Ich glaube nicht, dass es überhaupt eine "konstruktive und konfliktlösende" Verhandlung geben kann.
Aufsichtsrat und Vorstand sind offensichtlich der Auffassung, dass die geringen Margen im harten globalisierte Wettbewerb eine "gute alte Lufthansa" nicht mehr dauerhaft finanzieren können. Also ist man bereit, das Unternehmen durch die dauernden Streiks vielleicht sogar über die Schmerzgrenze zu belasten. So eine kontrollierte Pleite kann ja auch Flügel verleihen - siehe LX, AA, ....
Zudem wird man auf die Politik spekulieren. Nochmal 500 Mio Schaden bis der Bundestag in die Puschen kommt ist wahrscheinlich langfristig erheblich billiger, als VC und die anderen Gewerkschaften bei Wings mitreden zu lassen
Das Personal bei der LH hat ja lange Zeit gegenüber den Angestellten anderer großer Carrier überproportional gut partizipiert. Ich kenne das noch von der "guten alten" Siemens AG mit Ihren Beamten.
Aber die Zeiten ändern sich eben, und offensichtlich sind wir bei der LH nun beim Thema hop oder top.
Bei VC sieht man das wohl ähnlich, schätzt aber augenscheinlich den Durchhaltewillen des Managements weniger hoch ein.
Time will show...
PS: Vielleicht hätte man nicht gleich mit einer Woche Streik beginnen sollen

Das war offensichtlich nicht hilfreich.