CO Platinum/1K Reloaded - Die CO/UA Domestic Network Hopping (Tor)Tour 2011

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Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
4.548
6
MUC
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Kassensturz Teil I - Flugkosten Januar 2011

Die bislang abgeflogenen Flüge basierten auf folgenden 15 Tickets:

  • MUC-LIS-MUC 59,36 €
  • LIS-EWR-IAH//IAH-CCS-IAH-EWR-LIS 327,89 €
  • IAH-DFW 24,43 € (Opodo-Gutschein)
  • DFW-SFO-PHX//PHX-SFO-DFW 92,13 €
  • PHX-LAS 18,28 € (Opodo-Gutschein)
  • LAS-SFO-SAN 56,54 €
  • SAN-SFO-PHL-SFO-SAN 110,47 €
  • SAN-PHX-LAS 57,84 €
  • LAS-LAX-CLD-LAX 70,47 € (Opodo-Gutschein)
  • LAX-EWR-STT-SJU-EWR-LAX 254,86 €
  • SNA-IAH-EWR-AVP//AVP-EWR-PHX 174,04 €
  • DCA-IAH-SEA-ANC-SEA-IAH-DCA 331,23 €
  • AVP-EWR-IAH-DFW-IAH-EWR-AVP 112,29 €
  • AVP-EWR-IAH-DFW-IAH-EWR-AVP 112,29 €
  • DAL-IAH 69,66 €

Ticketpreis gesamt - vor Abzug CO E-Certs. und "TravelBank"-Guthaben - € 1.871,78.

Insgesamt 54 Segmente gebucht. Davon 45 wie gebucht geflogen. Aus den anderen 9 wurden durch Umbuchung bzw. anderes Routing 5 Segmente. 4 Segmente wurden nicht geflogen.

Hinsichtlich der EUA/UDU-Upgrades kann ich absolut nicht klagen und saß deutlich öfters "vorne" als ich es eigentlich zu Beginn erwartet hatte.

Der derzeit aktuelle Stand an CO EQM beträgt 65.420 Meilen entsprechend 2,86 Cent je EQM (ohne Voucher). Die bislang gesammelten CO Prämienmeilen belaufen sich auf 129.294 Meilen entsprechend 1,45 Cent je RDM (ohne Voucher).

Rechne ich die sonst noch unterwegs gesammelten "Goodies" mit ein bin ich mit dem bisherigen Verlauf mehr als zufrieden. So kann es weitergehen...
 

Eva

HON Circle Deluxe
14.04.2009
845
1
wow, toller Bericht.
man fühlt sich, wie wenn man dabei gewesen wäre - nur ohne das Laufen zwischen den Gates.
weiter so!!
 

Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
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MUC
04.02.2011 / Weekend-Hopping I / MUC-ORD-PHL / „Fünf Daltons in der Bulkhead-Row“

Wir schreiben Freitag, den 04. Februar 2011 um die Mittagszeit. Vor nicht allzu langer Zeit hat eine UA 777 Worldwide 1 ihre Reise von ORD nach MUC beendet und ihre kostbare Fracht samt einigem menschlichen Material in MUC abgeladen. Schon nach gut zwei Stunden wird sie die Rückreise antreten - mit mir an Bord.

Noch ehe der Flieger in München aufsetzt beginnt mein Tag mit einem kurzen "Alibi-Besuch" im Büro. Wer viel privat unterwegs sein will muss Urlaubstage sparen und die Anzahl der abgegebenen Urlaubsscheine gering halten. Lang lebe die flexible Arbeitszeit.

Mit einem Hauch von nichts im Koffer geht es mit Bus und S-Bahn zum Flughafen. Der leere Koffer dient jedoch nicht den eigenen Shopping Gelüsten, sondern der Erfüllung meiner Funktion als familiärer Lastesel. Es gilt einen Schwung signierte Bücher unbeschadet aus Chicago gen Deutschland zu wuchten. Unbeschadet bedeutet in den Augen einer Frau es darf noch nicht mal das kleinste Eselsohr an den Büchern entstehen. Jegliches Gepäck das sich den Platz mit den Büchern im Koffer teilen soll, wird demzufolge als potentielles Risiko betrachtet und - wenn nicht unbedingt erforderlich - aus dem Koffer entfernt. Leichter bepackt bin ich selten geflogen.

