EW: Die NEUE Eurowings

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Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
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(...) Herr Spohr bekennt sich hier nochmals 100%ig zum laufenden Umbau bei Eurowings und das ist auch gut so. Diese Chance war wahrlich historisch, alles andere als ein Durchführen wäre Fehlmanagement gewesen, auch wenn es nun einige Unabwägbarkeiten gibt. Diese sind langfristig vernachlässigbar. (...)

Ich bekenne: Es war nie gut, es ist nicht gut, und es wird auch imho niemals gut werden. So.


Die Lufthansa Gruppe erinnert an ein 4 jähriges Kind dass ich kürzlich dabei beobachtete, wie es einem 2-jährigen sein Spielzeug vorenthielt, um seiner Riesen-Angst vor "keiner ausreichenden Beachtung" entgegen zu wirken.

Destruktiv, Planlos wie Kinder eben sind....
 
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Interflug

Erfahrenes Mitglied
14.06.2012
1.987
20
TXL, LHR
Eurowings tief in die roten Zahlen gerutscht* - Austrian Aviation Net

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Herr Spohr bekennt sich hier nochmals 100%ig zum laufenden Umbau bei Eurowings und das ist auch gut so.
Diese Chance war wahrlich historisch, alles andere als ein Durchführen wäre Fehlmanagement gewesen, auch wenn es nun einige Unabwägbarkeiten gibt. Diese sind langfristig vernachlässigbar.

Diese historische Chance haben aber andere Airlines auch genutzt und irgendwie besser hin bekommen, oder?

"Ein Jahr nach dem Aus für Air Berlin hat Easyjet den Platz der insolventen Hauptstadt-Airline weitgehend eingenommen. Nun legt die britische Fluggesellschaft noch eine Schippe drauf. Mit dem Beginn des Winterflugplans kündigte die Airline 14 neue Strecken ab Berlin an....

...Gegenüber dem Vorjahr sei das ein Plus von rund 58 Prozent, teilte die Fluggesellschaft am Montag mit....

...Mit insgesamt über 16 Millionen Sitzplätzen pro Jahr ist Easyjet inzwischen die größte Airline am Standort Berlin....

....Mit Beginn des Winterflugplans können nun planmäßig alle Flüge mit eigenen Maschinen durchgeführt werden, teilte die Airline am Montag mit. Dafür seien an der Basis Berlin-Tegel knapp 700 neue Mitarbeiter eingestellt worden, darunter mehr als 400 ehemalige Air-Berlin-Beschäftigte (180 Piloten und 220 Mitarbeiter des Bordpersonals)...."

https://www.morgenpost.de/berlin/ar...recken-bietet-Easyjet-jetzt-ab-Berlin-an.html
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.357
5.648
MUC/INN
Herr Spohr bekennt sich hier nochmals 100%ig zum laufenden Umbau bei Eurowings und das ist auch gut so.
Diese Chance war wahrlich historisch, alles andere als ein Durchführen wäre Fehlmanagement gewesen, auch wenn es nun einige Unabwägbarkeiten gibt. Diese sind langfristig vernachlässigbar.

Es bleibt ihm auch gar nichts anderes übrig, denn seine Karriere steht und fällt mit Eurowings.
 
N

no_way_codeshares

Guest
Diese Chance war wahrlich historisch, ....

Jetzt pump es bitte mal nicht so auf, die Maueröffnung war "historisch".
Dass eine unseriöse Tocher einer seriösen Airline neben anderen ein paar Routen, Maschinen und zum Glück auch Mitarbeiter (wohl zu schlechteren Konditionen) übernommen hat von einem laut Dir seit Jahren nicht mehr fliegenden, todgeweihten brennenden Zombiekittel, der seitens LH als Mitbewerber angeblich nie ernst genommen wurde ist nicht "historisch", sondern bestenfalls in der Umsetzung stümperhaft.

