Die Trilogie des Hauptmannes - Teil 2: Der Hauptmann geht ins Westen

[Hauptmann Fuchs]

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Tag 7: Concord und Merrimack Outlet

Schon eine Woche auf Achse Schon wieder 8 Stunden geschlafen, und jetzt sogar ohne Klimaanlage aber mit Fernster offen Ich glaube, Urlaub tut mir gut

Den Tag fing ja recht spät an, aber was soll es, ist ja Urlaub. Zuerst gegenüber vom Hotel bei Runner's Alley ein paar neuen Schuhe erstanden:



Soviele Schuhe ausprobiert die irgendwie alle OK waren dass ich dann einfach 'etwas' genommen habe, und Mizuno hatte ich noch nie, bald habe ich fast alle Marken durchrprobiert. Die NB 1080'er kamen aber nochmal im Einsatz später am Tag. So gegen 13:00 brach ich auf Richtung Norden, nach Concord, der Hauptstadt New Hampshires. Mit so 43.000 Einwohner wo eins der kleinsten Staatshaupstädte Amerikas. Alles schnukelig klein:



Zuerst noch etwas erledigt bei Runner's Alley:



Es war gegenüber vom Capitol:






Noch ein paar weitere Blicke:








Alles sehr klein, es dringt sich den Vergleich auf zu einer Stadt in der Pampa von Schweden, etwas wie Sala. In Vergleich zu Manchester, gefällt mir Concord fast besser, glaube ich.

Dann schnell wieder ins Süden gedüst, zum Merrimack Outlet. Riesenoutlet, alle Marken da, und kein Sales Tax!







All zu viel war nicht mehr los, so zwischen 17:00 und 18:00. Ein nettes Outlet, ich habe zwar nicht viel gekauft, aber weitere Chancen kommen noch. Der Dollar geht ja wieder in 'unsere' Richtung

Dann noch etwas für Liebhaber. Ich höre ja gerne Radio, und vor allem die Mittelwelle läuft bei mir da wo es geht, und das geht hier prima. Unterwegs habe ich noch ein paar interessante Anlagen gesehen und fotografiert.

Hier zum z.B. die Anlage von WGIR auf 610. Ein hochgerichtete Anlage mit 4 Maste:




Gebaut auf feuchtem Land:




Ist besser für die Erdigung und somit die Abstrahlung.

Ein anderes Leckerbissen:




Das ist die Anlage von 1370 WFEA mit einer miniatur Blaw-Knox Antenne.

So um 18:45 war ich wieder im Hotel, etwas später noch eine Runde gerannt:



Etwas Essen hatte ich vorher schon mitgebracht aus der Whole Foods Market, runter sollte das Gewicht, nicht höher!

Jetzt heisst es kurz den Koffer packen und dann weiter ins Norden, neuen Tag, neuen Staat!

Ach ja, Song des Tages? Ich schaute aus dem Fenster und bekam irgendwie einen Miami Vice Flashback. Deswegen: You Belong to the City von Glenn Frey.

 

[Hauptmann Fuchs]

Tag 8: über Portsmouth nach Auburn

Weiter Nördlich geht es, so 2-3 Stunden Fahrt sollten es schon wieder werden. Dazu noch den extra Stopp in Portsmouth, eine schöne Reise mal wieder. Das Wetter war nicht so heiss, so 23-24 Grad, was aber bei voller Sonne hier auch noch recht warm anfühlt. Mein eigenes Prinzip, um kein Maut zu zahlen habe ich mal verlassen, die Mauts hier sind äusserst fair und sind bei so zwischen USD 1 und 3 eigentlich im Rahmen. Ausserdem sind die Strassen eh nicht so voll mehr, die Luft wird hier oben doch etwas dünner.

Nach gut 45 Minuten Fahrt ab Manchester war ich dann auch in Portsmouth. Mir viel sofort beim Einfart diesen U-Boot auf:

Die USS Albacore. Sie war damals experimentell, und die Navy hat sie als Testschiff eingesetzt. Heute ist ein Museum (das ich mangels Zeit nicht besucht habe).