Mit Zeitpunkt der Buchung des Fluges habe ich mir Sitz 17G gesichert. 17G auf der UA 777 WW1 bedeutet Bulkhead-Row und den Crew-Rest Vorhang neben mir. Grundsätzlich kein schlechter Platz da man Beinfreiheit hat und zudem ein wenig zusätzliches Rahmenprogramm durch den Blick auf den Serviceablauf in der Business Kabine sowie das Schauspiel des Bezugs der Crew-Rest Sitze nebenan genießen kann. Zusammen mit den anderen Plätzen in Reihe 17 entfaltet 17G seinen echten Charme aber erst bei einer gut besetzten Kabine. Bleiben die Mittelsitze in den Reihen dahinter frei oder werden sogar nur mit einem Passagier belegt so sinkt der Marktwert des Sitzes nahezu auf null und man hat sich buchstäblich mit der Sitzplatzwahl verzockt. An diesem Freitag bleiben die Sitzreihen hinter mir zwar nicht komplett frei, einige Glückliche haben aber auf einen guten Sitz beim Check-in gezockt und sind für ihr Risiko mit 2-3 freien Plätzen im Mittelblock belohnt worden. Andere wiederum spielten in der Sitzplatzlotterie auf Sicherheit und sitzen nun dicht zusammen wie die fünf Dalton-Brüder in der mittleren Bulkhead-Row während man es sich anderswo bequem macht.

Flugzeit MUC-ORD: 09:45 Stunden. Es ist Winter, der Wind bläst über dem Atlantik.

Apropos Winter. Nachdem UA906 zwei Tage zuvor wegen des Schneechaos in ORD annulliert wurde hat man die Lage vor Ort anscheinend wieder halbwegs im Griff. Bahnen, Rollwege und auch die meisten Teile des Vorfelds sind Schnee befreit und man ist eifrig dabei, die angesammelten Schneemassen am Vorfeldrand einzuschmelzen.

Dank Zwischenspurt durch die Gänge von ORD T5 mache ich den Startnachteil vom Startplatz in Reihe 17 wett und schaffe es unter die Top 5 an die Immigration Schalter. Einmal Händchen auflegen, lieb in die Kamera geschaut und drei Fragen beantwortet schon ist mein Pass um einen US-Stempel reicher. Noch einmal unschuldig schauen und das bläuliche Zettelchen abgeben und Immigration und Customs sind in unter fünf Minuten passiert.

Aufgrund dieser unerwartet kurzen Einreiseverzögerung ist meine Buchlieferantin noch nicht am Airport eingetroffen und ich muss, mangels Starbucks in T5, meine erste US$ Ausgabe bei Häagen-Dasz tätigen. Eine Sünde, arbeite ich doch auch an meinem Starbucks Gold Status schon eine ganze Weile.

Die Bücher übernommen und den Koffer sanft geschlossen geht es mit der Bahn gen ORD T1. Der Anschlussflug mit UA nach PHL steht an. Dieser wird dank UDU wieder in domestic F absolviert und bietet daher eine Packung Premium Nussmix als Verpflegung. Kein Grund auf den traditionellen Abendauftakt mit einem Schälchen Cocktailtomaten und Chili-Käsewürfeln im RCC zu verzichten.

Flugzeit ORD-PHL: 1:22 Stunden. Es ist bumpy und CH9 ist ausgeschaltet.

Mittlerweile ist es kurz nach 21 Uhr an der Ostküste der Vereinigten Staaten und nach 22 Stunden auf den Beinen könnte dieser Tag jetzt in einem nahegelegenen Airporthotel enden. Tut er aber nicht, eine letzte Etappe steht an. Statt an ein anderes Gate führt mich der Weg aber jetzt zu Hertz und von dort auf den Highway gen Baltimore. Grund dafür: Der Abflug ex BWI ist auch nach Abzug der zusätzlichen Kosten für Mietwagen und Sprit um einiges billiger als der direkte Abflug ex PHL nach ORF. Save a buck, buckle up.

