Deutsche Post Leserserice - Cosmopolitan & Myself mit Gewinn zu haben

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metollica80

Erfahrenes Mitglied
16.05.2010
443
0
MA/LU
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Man nennt das Opportunitätskosten (entgangene Gutschrift von 20€, weil Du Dir die Meilen gutschreiben lässt). Und wenn Du ehrlich zu Dir selbst bist, dann kannst Du schnell einsehen, dass Du Dir für die 2000 Meilen 20 €-14 €= 6€ entgehen lässt. Also insgesamt kosten Dich die Meilen 14 € liquide Mittel und 6 € entgangene liquide Mittel.
Es sei denn, man hat alle Mglichkeiten, Meilen mit einer Ratio <10 zu generieren, ausgereizt... klar, man könnte abwarten, bis was neues kommt. Aber ganz so schlecht verdiene ich auch nicht, dass ich bis zum letzten Cent maximieren muss ;)
 

magpie

Aktives Mitglied
27.09.2010
240
0
DUS
Aber ganz so schlecht verdiene ich auch nicht, dass ich bis zum letzten Cent maximieren muss ;)
Ich auch nicht, es war nur ein Versuch, die Sache mit den Opportunitätskosten zu erklären. Ich für mich beziehe diese Opportunitätskosten auch nicht in meine "Überlegungen" mit ein, da ich mir die Paybackpunkte nie auszahlen lasse. Für mich ist nur wichtig, was ich bezahle und was bekomme ich. Dass ich mehr bekommen könnte, sehe ich locker...

Viele Grüße in die alte Heimat
 

A381

Erfahrenes Mitglied
07.04.2009
3.526
312
Singapore
.... und kann man ggf. bei einer Postfiliale in Bargeld umtauschen.

Kann man defintiv nicht, zumindest nicht offiziel.... Eve. auf Kulanz des Angestellten!

Briefmarken sind nicht in Bargeld umtauschbar, nur in andere Briefmarkenwerte... (siehe HP der Deutschen Post!)
 

A381

Erfahrenes Mitglied
07.04.2009
3.526
312
Singapore
Hat jemand schon Erfahrung damit, ob man mehrere Abos auf eine Payback Karte haben kann, zum Beispiel bei Bestellung auf verschiedene Adressen? Oder nur einmal pro Zeitung und Payback Karte?

Mehrfachbestellungen auf eine Karte werden die PP Punkte in der Regel nach ca. 6 Wochen wieder storniert (wie geschrieben... "in der Regel!)... Also Mehrfachbestellungen auf eine Karte sollte man lassen! (Ich sprich aus Erfahrung!)


magicmonk meinte:
meine 20k punkte sind innerhalb von 2 tagen gutgeschrieben worden

Ich hoffe für dich, dass du die Punkte auf mehrere Karten verteilt hast, sonst bist du diese (leider) bald wieder los!
 

opossum

Aktives Mitglied
06.11.2010
225
0
Für 12,25 EUR oder 11,75 EUR bekommst du zunächst mal 2.000 °P = 20,00 EUR und kannst dann entscheiden, ob du 20,00 EUR oder 2.000 Meilen willst, d.h. die Ratio beim °P-Umwandeln in Meilen ist immer 10€/k. Du verzichtest im Gegenzug für die Meilen ja nicht auf 12,25 EUR bzw. 11,75 EUR, sondern auf 20,00 EUR. Dein Einsatz beträgt also 20,00 EUR, die du nicht ausbezahlt haben willst.

Wie bitte?? Wie kommst du plötzlich darauf, dass ich 20,- EUR eingesetzt hätte? :confused:

Auch wenn ich mich gegen eine Barauszahlung entscheide, bleibt die Tatsache, dass 15,- EUR von meinem Konto abgebucht und ich zusätzlich 2,75 EUR in Briefmarken erhalten werde, welche bares Geld wert sind. Effektiv zahle ich somit 12,25 EUR und erhalte dafür 2.000 °P, welche ich 1:1 in M&M-Meilen umtauschen kann. Also ist meine Ratio nicht 10€/k sondern 6,23€/k.

