DKB Sammelthread

[niko.007]

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Genau.
Die "richtigen" Kreditkarten werden dann Kunden mit guter Bonität gegen Zahlung eines kleinen Zusatzbeitrages angeboten.
So wie es die comdirect vorgemacht hat.
Mir persönlich ist das komplett egal.
Dann zahle ich eben ein paar Euro im Monat für ein paar Kreditkarten.

Beitrag automatisch zusammengeführt: 02.09.2021

Ich gehöre aber auch nicht zu den Sparfüchsen, die nach kostenlosen Konten und Kreditkarten auf der Suche sind. ;-)

 

[Ancel]

Es ist die Tochter einer Landesbank, die vor allem in nachhaltige Projekte investiert und teils auch spendet. Erträge der Bank sind natürlich notwendig für einen sinnvollen Geschäftsbetrieb. Allerdings denke ich, dass bei einer staatlichen Einrichtung auch auf das Gemeinwohl geachtet wird. Analog die Sparkassengesetze der Länder

das Ablehnen von Kunden mit fragwürdiger Bonität

Dazu muss man aber auch ein drölftes Mal sagen: woran will die DKB denn verdienen, wenn ein Neukunde selbst für den Mindestkreditkartenrahmen von 100 € zu bonitätsschwach ist?

Ich könnte mir eher vorstellen dass VISA den Banken attraktive Angebote macht, wenn sie auf Visa Debit umstellen. Visa weiß sehr wohl wie sehr die Deutschen Debit-Karten bevorzugen. Ich denke, Visa Debit ist ein Versuch VISAs hier in Deutschland stärker zu expandieren.

 

[drusnt]

woran will die DKB denn verdienen, wenn ein Neukunde selbst für den Mindestkreditkartenrahmen von 100 € zu bonitätsschwach ist?

Bei der Thematik geht es ja nicht nur um den Extra-Verdienst an den Bonitätsschwachen Kunden, die vorher abgelehnt worden wären, sondern ebenfalls um signifikante Einsparungen beim vorgeschriebenen Risikomanagement, welches bei Credit vs. Debit deutlich umfangreicher zu sein scheint. Muss ich diese Thematik nur noch für einen Bruchteil an Personen aufrecht erhalten, die wirklich Interesse an einer kostenpflichtigen Kreditkarte haben und zudem schon Kunde bei mir sind, die Bonität also noch einfacher abzuschätzen ist als bei Neukunden, dürfte dies die Gesamtprozesskosten erheblich senken.

 

[Robbens]

Die Frage ist halt, wie das realisiert wird.
Man könnte ja auch den nicht solventen Kunden die Debit geben und den solventen Kunden die Kreditkarte.

Man bepreist aber bei den bisherigen Wettbewerbern die KK und gibt im Austausch die kostenlose Debit.
Unabhängig davon, dass die solventen Kunden sich das natürlich leisten können, halte ich das für Kundenverxxxche.

Warten wir „soon“ ab, was die DKB macht.
Wie hier schon oft dargelegt, war die echte KK ohne AEE kostenlos bei 700€-Eingang, der Vorteil der DKB.
Ansonsten wechselt man zu anderen KK-Anbietern.

 

[ArmDoors]

Wie hier schon oft dargelegt, war die echte KK ohne AEE kostenlos bei 700€-Eingang, der Vorteil der DKB.
Ansonsten wechselt man zu anderen KK-Anbietern.

Eben. Dann benutzt mal halt (wieder oder weiterhin) die kostenlose Barclaycard (bzw. Barclay's-Karte), die dann vom kostenlosen DKB-Konto abbucht. Mix and match.

 

[Telesto]

Eben. Dann benutzt mal halt (wieder oder weiterhin) die kostenlose Barclaycard (bzw. Barclay's-Karte), die dann vom kostenlosen DKB-Konto abbucht. Mix and match.

Mit nur der Barclaycard reisen ist aber auch riskant, wenn dort mal wieder das übereifrige Sicherheitssystem unerwartet eine Hotel- oder Flugbuchung unterbindet. Und neben der Barclaycard gibt es leider nicht mehr all zu viele kostenlose Alternativen ohne AEE und mit ausreichendem Kreditrahmen bzw. Guthabenführung.

