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War irgendwie zu erwarten. Grund dafür: Die Zinserhöhung. Das dürfte noch einiges auslösen.Ich habe vorhin auch das neue PLV ins Postfach gestellt bekommen.
Mir ist hier in den Kommentaren bisher gar nicht aufgefallen das sich auch die Zinsen für den Dispo bzw. geduldete Kontoüberziehung ändern.
Ab 1.1.2023 sind 9,89% Standard und mit Aktivstatus 9,29%. Das sind ca. 2,70% mehr als aktuell. Und auch deutlich mehr als die 6,99% der ING.
Ich selbst bin davon zum Glück nicht betroffen, aber die Steigerung finde ich schon enorm.
Der Leitzins ist von 0 % auf 1,25 % gestiegen. Auch der Euribor Zins (also der Zinssatz, zu dem Banken sich untereinander Geld verleihen) ist gestiegen und mittlerweile wieder bei allen Zeiträumen positiv. Dürfte bei nahezu allen Banken für eine Anhebung der Dispozinsen sorgen. Auch die Kreditkartenzinsen für Teilzahlung könnten ggf. steigen (ich rede hier weniger von den "Abzock"-Angeboten von Barclays, Advanzia und co. für 20 %, sondern von den günstigen Ratenoptionen für 7 % bei Barclays. Die Kreditzinsen steigen sowieso.
Da auch der Zinssatz für Einlagen mittlerweile von -0,5 % auf +0,75 % gestiegen ist, dürfte kurz bis mittelfristig auch der Guthabenzins für Tagesgeld und Festgeld wieder steigen. Vllt. gibt es bald auch homöopathische Zinsen aufs Girokonto oder einen etwas höheren Zins für Tagesgeld. In Zeiten von 8 % Inflation natürlich nur ein schwacher Trost.
Für alle mit Depot und thesaurierenden ETF: Da für 2023 wieder ein positiver Basiszinssatz zu erwarten ist, dürfte es im Januar 2024 wieder zur Berechnung einer Vorab-Pauschale kommen. Prinzipiell gilt dies auch für ausschüttende ETF, aber da die Ausschüttungen angerechnet werden, wird das für ausschüttende ETF eigentlich nie fällig.