Statistik des Tages: 5.213 CO EQM und gute 11,5 Stunden mehr Eco Sitz unter dem Hintern.
 
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Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
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MUC
05.02.2011 / Weekend-Hopping I / BWI-CLT-ORF / „Kriegsschiffe im Nebel“

Ein ganzer Tag und nur zwei Kurzstreckenflüge. Schande über mich!

Nachdem der Trip im Januar nahezu vollständig ohne Rücksicht auf touristische Aspekte durchgeplant war und im Grundsatz keine echte Destination beinhaltete habe ich an diesem Wochenende zumindest für den Samstag ein echtes Ziel. Es lautet Williamsburg, Virgina.

Historisch nettes Plätzchen und bedingt durch die Nähe zur Küste auch landschaftlich eigentlich eine nette Gegend. Mit Langley AFB, Norfolk Marinestützpunkt und NASA um die Ecke aber auch für Militärenthusiasten oder Himmelsgucker nicht der schlechtes Platz für einen Tagesausflug.

Um den Tag wenigstens halbwegs sinnvoll zu nutzen endet meine Nacht mal wieder früh und es geht mit dem Auto gen BWI und von dort mit dem Morgenflug nach CLT.

Erste Erkenntnis des Tages:
Es ist Sauwetter, Nieselregen, Nebel und der Schnee schmilzt.

Zweite Erkenntnis des Tages:
Das Mietwagencenter in BWI liegt am A. der Welt und auf der Fahrt dorthin kann man bei einer Niederlassung des Waffenschmieds Northrop Grumman vorbeischauen.

BWI-CLT: 01:12 Stunden

Dritte Erkenntnis des Tages:
Nicht nur im Westen der USA fliegen eng bestuhlte und alte America West CRJ-Mühlen. Die Dinger haben auch den Weg nach CLT gefunden und fliegen von dort munter umher.

CLT-ORF: 43 Minuten

Der Landeanflug auf ORF über die Chesapeake Bay könnte richtig schön sein. Glaube ich zumindest, denn sehen tue ich fast nichts. Es hat auch hier Nebel, es regnet und eigentlich sollte man diesen Tag im Bett verbringen. Aufgrund des wirklich saumäßigen Wetters verzichte ich auf das vorgesehene Ausflugsprogramm an der Küste und die Überfahrt über die Chesapeake Bay Brücken und Tunnel und mache das was ein Mann eigentlich sonst so gar nicht gern als sinnvollen Zeitvertreib betreibt: Ich gehe shoppen. Mit Tüten, denn der Koffer ist ja mit Büchern voll....

Statistik des Tages: 1.000 CO EQM und etliche Milliliter Niederschlag im Haar.
 
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Mileage Run Purist
08.03.2009
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MUC
06.02.2011 / Weekend-Hopping I / ORF-PHL-EWR-MUC / „Rail&Fly“

06. Februar 2011 - Der Tag der Rückreise.
Gebucht ist ORF-PHL-EWR-MUC. Erstes Segment als Rückflug des gestrigen BWI-CLT-ORF Ticket von US. Die Strecke ab PHL dann der normale Rückflug des Transatlantik Tickets mit CO.

Bin ich beim Zeitpunkt der Buchung des CO Tickets noch davon ausgegangen das ich die beiden Tage in und um PHL verbringe so hat sich dies durch den Trip nach Williamsburg geändert. Mit Abflug 09:35 Uhr ist der PHL-EWR Hoppser zwar ein optimaler Zubringer für ein paar Stunden in Manhattan ehe es um 17:30 Uhr wieder gen MUC geht, wenn man ihn jedoch von Williamburg bzw. ORF erwischen muss, sinkt der Charme und ein späterer Abflug ex PHL wäre bedeutend angenehmer. So aber habe ich die Wahl zwischen einer richtig frühen und sicheren Variante mit Abflug ex ORF um 05:50 Uhr oder dem Zock auf einen pünktlichen Flug um 07:50 mit einer Übergangszeit in PHL von nur 40 Minuten. Was in Europa vielerorts locker reicht ist wegen des frühen Boardings und der teilweise langen Wege zwischen den Gates/Terminals in den USA eigentlich ein no-go.

