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Curve - Was haltet ihr davon?

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BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.608
Oberpfalz
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In den USA sind die Interchange Fees ja nochmals deutlich höher. Zudem gibt es, afaik dort auch größere Unterschiede zwischen Debit und Credit. Wenn dort die Nutzer eine Debitkarte erhalten und die US Amerikaner ihre Creditcards hinterlegen, dürfte sich die Geldverbrennung nochmals stark beschleunigen, es sei denn, sie erheben irgendwie Gebühren oder sie geben die Karte als Kreditkarte aus und belasten bevorzugt Debitkarten.
Aber was sie in den USA vorhaben, wissen wir ja noch nicht wirklich, dass, was ich schrieb, muss also nicht unbedingt zutreffen
 

selaf

Erfahrenes Mitglied
24.08.2018
1.906
1.570
Ich glaube nicht, dass sie das dürfen.


Wie überhaupt soll mit den Daten etwas angefangen werden können? Curve schaltet keine Werbung.
Eher indirekt: also Werbenetzwerk sieht anhand der Transaktionsdaten z.B. "wer bei Aldi kauft, kauft selten bei Lidl". Also könnten Lidl (Kunde des Werbenetzwerks) auf Webseiten mit Aldi-Zielgruppe verstärkt Anzeigen für Lidl schalten Curve macht die Werbung nicht selbst, liefert aber die Grundlage.
Irgendwas muss Curve mit den Transaktionsdaten machen, sonst sehe ich bei denen einfach kein Geschäftsmodell.
 

Tiglat

Reguläres Mitglied
23.05.2021
70
51
Nürnberg
Wer hat das behauptet? Curve erhält doch Millionen an Investorengeldern.
Und wieso hast du oben einen Beitrag von mir zitiert, ohne ihn zu kommentieren?


Ich glaube nicht, dass sie das dürfen.


Wie überhaupt soll mit den Daten etwas angefangen werden können? Curve schaltet keine Werbung.
Wenn hier seitenweise das Geschäftsmodell von Curve als defizitär und die (potentiellen) Investoren als Vollidioten dargestellt werden: Welche Konsequenz kann man aus dieser Argumentation wohl ziehen? Das noch in Jahren Geld von den Investoren in Curve gepumpt wird?

Ich wollte auf deinen Beitrag nicht kommentieren - weiß bloß nicht, wie man meine unbeabsichtigte Antwort auf deinen Beitrag wieder löschen kann.
 

flyDPS

Erfahrenes Mitglied
29.05.2016
507
17
Bei der derzeitigen Crowdfunding-Runde wollte Curve lediglich 1 Mio GBP einsammeln. Heute - am zweiten Tag - sind es bereits über 7 Mio GBP. Offensichtlich glauben noch so einige an Curve...?
Da wurden die „Fanboys“ unter den Kleinanlegern aber ganz speziell gelockt (Merchandise als Belohnung). Fanboys machen aber nicht zwangsweise ein solides Geschäftsmodell.

Davon abgesehen nutze ich Curve auch gerne, habe aber noch nie einen Cent bezahlt (ob für Abo, Crowdfunding oder sonst was). Kommt eben darauf an, ob es viele zahlende Kunden oder andere, indirekte Einnahmequellen gibt.
 

Ancel

Erfahrenes Mitglied
02.05.2019
3.383
1.555
Wenn hier seitenweise das Geschäftsmodell von Curve als defizitär und die (potentiellen) Investoren als Vollidioten dargestellt werden
Könntest du es unterlassen, ein zweites Mal Unwahrheiten per populistischer Rhetorik zu verbreiten? Nimm lieber an der Debatte mit zielgerichter Sachlichkeit teil und schau (auch wenn du neuerdings "Curve-Investor" bist) bitte über den Tellerrand. Dann wird dir klar:

Das Geschäftsmodell von Curve ist defizitär. Es wird nicht nur als solches dargestellt. Ein Blick in den öffentlich einsehbaren Geschäftsbericht - der neueste von 2019, der im August 2020 hätte veröffentlicht werden sollen, doch erst Anfang 2021 kam - verrät das. Die vorigen Geschäftsberichte haben auch ein hohes Minus offenbart, doch sieht man im Vergleich zu vorigen Geschäftsberichten, dass die roten Zahlen jährlich größer werden.