Und angenommen ich nehme an zehn solcher Aktionen teil, dann habe ich für 20.000 M&M-Meilen lediglich rund 120,- EUR bezahlt.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.074
2.893
Wie ich darauf komme, dass du 20,00 bezahlt hast? Ganz einfach, weil es so ist.
Im ersten Schritt machst du aus 15 EUR 20 EUR. Die 5 EUR Gewinn hättest du aber
auch auf der Straße finden, in der Spielbank gewinnen oder an der Börse verdienen
können, wie ist egal, Fakt ist, dass du nach deinem Deal, der nichts mit Meilen zu
tun hat, 20 EUR in deiner Hand hältst. Diese 20,00 EUR gehören dir und du nimmst
sie jetzt, um damit 2.000 Meilen zu kaufen. Dass dich die 20 EUR nur 15 EUR gekostet
haben, darfst du nicht in die Ratio einrechnen, denn sonst müsstest du dich bei jedem
Meilenabo fragen, woher das Geld kommt, dass du verdient hast, um damit das Abo
bezahlen zu können. Das wäre doch aberwitzig. Stell dir vor, du bist Maler und bekommst
15 EUR netto die Stunde. Jetzt kommst du nach 8 Stunden abends heim, hast 120 EUR
verdient und schließt ein Abo für 150 EUR mit 15.000 Meilen ab. Sagst du dann auch:
Die 15.000 Meilen haben mich nur 30 EUR gekostet, weil die 120 EUR ja mein Arbeitgeber
bezahlt hat und ich also effektiv nur 30 EUR eingesetzt habe? Was du völlig ausblendest,
ist, dass du dir die 5 EUR vor der Umwandlung bei Payback bzw. beim Leserservice
verdient hast und du zur Generierung von 2.000 Meilen via Payback nun mal 20 EUR brauchst.
Von deinem Konto werden, in dem Moment, in dem du umwandelst, eben keine 15 EUR
abgebucht, sondern 20 EUR. Oder machst du einen Unterschied zwischen deinem Giro-
und deinem Paybackkonto? Wenn ja, warum? Auf beiden befindet sich DEIN Geld.

Google einmal nach "Behavioral Finance", da geht es um das irrationale Verhalten von Investoren
an Finanz- und Kapitalmärkten oder nach "Kahneman/Tversky", da geht es ganz allgemein um die
Irrationalität menschlicher Entscheidungen. Das was du mit dem herunter Rechnen deiner Ratio
machst, ist ein Paradebeispiel aus diesem Feld der Psychologie.

Hier das klassische Beispiel, das wohl die meisten kennen

mental accounting nach Kahneman & Tversky (1984)

Eine Gruppe von Versuchpersonen wurde gefragt:
Stellen Sie sich vor, Sie gehen mit 50 € aus dem Haus und sind auf dem Weg ins Theater. Der Eintritt kostet 10 €. An der Kasse stellen Sie fest, dass sie auf dem Weg zum Theater irgend wo 10 € verloren haben und nur noch 40 € in der Geldbörse sind.
Kaufen Sie sich eine Theaterkarte? 88% der Vpn antworteten mit „ja“

Die andere Gruppe wurde gefragt:
Stellen Sie sich vor, Sie gehen mit 40 € aus dem Haus und sind auf dem Weg ins Theater. Die Eintrittskarte, die sie bereits gekauft haben, hat 10 € gekostet. An der Kasse stellen Sie fest, dass sie auf dem Weg zum Theater irgend wo die Karte verloren haben.
Kaufen Sie sich eine neue Theaterkarte? Nur 46% der Vpn antworteten mit „ja“

Wie ist das zu erklären, denn in beiden Fällen hat die Person objektiv 20 € weniger?
Aber in Fall 1 werden die Verluste auf unterschiedliche Konten verbucht (Pech-Konto und Kultur-Konto), der Theaterbesuch kostet somit subjektiv nur 10 € (Segregation); in Fall 2 werden die Verluste auf dem gleichen Konto verbucht (Kultur-Konto), der Theaterbesuch kostet somit subjektiv 20 € (Integration)

Bei dir ist es genauso: Du machst einen Unterschied zwischen deinem Girokonto und deinem Paybackkonto, weil du die 2.000 °P nicht mit dem gleichsetzt was sie sind, nämlich 20 EUR deines Vermögens. Du sagst dir: Mich haben die 2.000 °P nur 15 EUR gekostet und unterliegst damit genau dem Phänomen, das Kahneman & Tversky als irrational aber menschlich beschrieben haben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Flaps

Gesperrt
17.01.2010
1.824
0
Auch wenn ich mich gegen eine Barauszahlung entscheide, bleibt die Tatsache, dass 15,- EUR von meinem Konto abgebucht und ich zusätzlich 2,75 EUR in Briefmarken erhalten werde, welche bares Geld wert sind. Effektiv zahle ich somit 12,25 EUR und erhalte dafür 2.000 °P, welche ich 1:1 in M&M-Meilen umtauschen kann. Also ist meine Ratio nicht 10€/k sondern 6,23€/k.

