*A programmübergreifend: Deutsche Bahn wird Star Alliance-Partner

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red_travels

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16.09.2016
24.196
13.433
www.red-travels.com
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Bei Aero.de ist ein Artikel zum Thema zum Jahresanfang von hinter der Paywall hervorgeholt worden.

Airliners.de (A.de) und Aero.de sind zwei unterschiedliche Portale ;)
Scheint ziemlich viel aus den Pressemitteilungen der Marketingabteilungen abgeschrieben zu sein, und ist voll mit Halbwahrheiten. Vor allem auch wenn man mal guckt wie es ein halbes Jahr nach der Erstveröffentlichung aussieht...

das ist nichts neues, die Portale bereiten die gefundenen Informationen doch eh nur ein wenig auf, abschreiben tun sie eh alle :p
 
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titeur

Erfahrenes Mitglied
14.03.2016
289
144
TXL
Völliger Quatsch. Schon in 2009 konten andere Airlines ihrer Kundschaft AiRail anbieten, wie z.B. TAM, die damals noch nichtmal Star Alliance waren (sind erst 2010 beigetreten), sogar tatsächlich mit Sitzplatzreservierung im Zug...

Und wie findet man im ICE die reservierten Plätze 1H und 2B? Die Nummerierung der Sitzplätze erfolgt bei der Bahn ja fortlaufend und ohne Buchstabenzusatz.
 

Airsicknessbag

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11.01.2010
21.059
13.525
Schon in 2009 konten andere Airlines ihrer Kundschaft AiRail anbieten, wie z.B. TAM, die damals noch nichtmal Star Alliance waren (sind erst 2010 beigetreten)

Ich sehe da keine JJ-Flugnummer.

Und niemand hindert Airlines daran, auch bei Rail&Fly Flüge einfach umzubuchen, wenn der Zug Verspätung hat.


Das stimmt. Da sehe ich den Gesetzgeber in der Pflicht (auch in der anderen Richtung).

Die Verantwortung Verbindungen auf machbarkeit/MCT zu prüfen ist bei Express Rail auf den Kunden abgeschoben, er muss prüfen und darauf verzichten unmöglice Angebote anzunehmen.


Nein, die Verantwortung trägt (natürlich) die Airline.

Nein, Sitzplatzreservierung ist nach wie vor nicht inclusive, sondern wird nach wie vor explizit als "nicht möglich" angezeigt.


Eine Sitzplatzreservierung ist inklusive. Lufthansa-Express-Passagiere haben einen reservierten Sitzplatz (vorbehaltlich "heute ohne Wagen 21 bis 28") und müssen nicht stehen.

Die "Anschlußgarantie" (die gar keine Garantie ist, sondern bisher nur eine Werbezussage)
"Sollte es zu einer Verspätung kommen, werden Sie dank unserer Umsteigegarantie automatisch auf den nächsten Flug oder Zug umgebucht – wir benachrichtigen Sie rechtzeitig." ist in Zeiten in denen alle Flieger Voll und die Möglichkeit zum Umbuchen extrem eingeschränkt ist ziemlich wertlos. "Auf den nächsten Flug" heisst "auf den nächsten Flug mit vefügbaren Sitzen".


Das stimmt, gilt aber für eine Umsteigeverbindung von Flug zu Flug ebenso.

Am Risiko den Anschluß zu verpassen ändert sich gar nichts.


Semantik. Es ist natürlich gemeint, den Flug zu verpassen und deshalb kostenpflichtig umbuchen zu müssen.
 
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Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.435
9.147
Vorderes Abteil im ICE direkt hinter dem Fahrer, für Business Class (vöööölllllig überraschend)

1A 1B 1H 1K
2A 2B 2H 2K
3A 3B 3H 3K

Also ich habe die Sitze immer problemlos gefunden, und der Schaffner war mit meiner Wahl immer einverstanden.
Auch bei der Ausstellung der Bordkarte hat es damals nie Probleme gegeben, alle konnten mit Sitz 2B leben.
AiRail Bordkarte.jpg
Erst nach 2010 hat man plötzlich überall Probleme gefunden, wo es vorher keine gab... (da hat vielleicht jemand plötzlich gemerkt,, dass "Die Nummerierung der Sitzplätze bei der Bahn ja fortlaufend und ohne Buchstabenzusatz erfolgt")
 

titeur

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14.03.2016
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Vorderes Abteil im ICE direkt hinter dem Fahrer, für Business Class (vöööölllllig überraschend)

1A 1B 1H 1K
2A 2B 2H 2K
3A 3B 3H 3K

Also ich habe die Sitze immer problemlos gefunden, und der Schaffner war mit meiner Wahl immer einverstanden.
Auch bei der Ausstellung der Bordkarte hat es damals nie Probleme gegeben, alle konnten mit Sitz 2B leben.