Diese sind langfristig vernachlässigbar.
:help:
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.477
10.384
irdisch
Also EW muss nun erst mal zuverlässig werden und Geld verdienen. Sonst bringt das nichts.
Und dann muss man mit viel Geld und Sonderangeboten die Leute zurücklocken. Die große LH-Europaverheißung sehe ich in der bisherigen EW noch nicht. Ein weniger holpriger Start hätte nicht so viel Frust erzeugt. Erinnert an die Gepäckkrise bei AB seinerzeit mit dem neuen Handler.
 

dapet

Reguläres Mitglied
08.08.2018
79
0
Hat jemand Erfahrung mit Loungezugang auf EW Ticket an Nicht-Best/Biz Standorten (zB Prag / Dublin)? Laut EW Loungefinder geht es nicht, bestätigt das die Realität?
 

menirules

Aktives Mitglied
12.09.2018
178
77
Also EW muss nun erst mal zuverlässig werden und Geld verdienen. Sonst bringt das nichts.
Und dann muss man mit viel Geld und Sonderangeboten die Leute zurücklocken. Die große LH-Europaverheißung sehe ich in der bisherigen EW noch nicht. Ein weniger holpriger Start hätte nicht so viel Frust erzeugt. Erinnert an die Gepäckkrise bei AB seinerzeit mit dem neuen Handler.
Gerade das mit den Kunden zurück gewinnen wird unglaublich schwer. Es geht ja nicht nur um die eigentlichen Passagiere, sondern auch um das persönliche Umfeld.
Jede Horrormeldung verbreitet sich. Wer 8 Stunden oder mehr Verspätung hat erzählt das jedem, der fragt "Na, wie war der Urlaub?".
Jeder der das hört überlegt es sich zweimal ob er mit Eurowings Langstrecke fliegt oder nicht doch lieber etwas mehr bezahlt. Es ist ja kein halbwegs holpriger Start gewesen, sondern eine einzige Vollkatastrophe.
Meiner Meinung nach ist jetzt schon zu viel passiert, ich denke nicht dass man das wieder gut machen kann.
 
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Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.909
9.688
Diese Chance war wahrlich historisch
Jetzt pump es bitte mal nicht so auf, die Maueröffnung war "historisch".
Also die Chance, die Filetstücke einer Airline übernehmen zu können ohne den Müll (oder wie Mitarbeiter heute politisch korrekt heissen) mitübernehmen zu müssen, die Chance für ein Riesenmonopol auch noch Rückendeckung durch die Politik zu bekommen, war nur durch die bevorstehende Bundestagswahl möglich, ist bisher in der Geschichte der deutschen Luftfahrt einzigartig und wird so wohl auch nie wieder vorkommen.
Von daher kann man das schon historische Chance nennen.
Und das, was man draus gemacht hat versemmelt.

Meiner Meinung nicht nur weil handwerklich schlecht gemacht, sondern auch weil schon vom Konzept her falsch.
Eine Billigairline als komplexen Konzern mit mehreren Tochterairlines und Partnern und einem kunterbunten Flottenmix unter dem Wasserkopf eines hochkomplexen Konzerns mit einem kein-Fisch-und-kein-Fleisch Konzept (Stichwort: Billigairline mit Businessclass und Loungezugang) aufbauen zu wollen, ist noch schlimmer als das was AirBerlin versucht hat.

Richtig Geld verloren, mächtig Vertrauen und Reputation verspielt, EasyJet und Ryanair (auch via Laudamotion) gestärkt. Das war nicht wirklich der Plan...

seine Karriere steht und fällt mit Eurowings.
wohl eher letzteres... Schaut man sich den Aktienkurs an, werden ihn Anleger und Aufsichtsrat nicht wirklich lieben. Was auch wieder unfair ist, denn letztes Jahr hat er ihnen kurzfristig gute Gewinne beschert. Aber nichts ist in der Wirtschaft so unwichtig wie die gute Bilanz von vor 2 Jahren...

Meiner Meinung nach ist jetzt schon zu viel passiert, ich denke nicht dass man das wieder gut machen kann.
Die 10 Millionen Frage ist: wie kann man es besser machen?
Kann es überhaupt gehen, eine Billigairline unter einer großen Netzwerkairline aufzubauen? Und einen Teil der Kundschaft zu transferieren, indem man sich als Netzwerkairline von vielen Routen zurückzieht?
Kann man das Label Lufthansa als Qualitätsmerkmal auf eine Billigairline kleben, die dann auch tatsächlich billig ist?
Geht Billig-Langstrecke überhaupt? Ist in Europa in der Luftfahrt überhaupt noch Kapazität für eine weitere profitable Airline? Ist der Kunde bereit zu zahlen, was es nun mal kostet?