Wenn dir das Lesen des Geschäftsberichtes im Companies House (dem britischen Handelsregister) zu aufwendig ist, hilft die Recherche und das lesen von Zeitungsartikel (oder gar nur deren Überschriften) auch.
Dass das Curve Geschäftsmodell aktuell nicht aufgehen kann, ist logisch. Zumindest, soweit einem der Hintergrundablauf und die damit verbundenen Kosten auf der einen und Einnahmen auf der anderen Seite bekannt ist.

weiß bloß nicht, wie man meine unbeabsichtigte Antwort auf deinen Beitrag wieder löschen kann.
Einfach deinen Beitrag selbst melden und dann die Löschung erbeten ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Tiglat

Reguläres Mitglied
23.05.2021
70
51
Nürnberg
Könntest du es unterlassen, ein zweites Mal Unwahrheiten per populistischer Rhetorik zu verbreiten? Nimm lieber an der Debatte mit zielgerichter Sachlichkeit teil und schau (auch wenn du neuerdings Curve-Investor bist) bitte über den Tellerrand. Dann wird dir klar:

Das Geschäftsmodell von Curve ist defizitär. Es wird nicht nur als solches dargestellt. Ein Blick in den öffentlich einsehbaren Geschäftsbericht - der neueste von 2019, der im August 2020 hätte veröffentlicht werden sollen, doch erst Anfang 2021 kam - verrät das. Die vorigen Geschäftsberichte haben auch ein hohes Minus offenbart, doch sieht man im Vergleich zu vorigen Geschäftsberichten, dass die roten Zahlen jährlich größer werden.

Wenn dir das Lesen des Geschäftsberichtes im Companies House (dem britischen Handelsregister) zu aufwendig ist, hilft die Recherche und das lesen von Zeitungsartikel (oder gar nur deren Überschriften) auch.
Dass das Curve Geschäftsmodell aktuell nicht aufgehen kann, ist logisch. Zumindest, soweit einem der Hintergrundablauf und die damit verbundenen Kosten auf der einen und Einnahmen auf der anderen Seite bekannt ist.


Einfach deinen Beitrag selbst melden und dann die Löschung erbeten ;)
Ich frage mich, was dein Problem ist:

Nur weil ich schreibe, dass das Geschäftsmodell hier als defizitär "dargestellt" wird, bedeutet das nicht, dass ich die Tatsache, das Curve tatsächlich defizitär IST, abstreite. Ich sehe das genauso. Ansonsten frage mich mich, was an meiner Antwort ein zweites Mal populistisch sein soll. Weiter oben hast du dich auch negativ über die weitere Entwicklung geäußert. Das Lesen von "Geschäftsberichten" ist mir im Übrigen tatsächlich zu kompliziert. Ich halte mich lieber an veröffentlichte Jahresabschlüsse/Konzernabschlüsse und Lageberichte am liebsten gem. IFRS oder HGB. Im übrigen verbitte ich weitere belehrende Äußerungen deinerseits.
 

Ancel

Erfahrenes Mitglied
02.05.2019
3.383
1.555
Ansonsten frage mich mich, was an meiner Antwort ein zweites Mal populistisch sein soll.
Die Aussage, wir würden Investoren als Vollidioten darstellen ist für meine Definition demagogisch und im Resultat populistische Rhetorik.
Die vorige Behauptung deinerseits war, laut unserer Argumentation müsste Curve in kürzester Zeit pleite gehen.

Auch das wurde so nicht behauptet. Im Kontext wurde weiter oben nämlich auch genannt, dass Curve regelmäßig Investorengelder erhält. Mal gucken, ob es so weiter geht.

Weiter oben hast du dich auch negativ über die weitere Entwicklung geäußert.
Das derzeitige Geschäftsmodell lässt keine andere Beurteilung zu. Wird sich am Modell in naher Zukunft nichts verändern, sehe ich schwarz für die Investoren. Der große Geldgeber von Curve will ja auch irgendwann die Früchte seiner Saat ernten. Bei Revolut ist das im Übrigen nicht anders. Die letzte Zahl an die ich mich erinnere war ein Jahresdefizit von über 130 Mio.
 
Zuletzt bearbeitet:

ReviloCGN

Erfahrenes Mitglied
02.01.2014
1.065
75
CGN
Wenn dort die Nutzer eine Debitkarte erhalten und die US Amerikaner ihre Creditcards hinterlegen, dürfte sich die Geldverbrennung nochmals stark beschleunigen, es sei denn, sie erheben irgendwie Gebühren ......
Das geht doch heute schon nicht hier ohne Gebühren, warum sollte es dann in den USA gehen? Dazu gibt es doch "fronted"...
 