Erst nach 2010 hat man plötzlich überall Probleme gefunden, wo es vorher keine gab... (da hat vielleicht jemand plötzlich gemerkt,, dass "Die Nummerierung der Sitzplätze bei der Bahn ja fortlaufend und ohne Buchstabenzusatz erfolgt")

Danke für die Erklärung. War übrigens eine ernstgemeinte Frage, auch wenn du mich jetzt hier wie den Depp vom Dienst darstellst. Ich bin auch schon viel Bahn gefahren und umgekehrte Wagenreihung/vertauschte Zugteile, anderer Zugtyp etc. gehören da ja nun mal zur Tagesordnung. Aber mit der Angabe von Wagennr. und Sitzplatz wie auf deiner Bordkarte hätte wohl selbst ich den Platz gefunden.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Ich sehe da keine JJ-Flugnummer.
Wozu auch. Codeshare Flugnummern sind nur für das Ego der Manager der betreffenden Airline.
Relevant ist nur, dass all diese Flüge auf einem einzigen Ticket gebucht sind, dass ich mit einem 957 XXXXXXX Ticket Bahn fahren kann.
Das ging schon 2009 völlig problemlos, auch über Allianzgrenzen hinweg. Sogar mit deutlich mehr Service als heute.

Nein, die Verantwortung trägt (natürlich) die Airline.
Wie in anderen Threads nachzulesen eben nicht. Sie erlauben dir problemlos unmögliche Flüge zu buchen, und lassen dich dann hängen, weil du (trotz pünktlichem Zug) zu spät an der Gepäckaufgabe erschienen bist, und machen den Passagier dafür verantwortlich.

Semantik. Es ist natürlich gemeint, den Flug zu verpassen und deshalb kostenpflichtig umbuchen zu müssen.
Das ist mehr als Semantik. Einen Anschluß zu bekommen oder einen Ersatzflug Tage später sind ein himmelweiter Unterschied, und die Alternative zu einem Anschluß ist für mich für gewöhnlich die Stornierung der Reise und die Neuplanung des Meetings, nicht das kostenpflichtige Umbuchen.
Im Vergleich zu den finanziellen Folgen eines verpassten Meetings sind die Umbuchungsgebühren die sprichwörtlichen Peanuts.
"Anschlußgarantie" ist ein Werbewort ohne jede Bedeutung. Da wird gar nichts garantiert.

Das stimmt, gilt aber für eine Umsteigeverbindung von Flug zu Flug ebenso.
Ja natürlich. Nur wirbt die Airline bei Flügen nicht mit "Anschlußgarantie".
Und in der Praxis funktioniert es bei der Verbindung Flug zu Flug einfacher, als bei der Verbindung Flug zu Zug... Es ist mir in knapp 100 Reisen mit AiRail bisher nicht einmal gelungen, bei misglücktem Umstieg Flug auf Zug eine formvollendete Umbuchung zu erhalten.
Nach langen Diskussionen (meist mit der Airline oder dem DB Reisezentrum, mangels Airlinepräsenz am Flughafenbahnhof) läuft es am Ende immer auf Goodwill des Schaffners hinaus, der akzeptiert dass ich im falschen Zug mit einem nicht passenden Ticket fahre.
 

Airsicknessbag

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11.01.2010
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Wozu auch. Codeshare Flugnummern sind nur für das Ego der Manager der betreffenden Airline.
Relevant ist nur, dass all diese Flüge auf einem einzigen Ticket gebucht sind, dass ich mit einem 957 XXXXXXX Ticket Bahn fahren kann.