Klar, als wenig genutztes Backup tut es notfalls auch eine Karte mit AEE, aber optimal ist das nicht.

 

[Axcelerator]

Mit nur der Barclaycard reisen ist aber auch riskant, wenn dort mal wieder das übereifrige Sicherheitssystem unerwartet eine Hotel- oder Flugbuchung unterbindet. Und neben der Barclaycard gibt es leider nicht mehr all zu viele kostenlose Alternativen ohne AEE und mit ausreichendem Kreditrahmen bzw. Guthabenführung.

Klar, als wenig genutztes Backup tut es notfalls auch eine Karte mit AEE, aber optimal ist das nicht.

Solang kein Cash abgeboben werden muss bzw. dann schnell ausgleichen wird, kann ja auch auf Advanzia etc. zurückgegriffen werden... also als Backup (somit Kartensystem aus Visa und Mastercard)

 

[niko.007]

Advanzia ist gut so lange alles läuft.
Bekommt man aber eine neue Karte, und die Aktivierung funktioniert nicht reibungslos, ist man in einer endlosen Warteschleife gefangen.
Die Hotline ist erst nach Stunden erreichbar und hat von nichts eine Ahnung.
Auf schriftliche Anfragen wird nicht geantwortet.
Der Kundenservice ist ein Müllhaufen vom feinsten.
Da lobe ich mir die DKB Visa auch wenn Sie in Zukunft vielleicht 2 oder 3 Euro im Monat kosten sollte.

 

[Axcelerator]

Advanzia ist gut so lange alles läuft.
Bekommt man aber eine neue Karte, und die Aktivierung funktioniert nicht reibungslos, ist man in einer endlosen Warteschleife gefangen.
Die Hotline ist erst nach Stunden erreichbar und hat von nichts eine Ahnung.
Auf schriftliche Anfragen wird nicht geantwortet.
Der Kundenservice ist ein Müllhaufen vom feinsten.
Da lobe ich mir die DKB Visa auch wenn Sie in Zukunft vielleicht 2 oder 3 Euro im Monat kosten sollte.

Ich habe schon 3mal mit der Hotline zu tun gehabt (1x entsperren, 1x Limit erhöhen, 1x vorsorglich FraudProtection vermeiden) und kann das nicht bestätigen. Alles gut und flott gelaufen - liegt aber auch schon 18 Monate zurück.

Edit: Advanzia sollte auch nur beispielhaft für andere AEE-freie Karten stehen.

Aber back to DKB...

 

[ghosthunter]

Ich habe schon 3mal mit der Hotline zu tun gehabt (1x entsperren, 1x Limit erhöhen, 1x vorsorglich FraudProtection vermeiden) und kann das nicht bestätigen. Alles gut und flott gelaufen - liegt aber auch schon 18 Monate zurück.

[...]

Hat sich massiv verschlechtert, E-Mail Antwortzeit ist mehr als 1 Monat, Hotline hab ich jeweils nach 20 Minuten aufgelegt, um Mitternacht kam man nach 20 Minuten durch.

 

[Robbens]

Das Schöne an der DKB war ja immer die gleichzeitige Liquidität auf dem KK-Konto.
Ich habe da immer 10k€ liegen gehabt, wenigstens minimalste Zinsen bekommen und konnte überall 1k€ am ATM ziehen. (mal die Sparkassen ausgenommen)

Den Part hat in D und € nun zumindest die Amazon-Visa übernommen, da kann ich sogar mehr Bargeld im Notfall abholen, als bei meiner Hausbank.

 

[ml1]

Hat schonmal jemand ein zweites Gerät für die Tan2Go-App registriert? Wollte mein Tablet als Backup einrichten, und bin genau so vorgegangen wie hier unter "Kann ich die DKB-TAN2go-App auch auf mehreren Geräten nutzen?" beschrieben.

Habe den Brief bekommen, und das Tablet registriert. Dadurch ist mein Handy rausgeflogen.
Meldung Tablet: "TAN2go-Verbindung wurde freigeschaltet"
Meldung Handy: "TAN2go-Verbindung wurde gelöscht"

 

[Robbens]

Warum per Brief? Ich habe das mit SMS gemacht.
Die Rufnummer muss hinterlegt sein.