Dahinten sieht man schon, was das Endziel sein sollte. Portsmouth ist wirklich ein nettes Ort, vor allem bei dem guten Wetter. Leider war ich nicht der einzige, der zu Besuch war, aber nach 20 Minuten Rundfahrt habe ich es dann geschafft einen Parkplatz zu finden. Es gab eine Mary Poppins Aufführung in genau jenes Park dass Herr Groover mir vorgeschlagen hatte zum Hafenview. Die hochauflausende Bilder habe ich ihm schon zu kommen lassen,







Die Brücke ist die Memorial Bridge.

Etwas weg vom Zentrum sah es so aus:




Herrlich also. Die Touri-Gegenden von Portsmouth völlig überfüllt, habe ich nicht abgelichtet von lauter Schreck

Dann wieder weiter weiter weiter, und schon weiter einen neuen Staat, in Maine war ich auch noch nie. Nach so zwei Stunden über die Maine Turnpike, dann endlich Auburn (ME) in sicht, zusammen mit Lewiston eine Zwillingsstadt. Hier hat man im Hilton Garden Inn wieder ein Plätzchen für mich:



Also Riverwatch stimmt wohl

Weil es ja Sonntag ist, mal vorbei geschaut im Pub, es läuft gerade einen Bingo...





Mit chloriniertes Wasser in dem Dispenser (und ditto Getränke) und Essen dass dann doch etwas 'underwhelming' ist, weiss man auch wieder wieso den Trip zu den Salatbar in den Supermarkt eine gute Alternative ist




Und OK, der Salat war gut

Dann noch etwas entlang den Fluss gelaufen , hübsch ist es ja schon



Auch wenn wir weit vom Twin Peaks Gebiet entfernt sind, kommt bei mir doch den Vergleich hoch: grosse Entfernungen, kleine Städte, typische Leute, interessante Natur. Somit dann der Song des Tages

Das Wetter sieht heute nicht so prall aus, mal schauen wie es in Freeport so ist

 

[MrGroover]

Dazu noch den extra Stopp in Portsmouth, eine schöne Reise mal wieder.

Dahinten sieht man schon, was das Endziel sein sollte. Portsmouth ist wirklich ein nettes Ort, vor allem bei dem guten Wetter. Leider war ich nicht der einzige, der zu Besuch war, aber nach 20 Minuten Rundfahrt habe ich es dann geschafft einen Parkplatz zu finden. Es gab eine Mary Poppins Aufführung in genau jenes Park dass Herr Groover mir vorgeschlagen hatte zum Hafenview. Die hochauflausende Bilder habe ich ihm schon zu kommen lassen,

Danke für die Bilder, hätte ich vorher gewusst, dass in der Werft nix los ist, hättest du nicht extra einen Umweg für mich einlegen müssen.

 

[Hauptmann Fuchs]

Danke für die Bilder, hätte ich vorher gewusst, dass in der Werft nix los ist, hättest du nicht extra einen Umweg für mich einlegen müssen.

Ja, ich dachte auch schon, was er da jetzt sehen will, keine Ahnung aber ich knipse schon

Natürlich kein Problem wegen des Umweges, damit habe ich dann wieder neue Dingen gesehen. Das ist Urlaub.

Was aber leider auch war:

Tag 8: Besuch am Bates Campus und Freeport im Regen

Leider hat es gerne eigentlich den ganzen Tag geregent, somit ist die Ausbeute an Bilder ziemlich mau

Zuerst bin ich noch etwas durch dem benachbarten Lewiston gefahren und dabei die Campus von Bates College entdeckt. Ich mag diese US Campuses, immer so schön grün und gerade im Sommer herrscht auch eine nette Vibe, oft Summerschools und auch natürlich die neue Studenten, die vorsichtig ihren Platz in der akademischen Welt finden und zuerst mal einziehen. Irgendwie ist den 1. September für mich auch immer noch ein Neuanfang, genau so wie am 1. Januar.






Was ich übrigens noch nicht erwähnt habe, ist diesen herrlichen Duft die man überall riecht, so frisch von den Bäumen. Keine Ahnung was ich da genau rieche (also welchen Baum), aber es duftet herrlich.

