
Respekt. Allerdings kannst Du für den Mehrpreis der Apfel-Produkte während deren kurzer Generationszeit auch einen IT-Studenten den "Administrationsaufwand" erledigen lassen.
Leider nein. Es ist so, dass das nur mit guten, zuverlässigen "IT-Studenten" mit real life-Verständnis funktioniert, die noch dazu längere Zeit am Ball bleiben, da eine gewisse personelle Konstanz entscheidend für einen aufwandsarmen Ablauf ist. Nur gibt es diese Sorte "IT-Studenten" zum einen eher selten und zum anderen haben diejenigen, die unter diese Kategorie fallen, weder Lust noch es nötig, die privaten Gerätschaften meiner Familie zu warten, weil die intellektuelle Stimulation während dieser Arbeiten bei exakt Null liegt. Der Preis dafür läge auf jeden Fall deutlich höher als das, was ich heute als "Apple-Steuer" draufzahle. Und es bestände weiterhin eine starke Abhängigkeit.
Abgesehen davon, würde schon die auf meiner Seite dafür erforderliche zeitliche Koordination höher ausfallen als heute der gesamte Administrationsaufwand.
Lustig war die Erkenntnis, dass sich technisch versierte Leute mit Apple-Produkten u. a. deshalb schwertun, weil leidvoll erlernte Grundregeln der klassischen IT nicht mehr gelten. z. B. "Never touch a running system.", was eine sinnvolle Weisheit in der klassischen IT ist, da wenn man es schon einmal schafft, etwas auf einen dauerhaft funktionierenden Stand zu bekommen, was sehr selten vorkommt, man dieses in schon in Anerkennung seiner Besonderheit nicht mehr verändern sollte. Deshalb wurde dann nach einem Jahr über iOS-Geräte gemeckert und eine kurze Prüfung zeigte, dass man aus Prinzip dem Gerät die Updates verweigert hat. Nach Hinweis, dass die diesbezüglichen Uhren in der Apple-Welt anders ticken, wird seitdem über die Problemlosigkeit der Wartung nur noch gestaunt.
Übrigens ist auch der Nutzen im iOS/MacOS-Umfeld für Normalo-User erheblich höher. Welche anderen Geräte ermöglichen es dem Normalo, beispielsweise mit der kostenlos mitgelieferten Software (oder auch mir teuer erkauften) in Nullkommanichts eigene Filme für den Privatgebrauch zu schneiden und zu vertonen oder mal schnell schöne Fotobücher herzustellen? Und das, indem man sich nur kreativ mit den Inhalten auseinandersetzt und nicht intensiv die Bedienung der Software studieren muss.