 

[ml1]

Hatte es zunächst über das Online-Banking versucht. Unter "Service > Gerät mit TAN2go neu verknüpfen > Neu-Verknüpfung im Internet-Banking". Dort passiert das gleiche, Handy fliegt raus und Tablet ist registriert.

Deswegen bin ich nochmal den "offiziellen" Weg aus der verlinkten Beschreibung gegangen - per Brief. Geht auch nicht.

 

[danchel]

Hatte es zunächst über das Online-Banking versucht. Unter "Service > Gerät mit TAN2go neu verknüpfen > Neu-Verknüpfung im Internet-Banking". Dort passiert das gleiche, Handy fliegt raus und Tablet ist registriert.

Deswegen bin ich nochmal den "offiziellen" Weg aus der verlinkten Beschreibung gegangen - per Brief. Geht auch nicht.

Du darfst nicht 'Gerät mit TAN2go neu verknüpfen' wählen (ersetzt das alte), sondern musst ein neues Gerät hinzufügen.

 

[ml1]

Also: "Service > Übersicht: Verwaltung TAN-Verfahren > TAN2go-Verfahren verwalten > Gerät hinzufügen"?

Dann kommt bei mir der Button "Neu verknüpfen per Brief". Den Brief hatte ich ja schon bekommen, allerdings wie in der Hilfe beschrieben über "Gerät mit TAN2go neu verknüpfen > Brief > Gerät hinzufügen". Vielleicht war das der Fehler, oder ich bin einfach zu blöd dafür.

Werde dann wohl die Tage mal den Service der DKB testen.

 

[msx]

Das mit dem Portieren von IBANs wird nicht funktionieren, weil diese das konkrete Institut und ggf. auch die Filiale identifizieren.

Das ist (bzw. war) bei Mobilfunknummern nicht anders. Da gab (und gibt) es eine klare Zuordnung, welche Vorwahl zu welchem Anbieter gehört. Z.B. 01511 und 0160 sind Nummern, die von der Telekom vergeben wurden, 0174 gehört zu Vodafone und 0176 zu O2. Früher hatte man damit eine eindeutige Identifikationsmöglichkeit, wo man sehr schnell erkennen konnte, wer welchen Anbieter nutzt.
Dann kam die EU mit einer Richtlinie, wonach Portierung ermöglicht werden musste. Somit ist eine Anbieter-Identifikation, nur anhand der Nummer, heute nicht mehr möglich. Und hat uns das geschadet? Kaum. Im Zeitalter der Allnet-Flatrates, ist es den meisten Leuten herzlich egal, wer welchen Anbieter hat. Und wer es (aus welchen Gründen auch immer) trotzdem unbedingt wissen möchte, kann das auch heute noch problemlos in Erfahrung bringen. Gib speziell dafür eine "Anbieterabfrage", bei der man kostenlos anrufen kann und die Nummer prüfen kann. Problem erledigt.

Ich sehe keinen Grund, der dagegen sprechen würde, dieses System 1:1 bei IBANs genauso anzuwenden. In der Regel möchte ich schließlich ganz einfach Geld an eine Person oder Firma senden. Bei welcher Bank der Empfänger sein Konto hat, ist dessen eigenes Problem. Das kann mir als Absender herzlich egal sein. Und falls es mich (warum auch immer) doch interessieren sollte, kann es dafür ja auch gerne einen entsprechenden Auskunftsdienst geben. Bzw. im Online-Banking kann man auch einfach eine Datenbankabfrage einbauen, wo das nach der Eingabe angezeigt wird.

 

[Hannoveraner]

Ich wusste, dass jemand diesen Vergleich zu Rufnummern als Beispiel zitieren wird.
Technisch wäre das auch mit den Bankkonten machbar, aber ich befürchte, dass die Finanzbranche zu zäh für so was ist. Siehe auch, wie lange dauert es bis BIC-Änderungen bei wirklich allen Teilnehmer der Zahlungssysteme dauern. Die Frage wäre auch, wie sich denn das mit SWIFT verhalten würde? Auf jedem Fall wäre vermutlich nur die IBAN aber keine BIC-Mitnahme möglich, da BIC am Finanzinstitut oder gar seine Filiale hängt. Wenn man darüber nachdenkt, könnte man das ganze schon heute machen, aber mit der Pflicht die BIC ständig(!) einzugeben.
Dann musstest du noch auf nationaler Ebene sich Gedanken machen: Dein Vorschlag würde die girocard in jetziger Form kaputt machen. Auch viele Teilnehmer am Zahlungsverkehr setzen immer noch veraltete Software, die intern mit BLZ und Kontonummer arbeitet (auch ein Grund für IBAN-Diskriminierung). Ich befürchte, dass das auf heftigen Widerstand stoßen würde. Ein Umzugsdienst nach britischem Vorbild wäre zumindest ein guter Anfang...