Wissend um die späteren CO Flüge zwischen PHL und EWR und die ohnehin kurze Distanz entscheide ich mich für die Harakiri-Variante um 07:50 Uhr. Harakiri auch deshalb weil die US-Express Flüge in PHL in Terminal "F" landen und man von dort nur die unschöne Wahl zwischen US Shuttlebus oder Fussmarsch und nochmaligem TSA-Screening hat. Unter dem Strich habe ich damit für einen funktionierenden Übergang ein Zeitpuffer von etwa 10 Minuten. Das ist nicht viel und macht eine Absicherungsstrategie notwendig.

Letztere sieht so aus das ich am Vorabend sowohl für den US als auch die CO Flüge einchecke. Für US drucke ich eine Bordkarte, für CO erhalte ich Online-Boardingpässe bis MUC als Mail. Als zweites rufe ich CO an und bitte darum man möge im PNR festhalten, das ich mit US aus ORF um 08:50 Uhr in PHL ankomme und die Beine in die Hand nehme um pünktlich am CO Gate zu sein. CO Agentin macht das und bietet mir überraschenderweise an ich solle statt mit US doch einfach gleich ORF-EWR auf CO fliegen. CO nutzt dafür einfach den PHL-EWR Coupon. Sehr charmantes Angebot das letztendlich aber daran scheitert, dass es CO am Telefon nicht fix machen kann, sondern mich an den Airport verweist. Dort fliegt man aber erst am späteren Vormittag ab so dass mein ursprünglicher US Flug längst weg ist und ich danach komplett auf den Goodwill von CO und die Aussage der Agentin vertrauen muss. Nicht ganz mein Ding und außerdem reden wir ja mangels einem zusätzlichen Segment von 500 Statusmeilen weniger.

Abfahrt Williamsburg 06:00 Uhr. Ankunft ORF 06:50 Uhr. Abflug gen PHL als "on-time" auf den Abflugstafeln. Guter Beginn. Zeit für den ersten Chai-Tea des Tages. Boarding pünktlich, Push-back pünktlich, Take-off pünktlich. Das sieht zeitlich gut aus und auch der Blick aus dem Fenster lohnt: Heute kein Nebel und eine Flugroute an der Küste entlang. Landung in PHL pünktlich. Kein Taxi-Delay. Die Tür klemmt nicht. Es ist 08:45 Uhr. PHL Terminal F.

50 Minuten Zeit für den Übergang. Das Ding ist durch und läuft. Schlafenszeit und Meilen erfolgreich maximiert.

Den ersten Bus gen C,D und E Gates verpasse ich. Halb so wild die Busse fahren alle paar Minuten. Es ist 08:59 Uhr und ich stehe vor den beiden CO Gates in Terminal D. Keine Bewegung am Gate, paar Fluggäste sitzen auf den Wartebänken, die Gate-Agentin steht am regulären Counter und nicht am Scanner und auch am Flieger tut sich nichts. Ich gehe zu Dunkin Donuts ein Gate weiter um mir eine Zuckerbombe zu verabreichen. Zurück am Gate. Es ist 09:05 Uhr. Gate-Agentin telefoniert, am Flieger werden ein paar Taschen verladen sonst keine Änderung sichtbar. Der Donut schmeckt.

09:15 Uhr. Die Gate-Agentin telefoniert immer noch. Ich schaue zur Anzeige: "on time". Langsam könnte das Boarding beginnen. Seltsam. Na ja, der Flieger ist klein und allzu viele Leute warten ja nicht. 09:20 Uhr, das Gespräch ist immer noch nicht beendet. Ich rufe meine Online-Bordkarte auf dem Handy auf und erhalte eine Fehlermeldung. Hm ? Telefonat beendet, 09:30 Uhr.

