CO Platinum/1K Reloaded - Die CO/UA Domestic Network Hopping (Tor)Tour 2011
- Starter*in Starbucks
- Datum Start
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14.-15.01.2011 / Tag 9-10 / DCA-IAH-SEA-ANC-SEA-IAH-DCA / „Tea-Party ohne Sarah P.“
Für den Besuch des Schokoladenmuseums in Hershey bleibt leider keine Zeit denn ich habe in den nächsten 40 Stunden einiges vor. Nach einem Becher Oatmeal geht es zurück ins Auto um die verbleibende Strecke gen Washington zu fahren. Die Fahrt durch die winterliche Farmlandschaft von Pennsylvania ist eine willkommene Abwechslung zum langsam langweilig werdenden Ausblick auf den Vordersitz bzw. eine geschlossene Wolkendecke. Ich komme gut durch und habe, entgegen der Planung, sogar noch einige freie Minuten für einen kleinen Sightseeing-Drive durch Washington. Es ist Freitag, der 14. Januar 2011 um 11:25 Uhr als ich das TSA Screening im Washington National passiere und damit "air-side" bin. Ehe ich diesen Zustand wieder ändere, gilt es drei Flüge zu absolvieren.
Der erste Flug wird mich von DCA nach IAH führen. Eigentlich als DCA-EWR-SEA-ANC-IAH-DCA gebucht, hat CO eine Flugänderung vorgenommen und mich nun anstatt via EWR via IAH nach SEA gebucht. Ein mit Blick auf die Meilen nicht sonderlich hilfreicher Umweg. Er bringt 180 EQM mehr aber was tut man nicht alles. Hinsichtlich der Upgrade Chancen ist DCA-IAH an einem Freitag Nachmittag ein ähnlich trostloses Bild wie die Direktflüge von EWR nach SEA. Ich sitze bis Houston in Eco. Um eine Meilengutschrift für den Direktflug CO667 IAH-ANC zu vermeiden, habe ich die Buchung in die einzelnen Segmente IAH-SEA und SEA-ANC gesplittet. Dies sorgt nicht nur für die separate Berechnung der Meilen für die Segmente, sondern verbessert auch die Upgrade-Chancen im Rahmen der Eliteupgrades da beide Segmente einzeln betrachtet werden. Die Mühe wird belohnt, beide Segmente ab Houston werden bestätigt.
Der Flug von Washington nach Houston an diesem Nachmittag vergeht schnell. Eigentlich steht mir der Sinn nach einem wiederholten Verzehr des $8.25 Salates doch der ist nicht geladen. Auf Snacks aus der Tüte habe ich keine Lust; ich lande mit knurrendem Magen in Texas. Auf der Suche nach einer Einkehrmöglichkeiten auf dem Flughafen entdecke ich "Chelsy". Chelsy ist Bedienung bei "Ruby´s" Dinner, hat lange Beine, blondes Haar und trägt, wie alle anderen Bedienungen, ein recht nett geschnittenes rot-weisses Bedienungskleidchen. Neben den ohnehin schon vorhandenen Hungergefühlen setzt dieses Outfit anscheinend Schlüsselreize in Gang. Ich lande an der Bar. Manche gehen zu "Hooters". Ich komme anscheinend bei "Ruby`s" auf meine Kosten. Anblick und Speisen sind gut. Ich werde wiederkommen.
Mit vollem Bauch und glücklichem Gefühl ob des Anblicks geht es auf das nächste Teilstück nach Seattle. Obwohl noch nicht allzu lange unterwegs holt mich die Müdigkeit ein und ich verschlafe mehr oder weniger den kompletten Flug nach SEA. Viel verpasst habe ich nicht. Der Flieger ist eine B757-300 und hat so gut wie kein Entertainment-System an Bord. Selbst wenn er es hätte, es hätte mir nicht viel geholfen denn nach zu diesem Zeitpunkt 27 Flügen auf dieser Tour habe ich es endlich geschafft etwas zu verlieren bzw. zu vergessen. Vermisst wird das Kopfhörerkabel. Es liegt noch in der Sitztasche des Fliegers von DCA.
Nach Landung in SEA habe ich die Wahl an Bord zu bleiben und einfach nur den Sitz zu wechseln oder mir ein wenig die Beine zu vertreten. Ich wähle die Aktivvariante denn Mädels wie Chelsy stehen nicht auf Männer mit Bauchansatz. Zudem gilt es ein neues Kopfhörerkabel aufzutreiben. Es gibt zwei Bose Stände in SEA. Der eine hat zu, der andere ist zu weit von meinem Gate entfernt. Mission Kopfhörerkabel failed.
Zurück im Flieger nach ANC. Eigentlich sollte ich weiterschlafen, denn der Rückweg von ANC nach DCA wird in etwa genauso lang wie der Hinweg und findet nach einem Turn-around in ANC von nur knapp einer Stunde statt. Das Vorhaben weiterzuschlafen scheitert. Ich quäle mich durch die knapp drei Stunden Flugzeit nach ANC.
Ankunft in ANC. Es ist wärmer und unverschneiter als erhofft. Eigentlich hatte ich meinen Arbeitskollegen versprochen, das ich ein Bild in Badehose und in Schlappen vor dem Terminalgebäude in einer kalten Winternacht schiesse. Leider scheitert auch dieses Vorhaben; die Zeit reicht schlichtweg nicht. Anstatt des Bildes gibt es immerhin einen Besuch meiner Lieblingskaffeekette und einen Chai Tea Latte um kurz nach Mitternacht Ortszeit Alaska. "Tea-Party" in ANC, Sarah P. treffe ich leider nicht.
Der Rückweg nach SEA führt mich wieder in die mittlerweile schon lieb gewonnene B757. Statt vorne nehme ich allerdings diesmal wieder in der Exit-Row weiter hinten Platz. EUA auf einem Nachtflug der bis nach IAH durchgebucht werden kann. Fehlanzeige - too much Business Travellers unterwegs im Namen des schwarzen Goldes.
Ich zwinge mich die Augen bis nach SEA nicht aufzumachen und finde zumindest ein bisschen Ruhe ehe wir wieder in SEA landen. Anstatt mit dem Flieger direkt weiter nach IAH zu fliegen, habe ich einen späteren Flug ex SEA gebucht. Gut zwei Stunden Übergang in SEA, Chai Tea Latte, nächster Versuch ein Kopfhörerkabel aufzutreiben. Mission failed zum Zweiten. Der Shop macht erst 25 Minuten vor meinem Abflug gen IAH auf. Ein Zeitpunkt, bei dem man innerhalb der USA besser am Gate, wenn nicht schon sogar im Flieger sitzt.
Entgegen dem früheren Direktflug gibt es auf meinem Flug nach IAH wieder ein Upgrade. Da Not bekanntlich erfinderisch macht, stecke ich mir die regulären CO Kopfhörer ins Ohr und stülpe meine Kopfhörer darüber. Nicht ganz so bequem aber erfüllt den Zweck. Vergesslichkeit muss zudem bestraft werden.
Zurück in IAH, zurück bei Chelsy. Zeit für ein Mittagessen ehe auf das letzte Segment dieses Tages wieder nach DCA geht. Nach mittlerweile über 30 Stunden auf den Beinen reicht es langsam. Dank erneutem Upgrade könnte ich zwar nun auch nochmals über den Wolken speisen, müde wie ich bin, nehme ich aber davon Abstand und trödle mich irgendwie anders gen DCA.
Landung in DCA. Es ist 20:25 Uhr abends Ortszeit am 15. Januar 2011 als ich den Sicherheitsbereich von DCA verlasse. Anstatt der angedachten drei Flugsegmente habe ich alle sechs Segmente abgeflogen ohne den Sicherheitsbereich zu verlassen - 33 Stunden "air-side".
Eigentlich sollte ich zusehen, dass ich schnellstens ins Bett komme. Geht aber nicht, ich habe immer noch kein Kopfhörerkabel. Der nächste Bose Shop ist nur 15 Minuten entfernt und schliesst um 21 Uhr. Die letzte Aufgabe des Tages. Sie scheitert. Ich erreiche die Mall wegen einiger Ampeln um 21:01 und stehe vor verschlossenen Türen. Nächster Versuch: Morgen Vormittag.
Nach 40 Stunden unterwegs und ohne Schlaf endet Tag 14 und 15 mit einer verdienten Dusche und einem schnellen Sprung ins Bett in einem Vorort von Washington D.C. Morgen früh geht es zurück nach Wilkes-Barre....
Statistik des Tages:
9.060 CO EQM und ein Kopfhörerkabel verloren.
Für den Besuch des Schokoladenmuseums in Hershey bleibt leider keine Zeit denn ich habe in den nächsten 40 Stunden einiges vor. Nach einem Becher Oatmeal geht es zurück ins Auto um die verbleibende Strecke gen Washington zu fahren. Die Fahrt durch die winterliche Farmlandschaft von Pennsylvania ist eine willkommene Abwechslung zum langsam langweilig werdenden Ausblick auf den Vordersitz bzw. eine geschlossene Wolkendecke. Ich komme gut durch und habe, entgegen der Planung, sogar noch einige freie Minuten für einen kleinen Sightseeing-Drive durch Washington. Es ist Freitag, der 14. Januar 2011 um 11:25 Uhr als ich das TSA Screening im Washington National passiere und damit "air-side" bin. Ehe ich diesen Zustand wieder ändere, gilt es drei Flüge zu absolvieren.
Der erste Flug wird mich von DCA nach IAH führen. Eigentlich als DCA-EWR-SEA-ANC-IAH-DCA gebucht, hat CO eine Flugänderung vorgenommen und mich nun anstatt via EWR via IAH nach SEA gebucht. Ein mit Blick auf die Meilen nicht sonderlich hilfreicher Umweg. Er bringt 180 EQM mehr aber was tut man nicht alles. Hinsichtlich der Upgrade Chancen ist DCA-IAH an einem Freitag Nachmittag ein ähnlich trostloses Bild wie die Direktflüge von EWR nach SEA. Ich sitze bis Houston in Eco. Um eine Meilengutschrift für den Direktflug CO667 IAH-ANC zu vermeiden, habe ich die Buchung in die einzelnen Segmente IAH-SEA und SEA-ANC gesplittet. Dies sorgt nicht nur für die separate Berechnung der Meilen für die Segmente, sondern verbessert auch die Upgrade-Chancen im Rahmen der Eliteupgrades da beide Segmente einzeln betrachtet werden. Die Mühe wird belohnt, beide Segmente ab Houston werden bestätigt.