Und angenommen ich nehme an zehn solcher Aktionen teil, dann habe ich für 20.000 M&M-Meilen lediglich rund 120,- EUR bezahlt.

Effektiv hast du 15 € gezahlt und dafür 2000 Punkte sowie den Gegenwert von 2,75 € in Papierschnipseln, die man noch nicht mal auf DE-Mails kleben kann, erhalten. Und angenommen Komma du nimmst an zehn solcher Aktionen teil, dann hast du für 20.000 Meilen lediglich rund 150 € bezahlt. Und angenommen Komma du hast die zehn Abos über ein PB-Konto bestellt, dann hast du nun zehn Abos an der Backe und die Punkte bist du demnächst wieder los.
 

A381

Erfahrenes Mitglied
07.04.2009
3.526
312
Singapore
Wie ich darauf komme, dass du 20,00 bezahlt hast? Ganz einfach, weil es so ist.
Im ersten Schritt machst du aus 15 EUR 20 EUR. Die 5 EUR Gewinn hättest du aber
auch auf der Straße finden, in der Spielbank gewinnen oder an der Börse verdienen
können, wie ist egal, Fakt ist, dass du nach deinem Deal, der nichts mit Meilen zu
tun hat, 20 EUR in deiner Hand hältst. Diese 20,00 EUR gehören dir und du nimmst
sie jetzt, um damit 2.000 Meilen zu kaufen. Dass dich die 20 EUR nur 15 EUR gekostet
haben, darfst du nicht in die Ratio einrechnen, denn sonst müsstest du dich bei jedem
Meilenabo fragen, woher das Geld kommt, dass du verdient hast, um damit das Abo
bezahlen zu können. Das wäre doch aberwitzig. Stell dir vor, du bist Maler und bekommst
15 EUR netto die Stunde. Jetzt kommst du nach 8 Stunden abends heim, hast 120 EUR
verdient und schließt ein Abo für 150 EUR mit 15.000 Meilen ab. Sagst du dann auch:
Die 15.000 Meilen haben mich nur 30 EUR gekostet, weil die 120 EUR ja mein Arbeitgeber
bezahlt hat und ich also effektiv nur 30 EUR eingesetzt habe? Was du völlig ausblendest,
ist, dass du dir die 5 EUR vor der Umwandlung bei Payback bzw. beim Leserservice
verdient hast und du zur Generierung von 2.000 Meilen via Payback nun mal 20 EUR brauchst.
Von deinem Konto werden, in dem Moment, in dem du umwandelst, eben keine 15 EUR
abgebucht, sondern 20 EUR. Oder machst du einen Unterschied zwischen deinem Giro-
und deinem Paybackkonto? Wenn ja, warum? Auf beiden befindet sich DEIN Geld.

Google einmal nach "Behavioral Finance", da geht es um das irrationale Verhalten von Investoren
an Finanz- und Kapitalmärkten oder nach "Kahneman/Tversky", da geht es ganz allgemein um die
Irrationalität menschlicher Entscheidungen. Das was du mit dem herunter Rechnen deiner Ratio
machst, ist ein Paradebeispiel aus diesem Feld der Psychologie.

Hier das klassische Beispiel, das wohl die meisten kennen

Ich bin wirklich begeistert, wie ausführlich du das erklärst... ! ;-)
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.074
2.893
Einer musste es doch mal tun ;)

Ich kann ja verstehen, dass viele ihre °P in Meilen umwandeln. Es ist i.d.R. eine sehr bequeme Art des Meilenkaufs und der Preis ist mit 10€/k okay, wenn einem z.B. ein C Flug nach SOA 1.700 EUR oder F nach USA 2.000 EUR wert ist. Nicht jeder kann oder will jeweils fünf oder noch mehr Mal gleichzeitig ein FAZ, Handelsblatt oder WiWo-Abo abschließen und verwalten, um auf die für sich jährlich benötigte Meilensumme zu kommen. Nur schön rechnen sollte man es sich halt nicht. That's all.
 