Eine Codeshare-Flugnummer kennzeichnet den Vertragspartner. Sie ist somit eminent wichtig, da sie dazu führt, dass die Marketing Airline der Beförderungsschuldner ist, nicht mehr die Operating Airline. Und ohne JJ-Flugnummer auf dem ICE ist AIRail kein Angebot von JJ, sondern eins von LH, das JJ (per Interlining) mitverkauft.

Wie in anderen Threads nachzulesen eben nicht. Sie erlauben dir problemlos unmögliche Flüge zu buchen, und lassen dich dann hängen, weil du (trotz pünktlichem Zug) zu spät an der Gepäckaufgabe erschienen bist, und machen den Passagier dafür verantwortlich.

Das sind entweder G'schichten aus dem Paulanergarten oder Passagiere, die sich einen Knopf an die Backe nähen lassen.

Das ist mehr als Semantik. Einen Anschluß zu bekommen oder einen Ersatzflug Tage später sind ein himmelweiter Unterschied, und die Alternative zu einem Anschluß ist für mich für gewöhnlich die Stornierung der Reise und die Neuplanung des Meetings, nicht das kostenpflichtige Umbuchen.

Mag sein. Das ist aber persönliches Risk Management - bei jeder Art von Umstieg, egal ob Flug/Flug, R&F/Zug oder LH Express/Flug.

"Anschlußgarantie" ist ein Werbewort ohne jede Bedeutung. Da wird gar nichts garantiert. [...] Nur wirbt die Airline bei Flügen nicht mit "Anschlußgarantie".

Weil sie es da nicht muss - jeder weiß, dass ein Anschlussverlust immer möglich ist und anschließend eine (kostenlose) Umbuchung erfolgt. Bei Flug/Flug ist es so klar, dass es nicht erwähnt zu werden braucht, bei LH Express sieht man sich genötigt, es klarzustellen.
 
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01.06.2018
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Weil sie es da nicht muss - jeder weiß, dass ein Anschlussverlust immer möglich ist und anschließend eine (kostenlose) Umbuchung erfolgt.
Bzw. ein Abbruch der Reise. Oder eine kostenlose Umbuchung und Übernachtung.

Das sind entweder G'schichten aus dem Paulanergarten oder Passagiere, die sich einen Knopf an die Backe nähen lassen.
Jetzt wollte ich schon sagen : "Du musst nur auf die LH Homepage gehen und ein paar Flüge checken, dann siehst du das das normale Praxis ist."
Habe beim Checken von einer handvoll Zielen aber in der Tat kein Angebot unter 1:17 Umsteigezeit in FRA mehr bekommen.
Offenbar hat man bei LH gelernt, und ich jetzt auch.

Im Zeiten in denen viele Tarife ohne Gepäck sind, kann man natürlich Umsteigeverbindungen anbieten, die knapper sind als der Gepäckaufgabeschluß. Mit OLCI können die durchaus realistisch funktionieren, und daher auch verkauft werden. Bucht der Kunde später noch Gepäck dazu, ist er selbst dafür verantwortlich zu prüfen, ob das noch geht.
Kann übrigens auch an der mangelnden Verfügbarkeit von Buchungsklassen ohne Gepäck liegen, dass aktuell keine derart knappen Verbindungen angezeigt werden. Die angezeigten Preise legen das nahe... Letztes Jahr hatte ich oft welche.

Eine Codeshare-Flugnummer kennzeichnet den Vertragspartner. Sie ist somit eminent wichtig, da sie dazu führt, dass die Marketing Airline der Beförderungsschuldner ist, nicht mehr die Operating Airline. Und ohne JJ-Flugnummer auf dem ICE ist AIRail kein Angebot von JJ, sondern eins von LH, das JJ (per Interlining) mitverkauft.
Und du meinst mit einer JJ Flugnummer hätte ich es einfacher, als Deutscher in Deutschland Ansprüche durchzusetzen als wenn LH oder DB Beförderungsschuldner ist ?
In dem Fall bin ich doch froh, dass ich einen deutschen Vertragspartner habe. Bei Zubringerzügen zu deutschen Flughäfen ist das doch für mich das Optimum.