Der Flug von Washington nach Houston an diesem Nachmittag vergeht schnell. Eigentlich steht mir der Sinn nach einem wiederholten Verzehr des $8.25 Salates doch der ist nicht geladen. Auf Snacks aus der Tüte habe ich keine Lust; ich lande mit knurrendem Magen in Texas. Auf der Suche nach einer Einkehrmöglichkeiten auf dem Flughafen entdecke ich "Chelsy". Chelsy ist Bedienung bei "Ruby´s" Dinner, hat lange Beine, blondes Haar und trägt, wie alle anderen Bedienungen, ein recht nett geschnittenes rot-weisses Bedienungskleidchen. Neben den ohnehin schon vorhandenen Hungergefühlen setzt dieses Outfit anscheinend Schlüsselreize in Gang. Ich lande an der Bar. Manche gehen zu "Hooters". Ich komme anscheinend bei "Ruby`s" auf meine Kosten. Anblick und Speisen sind gut. Ich werde wiederkommen.
Mit vollem Bauch und glücklichem Gefühl ob des Anblicks geht es auf das nächste Teilstück nach Seattle. Obwohl noch nicht allzu lange unterwegs holt mich die Müdigkeit ein und ich verschlafe mehr oder weniger den kompletten Flug nach SEA. Viel verpasst habe ich nicht. Der Flieger ist eine B757-300 und hat so gut wie kein Entertainment-System an Bord. Selbst wenn er es hätte, es hätte mir nicht viel geholfen denn nach zu diesem Zeitpunkt 27 Flügen auf dieser Tour habe ich es endlich geschafft etwas zu verlieren bzw. zu vergessen. Vermisst wird das Kopfhörerkabel. Es liegt noch in der Sitztasche des Fliegers von DCA.
Nach Landung in SEA habe ich die Wahl an Bord zu bleiben und einfach nur den Sitz zu wechseln oder mir ein wenig die Beine zu vertreten. Ich wähle die Aktivvariante denn Mädels wie Chelsy stehen nicht auf Männer mit Bauchansatz. Zudem gilt es ein neues Kopfhörerkabel aufzutreiben. Es gibt zwei Bose Stände in SEA. Der eine hat zu, der andere ist zu weit von meinem Gate entfernt. Mission Kopfhörerkabel failed.
Zurück im Flieger nach ANC. Eigentlich sollte ich weiterschlafen, denn der Rückweg von ANC nach DCA wird in etwa genauso lang wie der Hinweg und findet nach einem Turn-around in ANC von nur knapp einer Stunde statt. Das Vorhaben weiterzuschlafen scheitert. Ich quäle mich durch die knapp drei Stunden Flugzeit nach ANC.
Ankunft in ANC. Es ist wärmer und unverschneiter als erhofft. Eigentlich hatte ich meinen Arbeitskollegen versprochen, das ich ein Bild in Badehose und in Schlappen vor dem Terminalgebäude in einer kalten Winternacht schiesse. Leider scheitert auch dieses Vorhaben; die Zeit reicht schlichtweg nicht. Anstatt des Bildes gibt es immerhin einen Besuch meiner Lieblingskaffeekette und einen Chai Tea Latte um kurz nach Mitternacht Ortszeit Alaska. "Tea-Party" in ANC, Sarah P. treffe ich leider nicht.
Der Rückweg nach SEA führt mich wieder in die mittlerweile schon lieb gewonnene B757. Statt vorne nehme ich allerdings diesmal wieder in der Exit-Row weiter hinten Platz. EUA auf einem Nachtflug der bis nach IAH durchgebucht werden kann. Fehlanzeige - too much Business Travellers unterwegs im Namen des schwarzen Goldes.
Ich zwinge mich die Augen bis nach SEA nicht aufzumachen und finde zumindest ein bisschen Ruhe ehe wir wieder in SEA landen. Anstatt mit dem Flieger direkt weiter nach IAH zu fliegen, habe ich einen späteren Flug ex SEA gebucht. Gut zwei Stunden Übergang in SEA, Chai Tea Latte, nächster Versuch ein Kopfhörerkabel aufzutreiben. Mission failed zum Zweiten. Der Shop macht erst 25 Minuten vor meinem Abflug gen IAH auf. Ein Zeitpunkt, bei dem man innerhalb der USA besser am Gate, wenn nicht schon sogar im Flieger sitzt.
Entgegen dem früheren Direktflug gibt es auf meinem Flug nach IAH wieder ein Upgrade. Da Not bekanntlich erfinderisch macht, stecke ich mir die regulären CO Kopfhörer ins Ohr und stülpe meine Kopfhörer darüber. Nicht ganz so bequem aber erfüllt den Zweck. Vergesslichkeit muss zudem bestraft werden.
Zurück in IAH, zurück bei Chelsy. Zeit für ein Mittagessen ehe auf das letzte Segment dieses Tages wieder nach DCA geht. Nach mittlerweile über 30 Stunden auf den Beinen reicht es langsam. Dank erneutem Upgrade könnte ich zwar nun auch nochmals über den Wolken speisen, müde wie ich bin, nehme ich aber davon Abstand und trödle mich irgendwie anders gen DCA.
Landung in DCA. Es ist 20:25 Uhr abends Ortszeit am 15. Januar 2011 als ich den Sicherheitsbereich von DCA verlasse. Anstatt der angedachten drei Flugsegmente habe ich alle sechs Segmente abgeflogen ohne den Sicherheitsbereich zu verlassen - 33 Stunden "air-side".
Eigentlich sollte ich zusehen, dass ich schnellstens ins Bett komme. Geht aber nicht, ich habe immer noch kein Kopfhörerkabel. Der nächste Bose Shop ist nur 15 Minuten entfernt und schliesst um 21 Uhr. Die letzte Aufgabe des Tages. Sie scheitert. Ich erreiche die Mall wegen einiger Ampeln um 21:01 und stehe vor verschlossenen Türen. Nächster Versuch: Morgen Vormittag.
Nach 40 Stunden unterwegs und ohne Schlaf endet Tag 14 und 15 mit einer verdienten Dusche und einem schnellen Sprung ins Bett in einem Vorort von Washington D.C. Morgen früh geht es zurück nach Wilkes-Barre....
Statistik des Tages:
9.060 CO EQM und ein Kopfhörerkabel verloren.
Zuletzt bearbeitet:
16.01.2011 / Tag 11 / AVP-IAH-DFW / „Logistischer Irrsinn“
Sieben Stunden Schlaf, die Welt sieht wieder besser aus. Da ich gestern nicht mehr weit gen AVP gefahren bin gilt es heute morgen zunächst die Strecke von Washington zurück nach Wilkes-Barre zu absolvieren. Es ist halb sieben Uhr morgens und die Navi zeigt 04:15 Stunden Fahrzeit bis AVP als ich auf dem Parkplatz vor dem Hotel meinen persönlichen "push-back" vornehme. Der Flieger geht um 12:30 Uhr. Genug Zeit, wäre da nicht mein bislang noch ungelöstes Kabel-Problem vom Vortag.
Was in der "normalen Welt" kein Problem darstellt, wird während eines fast schon auf die Minute durch getimtem Mileage Runs zum logistischen Irrsinn. Es ist Sonntag. Kein Shop öffnet vor 10 Uhr. Keine Gelegenheit also das Kabel im Großraum Washington zu besorgen. Anstatt direkt gen Flughafen AVP zu fahren, baue ich einen 45 Meilen Umweg über ein Outlet "in der Nähe" ein. Ankunft laut Navi dort 11:01 Uhr. Der Shop öffnet um 11 Uhr. 5 Minuten Aufenthalt plus 40 Minuten weitere Fahrzeit nach AVP. Estimated Arrival am Flughafen demnach 11:45 Uhr; 45 Minuten vor Abflug. Enger Zeitplan, no risk no fun.
Die Meilen werden weniger, ich komme gut voran und schaffe es sogar bis 10:55 Uhr an das Outlet. Der Bose Shop hat auch schon auf und so sitze ich um 11:02 wieder im Auto; diesmal mit Kabel.
Schon bei der Abfahrt in AVP vor zwei Tagen habe ich eine Tankstelle in umittelbarer Nähe des Flughafens ausgemacht. Die "Petro"-Station ist primär für Trucks gedacht bietet aber in einem separaten Bereich auch Zapfsäulen für PKW. Warum erzähle ich das. Nun, man mag es nicht glauben, aber ich bin zu dumm die Zufahrt zum normalen Bereich zu finden. Erster Anlauf endet im LKW Bereich von dem ein Übergang zum PKW Bereich wegen Betonbegrenzungen nicht möglich ist. Laut Navi sind es nur 800m zu einer anderen Tankstelle. Planänderung. Zurück in den Ort. Ergebnislos. Die alternative Tankstelle hat zu. Es ist 11:48 Uhr, die Tanknadel zeigt einen halben Tank. Ein Versuch geht noch. Zurück zu "Petro". Zweiter Anlauf. Trotz in meinem Augen richtiger Deutung der Wegweiser lande ich wieder im unsäglichen LKW Bereich. Abbruch. Das Auto geht halbleer an Hertz zurück. Das kostet, ist aber zu diesem Moment sinnvoller als einen verpassten Flug zu risikieren.
12:04 Uhr Abflugshalle AVP. Ich haste zum Schalter während mein Name ausgerufen wird. Dank zuvor durchgeführten OLCI gibt es keine Diskussion über die Check-in Deadline. Während ich zur TSA sprinte, gibt eine freundliche Check-in Mitarbeiterin den Schlüssel bei Hertz ab. Hoffe ich zumindest. Die TSA Belegschaft sieht mich auf die Kontrolle zu rennen und macht das, was man von ihr in so einer Situation erwartet, sie zieht alle Register und gönnt mir das volle Programm. Da ein Hinweis auf die gebotene Eile oder irgendwelche Diskussionen bei den Herrschaften ohnehin nur zu einer weiteren Verzögerungen führt mach ich gute Miene zum bösen Spiel und gönne den Damen und Herren diese vermutliche gern gesehene Abwechslung bzw. Erheiterung in ihrem ansonsten recht stupiden Tagesablauf.
Noch ohne Gürtel in der Hose und einem offenen Schuh erreiche ich das Gate und steige als Letzter in die Q200 nach EWR ein. Erstmal durchatmen. Dafür bleibt 30 Minuten länger Zeit als angedacht denn wir verbringen diese direkt vor der Startbahn; ATC delay. Zurück in Newark Liberty. Zeit das Chaos in den Taschen zu beseitigen und wieder ein ordentliches Erscheinungsbild herzustellen. Weiter geht es, oh Wunder, wieder nach IAH. Flug selbst ist dank Upgrade und wide-body kein Problem. Ein Wiedersehen mit Chelsy in IAH muss ausfallen, die Übergangszeit ist kurz und der Weg zu den Regional Gates weit.