Vielleicht war schon die Grundidee an sich schon so falsch, dass es niemand hinbekommen hätte.

Manches ist eben einmalig, genausowenig wie man heute ein zweites Apple aufbauen könnte, kann man eine zweite Ryanair aufmachen.
Manche Niesche ist halt einfach schon besetzt.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.909
9.688
Bisher hapert es an beidem, es ist weder billig noch zuverlässig...
Und vielleicht ist bei der momentanen Struktur auch beides schlicht nicht möglich. Zu komplex um billig zu sein, zu klein und ambitioniert um zuverlässig zu sein.

Wenn ich schon teurer bin als Ryanair, kann ich nicht auch noch unzuverlässiger sein.
(Wobei 2018 auch für Ryanair ein sehr unzuverlässiges Jahr war...)
 

HLX4U

Erfahrenes Mitglied
05.03.2012
3.217
1.670
Die FAZ geht in ihrer heutigen Printausgabe auch auf eine Aussage ein die Spohr bezüglich EW-Langstrecke gemacht habe!

"nach der Verlagerung von Köln nach Düsseldorf deutet sich für 2019 eine weitere Umorganisation der EW-Langstrecke an. Spohr deutete an das Teile davon auch auf die LH-Drehkreuze Frankfurt und München verlagert! werden könnten"
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.477
10.384
irdisch
Klar, LH will in FRA gute Slots besetzt halten.
Aber Köln hat viel Platz und Düsseldorf einen Riesenmarkt vor der Haustür. Damit öffnet LH den, "ihren" deutschen Markt für Langstrecken-Lowcost-Konkurrenten. Man sieht ja schon an EK, wie die sich das Aufkommen gleich in DUS abgreifen. Alles Leute, die nicht erst per ICE aus dem Ruhrgebiet nach FRA fahren.
Außerdem schwächt sich LH ihre Mainline-Eco, wenn noch EW direkt in Frankfurt um die gleichen Leute buhlt.
 
Zuletzt bearbeitet:

dapet

Reguläres Mitglied
08.08.2018
79
0
Hallo Freunde der Eurowings (;-)), ich bin im September von einer Flugverspätung von +11h interkontinental betroffen gewesen und habe am 19.09. meine Forderungen bei EW direkt eingereicht. Nach Eingangsbestätigung wurden mir 6 Wochen Wartezeit angekündigt, die ich bisher auch abgesessen habe. Nun habe ich gerade bei EW angerufen und ich wurde um weitere 4 Wochen (in Summe also 10 Wochen) Geduld gebeten, erst dann könnte man mein Anliegen eskalieren.

Wie würdet ihr weiter vorgehen? Ich bin rechtsschutzversichert und könnte es problemlos an einen Anwalt weitergeben, bin aber unsicher, ob er wirklich schneller bei der Durchsetzung meiner Forderung ist... Die Sache ist ziemlich klar und es geht um 2 x 600€ Entschädigung + Hotel + Transportkosten = ~1.600€.
 

DerSenator

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08.01.2017
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MUC/INN
Hallo Freunde der Eurowings (;-)), ich bin im September von einer Flugverspätung von +11h interkontinental betroffen gewesen und habe am 19.09. meine Forderungen bei EW direkt eingereicht. Nach Eingangsbestätigung wurden mir 6 Wochen Wartezeit angekündigt, die ich bisher auch abgesessen habe. Nun habe ich gerade bei EW angerufen und ich wurde um weitere 4 Wochen (in Summe also 10 Wochen) Geduld gebeten, erst dann könnte man mein Anliegen eskalieren.

Wie würdet ihr weiter vorgehen? Ich bin rechtsschutzversichert und könnte es problemlos an einen Anwalt weitergeben, bin aber unsicher, ob er wirklich schneller bei der Durchsetzung meiner Forderung ist... Die Sache ist ziemlich klar und es geht um 2 x 600€ Entschädigung + Hotel + Transportkosten = ~1.600€.