Nach einen Spazierging ging es dann ging's auf nach Freeport. Ich war vor allem interessiert in was L.L. Bean alles so hatte.
Alles was man sich so wünscht gab es, nur leider nicht zu meinen Preisen. Und so ging ich leer aus für einen neuen Rücksack und einen kleinen Koffer. Etwas weiter hinten an einem kleinen Court gibt es auch noch einen Outlet von L.L. Bean wo die Preise etwas besser waren, aber immer noch nicht hammermässig. Schade, denn gerade jetzt wo der Dollar wieder nach unten neigt, hofft man doch auf ein paar Snäppchen.

Nicht unbedingt Snäppchen aber trotzdem gut waren vier Hemden für USD 199 bei den Brooks Brothers. Immer gut, passt immer, also fluchs vier gekauft.

Ein paar Bilder:






Dann hatte ich auch genug von den Regen und bin wieder zurück gefahren.

Vom Hotel kann ich auch noch dieses Bild nachreichen:



und mit ohne Zoom:

4

Heute ist wieder 'Abreisetag' und es geht über Augusta und Manchester (wieso auch nicht) wieder zurück nach New Hampshire. Das Wetter ist deutlich freundlicher, ich hoffe das bleibt dann auch eine Weile so.

Wenn es heute nicht viele Bilder gibt, dann doch bitte wenigstens ein filmisch schön gemachter Clip, z.B. die Eurythmics mit Here Comes the Rain Again

 

[Hauptmann Fuchs]

Tag 9: über Augusta, Manchester, Sweden und Norway nach North Conway

Heute mal richtig Semi-Live

In der Reihe von Hauptstädte kann natürlich Augusta, Maine nicht fehlen. Etwa 45 Minuten Fahrt von Auburn bei tollem Wetter, und hier auch wieder das überschauliche. Nicht mal 20.000 Einwohner hat der Hauptsat von Maine, es gibt nur zwei Hauptstädte die noch kleiner sind, eins davon werde ich noch besuchen auf dieser Reise.

Das Capitol ist hier auch wieder so ungefähr wie in andere Hauptstädte, einen goldenen Gipfel gibt es hier nicht.




Umd dem Capitol das normale...


Bibliothek und Museum.


Vietnam Memorial Maine

Natürlich dann auch direkt Downtown aufgesucht. Augusta liegt am Kennebec Fluss.






Immer wieder nette Bilder vom Fluss

Einen Farmers Market gab es auch noch, gerade angefangen als ich kam:




Alles schwer in Ordnung, leider habe ich keine Küche zur Verfügung im nächsten Htoel




Und nicht zu vergessen:





So zu sagen das City-Office von Cape Air, hier ja bekannt von das ein oder andere Trip-Report, später konnte ich aus der Hüfte noch dieses machen:



Dann so langsam auf dem Weg, und da siehe ich dann wieder ein Manchester



Leider ist die Geschwindigkeit des Netzes hier zur Zeit extrem bescheiden, morgen geht es weiter mit dem Rest des heutigen Tages.

Dennoch ein Song des Tages, und das ist nicht Manuela und Lord Leicester, sondern weil ist North Conway eigentlich ein Ferienlager wie das Mountain Lake Lodge wo jene Film aus 1987 gedreht wurde.

Morgen geht's dann weiter, wie gesagt

 

[Hauptmann Fuchs]

Tag 9: Tag 9: über Augusta, Manchester, Sweden und Norway nach North Conway (fortgesetzt)

So, jetzt weiss ich wieder wieso dem Bericht weiterschreiben sich am Morgen eingependelt hat... die Verbindungen sind abends schlicht zu langsam. Das Hochladen auf Dropbox dauert eine Ewigkeit, und bis die dann wieder auf meinem Laptop sind, dauert es auch lange. In der Morgen ist alles neu und frisch, und klappt es wunderbar



Wir hatten ja Manchester verlassen, und die Route muss wohl die blaue gewesen sein. Und wie gut, dass vorgeschlagen wird die Route zu speichern, denn weite Strecken von der Route gab es weder T-Mobile noch AT&T. T-Mobile roamt dann auf einem anderen Provider (auf welchen Netzen erschliesst mir nicht), damit man noch Anrufe bekommen könnte, AT&T macht dann gar nichts mehr. Sogar hier in North Conway ist die Deckung von T-Mobile eher schlecht als recht. Na ja, ich habe die beide Netze, und den Durchsatz im Schnitt ist bei T-Mobile wirklich am Besten.