Auf IAH-DFW bestünde wieder die Gelegenheit für ein Gläschen Absacker Rotwein, doch der ist nicht geladen, es gibt nur Gin. Nichts für mich, dann eben nüchtern ins Bett. Dieses zu finden war gar nicht so leicht. Zwar gibt es rund um DFW genug Hotelbetten. Ein Hotel mit akzeptablen Raten und einem Shuttle zu finden das nach 22 Uhr noch Transfers vom Flughafen anbietet ist allerdings gar nicht so leicht. Fündig werde ich im Fairfield Inn DFW North. Das bietet neben dem Shuttle auch noch eine deutsche Mitarbeiterin am Front Desk die dort ein wenig Auslandserfahrung sammelt um im Herbst dieses Jahres dann im Wiener Marriott zu arbeiten. Auch ohne "Ruby´s"-Outfit ein netter Ausklang des Tages.
Statistik des Tages:
2.415 CO EQM und 14,95$ für ein Ersatzkabel für den Kopfhörer.
Sieben Stunden Schlaf, die Welt sieht wieder besser aus. Da ich gestern nicht mehr weit gen AVP gefahren bin gilt es heute morgen zunächst die Strecke von Washington zurück nach Wilkes-Barre zu absolvieren. Es ist halb sieben Uhr morgens und die Navi zeigt 04:15 Stunden Fahrzeit bis AVP als ich auf dem Parkplatz vor dem Hotel meinen persönlichen "push-back" vornehme. Der Flieger geht um 12:30 Uhr. Genug Zeit, wäre da nicht mein bislang noch ungelöstes Kabel-Problem vom Vortag.
Was in der "normalen Welt" kein Problem darstellt, wird während eines fast schon auf die Minute durch getimtem Mileage Runs zum logistischen Irrsinn. Es ist Sonntag. Kein Shop öffnet vor 10 Uhr. Keine Gelegenheit also das Kabel im Großraum Washington zu besorgen. Anstatt direkt gen Flughafen AVP zu fahren, baue ich einen 45 Meilen Umweg über ein Outlet "in der Nähe" ein. Ankunft laut Navi dort 11:01 Uhr. Der Shop öffnet um 11 Uhr. 5 Minuten Aufenthalt plus 40 Minuten weitere Fahrzeit nach AVP. Estimated Arrival am Flughafen demnach 11:45 Uhr; 45 Minuten vor Abflug. Enger Zeitplan, no risk no fun.
Die Meilen werden weniger, ich komme gut voran und schaffe es sogar bis 10:55 Uhr an das Outlet. Der Bose Shop hat auch schon auf und so sitze ich um 11:02 wieder im Auto; diesmal mit Kabel.
Schon bei der Abfahrt in AVP vor zwei Tagen habe ich eine Tankstelle in umittelbarer Nähe des Flughafens ausgemacht. Die "Petro"-Station ist primär für Trucks gedacht bietet aber in einem separaten Bereich auch Zapfsäulen für PKW. Warum erzähle ich das. Nun, man mag es nicht glauben, aber ich bin zu dumm die Zufahrt zum normalen Bereich zu finden. Erster Anlauf endet im LKW Bereich von dem ein Übergang zum PKW Bereich wegen Betonbegrenzungen nicht möglich ist. Laut Navi sind es nur 800m zu einer anderen Tankstelle. Planänderung. Zurück in den Ort. Ergebnislos. Die alternative Tankstelle hat zu. Es ist 11:48 Uhr, die Tanknadel zeigt einen halben Tank. Ein Versuch geht noch. Zurück zu "Petro". Zweiter Anlauf. Trotz in meinem Augen richtiger Deutung der Wegweiser lande ich wieder im unsäglichen LKW Bereich. Abbruch. Das Auto geht halbleer an Hertz zurück. Das kostet, ist aber zu diesem Moment sinnvoller als einen verpassten Flug zu risikieren.
12:04 Uhr Abflugshalle AVP. Ich haste zum Schalter während mein Name ausgerufen wird. Dank zuvor durchgeführten OLCI gibt es keine Diskussion über die Check-in Deadline. Während ich zur TSA sprinte, gibt eine freundliche Check-in Mitarbeiterin den Schlüssel bei Hertz ab. Hoffe ich zumindest. Die TSA Belegschaft sieht mich auf die Kontrolle zu rennen und macht das, was man von ihr in so einer Situation erwartet, sie zieht alle Register und gönnt mir das volle Programm. Da ein Hinweis auf die gebotene Eile oder irgendwelche Diskussionen bei den Herrschaften ohnehin nur zu einer weiteren Verzögerungen führt mach ich gute Miene zum bösen Spiel und gönne den Damen und Herren diese vermutliche gern gesehene Abwechslung bzw. Erheiterung in ihrem ansonsten recht stupiden Tagesablauf.
Noch ohne Gürtel in der Hose und einem offenen Schuh erreiche ich das Gate und steige als Letzter in die Q200 nach EWR ein. Erstmal durchatmen. Dafür bleibt 30 Minuten länger Zeit als angedacht denn wir verbringen diese direkt vor der Startbahn; ATC delay. Zurück in Newark Liberty. Zeit das Chaos in den Taschen zu beseitigen und wieder ein ordentliches Erscheinungsbild herzustellen. Weiter geht es, oh Wunder, wieder nach IAH. Flug selbst ist dank Upgrade und wide-body kein Problem. Ein Wiedersehen mit Chelsy in IAH muss ausfallen, die Übergangszeit ist kurz und der Weg zu den Regional Gates weit.
Auf IAH-DFW bestünde wieder die Gelegenheit für ein Gläschen Absacker Rotwein, doch der ist nicht geladen, es gibt nur Gin. Nichts für mich, dann eben nüchtern ins Bett. Dieses zu finden war gar nicht so leicht. Zwar gibt es rund um DFW genug Hotelbetten. Ein Hotel mit akzeptablen Raten und einem Shuttle zu finden das nach 22 Uhr noch Transfers vom Flughafen anbietet ist allerdings gar nicht so leicht. Fündig werde ich im Fairfield Inn DFW North. Das bietet neben dem Shuttle auch noch eine deutsche Mitarbeiterin am Front Desk die dort ein wenig Auslandserfahrung sammelt um im Herbst dieses Jahres dann im Wiener Marriott zu arbeiten. Auch ohne "Ruby´s"-Outfit ein netter Ausklang des Tages.
Statistik des Tages:
2.415 CO EQM und 14,95$ für ein Ersatzkabel für den Kopfhörer.
17.01.2011 / Tag 12 / DFW-IAH-EWR-AVP-EWR-IAH-DFW / „Flexibel bleiben“
Das Mail mit der Hertz Rechnung ist da. Einerseits Grund zur Freude denn der Schlüssel hat sein ordnungsgemäßes Ziel erreicht. Andererseits bringt die Rechnung die Gewissheit das nachträgliches vom Vermieter volltanken lassen keine Option ist. $44 kostet der Spass.
Nach dem halbwegs ruhigen Tag gestern ist heute wieder ein längerer Tag mit paar mehr EQM vorgesehen. Routing DFW-IAH-EWR-AVP-EWR-IAH-DFW. Kurzum: Einmal Dallas-Wilkes Barre und zurück. Das erfreuliche an dem Routing: IAH-EWR ist auf der B767 mit den internationalen BusinessFirst-Sitzen - kein lie-flat aber dennoch deutlich besserer Sitzkomfort für stetige müde Mileage-Runner. Blickt man auf die detaillierten Flugzeiten des heutigen Tages stellt man jedoch fest, dass dieses Tagesprogramm einen sehr entscheidenden Haken hat: Es basiert auf absolut pünktlichen Regionalflügen zwischen Newark und Wilkes-Barre. Meine Übergangszeit in EWR für den Rückflug gen IAH beträgt 43 Minuten. Zieht man die Boarding-Deadline und den Fussmarsch innerhalb von EWR ab verbleibt nicht wirklich Luft für Zeitverluste jeglicher Art.
Ehe der Tag in EWR bzw. AVP spannend wird, gilt es jedoch in Dallas aus dem Bett zu kommen. Und zwar um 04:15 Uhr. Das Shuttle zum Airport fährt um 04:30 Uhr. Der Flug nach IAH startet um 05:35 Uhr. Unchristliche Zeit, aber für einige Wochenendpendler vermutlich ein willkommener Flug, um die Zeit bei der Familie am Wochenende zu maximieren. Landung in Houston absolut pünktlich. Kein Problem die 767 nach EWR zu erwischen.
Erfreuliche Überraschung in EWR: Der Flug nach Wilkes-Barre wird als pünktlich ausgewiesen. Damit steht fest: Ich lasse mich auf das Risiko ein und fliege den direkten turn-around nach AVP. Was pünktlich hinfliegt, hat gute Chancen auch wieder halbwegs pünktlich zurück zu fliegen. Das Wetter in EWR passt und auch auf der FAA OIS Webseite leuchtet alles grün. Ready to go.
Diesmal kommt der Koffer mit. Eine Wiederholung des Koffer-Spielchen wie in LAX verkneife ich mir. Generell habe ich diese Tag so weit wie möglich flexibel gehalten. Das bedeutet das ich auch unmittelbar vor Abflug gen AVP am heutigen Mittag keinerlei fixe Reservierungen für die erneute Nacht in Dallas gemacht habe. All das geschieht frühestens erst dann wenn ich wieder im Flieger gen Houston sitze und davon ausgehen kann, dass auch der "Lumpensammler" von IAH nach DFW heute Abend operiert. Lessons learned long ago...
Nach einer kurzen Diskussion mit dem jungen FA an Bord über den Betrieb von geräuschunterdrückenden Kopfhörern während der Taxi-Phase heben wir ab gen Wilkes-Barre. Touch-down pünktlich. Raus aus dem Flieger und 25 Meter Fussmarsch ins Terminal. Ein neues Ticket beginnt, die Bordkarten habe ich aber schon dabei. Nach acht Minuten im Terminalgebäude beginnt das Boarding für den Rückflug nach EWR. Selber Sitz, selbe Crew, selbes Misstrauen hinsichtlich des "off"-Zustands meiner Elektronik. Die Abflugszeit rückt nahe doch die Tür ist noch auf. Nicht gut. Tick, tack, tick, tack. Die Zeit rennt dahin. Zwar ist in die Blockzeiten ein bisschen Luft eingebaut, viel Spielraum ist aber nicht. Durchsage: Technisches Problem irgendwo im Laderaum aber "it only takes a couple of minutes". Tick, tack, tick, tack. 10 Minuten vergehen ohne das auch nur irgendetwas geschieht. Regionalflughafen.