Natürlich ist der RA schneller bei der Durchsetzung, das wärst Du auch, wenn Du dich nicht immer vertrösten lassen würdest. Eine Zweiwochenfrist ist vollkommen ausreichend, alles andere ist Zeitschinderei. Klage erheben, fertig, da wird EW spätestens dann zahlen.
N
 
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tian

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26.12.2009
10.709
140
Sofort Anwalt oder Mahnbescheid. Ich würde denen keinen Tag länger Zeit geben als unbedingt notwendig. Zahlen müssen sie es eh und bei dem bescheidenen Kundenservice haben sie es nicht anders verdient.
Meinem Mahnbescheid haben sie übrigens sofort widersprochen, geht jetzt natürlich sofort vor Gericht. Als ob jemand der schon einen Mahnbescheid beantragt hat die Sache damit einfach für erledigt erklärt, ganz helle sind die nicht.
 
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01.06.2018
11.909
9.688
Wie würdet ihr weiter vorgehen?
So wie in der Verordnung vorgesehen und auf den Plakaten/Handzetteln am Flughafen geschrieben: Nationale Durchsetzungsstelle einschalten. fluggastrechte@lba.de
Natürlich kann man auch noch €1000 Anwaltskosten und €500 Gerichtskosten auf die €600 Forderung draufhauen, aber rate mal wer das am Ende alles bezahlt...

Deutsche Gerichte haben wirklich besseres zu tun.
 
N

no_way_codeshares

Guest
Hallo Freunde der Eurowings (;-)), ich bin im September von einer Flugverspätung von +11h interkontinental betroffen gewesen und habe am 19.09. meine Forderungen bei EW direkt eingereicht. Nach Eingangsbestätigung wurden mir 6 Wochen Wartezeit angekündigt, die ich bisher auch abgesessen habe. Nun habe ich gerade bei EW angerufen und ich wurde um weitere 4 Wochen (in Summe also 10 Wochen) Geduld gebeten, erst dann könnte man mein Anliegen eskalieren.

Wie würdet ihr weiter vorgehen? Ich bin rechtsschutzversichert und könnte es problemlos an einen Anwalt weitergeben, bin aber unsicher, ob er wirklich schneller bei der Durchsetzung meiner Forderung ist... Die Sache ist ziemlich klar und es geht um 2 x 600€ Entschädigung + Hotel + Transportkosten = ~1.600€.

Natürlich ist der RA schneller bei der Durchsetzung, das wärst Du auch, wenn Du dich nicht immer vertrösten lassen würdest. Eine Zweiwochenfrist ist vollkommen ausreichend, alles andere ist Zeitschinderei. Klage erheben, fertig, da wird EW spätestens dann zahlen.
N

Sofort Anwalt oder Mahnbescheid. Ich würde denen keinen Tag länger Zeit geben als unbedingt notwendig. Zahlen müssen sie es eh und bei dem bescheidenen Kundenservice haben sie es nicht anders verdient.
Meinem Mahnbescheid haben sie übrigens sofort widersprochen, geht jetzt natürlich sofort vor Gericht. Als ob jemand der schon einen Mahnbescheid beantragt hat die Sache damit einfach für erledigt erklärt, ganz helle sind die nicht.

Sehe es wir tian.
Es sei denn Julian streckt vor.

Nee, was seid Ihr kleinlich!

dapet war, wie wir alle, unmittelbarer Teil eines "historischen Umbaus".
Zahlende Laborratten sozusagen.
Da sind 11 Stunden Verspätung, da sind 10 Wochen Antwortfrist, da sind ca. 1.600€ Forderung doch wohl "vernachlässigbar".
Etwas mehr Dankbarkeit für die Möglichkeit dies hautnah miterleben zu dürfen, wäre schon angebracht.
 
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chtschan

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
1.277
692
Berner Oberland
Nee, was seid Ihr kleinlich!

dapet war, wie wir alle, unmittelbarer Teil eines "historischen Umbaus".
Zahlende Laborratten sozusagen.
Da sind 11 Stunden Verspätung, da sind 10 Wochen Antwortfrist, da sind ca. 1.600€ Forderung doch wohl "vernachlässigbar".
Etwas mehr Dankbarkeit für die Möglichkeit dies hautnah miterleben zu dürfen, wäre schon angebracht.

