt hat keinen cent weniger, wenn du das meinst!
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.094
1.704
"Porschehändler nehmen gerne und oft, genau deshalb auch BAR "

...ich lach mich schief...=;=;=; ...hast schon mal bei PORSCHE BAR gezahlt ?[/QUOTE]

die ex-Write die ich kenne bezahlen jedes Auto bar, weil die ihre Porsche und Mercedes, BMW und Audis alle mit Schwarzgeld bezahlten!
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.094
1.704
Glaube du hast mich falsch verstanden........
Nehmen wir an, ein durchschnttlfäiches Lokal nimmt 800 Euro am Tag ein und je nach Struktur und Niveau des Geschäfts zahlen vielleicht 80 % bar und 20 % mit karte- ergo sind es 640 Euro und 160 Kreditkarte.
Da er aber ohnehin im Schnitt min 600 Euro am Tag braucht um Kosten zu decken, reicht es ihm völig aus, wenn er dann 200 Euro für den Tag nicht offiziell laufen lässt; deshalb ist ihm völlig egal ob ein paar Spaken meinen, mein Geld muss er offiziell verbuchen.
Also der Wirt hat keinen cent weniger, wenn du das meinst!
Vollkommen richtig, nur die deutschen Wirte haben Angst, um jeden Cent den sie in ihren Kosten nicht mehr reinholen. Deutsches Kostendenken, absolut kurzfristig gedacht - wie sollte der Wirt auch strategisch denken können?

Der Ami denkt: wie kriege ich mehr Umsatz und kann mittel-langfristig im Wettbewerb bestehen? Nicht nur durch "beste Leistung" (=deustches Denken) sondern durch guten Service (Fehlern bei sich selber, niemals beim Kunden suchen, großzügig zeigen und z.B. Kreditkarten GERNE (! d.h. ohne Murren oder Augen verdrehen) nehmen)