kraleo

Neues Mitglied
22.02.2010
12
0
Natürlich kann man nur ein Abo einer Zeitschrift pro Person während der Mindestbezugzeit abschließen. Danach lässt sich die Zeitschrift problemlos wieder abonnieren. Nach Eingang der schriftlichen Abobestätigung, besser noch nach Zustellung des ersten Exemplares der Zeitschrift das Abo zum Ablauf der Mindesbezugszeit kündigen. Bei einem Mindestbezug von z.B. sechs Monaten könnte erst danach gekündigt werden, allerdings akzeptiert der Leserservice der Post bereits die Kündigungen zum Ende dieser sechs Monate, liefert dann aber auch nur fünf Hefte (Beispiel: bei monatlichem Bezug der Zeitschrift).

Auf die Möglichkeit der Werbung von Personen, die im eigenen Haushalt leben (Ehefrau, Kinder usw.) wird durch einen entsprechenden Hinweis auf der Webseite des Leserservices ausdrücklich hingewiesen!

Leserservice der Post - Abos mit Paybackpunkten:
LESERSERVICE.de der Aboshop der Deutsche Post AG

Es gibt aber auch noch die Möglichkeit beim Leserservice der Post Abos für Prämien (Sach- und Bargeldprämien) abzuschließen:
https://www.leserservice-sicherheit...0c1f6&prid=4535&aktion=L2&link=praemie_button

Hinweis auf der Webseite dazu:

Gewählte Prämie: "Bargeld" - Wichtig:
Der neue Abonnent und der Werber / Prämienempfänger dürfen nicht identisch sein! Der Werber / Prämienempfänger muss übrigens nicht selber Abonnent bei Leserservice sein.

Tipp: Der Abonnent kann auch ein Familienmitglied sein, das im selben Haushalt wohnt.

... und noch ein Tipp von mir dazu: Bei diesen Prämien ist es immer noch möglich, die Gutscheincodes des Leserservice zu benützen, wenn auch erst vor kurzem die Mindestbestellwerte höher gesetzt wurden!

10 Euro Gutschein:
LESERSERVICE.de der Aboshop der Deutsche Post AG

5 Euro Gutschein:
LESERSERVICE.de der Aboshop der Deutsche Post AG

WICHTIG: Wie bei allen derartigen Tipps - bitte nicht übertreiben, damit alle länger etwas von dieser Möglichkeit haben!! ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:

opossum

Aktives Mitglied
06.11.2010
225
0
Wie ich darauf komme, dass du 20,00 bezahlt hast? Ganz einfach, weil es so ist.
Im ersten Schritt machst du aus 15 EUR 20 EUR...

Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, Beispiele tiefgründiger Psychologie zu erbringen. Jedoch hast du hinsichtlich des Preises pro M&M-Meile etwas ziemlich durcheinander gebracht und entscheidende Tatsachen außer Acht gelassen. :)
 

Flaps

Gesperrt
17.01.2010
1.824
0
WICHTIG: Wie bei allen derartigen Tipps - bitte nicht übertreiben, damit alle länger etwas von dieser Möglichkeit haben!! ;-)

Wie bei alles derartigen Tipps: Bitten, es nicht zu übertreiben, sind sinnlos, denn es werden nicht nur die hier angemeldeten User, die dieses Bitte lesen, zuschlagen. Auch ist es tatsächlich so, dass man mitnehmen sollte, was geht, solange es geht, denn irgendwann geht es nicht mehr, und spätestens dann tut es einem leid, wenn man aus Rücksicht auf andere selber verzichtet hat.
 

A381

Erfahrenes Mitglied
07.04.2009
3.526
312
Singapore
Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, Beispiele tiefgründiger Psychologie zu erbringen. Jedoch hast du hinsichtlich des Preises pro M&M-Meile etwas ziemlich durcheinander gebracht und entscheidende Tatsachen außer Acht gelassen. :)

Ich würde sagen: Nicht wirklich... Wizzard hat es wohl auf den Punkt gebracht...
 

opossum

Aktives Mitglied
06.11.2010
225
0
Wizzard hat es wohl auf den Punkt gebracht...