Gut, die Reise... sie führt ja durch schöne Gegenden, da ich schon etwas spät dran bin kann und will ich nicht überall anhalten. Aber ein paar Bilder sind wirklich gut gelungen, hier bei Googins Island z.B.









Und Wald gibt es auch



In der Nähe von Norway:



Und dann war nach so 3 Stunden Fahrt auch das Endziel da, das White Mountain Hotel & Resort. Also ganz ohne Kette, aber eine gute Möglichkeit um die bei Hotels.com aufgebauten Rewards einzulösen, und mal ein Blick über den Tellerrand zu werfen.

Die Auffahrt:


Das Hotel:



Das Zimmer:



Frühstück ist auch mit in dem Preis:


Also mein Fazit nach eine Nacht und ein paar Stunden: typisch Amerika hier. Ich hatte zuerst ein Zimmer mit diesem Blick:


was ich dann leider wechseln musste gegen Parkplatzblick, denn zu diesem Blick gehört auch den Lärm von den Pool- und Kücheanlagen. Auch war es im Flur, was ich bei einem Holzgebäude nicht so mag. Also im 2. Stock gibt es wenig Geräusche und ist es wunderbar ruhig. Das gefällt mir Ansonsten ist das Hotel in einer Anlage gelegen (mehr oder weinig 'Gated Community'), die wunderbar ruhig ist, Frühstück na ja, das Ei schmeckte eher nach Fleisch als nach Ei, und die erhofften Eggs Benedict gab es auch nicht

Parkplatzblick:


Also leider gute Lage, aber Hardware eher so na ja, it's all bout the view I guess.

Quasi als Bonus Song zum 9. Tag

Läuft bei uns immer auf den Piratensender

Heute mal in den Bergen fahren und schauen was alles so los ist, ich melde mich

 

[Mr.Burns]

Dein Bericht ist ja schon sehr schön. Aber die 4 singenden Judoka schlagen wirklich alles.
Weiter so und danke!

 

[concordeuser]

danke- war gerne mit dir unterwegs

 

[Hauptmann Fuchs]

danke- war gerne mit dir unterwegs

Danke auch, aber das 'war' klingt so definitiv

Leider habe ich schlechte Nachrichten für die Freunde des gepflegten Berichts. Leider ist das Netz hier zu lahm und dann auch die Zeit zu knapp, sofort von meinen Erlebnissen zu erzählen. Somit verlege ich die Vorsetzung auf einem Moment, wo es wieder etwas schneller vorangeht. Es gibt sowieso heute noch einen Berg zu besteigen beim besten Regenwetter und liegt morgen noch eine Titanenreise zuvor, die mir hoffentlich u.a. an einer veritabelen Pilgerstatte bringen wird.

Also... es kommt noch genug und hoffe bis dann gefällt euch der Song des Tages, heute ist mal etwas Freestyle angesagt:

Wer Nayobe mag, könnte auch mal 'Second Chance for Love' aufsuchen, für den 10. Tag habe ich schon den perfekten Song auf Lager

 

[GG22]

Wunderbarer Reisebericht, weiter so!
Super, dass hier Gegenden der USA vorgestellt werden, an die man zunächst einmal nicht direkt denkt.
(Auch wenn Norwegian durch die Ankündigung der ein oder anderen skurillen 737-TATL Verbindung kürzlich
schon mal meine Aufmerksamkeit auf Gegenden Neuenglands Abseits von Boston&Co gelenkt hat )

 

[Mr. Hard]

Wunderbarer Reisebericht, weiter so!

Da kann ich mich nur anschließen.

 

[Hauptmann Fuchs]

Mehr oder weniger erholt (Erkältung eingefahren) sitzt ich jetzt im HGI in Wayne (NJ) und packe so langsam meine Koffer. Nur bis 13:00 habe ich das Zimmer bekommen, erst um 18:00 fliege ich. Bei 30 Grad draussen und Erkältung muss ich mal überlegen, was ich nun mache.

