EW: Die NEUE Eurowings

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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.868
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Gelöscht, da auf Provokation reingefallen.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.444
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BRU
Bei allem verständlichen Ärger über Flugstreichungen, Verspätungen und langen Bearbeitungszeiten von Zahlungsansprüchen, schießt du mit diesen Aussagen eindeutig über das Ziel hinaus.

Wenn sich deine Ausführungen auf das Management bezogen hätten, dann wäre ich bei Dir, aber man wünscht nicht zehntausenden von Mitarbeitern, von denen viele sicherlich versuchen das Beste aus der Situation bei EW zu machen, die Arbeitslosigkeit. Das ist echt daneben.

Umgekehrt muss man aber sagen, dass EW derzeit auch die Grenze des Akzeptablen überschreitet. Unregelmäßigkeiten, Flugzeugausfälle usw. kommen vor, aber wenn eine Airline seit Monaten ihren Flugplan offensichtlich nicht annähernd auf die Reihe bekommt und trotzdem nichts ändert (weder am Flugplan, noch am Irreg-Handling noch am Beschwerden/Entschädigungs-Management), fehlt mir dafür zunehmend auch das Verständnis. Wenn die nicht LH im Rücken hätten (und letztendlich jeder LH-Kunde dieses Chaos mitfinanziert) wären die doch schon längst pleite.

Und ich denke, niemand richtet sich hier gegen die Angestellten (die am allerwenigsten dafürkönnen). Ich kann einfach nicht verstehen, wie es möglich ist, dass ein Unternehmen hier über einen solch langen Zeitraum ohne jegliche Konsequenzen so mit seinen Kunden umgehen kann.
 

menirules

Aktives Mitglied
12.09.2018
178
77
Bei allem verständlichen Ärger über Flugstreichungen, Verspätungen und langen Bearbeitungszeiten von Zahlungsansprüchen, schießt du mit diesen Aussagen eindeutig über das Ziel hinaus.

Wenn sich deine Ausführungen auf das Management bezogen hätten, dann wäre ich bei Dir, aber man wünscht nicht zehntausenden von Mitarbeitern, von denen viele sicherlich versuchen das Beste aus der Situation bei EW zu machen, die Arbeitslosigkeit. Das ist echt daneben.

Komm mal wieder runter.
Erstens glaube ich nicht, dass viele Mitarbeiter von Eurowings glücklich in ihrem Job sind. Zweitens wären die sicher nicht lange arbeitslos, denn ich glaube kaum, dass das scheinbar ja ziemlich gut laufende Geschäft einfach brach liegen würde, wenn Eurowings weg wäre. Das würde jemand anderes übernehmen, evtl. mit mehr Investitionswillen, würde zur Interkontinental-Flotte noch 2 weitere A330 zukaufen und der Laden würde wieder brummen. Ich wünsche keinem die Arbeitslosigkeit, ich wünsche den Leuten eher einen besseren Job. Was meinst du was gerade diejenigen mit Kundenkontakt täglich mitmachen müssen, weil die es ein paar Etagen höher es nicht auf die Kette bekommen?

btw, was kostet so ein Sunexpress Maschinchen denn? Wäre es nicht wirtschaftlich Sinnvoller da noch 1-2 dazu zu stellen, statt Abermillionen an Ausgleichszahlungen zu leisten? Vom Imageschaden ganz zu schweigen. Die Marke Eurowings ist -sollte sich nicht bis Jahresende Rapide etwas tun - bereits komplett verbrannt.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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10.396
irdisch
Mein innerdeutsches EW-Geschäft ist derzeit weitgehend auf die Bahn abgewandert, auch wenn es dort manchmal ebenfalls wehtut. Die Marke EW im jetzigen Zustand halte ich auch für beschädigt, besonders wenn der Service bei Störungen nicht sofort sehr deutlich besser wird. Da ist mir FR lieber, auch wenn die mit den Carry-on-Maßen rumzicken.
 
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Mcflyham

Guest
... evtl. mit mehr Investitionswillen, würde zur Interkontinental-Flotte noch 2 weitere A330 zukaufen und der Laden würde wieder brummen...
btw, was kostet so ein Sunexpress Maschinchen denn? Wäre es nicht wirtschaftlich Sinnvoller da noch 1-2 dazu zu stellen, statt Abermillionen an Ausgleichszahlungen zu leisten? Vom Imageschaden ganz zu schweigen. Die Marke Eurowings ist -sollte sich nicht bis Jahresende Rapide etwas tun - bereits komplett verbrannt.

