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Ich frage mich zwei Dinge: wie der Business Case aussieht und für wen solch ein Angebot überhaupt einen Mehrwert bringt.
Wie kann das kartenausgebende Unternehmen verdienen? Es bekommt vom Kunden das durchaus erklägliche Einmalentgelt (davon könnte as aber nur leben, wenn es ein Schneeballsystem wäre), und vermutlich wird es an den Umsätzen ein paar wenige Promille verdienen. Ferner wird es bei Nicht-Euro-Zahlungen noch 1% am Umsatz plus möglicherweise ein wenig an den Wechselkursen verdienen (letzteres eher nicht denke ich). Vielleicht erhält es außerdem Zinsen, falls aus irgend welchen Gründen die Weiterbelastung an eine bestehende Kreditkarte scheitert, aber ich denke in diesem Fall treten für das Unternehmen eher eine Menge an Kosten auf (plus das endgültige Ausfallrisiko), es verdient slso nicht an Krediten.
Auf der Kostenseite dürften umsatzabhängige Kosten für die Abbuchung von der eigentlichen Kreditkarte anfallen. Sind diese nennenswert niedriger als das, was für Einzelhändler anfällt? Gibt es hier umsatzabhängige Rabatte bei den Zahlungssystemen? Falls nein, ist hier, abgesehen vom Auslandseinsatz, nichts zu verdienen, das gilt vor allem, wenn von "teuren" Karten wie Amex abgebucht wird. Falls Bargeldabhebungen im Inland tatsächlich für den Kunden kostenfrei sind, kommen hier weitere Kosten auf das Unternehmen zu, sobald der Kunde dies nutzt.
Ist also die Idee, am Fremdwährungseinsatz zu verdienen? "Forget currencies" wirbt auch das Unternehmen. Ist 1% Auslandsaufschlag im britischen Markt etwa ein Schnäppchen?
Für wen, mal absehen für "Ist-Neu-und-Hipp, muss-ich-haben"-Kunden, die nicht auf's Geld schauen (die eigentliche Zielgruppe?), ergibt es Produkt einen Mehrwert? Da fallen mir tatsächlich nur Cashback-/Meilen-Jonglierer ein, und das eigentlich nur mit Amex (denn MC und Visa könnte man ja direkt einsetzen) und wohl nicht im Ausland (es sei denn man kommt deutlich über 1% Cashback; andernfalls gibt's bessere Alternativen) oder, falls das entsprechend geht, Barabhebungs-Umsatzmacher ("subject to our fair usage policy").
Die Karte ist übrigens nach eigenen Angaben eine Prepaid-Mastercard. Das könnte z.B. bei machen Kautionsanwendungsfällen ein Problem darstellen.
Wie kann das kartenausgebende Unternehmen verdienen? Es bekommt vom Kunden das durchaus erklägliche Einmalentgelt (davon könnte as aber nur leben, wenn es ein Schneeballsystem wäre), und vermutlich wird es an den Umsätzen ein paar wenige Promille verdienen. Ferner wird es bei Nicht-Euro-Zahlungen noch 1% am Umsatz plus möglicherweise ein wenig an den Wechselkursen verdienen (letzteres eher nicht denke ich). Vielleicht erhält es außerdem Zinsen, falls aus irgend welchen Gründen die Weiterbelastung an eine bestehende Kreditkarte scheitert, aber ich denke in diesem Fall treten für das Unternehmen eher eine Menge an Kosten auf (plus das endgültige Ausfallrisiko), es verdient slso nicht an Krediten.
Auf der Kostenseite dürften umsatzabhängige Kosten für die Abbuchung von der eigentlichen Kreditkarte anfallen. Sind diese nennenswert niedriger als das, was für Einzelhändler anfällt? Gibt es hier umsatzabhängige Rabatte bei den Zahlungssystemen? Falls nein, ist hier, abgesehen vom Auslandseinsatz, nichts zu verdienen, das gilt vor allem, wenn von "teuren" Karten wie Amex abgebucht wird. Falls Bargeldabhebungen im Inland tatsächlich für den Kunden kostenfrei sind, kommen hier weitere Kosten auf das Unternehmen zu, sobald der Kunde dies nutzt.
Ist also die Idee, am Fremdwährungseinsatz zu verdienen? "Forget currencies" wirbt auch das Unternehmen. Ist 1% Auslandsaufschlag im britischen Markt etwa ein Schnäppchen?
Für wen, mal absehen für "Ist-Neu-und-Hipp, muss-ich-haben"-Kunden, die nicht auf's Geld schauen (die eigentliche Zielgruppe?), ergibt es Produkt einen Mehrwert? Da fallen mir tatsächlich nur Cashback-/Meilen-Jonglierer ein, und das eigentlich nur mit Amex (denn MC und Visa könnte man ja direkt einsetzen) und wohl nicht im Ausland (es sei denn man kommt deutlich über 1% Cashback; andernfalls gibt's bessere Alternativen) oder, falls das entsprechend geht, Barabhebungs-Umsatzmacher ("subject to our fair usage policy").
Die Karte ist übrigens nach eigenen Angaben eine Prepaid-Mastercard. Das könnte z.B. bei machen Kautionsanwendungsfällen ein Problem darstellen.