Situationänderung: Gate Agent kommt an Bord und greift das Mikro. Man hat heute ein Gewichtsproblem und braucht einen Freiwilligen der samt Gepäck aussteigt und sich gegen $300 umbuchen lässt. Da mein Ursprungsrouting ohnehin hinüber sein dürfte noch nicht mal eine Frage von Sekunden wessen Hand sich gen Himmel reckt. Weitere fünf Minuten später stehe ich mit meinem Koffer wieder im Terminalgebäude und harre der Dinge die auf mich zukommen.
Mein morgiger Tagesplan sieht einen Beginn um 10:30 Uhr ex DFW bzw. 13 Uhr ex IAH vor. In meinem Augen genug Zeit, um auch ohne den AVP-EWR Flug irgendwie nach DFW oder "nur" nach IAH zu kommen. Wenn nicht noch heute, dann eben morgen in der Früh. Raus aus dem Sicherheitsbereich zu "Angie". Angie wird mich umbuchen und den VDB-Voucher ausstellen. Nachdem ich ihr mein Vorhaben am morgigen Tag schildere, bietet sie mir an mich entweder heute Nacht noch nach DFW oder nach IAH zu buchen. Haken daran, beide Optionen sind ab EWR und es gibt keine Flüge dorthin. Soll heissen, Mietwagen !
Ich entscheide mich für den AA Direktflug nach DFW und gehe zu den Mietwagen Schaltern. Sämtliche Anbieter weigern sich aber mir ein Auto für eine Einwegmiete nach EWR zu geben. Da ich ohnehin morgen wieder in EWR umsteige um nach AVP zu kommen, disponiere ich um und miete das Auto für zwei Tage. Anstatt mit dem Flieger geht es halt dann von EWR mit dem Auto zurück. Vorteil daran, ich umgehe das Problem mit der Hotelübernachtung in AVP und bin deutlich flexibler was die Unterkunft für die morgige Nacht angeht. Ein angenehmer Effekt des "bumps".
Noch bin ich aber nicht wieder in EWR geschweige denn in DFW. 16:30 Uhr. Der Flieger ist vor wenigen Minuten nach EWR abgehoben. Ich dagegen stehe am Mietwagenschalter und bekomme die Zündschlüssel ausgehändigt. Was auf dem Luftweg in 25-35 Minuten erledigt ist dauert auf dem Boden lt. Navi 2:15 Stunden. Es wird Zeit loszukommen wenn ich den AA Direktflug nach DFW um 19:45 Uhr erwischen will. Gesagt getan, rauf auf den Highway. Ohne Kartenmaterial zur Hand oder einen Blick auf Google Maps vertraue ich zu 100% der Navi. Mit kontinuierlich knapp zehn Meilen zu schnell geht es in Richtung Großraum New York. Langsam aber stetig verringert sich die Ankunftszeit von 18:45 Uhr auf 18:30 Uhr. Wenn mir jetzt der Berufsverkehr in NYC keinen Strich durch die Rechnung macht ist das Ding in trockenen Tüchern. Es läuft gut. So gut, dass ich sogar noch Zeit habe, das Auto im Economy Lot abzustellen und mit dem Bus zurück zum Terminal A zu fahren. Um 18:50 Uhr halte ich meine Bordkarten für den AA Flug in der Hand und passiere ohne Hektik die menschenleere TSA Kontrolle.
Boarding. Bis auf einen kurzen Hop vor einigen Jahren bin ich eine American Airlines Jungfer. Diesem Umstand ist es wohl geschuldet, dass ich fälschlicherweise davon ausgehe, dass ein Boardingpass mit Sitz 3B auch in der dritten Reihe im Flieger zu finden ist. Ist er nicht. Sitz 3B ist bei AA in der ersten Reihe. Zumindest wenn man mit einer vom AA Check-in Personal liebevoll "Super80" genannten MD fliegt. Nach einigen wenigen Blicken durch die Kabine erschliesst sich mir dieser liebevolle Umgang. Mit fliegenden Antiquitäten geht man eben behutsam um. Umso erstaunlicher das dieser Oldtimer mit Gogo Wifi ausgestattet wurde. Start in die Nacht. Knappe vier Stunden nach DFW. Flug und Service sind ok. Im Gegensatz zu CO gibt es "vorne" - analog zu UA - warme Nüsse aus dem Schälchen und als Abschluss ein warmes Cookie. Alles in allem eigentlich eine recht gute erste längere AA Erfahrung.
Trotz aller unerwarteter Wendungen des heutigen Tages bin wieder in DFW - zwanzig Minuten später als geplant aber um einige nette Erfahrungen und einen VDB Gutschein reicher. Auch heute funktioniert das Shuttle zum Hotel problemlos und auch die deutsche "Gastarbeiterin" hat wieder die Nachtschicht. Im Gegensatz zur gestrigen Nacht habe ich heute sogar fast schon Zeit zum ausschlafen. Der Wecker steht auf 08:30 Uhr.
Statistik des Tages:
4.830 CO EQM (ORC) und 1.372 BIS-Meilen auf AA Metall.
Das Mail mit der Hertz Rechnung ist da. Einerseits Grund zur Freude denn der Schlüssel hat sein ordnungsgemäßes Ziel erreicht. Andererseits bringt die Rechnung die Gewissheit das nachträgliches vom Vermieter volltanken lassen keine Option ist. $44 kostet der Spass.
Nach dem halbwegs ruhigen Tag gestern ist heute wieder ein längerer Tag mit paar mehr EQM vorgesehen. Routing DFW-IAH-EWR-AVP-EWR-IAH-DFW. Kurzum: Einmal Dallas-Wilkes Barre und zurück. Das erfreuliche an dem Routing: IAH-EWR ist auf der B767 mit den internationalen BusinessFirst-Sitzen - kein lie-flat aber dennoch deutlich besserer Sitzkomfort für stetige müde Mileage-Runner. Blickt man auf die detaillierten Flugzeiten des heutigen Tages stellt man jedoch fest, dass dieses Tagesprogramm einen sehr entscheidenden Haken hat: Es basiert auf absolut pünktlichen Regionalflügen zwischen Newark und Wilkes-Barre. Meine Übergangszeit in EWR für den Rückflug gen IAH beträgt 43 Minuten. Zieht man die Boarding-Deadline und den Fussmarsch innerhalb von EWR ab verbleibt nicht wirklich Luft für Zeitverluste jeglicher Art.
Ehe der Tag in EWR bzw. AVP spannend wird, gilt es jedoch in Dallas aus dem Bett zu kommen. Und zwar um 04:15 Uhr. Das Shuttle zum Airport fährt um 04:30 Uhr. Der Flug nach IAH startet um 05:35 Uhr. Unchristliche Zeit, aber für einige Wochenendpendler vermutlich ein willkommener Flug, um die Zeit bei der Familie am Wochenende zu maximieren. Landung in Houston absolut pünktlich. Kein Problem die 767 nach EWR zu erwischen.
Erfreuliche Überraschung in EWR: Der Flug nach Wilkes-Barre wird als pünktlich ausgewiesen. Damit steht fest: Ich lasse mich auf das Risiko ein und fliege den direkten turn-around nach AVP. Was pünktlich hinfliegt, hat gute Chancen auch wieder halbwegs pünktlich zurück zu fliegen. Das Wetter in EWR passt und auch auf der FAA OIS Webseite leuchtet alles grün. Ready to go.
Diesmal kommt der Koffer mit. Eine Wiederholung des Koffer-Spielchen wie in LAX verkneife ich mir. Generell habe ich diese Tag so weit wie möglich flexibel gehalten. Das bedeutet das ich auch unmittelbar vor Abflug gen AVP am heutigen Mittag keinerlei fixe Reservierungen für die erneute Nacht in Dallas gemacht habe. All das geschieht frühestens erst dann wenn ich wieder im Flieger gen Houston sitze und davon ausgehen kann, dass auch der "Lumpensammler" von IAH nach DFW heute Abend operiert. Lessons learned long ago...
Nach einer kurzen Diskussion mit dem jungen FA an Bord über den Betrieb von geräuschunterdrückenden Kopfhörern während der Taxi-Phase heben wir ab gen Wilkes-Barre. Touch-down pünktlich. Raus aus dem Flieger und 25 Meter Fussmarsch ins Terminal. Ein neues Ticket beginnt, die Bordkarten habe ich aber schon dabei. Nach acht Minuten im Terminalgebäude beginnt das Boarding für den Rückflug nach EWR. Selber Sitz, selbe Crew, selbes Misstrauen hinsichtlich des "off"-Zustands meiner Elektronik. Die Abflugszeit rückt nahe doch die Tür ist noch auf. Nicht gut. Tick, tack, tick, tack. Die Zeit rennt dahin. Zwar ist in die Blockzeiten ein bisschen Luft eingebaut, viel Spielraum ist aber nicht. Durchsage: Technisches Problem irgendwo im Laderaum aber "it only takes a couple of minutes". Tick, tack, tick, tack. 10 Minuten vergehen ohne das auch nur irgendetwas geschieht. Regionalflughafen.
Situationänderung: Gate Agent kommt an Bord und greift das Mikro. Man hat heute ein Gewichtsproblem und braucht einen Freiwilligen der samt Gepäck aussteigt und sich gegen $300 umbuchen lässt. Da mein Ursprungsrouting ohnehin hinüber sein dürfte noch nicht mal eine Frage von Sekunden wessen Hand sich gen Himmel reckt. Weitere fünf Minuten später stehe ich mit meinem Koffer wieder im Terminalgebäude und harre der Dinge die auf mich zukommen.
Mein morgiger Tagesplan sieht einen Beginn um 10:30 Uhr ex DFW bzw. 13 Uhr ex IAH vor. In meinem Augen genug Zeit, um auch ohne den AVP-EWR Flug irgendwie nach DFW oder "nur" nach IAH zu kommen. Wenn nicht noch heute, dann eben morgen in der Früh. Raus aus dem Sicherheitsbereich zu "Angie". Angie wird mich umbuchen und den VDB-Voucher ausstellen. Nachdem ich ihr mein Vorhaben am morgigen Tag schildere, bietet sie mir an mich entweder heute Nacht noch nach DFW oder nach IAH zu buchen. Haken daran, beide Optionen sind ab EWR und es gibt keine Flüge dorthin. Soll heissen, Mietwagen !