Natürlich hat da auch das Management einiges falsch gemacht aber es liegt nicht am fehlenden Investitionswillen sondern vielfach an mangelnder Verfügbarkeit von Fluggerät und Crews auf dem freien Markt. Es ist eben nicht so einfach in der Praxis umzusetzen nach dem Motto "Morgen brauche ich noch 3x A330" und dann fliegen die übermorgen.
 

menirules

Aktives Mitglied
12.09.2018
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Natürlich hat da auch das Management einiges falsch gemacht aber es liegt nicht am fehlenden Investitionswillen sondern vielfach an mangelnder Verfügbarkeit von Fluggerät und Crews auf dem freien Markt. Es ist eben nicht so einfach in der Praxis umzusetzen nach dem Motto "Morgen brauche ich noch 3x A330" und dann fliegen die übermorgen.
Um Morgen und Übermorgen geht`s ja nicht. Das ganze Jahr ist auf Langstrecke ja eine einzige Katastrophe. Es geht überhaupt nicht anders, als entweder Strecken zu streichen oder mehr Flugzeuge zu kaufen.
Die können ja nicht 2019 einfach so weiter machen wie 2018, sonst erübrigt es sich von alleine über 2020 nachzudenken, denn das wird die Firma dann nicht mehr miterleben.
Es kann doch nicht angehen dass auf einer Strecke wie München - Las Vegas noch nicht mal annähernd 50% der Flüge pünktlich sind ( und mit pünktlich meine ich alles unter 3 Stunden Verspätung).
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Vor allem muss man, wenn es nun mal nicht läuft, danach den entsprechenden Service bieten. Was man hier aber liest, ist ja eine zunehmende Strategie des Verschleppens und Abwimmelns. Solche Services kann man notfalls auch extern einkaufen. Oder man holt sich den eigenen Mutter-Konzern zu Hilfe, der kann das.
 
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tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
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Natürlich hat da auch das Management einiges falsch gemacht aber es liegt nicht am fehlenden Investitionswillen sondern vielfach an mangelnder Verfügbarkeit von Fluggerät und Crews auf dem freien Markt. Es ist eben nicht so einfach in der Praxis umzusetzen nach dem Motto "Morgen brauche ich noch 3x A330" und dann fliegen die übermorgen.
Crews und Flugzeuge waren doch nach der AB Pleite auf dem Markt. EW war aber nicht bereit den Preis dafür zu zahlen.
 
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DerSenator

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08.01.2017
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MUC/INN
Crews und Flugzeuge waren doch nach der AB Pleite auf dem Markt. EW war aber nicht bereit den Preis dafür zu zahlen.

Weil da auch viele Arbeitsverträge nach LTU-TV bestanden, noch viele ABler mit LTU-TV auf den 330 gewechselt sind und dann hätte man die Langstrecke auch gleich durch die Passage betreiben lassen können.
 
M

Mcflyham

Guest
Crews und Flugzeuge waren doch nach der AB Pleite auf dem Markt. EW war aber nicht bereit den Preis dafür zu zahlen.

Und EW aus kartellrechtlichen Gründen auch nicht alle AB Flieger bekommen hat, die sie gern haben wollten, also schlechtes Beispiel.
 

Allererste Reihe

Erfahrenes Mitglied
07.05.2012
1.719
4
Süddeutschland
Um Morgen und Übermorgen geht`s ja nicht. Das ganze Jahr ist auf Langstrecke ja eine einzige Katastrophe. Es geht überhaupt nicht anders, als entweder Strecken zu streichen oder mehr Flugzeuge zu kaufen.
Die können ja nicht 2019 einfach so weiter machen wie 2018, sonst erübrigt es sich von alleine über 2020 nachzudenken, denn das wird die Firma dann nicht mehr miterleben.
Es kann doch nicht angehen dass auf einer Strecke wie München - Las Vegas noch nicht mal annähernd 50% der Flüge pünktlich sind ( und mit pünktlich meine ich alles unter 3 Stunden Verspätung).
Ich will EW um Gottes Willen nicht grundsätzlich verteidigen, glaube aber dennoch, dass viele der geforderten Verbesserungen aber bereits angestoßen sind. Es braucht aber einfach etwas Zeit.