Hinsichtlich Verhaltensmuster, Beweggründe und Rationalität? Teils teils. Hinsichtlich Fakten und dem Preis pro Meile? Nein. Verfehlt. :)

Wizzard bezieht den monetären Wert der 2.000°P (20,-) derart in die Bilanz mit ein, als hätte man für 2.000°P 20,- bezahlt, was jedoch de facto nicht der Fall ist. Man lehnt lediglich Payback's Angebot der Barauszahlung ab und entscheidet sich hingegen für die Umwandlung in M&M-Meilen. Mit anderen Worten, man entscheidet sich gegen Geld und für Meilen.

Derjenige, der sich für die Barauszahlung entscheidet, steht ohne Meilen da; derjenige, der sich gegen die Barauszahlung entscheidet, steht mit Meilen da.

Fakt ist und bleibt, dass im obigen Beispiel vom Konto 15,- abgebucht werden, nicht 20,-, und man folglich 15,- bezahlt, nicht 20,- (die Briefmarken der Einfachheit halber mal außer Acht gelassen). Demzufolge bezahlt man für 2.000°P/M&M-Meilen 15,- und nicht 20,-.

An dieser einfachen Mathematik sollte eingentlich nichts zu rütteln sein. ;-)
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.074
2.893
Du hast an intan 15 EUR bezahlt, aber an Payback bezahlst du 20 EUR für 2.000 Meilen.
Von der Firma intan gibt es aber keine Meilen und von Payback bekommst du nur
2.000 Meilen, wenn du 20 EUR auf den Tisch legst. Du hast am Ende 20 EUR weniger
in der Tasche und nicht 15 EUR. Was von deinem Girokonto abgebucht wurde, ist nur
ein Teilaspekt, weil du zwei "Geldkonten" hast. Du blendest dein Geldkonto bei Payback
aus der Berechnung aus, was zwar menschlich sein mag, aber nun mal irrational ist.
 

A381

Erfahrenes Mitglied
07.04.2009
3.526
312
Singapore
Du hast an intan 15 EUR bezahlt, aber an Payback bezahlst du 20 EUR für 2.000 Meilen.
Von der Firma intan gibt es aber keine Meilen und von Payback bekommst du nur
2.000 Meilen, wenn du 20 EUR auf den Tisch legst. Du hast am Ende 20 EUR weniger
in der Tasche und nicht 15 EUR. Was von deinem Girokonto abgebucht wurde, ist nur
ein Teilaspekt, weil du zwei "Geldkonten" hast. Du blendest dein Geldkonto bei Payback
aus der Berechnung aus, was zwar menschlich sein mag, aber nun mal irrational ist.

Ich glaube, es ist besser wenn du aufgibst ;-)
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.074
2.893
Ich glaube, es ist besser wenn du aufgibst ;-)

So schnell gebe ich nicht auf. Ich habe noch ein tolles Beispiel für opossum:

Opossum, für einen Vertrag bei Vattenfall bekommst du 6.000 °P. Da du aus
den Punkten 6.000 Meilen machst, haben dich die Meilen nichts gekostet;
du hast sogar noch Geld rausbekommen, weil Vattenfall günstiger als dein
bisheriger Stromanbieter ist. Wenn du solche Deals öfters machst, hast du
bald 105.000 Meilen zusammen, die dich nichts gekostet haben. Davon + 250
EUR kaufst du dir ein C-Ticket in die USA. Mehr als 250 EUR wurden dir von
deinem Konto nicht abgebucht, also hat dich das Ticket nur 250 EUR gekostet.
Die Meilen hatten (nach deiner Logik) alle eine Ratio von 0€/k.

Im Zug triffst du Flaps und ein weiteres VFT-Mitglied, nennen wir ihn
Schnäppchenjäger. Was hast du für dein C-Ticket bezahlt, fragt dich
Flaps. Du antwortest: 250 EUR. Flaps meint, er fliege nicht, aber habe
1.050 EUR in der Tasche und fragt dich, wo denn dein Geld sei. Du
bleibst die Antwort schuldig. Schnäppchenjäger sagt: Ich hatte auch
1.050 EUR und mir für 650 EUR ein Economy-Ticket gekauft, habe also
ein Y-Ticket und 400 EUR Urlaubsgeld in der Tasche. Wieviel Geld hast
du denn übrig, fragt er dich. Du bleibst die Antwort schuldig, beharrst
aber weiterhin darauf, dass dich dein C-Ticket nur 250 EUR gekostet hätte.

