... verwaltest Du auch noch andere Dinge als PB damit ...
Eigentlich gar nicht!
Leider zwingt Payback einem zu diesem Verwaltungsaufwand, wenn man halbwegs die Übersicht behalten will. Außerdem muss jeder selbst wissen, wie wichtig ihm das Punktesammeln auf der einen und das Erhalten und Verwenden dieser Punkte auf der anderen Seite ist.
Es gibt viele Möglichkeiten und auch Tricks, wie man das Beste draus machen kann.
Aber keiner (der weiter als bis Übermorgen denkt) wird hier offenherzig erzählen, was man aus dem System herausholen kann. Man muss immer bedenken, dass die Veranstalter jedes Mittel einsetzen und auch jeden Weg beschreiten werden, um eine nicht AGB-konforme Nutzung zu beschneiden.
Als einziges Beispiel möchte ich hier das Thema "Nachpunkten bei real,-" aufgreifen.
Vor Jahren musste man mit seinem Kassenzettel zum Service-Center gehen, um die Paybackpunkte nachträglich gutgeschrieben zu bekommen, wenn die Kassiererin mal wieder zu schnell die Zahlungstaste gedrückt oder nicht die ansonsten lästige Frage nach der Paybackkarte gestellt hat.
Angesichts der hohen Personalkosten lag es nahe, dieses per Selbstbedienung durch den Kunden am Payback-Automaten erledigen zu lassen.
Bereits nach wenigen Tagen gab es lange Schlangen an diesem Automaten, weil jedermann einfach die weggeworfenen oder zurückgelassenen Kassenzettel anderer Kunden einsammeln und die gefundenen PB-Punkte seinem eigenen Punktekonto zuführen konnte, und zwar beliebig viele Kassenzettel pro Tag!
Dies führte dazu, dass binnen kürzester Zeit das System dahingehend geändert wurde, nur noch einen Kassenzettel pro Tag pro Kundenkarte nachpunkten zu können.
Da dieses bei nur einem einzigen Kartensatz immer noch die Möglichkeit bot, bis zu 52 Kassenbons im Monat nachzupunkten und dieses auch entsprechend gemacht wurde, kam bald darauf die Einschränkung, dass pro PB-Karte nur noch maximal 5 Kassenzettel im Monat nachgepunktet werden konnten.
Selbst das hat die eingefleischten Sammler nicht davon abgehalten, das System auszureizen und allerorten in allen Torten, online wie offline, lang und breit darüber zu philosophieren, wieviel hundert Euro man im Monat auf diese Weise erlangen kann.
Seit gut einem Jahr kann man bei real,- nur noch 3 Kassenzettel im Monat pro Kundenkarte nachpunkten. Und ja, es macht Sinn, wenn man dieses nach wie vor an bestimmten Aktionstagen oder zu besonderen Gelegenheiten macht. Und wer zum assoziativen Denken befähigt ist, bekommt leicht selbst heraus, wann die beste Gelegenheit dazu ist.
Wenn es hier oder in anderen Foren erst so breit getrampelt ist, dass es auch der Letzte verstanden hat, wird die Möglichkeiten mit Sicherheit weiter beschnitten.
Damit man den Überblick behält, mit welcher Karte man wann oder wo eine punkteträchtige Aktion durchgeführt hat, bleibt nur der Ausweg über die persönliche Organisation.
Ob das jetzt eine Excel-Tabelle ist, welche mittels VB-Script den Punktestand bei Payback abruft und speichert oder ob man ein Schulheft nimmt und Seite für Seite einträgt, wie es um den Stand des Punktekontos bestellt ist, bleibt jedem selbst überlassen.
Nur eines sollte man niemals tun: dem System Payback in irgendeiner Art und Weise vertrauen!