Denkt doch mal an die nahezu 100% Verspätungsgarantie auf der Q400 Flotte zwischen November 17 und April 18 (WFP). Die Q400 mussten die ausgefallenen AB A320er ersetzen und waren natürlich ständig überbucht und viel zu langsam.
Zum SFP war das Problem durch neue Blockzeiten gelöst, die Q400 sind jetzt recht pünktlich.

Ich würde EW durchaus zutrauen auch auf der Langstrecke die Planungen für den WFP und SFP19 entsprechend anzupassen. Auch bei Umbuchungen, Callcenter etc sind sie GARANTIERT dran. Dauert aber halt ein wenig.

Persönlich gebe ich denen noch etwas Zeit und schau mal wie es sich entwickelt.
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
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11.498
CPT / DTM
Ich will EW um Gottes Willen nicht grundsätzlich verteidigen, glaube aber dennoch, dass viele der geforderten Verbesserungen aber bereits angestoßen sind. Es braucht aber einfach etwas Zeit.

Denkt doch mal an die nahezu 100% Verspätungsgarantie auf der Q400 Flotte zwischen November 17 und April 18 (WFP). Die Q400 mussten die ausgefallenen AB A320er ersetzen und waren natürlich ständig überbucht und viel zu langsam.
Zum SFP war das Problem durch neue Blockzeiten gelöst, die Q400 sind jetzt recht pünktlich.

Ich würde EW durchaus zutrauen auch auf der Langstrecke die Planungen für den WFP und SFP19 entsprechend anzupassen. Auch bei Umbuchungen, Callcenter etc sind sie GARANTIERT dran. Dauert aber halt ein wenig.

Persönlich gebe ich denen noch etwas Zeit und schau mal wie es sich entwickelt.

Jedes halbwegs seriöse Unternehmen sollte in einer solchen Situation an Verbesserungen arbeiten.

So lange das nicht erfolgreich umgesetzt ist, werde ich persönlich EW meiden.
 
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menirules

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12.09.2018
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Ich will EW um Gottes Willen nicht grundsätzlich verteidigen, glaube aber dennoch, dass viele der geforderten Verbesserungen aber bereits angestoßen sind. Es braucht aber einfach etwas Zeit.
Ich wäre geneigt dazu das ebenfalls so zu sehen.
Was mich aber so negativ zu Eurowings stehen lässt ist die Tatsache, dass sie noch nicht einmal gewillt sind, bei dieser schlimmen Lage zumindest den Kundenservice zu verbessern.
Für sowas braucht man keine 8 Monate, das lässt sich innerhalb von wenigen Wochen handhaben. Leute einstellen, Reklamationsteams vergrössern, schon kann man (wenn man will) die Reklamationsbearbeitung auf 3-4 Wochen verkürzen.
In einer Email zu schreiben: "Ihr Anliegen ist uns wichtig" und in der selben Email schreiben, man werde 8-10 Wochen brauchen um überhaupt mal zu antworten, schlägt dem Fass einfach den Boden aus.
Das ist nicht nur dilettantisch, das ist absolut unterirdisch und selbst in Zeiten der handgeschriebenen Briefe mit Postlaufzeiten von 3-4 Tagen wäre das absolut inakzeptabel gewesen.
Es wird erwartet, dass Kunden mit nicht wenig Geld in Vorleistung treten um zb. zu viert von Las Vegas nach LA zu fliegen und dann besitzt Eurowings die Frechheit zu schreiben, sie würden mindestens 2 Monate benötigen um überhaupt mal die Email zu lesen.
Das macht mich einfach nur sprachlos und es kann nur zu der Schlussfolgerung führen, dass eben jener Kundenservice pures Kalkül von Eurowings ist. Es sieht so aus als wollen sie die Kunden die berechtigte Ansprüche haben von Anfang an demoralisieren und demotivieren. Sie hoffen, dass die Kunden einfach die Lust verlieren die Ansprüche geltend zu machen und gehen davon aus, dass den Allermeisten der Rechtsweg zu aufwändig und zu teuer ist. Anders kann man es schlicht nicht erklären.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.444
9.538
BRU
Zumal da es eben nicht nur um die Entschädigungsforderungen geht. Sondern auch um Kosten für Ersatzbeförderung und Hotels.

Ich kann doch nicht dem Kunden sagen, er müsse sich selber um den Flug nach XXX, das Hotel, das Zugticket usw. kümmern, und ihn dann monatelang auf den Kosten dafür sitzen lassen. Wenn EW schon nicht in der Lage ist, Ersatzbeförderung ab / zu gebuchtem Flughafen plus ggf. Hotelgutscheine anzubieten, dann wäre es doch das Mindeste zu erwarten, dass die dem Kunden dafür angefallenen Kosten rasch erstattet werden.
 

ngronau

Erfahrenes Mitglied
04.11.2011
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2.178
BER
Ich hatte selbst einige Cancellations mit 250€-Ansprüchen und EW hat versucht, diese mit uralten und sachlich völlig unpassenden Amtsgerichtsurteilen abzuwehren. Ich denke auch, das ist bewusste Strategie. Naja, müssen sie halt noch Gericht und Anwalt bezahlen, die Heuler.
 

Interflug

Erfahrenes Mitglied
14.06.2012
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TXL, LHR
Gerade bei Flugunregelmässigkeiten zeigt sich wie gut eine Airline ist.

Bei EW ist das Problem hausgemacht, es ist ein buntes Flickwerk unterschiedlichster Airlines und Arbeitsverträge. Ich habe das Gefühl, das Mitarbeiter bei EW nur eine geringe Corporate Identity haben. Dann geht man natürlich für den Kunden auch nicht die Extrameile.

Der Flug EW XXXX operated by Luftfahrtgesellschaft Walter on behalf of Germanwings, der Check in und Gepäckausgabe betrieben von WISAG. Wer soll da für den Passagier am Ende zuständig sein?

Beim Betreten der LH Lounge gibt es Irritationen weil auf dem Boarding Pass SEN steht, obwohl der Status abgelaufen ist. Als ich antworte, dass ich die M&M Nr. bei meiner Buchung mit EW nicht ändern kann, da dies von der IT Seite so nicht geplant wurde. Als Antwort kommt vom Loungedrachen: "Ich kann das auch nicht ändern, mit "denen" haben wir nichts zu tun..." Ich antworte: "Ich auch nicht..."

Wenn weder Kunde noch Mitarbeiter mit "denen" was zu tun haben wollen, kann einem die Airline auch nicht ans Herz wachsen.

Ich hatte mal eine Flugunregelmässigkeit bei BA. Eine vollbesetzte 747. Wir hatten alle schon Platz genommen, Erfrischungstücher, Bordmenu und das Getränk vor Abflug waren bereits verteilt, als der Captain uns mitteilte, dass sich der Abflug verzögern würde, weil es Probleme mit irgendwas an der Hydraulik geben würde. Techniker würden bereits am Problem arbeiten und er melde sich in 20 min. wieder bei uns.

Das war eine klare Ansage. Nach exakt 20 min. meldete sich der Captain wieder. Das Problem sei größer als zuerst gedacht. Wir würden nun mit einer Ersatzmaschine fliegen. Diese muss jedoch noch startklar gemacht werden, also alle Passagiere deborden, kaputte 747 in den Hangar geschleppt, neue 747 ans Gate transportiert, Gepäck und Catering ausgeladen und neu beladen. Er meinte die ganze Prozedur wird vier Stunden dauern. Am Gate bekommen wir Essens- und Getränke Voucher. Es war dann auch genau so. Alles lief geordnet ab. Wir sind in die Lounge, hatten genug Essen und Getränke, haben sogar ein Loungehopping gemacht.

Wir kamen dann mit vier Stunden Verspätung in MIA an. Es war alles so wie der Captain uns erklärt hatte. Alles war geordnet. Uns hat es zwar etwas geärgert, dass wir erst kurz nach Mitternacht im Hotel ankamen, aber wir hatten einen netten Flug mit einer netten Crew. Vermutlich hätte ich für uns 600 Euro Entschädigung einfordern können, habe ich nicht. Ich war BA nicht böse, weil es mir gut erklärt wurde. Ich dachte nur, so was kann ja mal passieren.

Wenn mich allerdings eine Airline im Regen stehen lässt, dann fordere ich auch alles was mir zusteht.
 
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on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
8.676
1.313
...
Was mich aber so negativ zu Eurowings stehen lässt ist die Tatsache, dass sie noch nicht einmal gewillt sind, bei dieser schlimmen Lage zumindest den Kundenservice zu verbessern.
Für sowas braucht man keine 8 Monate, das lässt sich innerhalb von wenigen Wochen handhaben. Leute einstellen, Reklamationsteams vergrössern, schon kann man (wenn man will) die Reklamationsbearbeitung auf 3-4 Wochen verkürzen.
In einer Email zu schreiben: "Ihr Anliegen ist uns wichtig" und in der selben Email schreiben, man werde 8-10 Wochen brauchen um überhaupt mal zu antworten, schlägt dem Fass einfach den Boden aus.
Das ist nicht nur dilettantisch, das ist absolut unterirdisch und selbst in Zeiten der handgeschriebenen Briefe mit Postlaufzeiten von 3-4 Tagen wäre das absolut inakzeptabel gewesen.
...

selbst wenn es bei EW irgendjemand will, falls man den einizigen "Ja, ich bin Eurowings" Mitarbeiter oder Vorstand findet, wird es nichts, denn ES GEHT NICHT

Es gibt dort niemanden, der sagt, "Ja, meine Sache".

Ich bin an verschiedenen Stellen Problemen nachgelaufen und habe nur Leute gefunden, die sagen: "Ich nicht!, oder "Wir nicht!", "da müssen sie mit EW sprechen", Ich: ich denke, Sie sprechen für EW? "nein, hier gbt es niemanden von EW" ... Und wenn Du einen findest, der nicht gleich so antwortet, kommt: "Nicht unser Ding, ist Sache on LH oder M&M"

Das wird nix, selbst wenn die Kisten etwas besser halten. Das Geschäft ist für diese Strukturen zu herausfordernd.
 

menirules

Aktives Mitglied
12.09.2018
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@interflug
@on_tour

Genau das was ihr beiden schreibt trifft den Nagel auf den Kopf.
Als bei mir der Flug ausgefallen ist hat der Kapitän nur gesagt die Maschine ist kaputt, Ersatzteil ist bestellt, evtl. kommt das morgen, evtl. aber auch nicht.
Dann gings ins Hotel und ab da war man zu 100% auf sich alleine gestellt.
Egal wo es Probleme gab. In München hieß es am Schalter "keine Ahnung, ich bin nicht von Eurowings, das ist alles was wir an Infos haben". Auf Nachfrage hieß es dann "hier ist überhaupt niemand von Eurowings, am ganzen Flughafen nicht".
In Las Vegas war auch keiner von Eurowings, auch nicht diejenigen, die uns zum Hotel begleitet haben. Die haben noch nicht mal ein Wort deutsch gesprochen und viele Passagiere waren total aufgeschmissen und mussten sich bei anderen Passagieren erkundigen, die englisch verstanden.
Der Ansprechpartner im Hotel hatte auch nix mit Eurowings zu tun, mehr als ein paar Ausdrucke mit Eurowings Logo in der Ecke hatte der nicht und Infos hatte er auch nicht mehr als wir selbst.
Es ist einfach keiner zuständig und wenn man dann wirklich mal jemanden braucht der für Eurowings verbindliche Aussagen treffen kann, soll man mindestens 2 Monate auf diese Aussage warten. Ein Unding.
 
N

no_way_codeshares

Guest
Dein Finanzamt hat vor Jahren, als ein neues System eingeführt wurde, vorübergehend mehrere Monate für die Bearbeitung benötigt. Und nun?

4U kämpft momentan mit ungeplanten Schwierigkeiten und für die Folgeerscheinungen wie u.a. die Entschädigungbearbeitungen gibt es schlichtweg zu wenig Personal. Zaubern tut keiner!

Nanu, was bei AB alles unentschuldbar wird, bekommt jetzt den Julian-Persilschein?
Schon beim Finanzamt ist so etwas eine Frechheit, aber da kann ich mir den Handelspartner leider nicht aussuchen.

Wobei wir in D, flankiert durch die Bundesregierung, nach dem Ableben von AB die Wahlfreiheit tatsächlich erheblich eingeschränkt haben.

Mein innerdeutsches EW-Geschäft ist derzeit weitgehend auf die Bahn abgewandert, auch wenn es dort manchmal ebenfalls wehtut.

Heute hat es sehr weh getan (Streckensperrung Bad Godesberg bei Umfahung der Streckensperrung Montabaur im deshalb schon völlig überfüllten IC ohne Speisewagen).
 
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tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
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2.075
Löhne
@interflug
@on_tour

Genau das was ihr beiden schreibt trifft den Nagel auf den Kopf.
Als bei mir der Flug ausgefallen ist hat der Kapitän nur gesagt die Maschine ist kaputt, Ersatzteil ist bestellt, evtl. kommt das morgen, evtl. aber auch nicht.
Dann gings ins Hotel und ab da war man zu 100% auf sich alleine gestellt.
Egal wo es Probleme gab. In München hieß es am Schalter "keine Ahnung, ich bin nicht von Eurowings, das ist alles was wir an Infos haben". Auf Nachfrage hieß es dann "hier ist überhaupt niemand von Eurowings, am ganzen Flughafen nicht".
In Las Vegas war auch keiner von Eurowings, auch nicht diejenigen, die uns zum Hotel begleitet haben. Die haben noch nicht mal ein Wort deutsch gesprochen und viele Passagiere waren total aufgeschmissen und mussten sich bei anderen Passagieren erkundigen, die englisch verstanden.
Der Ansprechpartner im Hotel hatte auch nix mit Eurowings zu tun, mehr als ein paar Ausdrucke mit Eurowings Logo in der Ecke hatte der nicht und Infos hatte er auch nicht mehr als wir selbst.
Es ist einfach keiner zuständig und wenn man dann wirklich mal jemanden braucht der für Eurowings verbindliche Aussagen treffen kann, soll man mindestens 2 Monate auf diese Aussage warten. Ein Unding.

Ich habe in diesem und auch in dem Vegas-Forum mehrfach dazu geraten von der Airline auf der Langstrecke noch die Finger zu lassen, du wusstest genau, was Du gebucht hast und welche "Risiken" bestanden.

Das rechtfertigt natürlich nicht das miese Irrop-Handling der Gesellschaft, aber hättest Du ein klein wenig Geld mehr für den Flug ausgegeben und wärst mit Mutter LH oder mit BA, KLM usw. geflogen, hätte das alles anders ausgesehen.

Aber dann würdest Du natürlich auch nicht 1200 € zurückbekommen.:D
 

Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.300
1.406
CGN
Was die Kommunikation betrifft ist EW schlicht und ergreifend ein Sauhaufen. Da beisst die Maus keinen Faden ab. Und das betrifft sowohl die Kommunikation dem Kunden gegenüber als auch gegenüber dem Bodendienstleister. Dh. das Personal am Boden hat einfach recht, wenn sie sagen das sie keine Infos haben. Weil sie einfach keine bekommen. Manchmal bekommt man die Info über einen Aircraft Change so spät, das man zu diesem Zeitpunkt einfach kein Personal vorrätig hat. Und dann ist wieder der unfähige Bodendienstleister schuld.
 

menirules

Aktives Mitglied
12.09.2018
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@tarantual

Ich habe meine Flüge schon im März gebucht, lange bevor du mir hättest davon abraten zu können Eurowings zu buchen.
Im guten Glauben dass eine LH Tochter dazu in der Lage ist zwei Flüge zustande kommen zu lassen.
Erst Monate später habe ich die Horrorgeschichten gelesen.
Aber selbst da habe ich noch nicht daran geglaubt, dass es möglich ist dass auf einer Strecke mindestens die Hälfte aller Flüge massiv verspätet ist oder noch nicht mal zustande kommen. Ich hätte mir nie erträumen lassen dass ein Flug 27 Stunden Verspätung haben kann, nicht Mal bei dem billigsten Billigflieger der in der EU eine Starterlaubnis erhält. Dass in genau zwei Rundläufen so unfassbar viel schief gehen kann hätte ich niemals gedacht.

Aber nochmal: ich bin auf EW lediglich zu etwa 20% wütend wegen der vermasselten Flüge. Die restlichen 80% kommen von dem einzigartig schlechten Kundenservice.
Dieser Trip wurde damals sehr spontan gebucht, wie gesagt in gutem Glauben. Sowas wird mir niemals wieder passieren.
 
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