Das will ich auch, sagen Flaps und Schnäppchenjäger unisono. Wie geht
das? Ihr müsst nur eure Paybackpunkte, die nichts gekostet haben, in
Meilen umwandeln, antwortest du. Aber dann fehlen mir doch 1.050 EUR,
entgegnet Flaps und Schnäppchenjäger meint, ihm fehle doch dann das
Urlaubsgeld, das er im Moment habe. Was antwortest du?

Erkläre den beiden bitte mal, wie sie durch die Umwandlung ihrer
Paybackpunkte für 250 EUR in Business nach Amerika fliegen ohne
1.050 EUR bzw. ein Y-Ticket+400 EUR ärmer zu sein als jetzt.

@A381: Wenn er das jetzt immer noch nicht versteht, gebe ich auf; ... versprochen. :D

Kahneman & Tversky haben gezeigt, dass Opossum mit dem Gefühl in den Urlaub
fliegt, sein Ticket hätte ihn 250 EUR gekostet. De facto, wenn man rechnen kann,
ist das natürlich falsch, aber da Opossum das nicht weiß, gehts ihm gut und auch
wenn sein Ticket 1.300 EUR gekostet hat, ist es doch immer entscheidend, wie
man sich dabei fühlt. Also, wenn's ihm Spaß macht, so zu rechnen, wie er rechnet,
gönnen wir ihm sein Ticket für 250 EUR. Andere fliegen für 1.300 EUR und finden
das auch okay.
 
Zuletzt bearbeitet:

KaiserPinguin

Erfahrenes Mitglied
20.08.2010
1.442
0
DUS
@A381: Wenn er das jetzt immer noch nicht versteht, gebe ich auf; ... versprochen. :D

Kahneman & Tversky haben gezeigt, dass Opossum mit dem Gefühl in den Urlaub
fliegt, sein Ticket hätte ihn 250 EUR gekostet. De facto, wenn man rechnen kann,
ist das natürlich falsch, aber da Opossum das nicht weiß, gehts ihm gut und auch
wenn sein Ticket 1.300 EUR gekostet hat, ist es doch immer entscheidend, wie
man sich dabei fühlt. Also, wenn's ihm Spaß macht, so zu rechnen, wie er rechnet,
gönnen wir ihm sein Ticket für 250 EUR. Andere fliegen für 1.300 EUR und finden
das auch okay.

Gibst Du auch auf, wenn ich Dir die Schwachstelle in Deiner Argumentation zeige? :D

Dein Beispiel geht nämlich noch weiter: Flaps und Schnäppchenjäger wollen jetzt auch in C in die USA fliegen. Flaps muss 3.050 Euro für sein Full-Fare-C-Ticket bezahlen und hat dann zwar ein C-Ticket, aber kein Geld mehr, sondern 2.000 Euro Schulden. Schnäppchenjäger muss auf sein Y-Ticket 2.050 Euro aufzahlen und hat auch kein Geld mehr, sondern ein C-Ticket und 1.650 Euro Schulden. Opossum ist weiterhin schuldenfrei.

Kahneman & Tversky (keine Ahnung, ob's die beiden wirklich gab :p , aber sie werden hier ständig damit zitiert) sollen gezeigt haben, dass Opossum de facto zu viel für sein Ticket bezahlt habe. Wenn ich die (identischen) Vermögenssituationen zu Beginn und die deutlich unterschiedlichen Vermögenssituationen am Ende der Transaktionen betrachte, komme ich zu dem Schluß, dass Opossum nicht derjenige war, der zuviel bezahlt hat. :idea:



Ursache sind natürlich die Umwandlungskosten von Geld - Punkten - Meilen - Tickets. Und so lange die Tauschvorgänge von diesen Vermögensgegenständen nicht beliebig und verlustfrei in jede Richtung möglich sind, so lange sind die Betrachtungen, die hier den ominösen Kahnemann & Tversky zugeschrieben werden, unsinnig. Mich überzeugt vom Gegenteil, wer mir nachweist, wo ich in restriktionsfrei Punkte oder Meilen zu einem Preis von max. 10 Euro je 1.000 M&M-Prämienmeilen tauschen kann. :cool:
 

chatloxx

Erfahrenes Mitglied
12.12.2009
314
0
MHG
www.imperium-mannheim.de
Wizzard bezieht den monetären Wert der 2.000°P (20,-) derart in die Bilanz mit ein, als hätte man für 2.000°P 20,- bezahlt, was jedoch de facto nicht der Fall ist. Man lehnt lediglich Payback's Angebot der Barauszahlung ab und entscheidet sich hingegen für die Umwandlung in M&M-Meilen. Mit anderen Worten, man entscheidet sich gegen Geld und für Meilen.