"Good morning! May i ask for a new boarding pass, seems my online version doesn't work for some strange reason!"
"Where are you flying to?"
"Newark"
"Which flight?"
"09:35 am"
"You missed your flight, Sir!"
"???"

Was war passiert ?
Auf dem Flug von PHL-EWR waren an diesem Tag 10 Leute eingecheckt. Ich war nicht (mehr) darunter denn die freundliche und hilfsbereite CO Agentin vom Vorabend hat mich, bei dem Versuch mich direkt auf ORF-EWR zu buchen, wieder von der PHL Maschine genommen. Dazu kommt, das der Boarding Vorgang an diesem Vormittag aufgrund der wenigen Passagiere superschnell von statten ging und schon beendet war, als ich zum ersten Mal am Gate vorbeilief. Während wir meine Möglichkeiten besprechen, startet man wenige Meter hinter der Fensterscheibe die Propeller. Extrem dumm gelaufen.

Zuerst bietet man mir eine Umbuchung PHL-MUC auf US direkt an. No go. PHL-EWR auf der 12:15 Uhr Maschine reicht für den regulären EWR-MUC heisst aber das ich - zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen - einen halbwegs stressfreien Kurzbesuch von Manhattan verpasse. Da ich zudem noch offene Bestellungen aus dem Kollegenkreis erfüllen muss nicht unbedingt gut. Wir einigen uns auf eine Umbuchung auf AMTRAK. Bewaffnet mit Septa Voucher für PHL-Philly 30th. Street und CO Ticket für den Tausch am AMTRAK Schalter verlasse ich heute die PHL Terminals nicht über einen Flugsteig, sondern die regulären Ausgänge.

Tickettausch bei AMTRAK funktioniert, erfordert aber das beherzte Zusammenspiel drei Schalterangestellter. Auf meine Frage, was ein Anschlussticket für Newark -> Penn Station kostet, ernte ich zuerst fragende Blicke und dann einen Preis von 52 US$. Die Abfrage im Internet ergibt 26US$. Ein neues Ticket für Philly -> Penn Station NYC kostet auf einem 10 Minuten später abfahrenden Zug 43 US$. Nicht nur die deutsche Bahn hat ein komisches Preissystem. Ich belasse es beim ursprünglichen Ticket und gehe zum Bahnsteig.

Angesichts des Zeitbedarfs für den Transfer von EWR nach Manhattan ist die Zugvariante die deutlich sinnvollere Variante. Besonders dann, wenn ich es irgendwie hinbekomme, dass ich zu einem fairen Preis im Zug sitzen bleiben kann. Wären wir in Deutschland, ich würde einfach sitzen bleiben und beim Schaffner, so er denn kommt, ein Zugticket lösen. In den USA stellt sich zumindest die Frage, ob er denn kommt nicht. Mit einem kurzen Durchgang nach jedem Stop und einem simplen Zettelsystem unterbindet AMTRAK Schwarzfahren deutlich effektiver als es die DB bis heute tut. Überraschenderweise meint der Schaffner das für New York und Newark der selbe Tarif gilt und ich mit meinem Ticket einfach sitzen bleiben kann. Etwas seltsame Antwort und evtl. eher auf eine etwas unklare Aussprache von Newark (Penn Station) und New York zurückzuführen als auf die wirklichen Gegebenheiten. Ich hinterfrage die Aussage nicht weiter und bleibe sitzen.

Trotz des etwas seltsamen Flieger verpassens in PHL komme ich so zu meinem Manhattan Besuch, kann die Taschen noch ein wenig weiter füllen und schaffe es auch wieder rechtzeitig nach EWR um den Flieger nach MUC zu erwischen. Nachtflug nach MUC ist dank der Winterwinde recht kurz und mir gelingen immerhin fünf Stunden Schlaf. Die sind dringend notwendig, denn wenngleich der Arbeitgeber nichts gegen frühes verschwinden am Freitag hat, an diesem Montag muss noch gearbeitet werden...