Ich entscheide mich für den AA Direktflug nach DFW und gehe zu den Mietwagen Schaltern. Sämtliche Anbieter weigern sich aber mir ein Auto für eine Einwegmiete nach EWR zu geben. Da ich ohnehin morgen wieder in EWR umsteige um nach AVP zu kommen, disponiere ich um und miete das Auto für zwei Tage. Anstatt mit dem Flieger geht es halt dann von EWR mit dem Auto zurück. Vorteil daran, ich umgehe das Problem mit der Hotelübernachtung in AVP und bin deutlich flexibler was die Unterkunft für die morgige Nacht angeht. Ein angenehmer Effekt des "bumps".
Noch bin ich aber nicht wieder in EWR geschweige denn in DFW. 16:30 Uhr. Der Flieger ist vor wenigen Minuten nach EWR abgehoben. Ich dagegen stehe am Mietwagenschalter und bekomme die Zündschlüssel ausgehändigt. Was auf dem Luftweg in 25-35 Minuten erledigt ist dauert auf dem Boden lt. Navi 2:15 Stunden. Es wird Zeit loszukommen wenn ich den AA Direktflug nach DFW um 19:45 Uhr erwischen will. Gesagt getan, rauf auf den Highway. Ohne Kartenmaterial zur Hand oder einen Blick auf Google Maps vertraue ich zu 100% der Navi. Mit kontinuierlich knapp zehn Meilen zu schnell geht es in Richtung Großraum New York. Langsam aber stetig verringert sich die Ankunftszeit von 18:45 Uhr auf 18:30 Uhr. Wenn mir jetzt der Berufsverkehr in NYC keinen Strich durch die Rechnung macht ist das Ding in trockenen Tüchern. Es läuft gut. So gut, dass ich sogar noch Zeit habe, das Auto im Economy Lot abzustellen und mit dem Bus zurück zum Terminal A zu fahren. Um 18:50 Uhr halte ich meine Bordkarten für den AA Flug in der Hand und passiere ohne Hektik die menschenleere TSA Kontrolle.
Boarding. Bis auf einen kurzen Hop vor einigen Jahren bin ich eine American Airlines Jungfer. Diesem Umstand ist es wohl geschuldet, dass ich fälschlicherweise davon ausgehe, dass ein Boardingpass mit Sitz 3B auch in der dritten Reihe im Flieger zu finden ist. Ist er nicht. Sitz 3B ist bei AA in der ersten Reihe. Zumindest wenn man mit einer vom AA Check-in Personal liebevoll "Super80" genannten MD fliegt. Nach einigen wenigen Blicken durch die Kabine erschliesst sich mir dieser liebevolle Umgang. Mit fliegenden Antiquitäten geht man eben behutsam um. Umso erstaunlicher das dieser Oldtimer mit Gogo Wifi ausgestattet wurde. Start in die Nacht. Knappe vier Stunden nach DFW. Flug und Service sind ok. Im Gegensatz zu CO gibt es "vorne" - analog zu UA - warme Nüsse aus dem Schälchen und als Abschluss ein warmes Cookie. Alles in allem eigentlich eine recht gute erste längere AA Erfahrung.
Trotz aller unerwarteter Wendungen des heutigen Tages bin wieder in DFW - zwanzig Minuten später als geplant aber um einige nette Erfahrungen und einen VDB Gutschein reicher. Auch heute funktioniert das Shuttle zum Hotel problemlos und auch die deutsche "Gastarbeiterin" hat wieder die Nachtschicht. Im Gegensatz zur gestrigen Nacht habe ich heute sogar fast schon Zeit zum ausschlafen. Der Wecker steht auf 08:30 Uhr.
Statistik des Tages:
4.830 CO EQM (ORC) und 1.372 BIS-Meilen auf AA Metall.
Zuletzt bearbeitet:
Sehr schön... Das ist jetzt wirklich nicht negativ gemeint: Du hast nen Knall 
Ich überlege mir seit Tagen, wie ich einen MR mit 6 Segmenten meiner Familie und Freunden beibringe und dann lese ich das hier
Danke für die Unterhaltung
Viel Spaß noch!
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Ich überlege mir seit Tagen, wie ich einen MR mit 6 Segmenten meiner Familie und Freunden beibringe und dann lese ich das hier
Entweder Du läßt Freunde&Bekannte das hier lesen oder Du verkaufst es als eine Art "Geschäftsmodell". So mache ich das zumindest...
18.01.2011 / Tag 13 / DFW-IAH-EWR(-AVP)/ „Tag der Premieren“
Acht Stunden Schlaf hinter und einen absolut entspannten Tag vor mir. Beste Bedingungen um in Tag 13 dieser Tour zu starten. Obwohl 13 eigentlich eine Unglückszahl ist erwarte ich für heute keinerlei Problemchen. Aufgrund des Mietwagens in EWR geht es eh nur darum gen EWR zukommen. Ein leichtes Unterfangen. Gebucht ist DFW-IAH-EWR. IAH-EWR auf einer B777. Lie-flat ist angesagt. Nach Houston wird mich CO Express in einem "Barbie"-Jet bringen. "Barbie" hat aber in Houston ein kleines MX-Problemchen und hat sich daher erst später auf den Weg nach DFW gebracht. Trotz schnellem turn-around in DFW gehen wir mit 25 Minuten Verspätung raus. Kein Grund sich Sorgen zu machen, mein Übergang in IAH sind 80 Minuten. Anstatt in der Luft etwas Verspätung gut zu machen passiert genau das Gegenteil. In IAH haben sich die Wetterbedingungen verschlechtert und es kommt zu Verzögerungen bei den Anflügen. Statt der angesetzten 40 Minuten fliegen wir bestimmt eine knappe Stunde. Dazu kommt das wir mindestens 15 Minuten nach der Landung damit verbringen um im Schneckentempo an die unsäglichen 80er Regional Gates in IAH zu rollen. Aus meinen 80 Minuten Übergang sind 30 Minuten geworden. Wenn ich heute im liegen fliegen will sollte ich mich sputen. Ich brauche acht Minuten von Gate zu Gate und verlasse Houston an Bord der 777. Das ist gut. Schlecht ist, dass ich Chelsy auch heute wieder nicht gesehen habe.
Auf dem Weg nach Newark zeigen mir die Jungs von "The Hangover" wie man einen zünftigen Junggesellen Abschied in Las Vegas verbringen sollte. Nach dem Film und zwei größeren, wetterbedingten "Ehrenrunden" im Luftraum vor New York lande ich wieder in Newark. No more flying today. Raus aus dem Flieger und zum ersten Mal auf diesem Trip raus aus dem Sicherheitsbereich des CO Terminals. Mit sechs Minuten "Luft" bis zur nächsten Tagesgebühr verlasse ich das Economy Parking Lot und mache mich wieder auf den Weg gen Hershey. Nachdem mir die Navi eine Fahrzeit von 2:20 Stunden von EWR nach Hershey offenbart wird mir bewusst dass man Hotelbuchungen vielleicht doch etwas detaillierter überdenken und nicht nur auf ungefährem abschätzen der Entfernungen im Kopf basieren sollte. Sei es drum. Die Stornofrist ist ohnehin abgelaufen und das Hotel hat mir letztens recht gut gefallen. Während der Fahrt spiele ich ein wenig mit den auf der Strecke oder in der Nähe gebotenen Optionen für ein Abendessen in einem Restaurant ausserhalb eine Hotels, Airports oder in der Luft. Eine weitere Premiere an diesem "Tag der Premieren". Die Wahl fällt auf ein Outback-Steakhouse. Mahlzeit.
Statistik des Tages
2.415 CO EQM (ORC) und 9 oz. Steak "Medium to well"
Acht Stunden Schlaf hinter und einen absolut entspannten Tag vor mir. Beste Bedingungen um in Tag 13 dieser Tour zu starten. Obwohl 13 eigentlich eine Unglückszahl ist erwarte ich für heute keinerlei Problemchen. Aufgrund des Mietwagens in EWR geht es eh nur darum gen EWR zukommen. Ein leichtes Unterfangen. Gebucht ist DFW-IAH-EWR. IAH-EWR auf einer B777. Lie-flat ist angesagt. Nach Houston wird mich CO Express in einem "Barbie"-Jet bringen. "Barbie" hat aber in Houston ein kleines MX-Problemchen und hat sich daher erst später auf den Weg nach DFW gebracht. Trotz schnellem turn-around in DFW gehen wir mit 25 Minuten Verspätung raus. Kein Grund sich Sorgen zu machen, mein Übergang in IAH sind 80 Minuten. Anstatt in der Luft etwas Verspätung gut zu machen passiert genau das Gegenteil. In IAH haben sich die Wetterbedingungen verschlechtert und es kommt zu Verzögerungen bei den Anflügen. Statt der angesetzten 40 Minuten fliegen wir bestimmt eine knappe Stunde. Dazu kommt das wir mindestens 15 Minuten nach der Landung damit verbringen um im Schneckentempo an die unsäglichen 80er Regional Gates in IAH zu rollen. Aus meinen 80 Minuten Übergang sind 30 Minuten geworden. Wenn ich heute im liegen fliegen will sollte ich mich sputen. Ich brauche acht Minuten von Gate zu Gate und verlasse Houston an Bord der 777. Das ist gut. Schlecht ist, dass ich Chelsy auch heute wieder nicht gesehen habe.
Auf dem Weg nach Newark zeigen mir die Jungs von "The Hangover" wie man einen zünftigen Junggesellen Abschied in Las Vegas verbringen sollte. Nach dem Film und zwei größeren, wetterbedingten "Ehrenrunden" im Luftraum vor New York lande ich wieder in Newark. No more flying today. Raus aus dem Flieger und zum ersten Mal auf diesem Trip raus aus dem Sicherheitsbereich des CO Terminals. Mit sechs Minuten "Luft" bis zur nächsten Tagesgebühr verlasse ich das Economy Parking Lot und mache mich wieder auf den Weg gen Hershey. Nachdem mir die Navi eine Fahrzeit von 2:20 Stunden von EWR nach Hershey offenbart wird mir bewusst dass man Hotelbuchungen vielleicht doch etwas detaillierter überdenken und nicht nur auf ungefährem abschätzen der Entfernungen im Kopf basieren sollte. Sei es drum. Die Stornofrist ist ohnehin abgelaufen und das Hotel hat mir letztens recht gut gefallen. Während der Fahrt spiele ich ein wenig mit den auf der Strecke oder in der Nähe gebotenen Optionen für ein Abendessen in einem Restaurant ausserhalb eine Hotels, Airports oder in der Luft. Eine weitere Premiere an diesem "Tag der Premieren". Die Wahl fällt auf ein Outback-Steakhouse. Mahlzeit.