Genau, du hast die Auswahl:
- Du erhältst 20 Euro in bar
- Du erhältst 2.000 M&M

Und genau bei dieser Auswahl ist deine Ratio, dass du 20 Euro bezahlst (weil darauf verzichten musst), um 2.000 M&M zu erhalten. :)

chatloxx
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.074
2.893
Gibst Du auch auf, wenn ich Dir die Schwachstelle in Deiner Argumentation zeige?

Kein Problem, denn deine Ausführungen gehen am Thema vorbei :p

Kahneman & Tversky sollen gezeigt haben, dass Opossum de facto zu viel für sein Ticket bezahlt habe.

Nein! Lies dir nochmal alles in Ruhe durch. Dann siehst du, dass es in der Diskussion um etwas völlig anderes geht.

..., so lange sind die Betrachtungen, die hier den ominösen Kahnemann & Tversky zugeschrieben werden, unsinnig.

Die Betrachtungen sollen nur aufzeigen, dass die Ratio 10€/k beträgt. Nicht mehr und nicht weniger.

Mich überzeugt vom Gegenteil, wer mir nachweist, wo ich in restriktionsfrei Punkte oder Meilen zu einem Preis von max. 10 Euro je 1.000 M&M-Prämienmeilen tauschen kann.

Payback ist eine super Möglichkeit, Punkte zu einem Preis von 10€ je 1.000 M&M-Prämienmeilen zu tauschen. Genau darum ging es... einfach nochmal lesen :D
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.074
2.893
Genau, du hast die Auswahl:
- Du erhältst 20 Euro in bar
- Du erhältst 2.000 M&M

Zum Thema Auswahl habe ich auch noch etwas Schönes:

Spiel1:
In einem Topf sind 50 rote und 50 schwarze Kugeln. Ziehen Sie rot gewinnen Sie 1.000 EUR

Spiel 2:
In einem Topf sind 100 Kugeln, zufällig von einer Maschine ausgewählt, rot und schwarz gemischt. Sie kennen die Aufteilung nicht. Wenn Sie eine rote Kugel ziehen, gewinnen Sie 1.000 EUR.

An welchem Spiel möchten Sie teilnehmen?

75% der Befragten antworten Spiel 1,

... obwohl es vollkommen egal ist, an welchem Spiel sie teilnehmen.

Warum tun sie das? Kahneman & Tversky gaben die Antwort

...und erhielten dafür sogar den Nobelpreis :D
 

Flaps

Gesperrt
17.01.2010
1.824
0
Ähhhhm...

Hier geht es doch darum, für den Abschluss eines Abos mit Kosten von ca. 15 € 2000 PB-Punkte zu erhalten.

Was mit den Punkten passiert, bleibt jedem überlassen, der sie kassiert. Sollen wir hier nun über Sinn und Unsinn einer jeden Prämie (dazu gehören auch Meilen) diskutieren, die von PB angeboten wird und die man mit diesen 2000 Punkten erstehen kann?
 

Flaps

Gesperrt
17.01.2010
1.824
0
Dein Beispiel geht nämlich noch weiter: Flaps und Schnäppchenjäger wollen jetzt auch in C in die USA fliegen. Flaps muss 3.050 Euro für sein Full-Fare-C-Ticket bezahlen und hat dann zwar ein C-Ticket, aber kein Geld mehr, sondern 2.000 Euro Schulden.


Nein. Will ich nicht. Nicht in A, B, C oder X, Y, Z irgendwohin fliegen. Und schon gar nicht 3000 € für irgend ein Ticket bezahlen. Von daher bitte ich euch, mich aus irgendwelchen Milchmädchenrechnungen rauszuhalten. Hier geht, oder ging es ursprünglich, um ein Abo mit Punkteprämie.

Über den Sinn und Preis des Ankaufs von Meilen kann im entsprechenden Forum diskutiert werden.