Tord

Erfahrenes Mitglied
22.08.2018
1.272
289
Jeden Tag steht ein Dummer auf - man muss ihn nur finden. Manchmal ist es aber sehr leicht weil es einfach sehr viele gibt und man muss gar nicht lange suchen…
Sein Geld im Kamin zu verfeuern wäre sinnvoller. Da hat man mit der Wärme wenigstens noch eine Gegenleistung :LOL:
Die Aussage, wir würden Investoren als Vollidioten darstellen ist für meine Definition demagogisch und im Resultat populistisch.
Demagogisch? Eher nicht. Wahr augenscheinlich dennoch.


Das geht doch heute schon nicht hier ohne Gebühren, warum sollte es dann in den USA gehen? Dazu gibt es doch "fronted"...
Nee, Fronted bezieht sich nur auf spezifische Zahlungen: https://support.imaginecurve.com/hc...ransactions-will-Curve-Fronted-fees-apply-to-
Du kannst heute eine M&M Credit hinter deine Curve Debit hängen ohne etwas dafür zahlen zu müssen.
 
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Foxfire

Füchslein
10.09.2012
5.456
859
MUC/EDMM
Nach-wie-vor frage ich mich, warum ein Unternehmen sich den US-Markt erschließen will, wenn - gemäß den Aussagen hier - damit das Defizit nur noch größer werden wird?
 

Ancel

Erfahrenes Mitglied
02.05.2019
3.383
1.555
Demagogisch? Eher nicht. Wahr augenscheinlich dennoch.
Wenn das aktuelle Crowdfunding gemeint ist: Ich dachte damit würde man überhaupt kein Investor werden? Oder gibt es etwa doch einen Unternehmensanteil oder wenigstens eine Dividende oder sonstige Verzinsung? Wenn es nur Merch gibt, ist das für meine Definition der Kauf überteuerter Kleidung.

damit das Defizit nur noch größer werden wird?
Marktmacht. Amazon hat jahrelang ebenfalls Verluste eingefahren. Inzwischen haben sie eine so gigantische Kundenzahl, dass ihnen ziemlich viel ziemlich egal sein kann. Die Leute kaufen ja doch. Außerdem sind die Gegebenheiten in den USA anders als in der regulierten EU. Wir haben hier schließlich die Deckelung auf 0,2 % für Debitkarten.
Während - zumindest mal in DE - die Kreditkarte doch eher unbeliebt ist, hat der durchschnittliche US-Amerikaner wohl gleich mehrere. Von daher könnte ein Ami eher bereit sein, für solch einen Dienst zu zahlen.
 

Foxfire

Füchslein
10.09.2012
5.456
859
MUC/EDMM
(...)
Marktmacht. Amazon hat jahrelang ebenfalls Verluste eingefahren. Inzwischen haben sie eine so gigantische Kundenzahl, dass ihnen ziemlich viel ziemlich egal sein kann. Die Leute kaufen ja doch. Außerdem sind die Gegebenheiten in den USA anders als in der regulierten EU. Wir haben hier schließlich die Deckelung auf 0,2 % für Debitkarten.
Während - zumindest mal in DE - die Kreditkarte doch eher unbeliebt ist, hat der durchschnittliche US-Amerikaner wohl gleich mehrere. Von daher könnte ein Ami eher bereit sein, für solch einen Dienst zu zahlen.

Danke für die Erläuterungen!
 

penamba

Erfahrenes Mitglied
26.11.2015
788
82
Nach-wie-vor frage ich mich, warum ein Unternehmen sich den US-Markt erschließen will, wenn - gemäß den Aussagen hier - damit das Defizit nur noch größer werden wird?
Eine Debitkarte herauszugeben und Transaktionen damit an Kreditkarten durchzubuchen wäre dort definitiv keine gute Idee. Wenn man nur Debitkarten als Zahlungsmethoden erlaubt kann das durchaus rentabel sein.

Privacy.com bietet ein ähnliches Produkt in den USA an, da allerdings mit Fokus auf "Proxy-Karten" mit genauen Nutzungskontrollen pro Karte/Händler.
 