Das ist aber persönliches Risk Management
Nicht ganz freiwillig, es kommt auch auf den Flugplan an, ob es überhaupt vernünftige Alternativverbindungen gibt.
Und ein bisschen auf die Kooperationsbereitschaft der Airline, bei LH habe ich bisher absolut keine gute Erfahrung mit Umbuchen auf zeitnahe Flüge anderer Airlines gemacht, umgekehrt hat mich KLM z.B. problemlos auf den LH Flug eine halbe Stunde später gebucht.
Nach Japan hat mich z.B. LH nicht auf die (direkte) Alternative mit Codesharepartner NH oder die Umsteigeverbindung mit Codesharepartner SQ am selben Nachmittag/Abend buchen wollen (obwohl bei beiden noch Plätze auf der Homepage verfügbar), sondern nur auf den LH Flug am übernächsten Tag (NGOl wird von LH nicht täglich bedient).
Von daher plane ich eigentlich immer mit einer Stornierung im Falle einer verpassten Verbindung. Und daher immer mit generösen Umsteigezeiten.

Auch vergleichsweise knappe Verbindungen zwischen Zug und Flug können die Airlines anbieten.
Ist daher für mich ein Angebot, dass ich ablehnen kann... Und systematisch ablehne.
Und das ist in der Tat eine persönliche Entscheidung aufgrund langjähriger Erfahrung. Es lohnt nicht, einen Tag (oder mehr) zu verlieren bei dem Versuch eine Stunde zu sparen, dafür ist die Wahrscheinlichkeit einfach viel zu hoch, dass ein Zug der DB nicht so fährt wie vertraglich vereinbart.
Wenn laut Statistik 61% der Züge pünktlich sind (also eine 39% Chance auf Verspätung besteht), lohnt es nur, wenn man mindestens 9:22 mit der knappen Verbindung spart, solange man 24 Stunden Verspätung riskiert. Tatsächlich gibt es oft sehr viel zeitnähere Verbindungen (z.B. 1:30 längere Umsteigezeit, unter einem Sechstel), so dass es statistisch einfach keinen Sinn macht, auf die "Anschlußgarantie" zu bauen.
"vergleichsweise knappe Verbindungen" mit Zug sind für mich ein no-go.
 
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01.06.2018
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Eine Nicht-Neuigkeit...
United-Fluggäste können sich Deutsche Bahn mit aufs Ticket buchen
Die neue Zusammenarbeit basiert auf dem im Juli 2022 ins Leben gerufenen «Intermodal Partnership»-Modell der Star Alliance, das über die gesamte Allianz hinweg das Fliegen mit Bahnfahren, Bussen, Fähren und weiteren Transportoptionen verbinden soll.
Mit LH Flugnummer geht das natürlich schon seit 15 Jahren... Wer es unbedingt mit UA Flugnummer will, kann das jetzt offenbar auch haben.
Hilfreich: Die Flughafenliste. Und die ist ganz schön lang.
Bahnhofscode + Stadt:

ZWS Stuttgart HBF
QUL Ulm
ZMU München HBF
KJR Karlsruhe/Baden-Baden
QFB Freiburg
QWU Würzburg
ZAQ Nürnberg
QDU Düsseldorf HBF
QKL Köln/Bonn, Köln HBF
XHJ Aachen HBF
DTZ Dortmund HBF
MKF Münster
ZPE Osnabrück
DHC Bremen
KWQ Kassel Wilhelmshöhe
ZEU Göttingen
QPP Berlin HBF
ZVR Hannover HBF
ZMB Hamburg HBF
XIU Erfurt
XIT Leipzig HBF
XIR Dresden
MHJ Mannheim
ZPY Siegburg/Bonn
AGY Augsburg
ZBA Basel


Weiterer Bahnhof ab Dezember 2023:
ZQU Wolfsburg
 

Volume

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01.06.2018
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Ich packe es mal hier dran, denn hier geht es ja darum, dass die DB jetzt intermodaler Luftfahrtpartner wird.
Oder eben auch nicht.
Schon vor längerem gab es Probleme mit Eurowings und Rail&Fly
No R&F.jpg
"aus technischen Gründen vorübergehend"... Oder doch jetzt permanent ?
No more R&F.jpg

Haben die allen Ernstes die Zusammenarbeit mit Eurowings eingestellt?
Ich dachte das soll die Zukunft sein? Was steckt da wohl dahinter? Soll die Kundschaft zu Discover oder zu Lufthansa Express Rail vertrieben werden?
 