Morgen (DV) bin ich wieder zu Hause und dann bearbeite ich auch so langsam die zwischenliegende Tage, bevor es sehr bald schon wieder los geht zum 3. und letzten Teil der Trilogie.

Passend zu heute habe ich etwas wehmutiges ausgesucht, nämlich Leaving on a Jet Plane in einer Fassung von John Denver und Cass Elliott alias Mama Cass.

Plus ça change, plus c'est la même chose.

 

[Anonym38428]

Gute Besserung und dann nachher Prettige Vlucht!

 

[DrThax]

Danke für den tollen Bericht.
Ich habe einige Zeit in einer der beschriebenen Ecken gelebt und habe Neues wie Bekanntes (wieder)entdeckt.
Guten Heimflug und Grüße aus (derzeit) CT.

 

[shauri]

Danke fürs Mitnehmen und gute Besserung!

 

[Mr. Hard]

Danke für den Bericht und Happy Flighting!

 

[fvpfn1]

Gute Besserung auch von mir und Danke für den schönen Bericht! Ich frage mich immer wie viel Planung und wie viel Spontanität in Deinen Reisen liegt? Suchst Du Dir grob die Gegend aus und fährst dann los oder hast Du bestimmte Punkte, die Du abhaken möchtest?

 

[Hauptmann Fuchs]

Gute Besserung auch von mir und Danke für den schönen Bericht! Ich frage mich immer wie viel Planung und wie viel Spontanität in Deinen Reisen liegt? Suchst Du Dir grob die Gegend aus und fährst dann los oder hast Du bestimmte Punkte, die Du abhaken möchtest?

Danke dir und allen anderen für die Wünsche. Das Schlimmste habe ich schon hinter mir und auch die Flüge waren noch ertraglich, ich erwartete da schlimmeres. Denn ja, ich bin weiter zu Hause und habe es sogar geschafft ein paar Stündchen Schlaf zu fassen. Leider gestern in der Nachmittag einfach so eingeschlafen, so gelingen mir über Nacht nur ein paar (na ja, anderthalb) Stunden. Schade, aber so ist es nun einmal wenn man noch ein paar Stunden Reise hat nach dem Ankunft.

Aber... damit habe ich doch etwas Zeit um den ausstehenden Tagen zu erfassen, ich werde mal versuchen die Bilder aus zu sortieren bevor ich um 10:00 wieder im Büro erwartet werde.

Auf deiner Frage Genosse fvpfn1... ich würde mal sagen, dass vieles einfach so geht, weil es sich so ergibt. Ursprünglich wollte ich ja Westküste, ging dann nicht wegen fehlenden Flügen, dann kann eben dieses Angebot, und dann muss natürlich die Route her. An der Ostküste hatte ich diese Runde noch nicht so gehabt, und dann so als Thema die Hauptstädte Neuenglands, dann kommen die Hotels und denke und lese ich mal ein paar Reiseberichte und recherchiere im Netz, und vor Ort kommen dann noch Sachen dazu. Ein paar Eckpunkte, also wie die Hauptstädte und 2-3 touristische Ziele möchte ich wirklich sehen, und dann ergibt sich der Rest schon. Hat alles wieder super geklappt.

Bei mir liegt natürlich den Schwerpunkt auf Kleinstadt und Suburbia, andere mögen die Grossstädte. Die Grossstädte fallen mit Mietwagen eigentlich raus (Parken teuer) und mir ist es auch wichtig, dass ich im Freien eine Runde Joggen kann. Hat auch alles super geklappt.

 

[Hauptmann Fuchs]

Tag 10: von North Conway nach Bartlett, und etwas mehr - Teil 1 von 2

Mitterweile schon am 10. Tag der Reise. Das Frühstück erwähnte ich ja schon beim 9. Tag, und im Nachhinein war das White Mountain Hotel nicht wirklich die beste Wahl für mich. Zu Amerikanisch, aber leider auch zu schlecht an dem Netz angebunden, sodass ich es für besser hielt, den Bericht mal später weiter zu schreiben. Überhaupt, ich war froh dass ich von beiden grossen GSM-Betreiber T-Mobile und AT&T einen SIM hatte, denn der Empfang war mitterweile unter alle Kanone.