Ancel

Erfahrenes Mitglied
02.05.2019
3.383
1.555
Eventuell kann Curve dort eine Business, Credit oder eine Kombination der beiden ausgeben, während es in der EU verboten ist.
Jedenfalls kann Curve auch einfach auf "mehr Kunden" setzen um gute Zahlen in Sachen Kundenwachstum vorlegen zu können.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.582
8.638
Eventuell kann Curve dort eine Business, Credit oder eine Kombination der beiden ausgeben, während es in der EU verboten ist.
Jedenfalls kann Curve auch einfach auf "mehr Kunden" setzen um gute Zahlen in Sachen Kundenwachstum vorlegen zu können.
Gibt es dort überhaupt die Unterscheidung nach Business und Privat? Ich dachte das sei ein europäisches Ding.
 
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ReviloCGN

Erfahrenes Mitglied
02.01.2014
1.065
75
CGN
Du kannst heute eine M&M Credit hinter deine Curve Debit hängen ohne etwas dafür zahlen zu müssen.
Das hatte bei mir zuletzt irgendwie nicht mehr funktioniert, ist dann immer auf die Anti-Embarrassment zurückgefallen. Mmh. Ok, keine Ahnung.

Ich war aber auch letztens überrascht, dass ich 1000 EUR ATM Limit pro Tag habe (bei Debit ohne Kosten) und 1,4 Millionen Pfund pro Jahr mit der Curve "ausgeben" kann... Irgendwie hat sich da was getan.
 

Ancel

Erfahrenes Mitglied
02.05.2019
3.383
1.555
Das hatte bei mir zuletzt irgendwie nicht mehr funktioniert, ist dann immer auf die Anti-Embarrassment
Das spricht dafür dass die DKB die Zahlung abgelehnt hat.
Würde das von Curve ausgehen, so würde die Zahlung ganz fehlschlagen.

dass ich 1000 EUR ATM Limit pro Tag habe (bei Debit ohne Kosten) und 1,4 Millionen Pfund pro Jahr mit der Curve "ausgeben" kann... Irgendwie hat sich da was getan.
De jure sind aber nur die ersten 200 € im Free-Tarif drin. Und dann gibt es noch komplizierte Fair-Use-Regeln. De facto kann man tatsächlich unbegrenzt abheben, doch deine Curve wird gesperrt sobald du 20 % deiner Ausgaben (k.A. in welchem Zeitraum) mit Barabhebungen umgesetzt hast oder alternativ ab dem 11. Abhebeversuch.
 

Ancel

Erfahrenes Mitglied
02.05.2019
3.383
1.555
Das weiß ich halt nicht. Ich hatte nämlich mal den Fall und wurde dann von der Compliance(?)-Abteilung angemahnt künftig max. 20 % meiner Ausgaben in Form von Barabhebungen zu tätigen.
Ich denke, das Zeitfenster der letzten 30 Tage ergibt am meisten Sinn.
 

ReviloCGN

Erfahrenes Mitglied
02.01.2014
1.065
75
CGN
De jure sind aber nur die ersten 200 € im Free-Tarif drin. Und dann gibt es noch komplizierte Fair-Use-Regeln.
"De jure" stimmt nicht ganz. Ich hebe so gut wie nie Bargeld ab. Letzte Woche habe ich aber mal 1000 EUR kurzfristig benötigt und das ging ohne Gebühren trotz Free-Tarif. Lag aber an der virtuellen CDC also Debit dahinter... Da ist dann nämlich 1000 EUR pro Tag und 10 mal pro Monat die Grenze. Insofern aber brauchbarer als ich es vorher im Kopf hatte.
 

Ancel

Erfahrenes Mitglied
02.05.2019
3.383
1.555
"De jure" stimmt nicht ganz. Ich hebe so gut wie nie Bargeld ab. Letzte Woche habe ich aber mal 1000 EUR kurzfristig benötigt und das ging ohne Gebühren trotz Free-Tarif.
Aber dann stimmt "de jure" doch. De jure kosten über 200 € mtl 2 %, de facto ist es unbegrenzt gratis. Wären die nicht die Fair-Use-Bestimmungen und Schattenlimits, die auch umgesetzt werden.
 

ReviloCGN

Erfahrenes Mitglied
02.01.2014
1.065
75
CGN
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Nee, de jure kosten über 200 EUR mtl. 2% wenn du eine hinterlegte Credit nutzt, eine Abbuchung von der hinterlegten Debit kostet auch darüber de jure und faktisch nichts.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

"Curve may charge you an additional 2% for withdrawals above £200 (or currency equivalent) per calendar month, when using a credit card as the underlying card. [...] This charge does not apply to ATM debit card withdrawals."

 
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