Statistik des Tages: 5.055 CO EQM, 4.555 by Air, 500 mit der CO Variante von AirRail.
 

Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
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MUC
18.-21.02.2011 / Weekend-Hopping II / MUC-ORD-PHL-SBY-PHL-EWR-MUC / „Meilensteine“

Selber Spieler, fast selbes Spiel. Wochenendtrip Nummer II ist um und diesmal hatte ich an Virginias Küste mehr Glück. Kein Nebel, bestes Wetter und insgesamt ein rundum gelungener Wochenendausflug.

Beginnend mit einem etwas schnelleren Ritt von "nur" 09:15 Stunden über den Atlantik von MUC nach ORD habe ich bei diesem Trip die erste Nacht in Chicago verbracht. Hotelwahl ein wenig kompliziert denn es fiel mir wirklich schwer mich für einen 100$ Voucher in einem Tagungshotel außerhalb von Chicago oder eine Nacht in der Innenstadt ohne Gutschein zu verbringen. Nach zig mal hin und her überlegen fiel die Wahl dann auf die Innenstadt. Gute Wahl, denn Chicagos Innenstadt und CTA Züge um vier Uhr morgens haben definitiv mehr Reiz als eine langweilige Fahrt mit dem Mietwagen über fast leere Highways.

Kurzer Hopper nach PHL bei dem es dank UDU wieder O-Saft aus einem echten Glas gibt. Ein Samstag Abend in PHL ist nicht unbedingt etwas das man machen muss. Insofern bin ich froh das ich trotz Presidents Day Wochenende wenige Tage vor Abflug noch einen halbwegs akzeptablen US E-Saver finde der mich aus PHL wegbringt und mich in eine landschaftliche interessantere Gegend bringt. SBY ist das Ziel. Von dort geht es mit dem Mietwagen weiter nach Ocean City und dann über die Chesapeake Bay Bridge wieder nach Norfolk und Portsmouth. Netter Road Trip. Einziges Manko der Downtown Tunnel zwischen den beiden Städten ist gesperrt, eigentlich kein Problem wenn man eine Karte hätte. Ohne Karte und nur mit Navi extrem blöd da sich weder Hertz NeverLost noch Navigon iPhone darauf einlassen wollen das der Tunnel gesperrt ist und es nichts bringt wenn man mich egal von welcher Ecke der Stadt wieder an die Tunnelpforte lotst. Nach 40 Minuten Irrfahrten gebe ich auf und folge den Umleitungen. Eine Idee, die mir 40 Minuten früher hätte auch schon kommen hätte können.

Rückflug via PHL und EWR ohne Probleme. Schade nur, dass der Sitzplatz Zock mit der freien Mittelreihe nicht aufging. Nachfolgender Bürotag am Montag daher ein wenig schlimmer als zwei Wochen zuvor. Jedes Wochenende muss ich das nicht machen.

Beim Blick auf die Konten gibt es nach diesem Trip ein paar "Meilensteine" zu feiern:

Congratulations Starbucks,
you´ve reached the Gold Level of
My Starbucks Reward!

Marriott Rewards
Total Membership Nights: 500

T-Mobile USA
Gold Rewards status

und

CO Elite-Meilen seit Jahresbeginn: 85,210

Damit ist CO Platinum bis Ende 01/2013 in der Tasche und in nur knapp 15.000 EQM gäbe es die 6 SWU für die 100k in 2011. :)

Gäbe deshalb da ich meinen zum Jahresbeginn geäußerten Plan von mindestens 150k CO EQM mittlerweile ein wenig modifiziert habe. Anstatt alles bei CO gutschreiben zu lassen werde ich die nächsten Flüge bei UA kreditieren und damit die 100k EQM auf CO etwas hinauszögern. Das bringt neben der Laufzeitoptimierung der SWU auch die Chance auf zwei zusätzliche SWU sofern ich bei UA in 2011 auch noch die 100k vollmache. Gelingt das nicht verliere ich keine EQM da die Konten von UA und CO am Jahresende ohnehin verschmolzen werden. :idea:
 
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