ThePon

Reguläres Mitglied
01.07.2021
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Ich packe es mal hier dran, denn hier geht es ja darum, dass die DB jetzt intermodaler Luftfahrtpartner wird.
Oder eben auch nicht.
Schon vor längerem gab es Probleme mit Eurowings und Rail&Fly
Anhang anzeigen 273591
"aus technischen Gründen vorübergehend"... Oder doch jetzt permanent ?
Anhang anzeigen 273592

Haben die allen Ernstes die Zusammenarbeit mit Eurowings eingestellt?
Ich dachte das soll die Zukunft sein? Was steckt da wohl dahinter? Soll die Kundschaft zu Discover oder zu Lufthansa Express Rail vertrieben werden?
Meine Vermutung wäre, dass zu Problemen mit den Anschlüssen kommt. Weiß jemand wie die Lufthansa das handhabt? EU Fluggastrechte sind auf ExpressRail und Co meines Wissens ja nicht anwendbar
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.435
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EU Fluggastrechte sind auf ExpressRail und Co meines Wissens ja nicht anwendbar
Auf Express Rail laut EuGH schon, auf und Co nicht.
Wenn dir eine Airline ("ein Lufttransportunternehmen mit einer gültigen Betriebsgenehmigung") einen Flug von A nach B verkauft auf dem es zu einem Transport mit Flugzeugen mit starren Tragflügeln kommt gilt die EU261 für den ganzen "Flug" von Start bis Zielpunkt.
Rail&Fly ist ein separat verkauftes Zusatzprodukt, allerdings trotzdem eine "verbundene Reiseleistung", und gerade wenn du es nicht über die Airline als vermittler kaufst sondern kostenlos dazubekommst (bzw. es integraler Bestandteil des verkauften Flugs ist, z.B. QR, AA, EK...) haben Gerichte auch schon geurteilt, dass dann die Airline voll haftbar ist. Wenn du dich denn an die Vorgaben hälst (also z.B. Zug so wählen, dass du planmäßig 3 Stunden vor dem Flug am Check-in Schalter bist) sollte die Airline voll haftbar sein.

Hier geht es bei EW explizit um eine hinterher zugebuchte Zusatzleistung, aber aus mir unklaren Gründen haben DB und EW diese vertragliche Vereinbarung aufgelöst.
Ich vermute sehr, LH will mittelfristig Discover zur "Reiseairline der Deutschen Touristen" machen, und entsprechend R&F darauf beschränken, FRA und MUC per Zug zu feeden. R&F für Eurowings war ja bisher eher Regionalverkehr, was nicht zum "ICE Image" des Produkts passt. Vielleicht waren auch wegen dem Deutschlandticket die Verkäufe massiv eingebrochen, warum 2x€30 für R&F bezahlen und dann Regionalzug fahren, wenn ich das auch für 1x€49 haben kann...

Weiß jemand wie die Lufthansa das handhabt?
Unterschiedlich nach Tagesform. Sie versprechen jedenfalls "Und sollte sich doch einmal etwas verzögern, werden Sie von Lufthansa automatisch auf den nächsten Flug oder Zug umgebucht". Wobei "nächsten" viel Interpretationsspielraum lässt, und "automatisch" bisher nicht die Regel war (um es vorsichtig zu formulieren).

erstmal quasi keine Rechte gibt, außer die FGR der Bahn
Und auch das ist eher fraglich, da dir dann gemäß EU1371 ein "Eisenbahnunternehmen" das Ticket verkauft haben muss. Das Express Rail Ticket hat dir aber ein "Luftfahrtunternehmen" als Flug verkauft...
 
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Airsicknessbag

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11.01.2010
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Und auch das ist eher fraglich, da dir dann gemäß EU1371 ein "Eisenbahnunternehmen" das Ticket verkauft haben muss. Das Express Rail Ticket hat dir aber ein "Luftfahrtunternehmen" als Flug verkauft...

Mittlerweile ist es 2021/782, aber ja, da gibt es, wenn man rein nach dem Wortlaut geht, gewisse Schwierigkeiten. Ich gehe aber davon aus, dass der EuGH, um keine Schutzlücke entstehen zu lassen, diese umschiffte und aus LH einen Fahrkartenverkäufer iSd VO machte. Irgendwie in die Richtung - irgendwas abgefahrenes jedenfalls ;)