Und was macht man so in North Conway, und wie kommt man darauf? Nun ja, die Berichte von den Genossen Lennart und Mr. Hard haben ein paar Vorschläge gemacht, die ich dann auch selbst sehen möchte.

Das Wetter war mir heute wieder gut gesinnt:



So ging es dann auf zum Bahnhof der Conway Scenic Railroad, für mich ein absoluter Muss auf dieser Reise. Ich wollte schon vorab etwas buchen, damit ich sicherlich Platz hatte auf dem Trip, die Buchung im Netz war aber so kompliziiert dass ich es einfach nicht hinbekommen habe. Vor Ort ging es dann ohne Probleme. Zum Mittagessen am nächsten Tag ginge es noch, oder zum heutigen Abend zum Abendessen, oder alternativ die 6-Stunden Fahrt den ganzen Tag morgen.

Hier das Bahnhof:




Der Blick auf der Speisekarte liess mich dann für das Abendessen entscheiden.



USD 70 kostete der Spass, und als ich buchte, war ich den ersten Passagier. Erwartungsgemäss kämen aber noch ein paar hinzu im Laufe des Tages. Das hoffte ich nun doch.

Gerade ging eine kleine Tour los, der Pufferküsser in mir wurde wach:




Danach ging es in den Bergen, die US 302 hoch.

Ab und zu natürlich anhalten für ein paar Bilder:

Blick auf Bartlett:



Hier ein kleiner Durchblick:



Und auch um das Highland Center ist es sehr hübsch:




Mit Blick auf dem Saco Lake:





Dann kommt so langsam auch das Endpunkt dieser Reiseabschnitts in Sicht:



Es ist das Mount Washington Hotel, das nicht nur von den Tripreports hier im Forum bekannt ist, aber für mich als Wirtschaftler vor allem durch dieses:



Der Bretton Woods Konferenz war in den Nachkriegsjahren sehr wichtig für den Wiederaufbau. Auch wenn die fixen Kurse seit den Nixon Shock nicht mehr haltbar waren, hat es in den westlichen Welt viel Einfluss gehabt.

Aber gut, ein schönes Hotel ist es natürlich auch, mit wunderhübschen Anlagen:












Unwillkürlich kam bei mir die Frage auf, ob es doch nicht besser gewesen wäre nur einen Nacht hier zu bleiben statt drei in den White Mountain Hotel zu bleiben. Die Preise zu dieser Jahreszeit sind gesalzen im Mount Washington, so um die USD 500 pro Nacht (immerhin Frühstück inklusive).

Leider rief den 302 schon wieder, ich wollte ja nicht meine Abfahrt um 18:00 verpassen... um 17:45 solle ich da sein, sagte mir man, dann sei ausreichend Zeit, alle Passagiere abzufertigen.

 

[Hauptmann Fuchs]

Tag 10: von North Conway nach Bartlett, und etwas mehr - Teil 2 von 2

Na ja, soviel war nicht los um 17:45, Zeit um noch ein paar Bilder zu machen:

Der 573 sollte uns heute fahren, einen EMD GP7, nicht der GP40 den wir in Boston hatten. Ein paar extra Wagen waren auch da:



Der Chocorua als Speisewagen:


Der Gertrude Emma fürs Volk:


Wie erwähnt, die Reise soll nach Bartlett gehen, und danach wieder zurück nach North Conway. Voll sah es nicht aus, zuerst mal das Essen:






Das Dessert habe ich nicht fotografiert Das Essen ist aber insgesamt von guter Qualität und schon überdurchschnittlich, würde ich sagen. Für die Fahrt und das Essen (Getränke + Trinkgeld sind extra) sind USD 70 wirklich nicht zu viel für das Gebotene. Ausser mir war nur eine Familie von 5 Personen im Speisewagen.

Während der Fahrt bin ich zu den andere Wagons gelaufen, und da erfahren dass ich wohl Glück gehabt hätte, denn nur mit mir zum Essen, hätte die Fahrt nicht stattgefunden. Sowieso, es gab vielleicht 12 bis 15 Passagiere auf dem Zug. Angeblich sind die Abendfahrten sowieso weniger beliebt, und kleine Kinder sind Abends sowieso nicht erlaubt. Das Muster scheint weiter zu sein, dass bei gutem Wetter weniger Passagiere an Bord sind, und die Mittwoch sind dann nochmals wieder schwächer.