Statistik des Tages
2.415 CO EQM (ORC) und 9 oz. Steak "Medium to well"
19.01.2011 / Tag 14 / AVP-EWR-PHX/ „Going West one more time“
Nach einigen Runden im Hotelpool und der Erledigung von zwei Ladungen Wäsche bin ich bereit für den sich langsam anbahnenden Schlussspurt der ersten Teils des diesjährigen CO Platinum Runs. Ehe es am morgigen Tag wieder richtig anstrengend wird sieht das heutige Tagesprogramm nur eine Rückkehr nach Phoenix von Wilkes-Barre vor. Wieder fahre ich mit einem Mietwagen gen AVP und ich traue es mich kaum sagen, wieder finde ich die Zufahrt zu den normalen PKW Zapfsäulen an der "Petro" nicht. Auch diesmal versuche ich es zweimal, gebe mich aber dann geschlagen und fahre woanders tanken. Zeit ist diesmal.
Exakt 50 Minuten vor Abflug betrete ich die Abfertigungshalle nur um einen verlassenen CO Schalter vorzufinden. Der Automat mag meine Buchung auch nicht. Einen Ausdruck der pdf Bordkarten habe ich dummerweise am Vorabend nicht gemacht. Ein von den Kollegen am Nachbarschalter gestarteter Rundruf um jemanden von CO zu erwischen scheitert. Sieht aus, als würde auch beim dritten Mal an diesem Airport irgendwas schief laufen. Da ich mich mittlerweile wieder dem 30 Minuten vor Abflug Fenster nähere gehe ich mit geöffneten pdf der Bordkarten in Richtung TSA. Wohlwissend dass das aller Voraussicht nach nichts bringen wird. Immerhin schaffe ich es Gürtel, Schuhe und Jacke abzulegen und den ersten TSA Knaben zu überwinden bis sich ein Zweiter den Vorgang anschaut und anmerkt, dass er ja irgendwo seinen Haken drauf machen muss. Vorschrift ist Vorschrift. Mir bleibt der Zugang verwehrt.
Einen Flug zu verpassen, weil man noch tanken will ist eines. Einen Flug zu verpassen, weil sich niemand findet, der eine simple Bordkarte ausdrucken kann wäre nur noch dämlich. Genau das ist aber das was mir gerade droht. Mitterweile hat sich eine Art Oberaufseherin der TSA eingefunden. Die Dame ist hilfsbereit und versteht im Gegensatz zum Rest der Belegschaft mein Problem. Sie nimmt mein Handy und meinen Pass und folgt meinem Vorschlag zum Gate zu gehen um die Bordkarten drucken zu lassen. Weitere fünf Minuten vergehen. Sie kommt wieder, ohne Ergebnis, am Gate sei niemand und ausserdem sei das Display auf dem Telefon ausgegangen. Hallo ? Auf die Idee, eine der wenigen Tasten auf dem iPhone zu drücken kommt sie von selbst nicht. Ich soll weiter warten. Nochmal fünf Minuten später werde ich wieder in die Abflugshalle geschickt. Anscheinend hat sie nun jemanden gefunden der Bordkarten für CO drucken kann. Prima. Da nun endlich ein Haken auf einem Stück Papier gemacht werden kann darf ich durch und schaffe es zum zweiten Mal als Letzter an Bord in AVP.
An Bord erwartet mich ein Wiedersehen mit einem CO Express FA der mir schon vor Monaten einmal begegnet ist. Die Erinnerung fällt leicht denn er hat eine sehr einprägsame Stimme und redet, redet, redet und redet. Zudem hat er an seinem ID-Bändchen einen Edward-Button. Irgendwie will ich aber nicht wissen, wann und vor allem wen er in seiner Freizeit alles beisst. Bei allen Sonderheiten, der gute Mann macht einen guten Job. Trotz nur 35 Minuten Flugzeit zieht er einen kompletten Getränkeservice durch. Andere FA sparen sich das.
Endlich wieder in Newark Liberty. Heute sogar mal richtig lange denn der Flug nach PHX geht erst gegen halb sechs Uhr abends raus und auf meinen Vorschlag, mich doch vom Direktflug auf eine Umsteigeverbindung wie CLE umzubuchen dass ich 2 Stunden früher in Arizona bin wollte man doch nicht eingehen. Flieger nach PHX hat live TV und heute Abend kommt die erste Folge von American Idol. Juhu, endlich ein wenig Trash TV wenn ich das "Dschungelcamp" schon nicht sehen kann. Ehe es mit American Idol losgeht schau ich Mr. President zu wie er Mr. Hu die Hand vor dem White House schüttelt ehe es zum Dinner geht. Erstaunlich wie lange CNN eine Toreinfahrt zeigen kann bei der sich nichts tut. Nach ca. 05:30 Std. amerikanischem TV-Genuss bin ich in PHX am Gate, hüpfe ins Rental Car Shuttle und düse kurze Zeit später mit einem hässlichen Ford Focus von Dollar Rentals über den I10 zum Hotel der Nacht ins "Happy Valley". Es gilt noch ein wenig Schlaf zu tanken ehe es am morgigen 20. Januar 2011 dann in den 35-stündigen Endspurt zu Hugo und seinen Schergen geht.
Statistik des Tages:
2.633 CO EQM und 18 M&Ms
Nach einigen Runden im Hotelpool und der Erledigung von zwei Ladungen Wäsche bin ich bereit für den sich langsam anbahnenden Schlussspurt der ersten Teils des diesjährigen CO Platinum Runs. Ehe es am morgigen Tag wieder richtig anstrengend wird sieht das heutige Tagesprogramm nur eine Rückkehr nach Phoenix von Wilkes-Barre vor. Wieder fahre ich mit einem Mietwagen gen AVP und ich traue es mich kaum sagen, wieder finde ich die Zufahrt zu den normalen PKW Zapfsäulen an der "Petro" nicht. Auch diesmal versuche ich es zweimal, gebe mich aber dann geschlagen und fahre woanders tanken. Zeit ist diesmal.
Exakt 50 Minuten vor Abflug betrete ich die Abfertigungshalle nur um einen verlassenen CO Schalter vorzufinden. Der Automat mag meine Buchung auch nicht. Einen Ausdruck der pdf Bordkarten habe ich dummerweise am Vorabend nicht gemacht. Ein von den Kollegen am Nachbarschalter gestarteter Rundruf um jemanden von CO zu erwischen scheitert. Sieht aus, als würde auch beim dritten Mal an diesem Airport irgendwas schief laufen. Da ich mich mittlerweile wieder dem 30 Minuten vor Abflug Fenster nähere gehe ich mit geöffneten pdf der Bordkarten in Richtung TSA. Wohlwissend dass das aller Voraussicht nach nichts bringen wird. Immerhin schaffe ich es Gürtel, Schuhe und Jacke abzulegen und den ersten TSA Knaben zu überwinden bis sich ein Zweiter den Vorgang anschaut und anmerkt, dass er ja irgendwo seinen Haken drauf machen muss. Vorschrift ist Vorschrift. Mir bleibt der Zugang verwehrt.
Einen Flug zu verpassen, weil man noch tanken will ist eines. Einen Flug zu verpassen, weil sich niemand findet, der eine simple Bordkarte ausdrucken kann wäre nur noch dämlich. Genau das ist aber das was mir gerade droht. Mitterweile hat sich eine Art Oberaufseherin der TSA eingefunden. Die Dame ist hilfsbereit und versteht im Gegensatz zum Rest der Belegschaft mein Problem. Sie nimmt mein Handy und meinen Pass und folgt meinem Vorschlag zum Gate zu gehen um die Bordkarten drucken zu lassen. Weitere fünf Minuten vergehen. Sie kommt wieder, ohne Ergebnis, am Gate sei niemand und ausserdem sei das Display auf dem Telefon ausgegangen. Hallo ? Auf die Idee, eine der wenigen Tasten auf dem iPhone zu drücken kommt sie von selbst nicht. Ich soll weiter warten. Nochmal fünf Minuten später werde ich wieder in die Abflugshalle geschickt. Anscheinend hat sie nun jemanden gefunden der Bordkarten für CO drucken kann. Prima. Da nun endlich ein Haken auf einem Stück Papier gemacht werden kann darf ich durch und schaffe es zum zweiten Mal als Letzter an Bord in AVP.
An Bord erwartet mich ein Wiedersehen mit einem CO Express FA der mir schon vor Monaten einmal begegnet ist. Die Erinnerung fällt leicht denn er hat eine sehr einprägsame Stimme und redet, redet, redet und redet. Zudem hat er an seinem ID-Bändchen einen Edward-Button. Irgendwie will ich aber nicht wissen, wann und vor allem wen er in seiner Freizeit alles beisst. Bei allen Sonderheiten, der gute Mann macht einen guten Job. Trotz nur 35 Minuten Flugzeit zieht er einen kompletten Getränkeservice durch. Andere FA sparen sich das.
Endlich wieder in Newark Liberty. Heute sogar mal richtig lange denn der Flug nach PHX geht erst gegen halb sechs Uhr abends raus und auf meinen Vorschlag, mich doch vom Direktflug auf eine Umsteigeverbindung wie CLE umzubuchen dass ich 2 Stunden früher in Arizona bin wollte man doch nicht eingehen. Flieger nach PHX hat live TV und heute Abend kommt die erste Folge von American Idol. Juhu, endlich ein wenig Trash TV wenn ich das "Dschungelcamp" schon nicht sehen kann. Ehe es mit American Idol losgeht schau ich Mr. President zu wie er Mr. Hu die Hand vor dem White House schüttelt ehe es zum Dinner geht. Erstaunlich wie lange CNN eine Toreinfahrt zeigen kann bei der sich nichts tut. Nach ca. 05:30 Std. amerikanischem TV-Genuss bin ich in PHX am Gate, hüpfe ins Rental Car Shuttle und düse kurze Zeit später mit einem hässlichen Ford Focus von Dollar Rentals über den I10 zum Hotel der Nacht ins "Happy Valley". Es gilt noch ein wenig Schlaf zu tanken ehe es am morgigen 20. Januar 2011 dann in den 35-stündigen Endspurt zu Hugo und seinen Schergen geht.
Statistik des Tages:
2.633 CO EQM und 18 M&Ms
Ohne Klassenbonus und internationale Langstrecken EQM zu sammeln ist ein mühsames und zeitintensives Geschäft aber - vorbehaltlich der ORC Gutschriften aus den geänderten Flügen - habe ich mit Landung in PHX 51.733 EQM gesammelt.
*** CO Gold ist erreicht ***
Das ist wirklich ein Hardcore-Run! Und in diesem Kontext sei die Frage gestattet, ob die Schilderungen von VDBs, knapp erreichten Abflügen und TSA-Orgien immer so ganz jugendfrei sind...
Es geht durchaus noch eine Spur härter. Allerdings ist dann irgendwann die Frage wie viel man seinem Körper zumuten möchte. Der Hinweis mit dem "jugendfrei" ist gut. Daher vielleicht ein kleiner Hinweis an potentielle Nachahmer: Der Run hier funktioniert halbwegs gut weil ich sowas nicht zum ersten Mal mache und bereits Status bei CO/UA habe. Für einen "MR-Newbie" ohne die passenden Kärtlein im Geldbeutel sind die YUP-Tarife vermutlich die bessere und auch stressfreiere Alternative vor allem dann, wenn man ohnehin vorhat bei M&M zu sammeln.
20.-21.01.2011 / Tag 15-16 / PHX-SFO-DFW/DAL-IAH-CCS-IAH-EWR/ „Etappen Endspurt“
Im Gegensatz zu den letzten Tagen, heute mal ein bisschen "live"-Reporting von unterwegs.
Es ist der letzte wirkliche Flugtag des ersten Abschnitts ehe es dann übermorgen wieder zurück zum Ausgangspunkt nach Lissabon geht. Die Nacht habe ich in einem etwa 40km von PHX gelegenen Courtyard verbracht. Ich habe fünf Stunden geschlafen und es sind ab dem Wecker klingeln um 05:00am 38 Stunden bis ich mein nächstes Hotelbett in Newark erreiche. Ehe ich das tue gilt es den "Endspurt" dieser ersten Etappe auf dem Weg zu 150k EQM anzugehen. Er besteht im Grund im abfliegen der noch offenen Tickets aus den Anfangstagen. Konkret: PHX-SFO-DFW/DAL-IAH-CCS-IAH-EWR. Straffes Programm, mal gucken wie es läuft.
Nachdem ich ja schon mit der verpassten Tankstellenzufahrt ein wenig blamiert habe ist es Zeit eine weitere Sünde zu gestehen:
Dollar Rental Cars hat mich abgezockt !
Da Hertz auf den ersten Blick für die gestrige Anmietung in PHX zu teuer war habe ich, aus Faulheit, einfach kurz und schnell ein billiges Angebot via billiger-mietwagen gebucht. 23 Euro für einen Tag. Soweit so gut. Voucher gedruckt. Gestern Abend zum Schalter. Tankfüllung und zusätzliche Steuern werden berechnet. Kostenpunkt neben dem Voucher: 56,58 $. Sehr bescheidener Deal im nachhinein. Der Tank ist ok, bei den Steuern werde ich wohl ein Mail schreiben müssen denn die sind lt. Voucher eigentlich inklusive.
Zurück auf UA Metall auf dem Weg nach SFO. Am Schalter gibt es eine neue Bordkarte, Sitz 1E, nicht viele UA-Elite unterwegs an diesem frühen Morgen. Flug nach SFO ist mit 01:40 Std. nicht allzu lange und bietet dank Sonnenaufgang und wolkenfreiem Himmel ab und an ganz nette Ausblick auf die Landschaft.
Im Gegensatz zu den letzten Tagen, heute mal ein bisschen "live"-Reporting von unterwegs.
Es ist der letzte wirkliche Flugtag des ersten Abschnitts ehe es dann übermorgen wieder zurück zum Ausgangspunkt nach Lissabon geht. Die Nacht habe ich in einem etwa 40km von PHX gelegenen Courtyard verbracht. Ich habe fünf Stunden geschlafen und es sind ab dem Wecker klingeln um 05:00am 38 Stunden bis ich mein nächstes Hotelbett in Newark erreiche. Ehe ich das tue gilt es den "Endspurt" dieser ersten Etappe auf dem Weg zu 150k EQM anzugehen. Er besteht im Grund im abfliegen der noch offenen Tickets aus den Anfangstagen. Konkret: PHX-SFO-DFW/DAL-IAH-CCS-IAH-EWR. Straffes Programm, mal gucken wie es läuft.
Nachdem ich ja schon mit der verpassten Tankstellenzufahrt ein wenig blamiert habe ist es Zeit eine weitere Sünde zu gestehen:
Dollar Rental Cars hat mich abgezockt !
Da Hertz auf den ersten Blick für die gestrige Anmietung in PHX zu teuer war habe ich, aus Faulheit, einfach kurz und schnell ein billiges Angebot via billiger-mietwagen gebucht. 23 Euro für einen Tag. Soweit so gut. Voucher gedruckt. Gestern Abend zum Schalter. Tankfüllung und zusätzliche Steuern werden berechnet. Kostenpunkt neben dem Voucher: 56,58 $. Sehr bescheidener Deal im nachhinein. Der Tank ist ok, bei den Steuern werde ich wohl ein Mail schreiben müssen denn die sind lt. Voucher eigentlich inklusive.
Zurück auf UA Metall auf dem Weg nach SFO. Am Schalter gibt es eine neue Bordkarte, Sitz 1E, nicht viele UA-Elite unterwegs an diesem frühen Morgen. Flug nach SFO ist mit 01:40 Std. nicht allzu lange und bietet dank Sonnenaufgang und wolkenfreiem Himmel ab und an ganz nette Ausblick auf die Landschaft.
Zuletzt bearbeitet:
UA671 PHX-SFO
UA 671. At the bridge, Airport in sight, cleared to land RW28L.
34 Stunden, 5 Flüge to go...
UA 671. At the bridge, Airport in sight, cleared to land RW28L.
34 Stunden, 5 Flüge to go...
Zuletzt bearbeitet:
Das ist mir auch schon einmal passiert, allerdings wurde bei mir nur die Tankfüllung zzgl. der Steuern für die Tankfüllung berechnet. Aber letztendlich eigene Schuld, wenn man sich nicht ausreichend informiert...
Zahlt man direkt 15-20 Euro drauf ist alles mit drin.Btw: ein großes DANKE für den tollen Report, da werden Erinnerungen an meine YUP-Runs im Sommer wach.
Update 22:00 Uhr local
So es ist zehn Uhr nachts in Houston. In knapp zwei Stunden geht es los nach CCS. Die gute Nachricht: Der Bordingpass für den Rückflug von CCS nach IAH liegt vor mir. Die schlechte Nachricht: Der Weg bis nach Houston war heute irgendwie weniger entspannt als eigentlich gedacht.
Der Reihe nach. UA 838 von SFO nach DFW und rückt mein Weltbild von UA wieder gerade. Platz 14 auf der UG-Liste. Gibt anscheinend doch noch paar UA Elite die schon im Januar unterwegs sind. Life is good in der Exit-Row. Nebensitz auch frei, fehlt nur noch das Thai Chicken Wrap aus dem Bordverkauf zum Glück. Das ist leider nicht geladen und ich versuche mich trotz negativer Vorahnung am "Ham&Cheese Sandwich". Dumme Wahl, trocknes Brötchen, komische Sauce, komischer Käse. Musikauswahl an Bord von UA gefällt mir besser als bei CO auch wenn es irgendwie komisch ist wenn man Kate Perry hört und dabei den älteren UA Girls bei ihrer Arbeit zuschaut...
You could travel the world
But nothing comes close to the golden girls
Once you fly with us, you’ll be falling in love
Oh, oh, oh, oh, oh, oh
UA girls, we’re unforgettable
Daisy Dukes, bikinis on top
Sun-kissed skin, so hot will melt your popsicle
Oh, oh, oh, oh, oh, oh
UA girls, we’re undeniable
Fine, fresh, fierce, we got it on lock
Now put your hands up
Oh, oh, oh, oh, oh, oh
03:05 Stunden um; Landung in DFW.
Weiterflug nach IAH geht jetzt vom Stadtflughafen Love Field (DAL) los. Flüge von DFW gab es auch aber zu einem deutlichen teureren Preis. Transfer mit dem Taxi zwischen DFW und DAL dauert um die 25-30 Minuten und kostet ca. 40$. Da ich gestern Abend schon unnötig Geld bei Dollar verzockt habe bestrafe ich mich selbst und buche statt dem Taxi bei Supershuttle - $22. Eine Investition die sich voll und ganz lohnt. Vom Unterhaltungswert. Nach dem "Check-in" bei der freundlichen Supershuttle Disponentin vergehen erstmal 15 Minuten in denen gar nichts passiert ehe sie mir sagt das "mein" Shuttle in fünf Minuten da ist. Nach acht Minuten fährt in der Tat eines der blauen Mobile vor und ich geselle mich zu einem weiteren Fahrgast. Gemeinsam geht es zum nächsten Terminal. Noch ein Passagier steigt zu. Wir fahren in Richtung Airport Exit werden aber zurück gepfiffen es geht zurück zu meinem Einstiegspunkt. Zwei weitere Fahrgäste. Wir fahren los und kurz darauf wieder zurück zu meinem Einstiegspunkt. Noch ein Gast. Sechs Mann an Bord. Nach knapp 50 Minuten Rundfahrt zwischen den Terminals verlassen wir mit einer mit zehn Mann beladenen Kutsche das Airport Gelände. Als wir nach weiteren 40 Minuten Fahrt in DAL ankommen, ist der Van noch mit acht Mann beladen. Ich habe also noch Glück gehabt. Insgesamt hat mich der Transfer von DFW nach DAL knapp über 2 Stunden anstelle von 30 Minuten gekostet. $15 Ersparnis für 1,5 Stunden rumzuckeln.
Auf der Fahrt nach DAL bekomme ich zwei Mails das der CO Express Flieger nach IAH insgesamt wohl 45 Minuten später rausgeht und damit erst gegen 21:00 Uhr landen wird. Da CCS als letzter Flug erst um 23:59 Uhr geht kein Problem. Ob ich die Zeit am Boden in IAH oder DAL verbringe dürfte egal sein. Fehlglaube! DAL ist zumindest im Terminal 1 ein Flughafen der kurzen Wege. Rein und weg. 4 Mann an der TSA, eine Schleuse, ein Imbiss, ein Kiosk, Ende. Internet, Lounge, mehrere Essensoptionen ? Nicht hier. Anstatt also wie geplant die Bodenzeit entspannt zu verbringen sitze ich in einem kargen Terminal und muss froh sein das ich wenigstens eine funktionierende Steckdose finde. Mit einem herrenlos rumstehenden Tisch und zwei Stühlen baue ich mir rund die Steckdose ein kleines Büro. Besser als nichts.
Mit einer Stunde Verspätung heben wir gen Houston ab und machen auf dem Weg ein paar Minuten gut. Dennoch, wer Spass an Laufveranstaltungen hat dem kann ich bedenkenlos die Abendstunden im Terminal B in IAH empfehlen. Soviel Gerenne verspäteter Passagiere mit der Hoffnung ihren Flug doch noch zu erwischen gibt es sonst nirgends hier.