 

[de1]

Ich möchte einfach nur kurz anmerken, dass meines Empfindens nach, es etwas erbärmlich erscheint, wenn einem selbstständig Tätigen EUR 15,- monatliche Kontoführung zu teuer ist.

 

[niko.007]

Ich finde es sowieso komisch wegen 5 bis 15 Euro im Monat so viel zu diskutieren.

 

[shg.web]

Ich möchte einfach nur kurz anmerken, dass meines Empfindens nach, es etwas erbärmlich erscheint, wenn einem selbstständig Tätigen EUR 15,- monatliche Kontoführung zu teuer ist.

ich finde es generell erbärmlich, wenn man immer und überall nur 0 Euro Konten verlangt.
Ich erhalte eine Dienstleistung, die ich tagtäglich nutze. Warum darf da nicht eine angemessene Gebühr fällig werden? Kapier diese Denkweise nicht.

 

[Ans.wer]

ich finde es generell erbärmlich, wenn man immer und überall nur 0 Euro Konten verlangt.
Ich erhalte eine Dienstleistung, die ich tagtäglich nutze. Warum darf da nicht eine angemessene Gebühr fällig werden? Kapier diese Denkweise nicht.

"angemessen"

 

[wasserkraft]

Ich möchte einfach nur kurz anmerken, dass meines Empfindens nach, es etwas erbärmlich erscheint, wenn einem selbstständig Tätigen EUR 15,- monatliche Kontoführung zu teuer ist.

Ich finde es sowieso komisch wegen 5 bis 15 Euro im Monat so viel zu diskutieren.

Den (meisten) Kunden sind die 15 € auch egal und sie bleiben der DKB treu https://finanz-szene.de/digital-banking/pricing-coup-der-dkb-15e-statt-0e-aber-kunden-bleiben-treu/

 

[msx]

Ich wusste, dass jemand diesen Vergleich zu Rufnummern als Beispiel zitieren wird.
Technisch wäre das auch mit den Bankkonten machbar, aber ich befürchte, dass die Finanzbranche zu zäh für so was ist.

Letztlich ist das eine politische Entscheidung. Bei den Rufnummern war das nicht anders. Da waren die Anbieter ebenfalls sehr zäh und mussten erst mittels Bußgeld gefügig gemacht werden. Am Ende sitzt die Politik am längeren Hebel und kann sowas auch gegen Willen der Anbieter durchdrücken.

Wenn man darüber nachdenkt, könnte man das ganze schon heute machen, aber mit der Pflicht die BIC ständig(!) einzugeben.

Das wäre ziemlich nutzlos. Sinn einer Portierung sollte ja gerade sein, dass man darauf verzichten kann, Vertragspartner über die Änderung der Bankverbindung zu informieren. Wenn man dann aber allen mitteilen müsste "ich habe eine neue BIC", wir das ganze ad absurdum geführt. Das kann man sich dann auch gleich ganz sparen und direkt, wie gehabt, eine neue IBAN angeben.

Ich wäre sowieso dafür, BIC einfach gleich ganz abzuschaffen. Ist mir schon lange ein Rätsel, wozu wir den heute eigentlich noch haben. Schließlich ist IBAN alleine ja auch schon ausreichend für eine eindeutige Zuordnung.

Dein Vorschlag würde die girocard in jetziger Form kaputt machen.

Das wäre kein Schaden. Girocard kann gerne weg.
Je schneller wir diese nationale, im Ausland und in Kombination mit GooglePay unbrauchbare Insellösung loswerden, desto besser.
(und wenn man unbedingt daran festhalten möchte, könnte man das sicher auch entsprechend modernisieren)

 

[Ancel]

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Den (meisten) Kunden sind die 15 € auch egal

*Geschäftskunden