Na gut, die Fahrt hat ja statt gefunden, und nette Sachen sieht man unterwegs:





Und von innen:







Die Fahrt nach Bartlett verläuft etwas ruckelig, was sowohl die Gleise als auch die Wagen zu verdanken ist, schnell fährt den Zug auch nicht. Aber komfortabel ist es schon. In Bartlett hält den Zug, und der Lok wechselt von 'hinten' nach 'vorne' und schon geht es weiter. Man kan das ganze schön beobachten und Zeit für Bilder gibt es auch.






Zurück dann die letzen Bilder:





Plausch mit dem Lokführer inklusive, diesen Diesellok ist einen Zweitakter, angeblich.

Insgesamt ein herrlicher Abend, kann ich nur empfehlen an anderen Besucher!

Dreht man sich vom Bahnhof um, dann sah man dieses nettes Stück Americana:



Eine Baseballübung.

und einen kleinen Blick an einem Hinterhof:



Ein wirklich schöner Urlabustag mit vielen Erlebnisse, den Eisenbahn stand wohl in der Mitte heute, da passen doch mal die Kaiserlich Böhmischen:

Ein weiterer Höhepunkt gibt es dann in dem Bericht vom 11. Tag!

 

[fvpfn1]

Danke, also eine Mischung aus Vorlieben+Planung und sich treiben lassen. Auf diese Weise sieht und lernt man ja offensichtlich ganz viel. Und wir lernen was

 

[Mr.Burns]

Fuchs, Ihr müßt jetzt ganz tapfer sein:
Der Lokführer hat Euch verschaukelt! Es handelt sich nicht um einen Zwei-, sondern um einen Eintakter.
Die Bauhöhe der Lok ist bedingt durch die Gehäuse der riesigen Kolbenrückholfedern.

 

[Hauptmann Fuchs]

Danke, also eine Mischung aus Vorlieben+Planung und sich treiben lassen. Auf diese Weise sieht und lernt man ja offensichtlich ganz viel. Und wir lernen was

Hehe... natürlich werde ich auch etwas getrieben von meinen beliebten Ingress, da kommt man auch ab und an an Stellen die man als einfacher Touri nicht so schnell aufsuchen würde, 'hyper-local' wird das dann von Niantic gennent.

Fuchs, Ihr müßt jetzt ganz tapfer sein:
Der Lokführer hat Euch verschaukelt! Es handelt sich nicht um einen Zwei-, sondern um einen Eintakter.
Die Bauhöhe der Lok ist bedingt durch die Gehäuse der riesigen Kolbenrückholfedern.

Was von Sylt kommt, muss wohl cum grano salis genommen werden, denn Wikipedia sagt V16 Zweitakter. Also, um weitere Erklärungen wird gebeten!

Und in drei Akten ist der Graf von Luxemburg (ich könnte so mitmachen bei Taxi Konsowski):

Irgendwie habe ich die letzten von den letzten 24 Stunden so 18 geschlafen, aber es geht weiter, Genosse tosc will ja nicht enttäuscht werden! Zuerst doch mal ein paar Zwiebel aufsuchen, das hilft die Nase offen zu halten - wieder etwas gelernt

 

[crossfire]

Danke für diesen opulent bebilderten Neu-England Reisebericht, besonders toll fand ich den Ausflug zum Mount Washington Hotel und die Scenic Zugfahrt. Und noch so einige versteckte Kostbarkeiten! Also den gesamten Bericht.
Und das alles, obwohl ich den "Polizeiruf 110" nie leiden mochte....

 

[Mr.Burns]

Was von Sylt kommt, muss wohl cum grano salis genommen werden, denn Wikipedia sagt V16 Zweitakter. Also, um weitere Erklärungen wird gebeten!

Genosse Hauptmann, wie heißt es so schön: vom Hauptmann lernen heißt lernen lernen (o.s.ä.). Nie hätte ich gedacht, daß man im Amerika der 50er-Jahre noch mit Taiga-Trommeln unterwegs war.
Das mag auch daran liegen, daß über unsere Schienen seit eh und je nur absolutes High-Tech zischt: