Bei allem verständlichen Ärger über Flugstreichungen, Verspätungen und langen Bearbeitungszeiten von Zahlungsansprüchen, schießt du mit diesen Aussagen eindeutig über das Ziel hinaus.
Wenn sich deine Ausführungen auf das Management bezogen hätten, dann wäre ich bei Dir, aber man wünscht nicht zehntausenden von Mitarbeitern, von denen viele sicherlich versuchen das Beste aus der Situation bei EW zu machen, die Arbeitslosigkeit. Das ist echt daneben.
Erstens glaube ich nicht, dass viele Mitarbeiter von Eurowings glücklich in ihrem Job sind. Zweitens wären die sicher nicht lange arbeitslos, denn ich glaube kaum, dass das scheinbar ja ziemlich gut laufende Geschäft einfach brach liegen würde, wenn Eurowings weg wäre. Das würde jemand anderes übernehmen, evtl. mit mehr Investitionswillen, würde zur Interkontinental-Flotte noch 2 weitere A330 zukaufen und der Laden würde wieder brummen. Ich wünsche keinem die Arbeitslosigkeit, ich wünsche den Leuten eher einen besseren Job. Was meinst du was gerade diejenigen mit Kundenkontakt täglich mitmachen müssen, weil die es ein paar Etagen höher es nicht auf die Kette bekommen?Bei allem verständlichen Ärger über Flugstreichungen, Verspätungen und langen Bearbeitungszeiten von Zahlungsansprüchen, schießt du mit diesen Aussagen eindeutig über das Ziel hinaus.
Wenn sich deine Ausführungen auf das Management bezogen hätten, dann wäre ich bei Dir, aber man wünscht nicht zehntausenden von Mitarbeitern, von denen viele sicherlich versuchen das Beste aus der Situation bei EW zu machen, die Arbeitslosigkeit. Das ist echt daneben.
Komm mal wieder runter.
... evtl. mit mehr Investitionswillen, würde zur Interkontinental-Flotte noch 2 weitere A330 zukaufen und der Laden würde wieder brummen...
btw, was kostet so ein Sunexpress Maschinchen denn? Wäre es nicht wirtschaftlich Sinnvoller da noch 1-2 dazu zu stellen, statt Abermillionen an Ausgleichszahlungen zu leisten? Vom Imageschaden ganz zu schweigen. Die Marke Eurowings ist -sollte sich nicht bis Jahresende Rapide etwas tun - bereits komplett verbrannt.
Um Morgen und Übermorgen geht`s ja nicht. Das ganze Jahr ist auf Langstrecke ja eine einzige Katastrophe. Es geht überhaupt nicht anders, als entweder Strecken zu streichen oder mehr Flugzeuge zu kaufen.Natürlich hat da auch das Management einiges falsch gemacht aber es liegt nicht am fehlenden Investitionswillen sondern vielfach an mangelnder Verfügbarkeit von Fluggerät und Crews auf dem freien Markt. Es ist eben nicht so einfach in der Praxis umzusetzen nach dem Motto "Morgen brauche ich noch 3x A330" und dann fliegen die übermorgen.
Crews und Flugzeuge waren doch nach der AB Pleite auf dem Markt. EW war aber nicht bereit den Preis dafür zu zahlen.Natürlich hat da auch das Management einiges falsch gemacht aber es liegt nicht am fehlenden Investitionswillen sondern vielfach an mangelnder Verfügbarkeit von Fluggerät und Crews auf dem freien Markt. Es ist eben nicht so einfach in der Praxis umzusetzen nach dem Motto "Morgen brauche ich noch 3x A330" und dann fliegen die übermorgen.
Crews und Flugzeuge waren doch nach der AB Pleite auf dem Markt. EW war aber nicht bereit den Preis dafür zu zahlen.
Crews und Flugzeuge waren doch nach der AB Pleite auf dem Markt. EW war aber nicht bereit den Preis dafür zu zahlen.
Ich will EW um Gottes Willen nicht grundsätzlich verteidigen, glaube aber dennoch, dass viele der geforderten Verbesserungen aber bereits angestoßen sind. Es braucht aber einfach etwas Zeit.Um Morgen und Übermorgen geht`s ja nicht. Das ganze Jahr ist auf Langstrecke ja eine einzige Katastrophe. Es geht überhaupt nicht anders, als entweder Strecken zu streichen oder mehr Flugzeuge zu kaufen.
Die können ja nicht 2019 einfach so weiter machen wie 2018, sonst erübrigt es sich von alleine über 2020 nachzudenken, denn das wird die Firma dann nicht mehr miterleben.
Es kann doch nicht angehen dass auf einer Strecke wie München - Las Vegas noch nicht mal annähernd 50% der Flüge pünktlich sind ( und mit pünktlich meine ich alles unter 3 Stunden Verspätung).
Ich will EW um Gottes Willen nicht grundsätzlich verteidigen, glaube aber dennoch, dass viele der geforderten Verbesserungen aber bereits angestoßen sind. Es braucht aber einfach etwas Zeit.
Denkt doch mal an die nahezu 100% Verspätungsgarantie auf der Q400 Flotte zwischen November 17 und April 18 (WFP). Die Q400 mussten die ausgefallenen AB A320er ersetzen und waren natürlich ständig überbucht und viel zu langsam.
Zum SFP war das Problem durch neue Blockzeiten gelöst, die Q400 sind jetzt recht pünktlich.
Ich würde EW durchaus zutrauen auch auf der Langstrecke die Planungen für den WFP und SFP19 entsprechend anzupassen. Auch bei Umbuchungen, Callcenter etc sind sie GARANTIERT dran. Dauert aber halt ein wenig.
Persönlich gebe ich denen noch etwas Zeit und schau mal wie es sich entwickelt.
Ich wäre geneigt dazu das ebenfalls so zu sehen.Ich will EW um Gottes Willen nicht grundsätzlich verteidigen, glaube aber dennoch, dass viele der geforderten Verbesserungen aber bereits angestoßen sind. Es braucht aber einfach etwas Zeit.
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Was mich aber so negativ zu Eurowings stehen lässt ist die Tatsache, dass sie noch nicht einmal gewillt sind, bei dieser schlimmen Lage zumindest den Kundenservice zu verbessern.
Für sowas braucht man keine 8 Monate, das lässt sich innerhalb von wenigen Wochen handhaben. Leute einstellen, Reklamationsteams vergrössern, schon kann man (wenn man will) die Reklamationsbearbeitung auf 3-4 Wochen verkürzen.
In einer Email zu schreiben: "Ihr Anliegen ist uns wichtig" und in der selben Email schreiben, man werde 8-10 Wochen brauchen um überhaupt mal zu antworten, schlägt dem Fass einfach den Boden aus.
Das ist nicht nur dilettantisch, das ist absolut unterirdisch und selbst in Zeiten der handgeschriebenen Briefe mit Postlaufzeiten von 3-4 Tagen wäre das absolut inakzeptabel gewesen.
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Dein Finanzamt hat vor Jahren, als ein neues System eingeführt wurde, vorübergehend mehrere Monate für die Bearbeitung benötigt. Und nun?
4U kämpft momentan mit ungeplanten Schwierigkeiten und für die Folgeerscheinungen wie u.a. die Entschädigungbearbeitungen gibt es schlichtweg zu wenig Personal. Zaubern tut keiner!
Mein innerdeutsches EW-Geschäft ist derzeit weitgehend auf die Bahn abgewandert, auch wenn es dort manchmal ebenfalls wehtut.
@interflug
@on_tour
Genau das was ihr beiden schreibt trifft den Nagel auf den Kopf.
Als bei mir der Flug ausgefallen ist hat der Kapitän nur gesagt die Maschine ist kaputt, Ersatzteil ist bestellt, evtl. kommt das morgen, evtl. aber auch nicht.
Dann gings ins Hotel und ab da war man zu 100% auf sich alleine gestellt.
Egal wo es Probleme gab. In München hieß es am Schalter "keine Ahnung, ich bin nicht von Eurowings, das ist alles was wir an Infos haben". Auf Nachfrage hieß es dann "hier ist überhaupt niemand von Eurowings, am ganzen Flughafen nicht".
In Las Vegas war auch keiner von Eurowings, auch nicht diejenigen, die uns zum Hotel begleitet haben. Die haben noch nicht mal ein Wort deutsch gesprochen und viele Passagiere waren total aufgeschmissen und mussten sich bei anderen Passagieren erkundigen, die englisch verstanden.
Der Ansprechpartner im Hotel hatte auch nix mit Eurowings zu tun, mehr als ein paar Ausdrucke mit Eurowings Logo in der Ecke hatte der nicht und Infos hatte er auch nicht mehr als wir selbst.
Es ist einfach keiner zuständig und wenn man dann wirklich mal jemanden braucht der für Eurowings verbindliche Aussagen treffen kann, soll man mindestens 2 Monate auf diese Aussage warten. Ein Unding.
Das erschreckende ist, dass Troll Julian hier nach wie vor so gut gefüttert wird![]()