Auch wenn mich die Verspätung nicht meinen Anschluss kostet. Sie kostet mich mein Abendessen. Nach 21 Uhr in IAH noch etwas vernünftiges zum Essen zu bekommen ist schlichtweg unmöglich. Das nächste Mal schmier ich mir ein Brot für die Reise so wie mir das Muttern früher immer beigebracht hat...
3 Flüge, 21 Stunden bis zum nächsten Bett. Hugo ich komme...
So es ist zehn Uhr nachts in Houston. In knapp zwei Stunden geht es los nach CCS. Die gute Nachricht: Der Bordingpass für den Rückflug von CCS nach IAH liegt vor mir. Die schlechte Nachricht: Der Weg bis nach Houston war heute irgendwie weniger entspannt als eigentlich gedacht.
Der Reihe nach. UA 838 von SFO nach DFW und rückt mein Weltbild von UA wieder gerade. Platz 14 auf der UG-Liste. Gibt anscheinend doch noch paar UA Elite die schon im Januar unterwegs sind. Life is good in der Exit-Row. Nebensitz auch frei, fehlt nur noch das Thai Chicken Wrap aus dem Bordverkauf zum Glück. Das ist leider nicht geladen und ich versuche mich trotz negativer Vorahnung am "Ham&Cheese Sandwich". Dumme Wahl, trocknes Brötchen, komische Sauce, komischer Käse. Musikauswahl an Bord von UA gefällt mir besser als bei CO auch wenn es irgendwie komisch ist wenn man Kate Perry hört und dabei den älteren UA Girls bei ihrer Arbeit zuschaut...
You could travel the world
But nothing comes close to the golden girls
Once you fly with us, you’ll be falling in love
Oh, oh, oh, oh, oh, oh
UA girls, we’re unforgettable
Daisy Dukes, bikinis on top
Sun-kissed skin, so hot will melt your popsicle
Oh, oh, oh, oh, oh, oh
UA girls, we’re undeniable
Fine, fresh, fierce, we got it on lock
Now put your hands up
Oh, oh, oh, oh, oh, oh
03:05 Stunden um; Landung in DFW.
Weiterflug nach IAH geht jetzt vom Stadtflughafen Love Field (DAL) los. Flüge von DFW gab es auch aber zu einem deutlichen teureren Preis. Transfer mit dem Taxi zwischen DFW und DAL dauert um die 25-30 Minuten und kostet ca. 40$. Da ich gestern Abend schon unnötig Geld bei Dollar verzockt habe bestrafe ich mich selbst und buche statt dem Taxi bei Supershuttle - $22. Eine Investition die sich voll und ganz lohnt. Vom Unterhaltungswert. Nach dem "Check-in" bei der freundlichen Supershuttle Disponentin vergehen erstmal 15 Minuten in denen gar nichts passiert ehe sie mir sagt das "mein" Shuttle in fünf Minuten da ist. Nach acht Minuten fährt in der Tat eines der blauen Mobile vor und ich geselle mich zu einem weiteren Fahrgast. Gemeinsam geht es zum nächsten Terminal. Noch ein Passagier steigt zu. Wir fahren in Richtung Airport Exit werden aber zurück gepfiffen es geht zurück zu meinem Einstiegspunkt. Zwei weitere Fahrgäste. Wir fahren los und kurz darauf wieder zurück zu meinem Einstiegspunkt. Noch ein Gast. Sechs Mann an Bord. Nach knapp 50 Minuten Rundfahrt zwischen den Terminals verlassen wir mit einer mit zehn Mann beladenen Kutsche das Airport Gelände. Als wir nach weiteren 40 Minuten Fahrt in DAL ankommen, ist der Van noch mit acht Mann beladen. Ich habe also noch Glück gehabt. Insgesamt hat mich der Transfer von DFW nach DAL knapp über 2 Stunden anstelle von 30 Minuten gekostet. $15 Ersparnis für 1,5 Stunden rumzuckeln.
Auf der Fahrt nach DAL bekomme ich zwei Mails das der CO Express Flieger nach IAH insgesamt wohl 45 Minuten später rausgeht und damit erst gegen 21:00 Uhr landen wird. Da CCS als letzter Flug erst um 23:59 Uhr geht kein Problem. Ob ich die Zeit am Boden in IAH oder DAL verbringe dürfte egal sein. Fehlglaube! DAL ist zumindest im Terminal 1 ein Flughafen der kurzen Wege. Rein und weg. 4 Mann an der TSA, eine Schleuse, ein Imbiss, ein Kiosk, Ende. Internet, Lounge, mehrere Essensoptionen ? Nicht hier. Anstatt also wie geplant die Bodenzeit entspannt zu verbringen sitze ich in einem kargen Terminal und muss froh sein das ich wenigstens eine funktionierende Steckdose finde. Mit einem herrenlos rumstehenden Tisch und zwei Stühlen baue ich mir rund die Steckdose ein kleines Büro. Besser als nichts.
Mit einer Stunde Verspätung heben wir gen Houston ab und machen auf dem Weg ein paar Minuten gut. Dennoch, wer Spass an Laufveranstaltungen hat dem kann ich bedenkenlos die Abendstunden im Terminal B in IAH empfehlen. Soviel Gerenne verspäteter Passagiere mit der Hoffnung ihren Flug doch noch zu erwischen gibt es sonst nirgends hier.
Auch wenn mich die Verspätung nicht meinen Anschluss kostet. Sie kostet mich mein Abendessen. Nach 21 Uhr in IAH noch etwas vernünftiges zum Essen zu bekommen ist schlichtweg unmöglich. Das nächste Mal schmier ich mir ein Brot für die Reise so wie mir das Muttern früher immer beigebracht hat...
3 Flüge, 21 Stunden bis zum nächsten Bett. Hugo ich komme...
Caracas calling
06.50 Uhr morgens, 1,5 Stunden Zeitverschiebung zu Houston. Bei Hugo ticken die Uhren anders...
Auch wenn ich in CCS gelandet bin heisst das nicht das ich die República Bolivariana de Venezuela besucht habe. Mein Reisepass ist und bleibt hier vermutlich stempelfrei. Wie schon freundlicherweise von Marlino und DLH7LA angemerkt, ist der Uebergang zwischen Ankunfts und Abflugsbereich ohne jegliche Immigration oder Zoll moeglich sofern man im Besitz einer Bordkarte fuer den Weiter- bzw. Rueckflug ist und die Skepsis der Sicherheitsmannschaft an der Sicherheitskontrolle ueberwindet. Die beiden Herren wussten zwar mit mir nicht wirklich viel anzufangen haben mich aber dann nach Vorlage der Bordkarte und einigen komischen Blicken untereinander passieren lassen. Mit Spanischkenntnissen tut man sich vermutlich hier unten etwas leichter...
Sofern mir jetzt nicht noch irgendein komischer Zettel oder Stempel beim Boarding fehlt duerfte das Kapitel turn-around in CCS in gut 1,5 Stunden erfolgreich beendet sein.
06.50 Uhr morgens, 1,5 Stunden Zeitverschiebung zu Houston. Bei Hugo ticken die Uhren anders...
Auch wenn ich in CCS gelandet bin heisst das nicht das ich die República Bolivariana de Venezuela besucht habe. Mein Reisepass ist und bleibt hier vermutlich stempelfrei. Wie schon freundlicherweise von Marlino und DLH7LA angemerkt, ist der Uebergang zwischen Ankunfts und Abflugsbereich ohne jegliche Immigration oder Zoll moeglich sofern man im Besitz einer Bordkarte fuer den Weiter- bzw. Rueckflug ist und die Skepsis der Sicherheitsmannschaft an der Sicherheitskontrolle ueberwindet. Die beiden Herren wussten zwar mit mir nicht wirklich viel anzufangen haben mich aber dann nach Vorlage der Bordkarte und einigen komischen Blicken untereinander passieren lassen. Mit Spanischkenntnissen tut man sich vermutlich hier unten etwas leichter...
Sofern mir jetzt nicht noch irgendein komischer Zettel oder Stempel beim Boarding fehlt duerfte das Kapitel turn-around in CCS in gut 1,5 Stunden erfolgreich beendet sein.
Tja...
...was soll ich sagen. Zum einen gab es doch ein bisschen Frage/Antwort-Spiel am Gate warum ich direkt hier umdrehe und nun hat der Flieger ein MX delay...
Immer da, wo man es am wenigsten brauchen kann.
...was soll ich sagen. Zum einen gab es doch ein bisschen Frage/Antwort-Spiel am Gate warum ich direkt hier umdrehe und nun hat der Flieger ein MX delay...
Immer da, wo man es am wenigsten brauchen kann.
Hallo Starbucks
Ich habe mal eine Frage:
Warum übernachtest Du in Hotels, die so weit entfernt vom Airpirt sind?
Ich meine gelesen zu haben, dass das Hotel in Phoenix 40km entfernt war.
Machst Du das aus Kostengründen? Einfacher wäre es ja ein Hotel direkt am Airport zu nehmen und direkt zum Gate laufen zu können...
Vielen Dank!
Gruß
Sawyer
Son of a b...
Ich habe mal eine Frage:
Warum übernachtest Du in Hotels, die so weit entfernt vom Airpirt sind?
Ich meine gelesen zu haben, dass das Hotel in Phoenix 40km entfernt war.
Machst Du das aus Kostengründen? Einfacher wäre es ja ein Hotel direkt am Airport zu nehmen und direkt zum Gate laufen zu können...
Vielen Dank!
Gruß
Sawyer
Son of a b...
Mechanical/Maintenance Problem.
Nein. CO verschiebt den Flieger alle 30 Minuten um weitere 30 Minuten nach hinten. Ziemlich unglückliche Geschichte. Lufti fliegt um 17 Uhr nach FRA und hat Plätze frei. Mal gucken, paar Stunden Luft habe ich ja noch. Nacht hier verbringen würde ich nur sehr ungern.
Nein. CO verschiebt den Flieger alle 30 Minuten um weitere 30 Minuten nach hinten. Ziemlich unglückliche Geschichte. Lufti fliegt um 17 Uhr nach FRA und hat Plätze frei. Mal gucken, paar Stunden Luft habe ich ja noch. Nacht hier verbringen würde ich nur sehr ungern.
Das ist ja wie die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Aber Du musst ja Deinem Namenszusatz als Purist sowieso alle Ehre machen.
LH-Y von CCS nach FRA muss so ziemlich das schlimmste Reiseerlebnis sein, was man haben kann...