Mein Gott! Lass mich raten. Du hattest „was“ mit Julian und hast dich angesteckt!
Zithromax hilft bei sowas nicht, geh direkt zum Psychiater !
[emoji6][emoji4]
 
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Volume

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01.06.2018
11.909
9.688
Etwas mehr Dankbarkeit für die Möglichkeit dies hautnah miterleben zu dürfen, wäre schon angebracht.
Da werden wir noch unseren Urenkeln von erzählen können, wenn wir mit dem Transpazifik-Hyperloop reisen...
"Ich habe damals noch diese Eurowings erlebt und 11 Stunden gewartet, wo wir heute 1 Stunde reisen" (y)
 

menirules

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12.09.2018
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Eine Zweiwochenfrist ist vollkommen ausreichend, alles andere ist Zeitschinderei.
Das sieht die Schlichtungsstelle anders. An die darf man sich generell erst wenden, wenn 2 Monate verstrichen sind ohne dass Eurowings überhaupt mal reagiert hat.
8 Wochen halten die für angemessen.
Ob Eurowings es auch für angemessen hält wenn man als Kunde erst 8 Wochen nach Buchung seine Tickets bezahlt?
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.357
5.648
MUC/INN
Das sieht die Schlichtungsstelle anders. An die darf man sich generell erst wenden, wenn 2 Monate verstrichen sind ohne dass Eurowings überhaupt mal reagiert hat.
8 Wochen halten die für angemessen.
Ob Eurowings es auch für angemessen hält wenn man als Kunde erst 8 Wochen nach Buchung seine Tickets bezahlt?

Das mag für die Schlichtungsstelle gelten. 14 Tage sind für eine privatrechtliche Fristsetzung in meinen Augen völlig ausreichend. 56 Tage sind dagegen völlig unverhältnismäßig. Es ist sicher nicht den Kunden zu Lasten zu legen, dass dieser Laden sein Geschäft nicht im Griff hat. Weder das operative Geschäft noch die Schadensregulierung. Wer innert 14 Tagen nicht reagiert, ist im Verzug und hat die weitergehenden Konsequenzen zu tragen.
Aber eben, Du sagst es. Leider buchen die Meisten weit im Voraus. Bei einer kurzfristigen Buchung und ausbleibender Reaktion innert der Frist würde ich einfach mal einen Chargeback versuchen. Da wird Düsseldorf dann aber ganz schnell wach. Ein Affengehege ist nichts im Vergleich zu dem was EW momentan anbietet. Wo arbeitet eigentlich das Büropersonal vom Saatwinkler Damm? Ich bin jeden Tag, wenn ich in dieses Thema äuge, erstaunt und schockiert, wie so viel Unfähigkeit, Unwille und Inkompetenz zusammentreffen kann. Allen voran Carsten Spohr. Eigentlich freue ich mich, wenn Flugpersonal eine Fluggesellschaft leitet, wenn quasi die Basis on the top ist und Leute das Geschäft leiten, die davon Ahnung haben. Das waren oft die Erfolgsgeschichten am Anfang von Airlines, bis die totstudierten BWLer kamen und meinten optimieren zu müssen. Offensichtlich ist das bei CS nicht gefruchtet, oder er hat trotz Lizenz einfach keine Ahnung.
 
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DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
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Bei einer kurzfristigen Buchung und ausbleibender Reaktion innert der Frist würde ich einfach mal einen Chargeback versuchen. Da wird Düsseldorf dann aber ganz schnell wach.
Zweifelhaft, es wird im Chargeback-Formular keinen passenden Grund geben.

So wie in der Verordnung vorgesehen und auf den Plakaten/Handzetteln am Flughafen geschrieben: Nationale Durchsetzungsstelle einschalten. fluggastrechte@lba.de
Natürlich kann man auch noch €1000 Anwaltskosten und €500 Gerichtskosten auf die €600 Forderung draufhauen, aber rate mal wer das am Ende alles bezahlt...
Wenn man gerne ewig warten möchte und auf Rücksicht vor Eurowings denen die Anwalts- und Gerichtskosten ersparen möchte, sicher.
Aber sonst?