EF: OW Myanmar - USA für EUR 400.31 in C

ANZEIGE

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
ANZEIGE
Also dann mal bis 9.7. warten, bis es endgültig ist.

Bei der Frist geht es nur um die Definition des Tariff und ob dieser zumindest Auszugsweise unrechtmaessig ist.

Swiss hat innerhalb der Frist glaubhaft darzulegen weswegen die Behoerde ihn NICHT fuer ungueltig erklaeren sollte.

Die Kompensationen an die genannten Personen sind entgueltig, es gibt hierfuer keinen Appeals Process. Was mir noch fehlt sind die Konsequenzen fuer Swiss falls sie sich trotzdem weigern. In den USA kann das D.O.T. eine hohe Geldstrafe pro Ticket aussprechen (12,500$) in Canada habe ich davon bisher noch nichts gelesen. Zur Durchsetzung von Zivilanspruechen muesste man dann vermutlich klagen.
 

itchyfeet

Erfahrenes Mitglied
05.07.2012
473
0
197travelstamps.com
Die Argumente von Swiss sind aber auch teilweise etwas weit hergeholt:

Artikel 44:
In explaining the circumstances that led to the issuance of the erroneous fares, Swiss states that it is a participating member of the Tariff Coordinating Conferences of the International Air Transport Association (IATA), and as such, IATA electronically generates fares on behalf of Swiss and other member air carriers. Swiss submits that IATA transmits fares in the form of what is called a “fare tape” to ATPCO for publishing purposes, and that travel agents, including online travel agents, have access to such published fares and sell transportation based on these fares. Swiss states that while IATA transmitted a correct fare tape to ATPCO, ATPCO’s audit system failed, which caused the posting of erroneous fares. Swiss points out, however, that it discovered that the posting error had been committed by ATPCO after the relevant correct fare tape was sent to ATPCO by IATA. Swiss asserts that as soon as it discovered the erroneous fares, their distribution/publishing were stopped and the correct fares were posted. Swiss adds that it then immediately initiated an investigation into the matter of how these erroneous fares could have been published. Swiss points out that as the erroneous fares are the result of a “technical failure,” Swiss availed itself of Tariff Rule 5(F).

Die koennen doch nicht ernsthaft versuchen jemandem weiszumachen, dass IATA nicht einfach ohne Ueberpruefung die alten Fares geladen hat, die noch vor der "Waehrungsreform" im April 2012 gueltig war, somit machte die Fare nur mehr etwa 0.01 mal soviel aus, als die eigentliche Fare. Die Story wird so lange gedreht, bis doch noch irgendwo ein "technical failure" gefunden wird. Wenn es wirklich ATPCOs Schuld waere, warum klagen die nicht einfach ihren Schaden bei denen ein?

Swiss maintains that there is no connection between this matter and the spring 2012 devaluation of the Myanmar Kyat (MMK)

:D Genau, nur genau derselbe Preis, bei genau demselben Startpunkt
 

BER Flyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2010
1.506
498
Mich wuerde mal interessieren wie CTA auf die geringe Anzahl von Beschwerden kommt. Ich kenne mindestens ein Dutzend Leute die sich beschwert haben. Meine aus dem November haben sie damals abgeschmettert aber nach der aktuellen Lage habe ich die mal fix wieder aktiviert und angefragt wie es denn mit den bereits eingereichten und negativ beschiedenen Faellen aussieht. Zum Glueck habe ich meine alte File Nr noch. :)

Ich vermute mal das alle anderen ein anderes Endziel als Montreal hatten und daher nur diese 6 zusammengefasst wurde.
 

BER Flyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2010
1.506
498
Die Argumente von Swiss sind aber auch teilweise etwas weit hergeholt:

Artikel 44:


Die koennen doch nicht ernsthaft versuchen jemandem weiszumachen, dass IATA nicht einfach ohne Ueberpruefung die alten Fares geladen hat, die noch vor der "Waehrungsreform" im April 2012 gueltig war, somit machte die Fare nur mehr etwa 0.01 mal soviel aus, als die eigentliche Fare. Die Story wird so lange gedreht, bis doch noch irgendwo ein "technical failure" gefunden wird. Wenn es wirklich ATPCOs Schuld waere, warum klagen die nicht einfach ihren Schaden bei denen ein?



:D Genau, nur genau derselbe Preis, bei genau demselben Startpunkt
Genau genommen ist die Fare ja korrekt, es wurde nur vergessen den Umrechnungskurs anzupassen. Ohne die Entwertung der Währung wäre die Fare absolut korrekt gewesen. Über die bevorstehende Abwertung der Währung hat IATA auch alle Airlines offiziell informiert, nur hat das Swiss komplett verschlafen. Deshalb argumentieren etliche das es überhaupt keinen "Fehler/error" gibt sondern nur jemand bei Swiss einen Job nicht richtg gemacht hat. Dazu kommt die eigentliche Sauerei: Swiss hat nachträglich, nachdem der größte Teil der Tickets verkauft war die Tarifbedingungen durch das Einfügen dieser ominösen Klausel 5F geändert und dann behauptet dieser geänderte Tariff wäre von Anfang an gelistet gewesen. Das ist inzwischen widerlegt.
 

itchyfeet

Erfahrenes Mitglied
05.07.2012
473
0
197travelstamps.com
Genau genommen ist die Fare ja korrekt, es wurde nur vergessen den Umrechnungskurs anzupassen. Ohne die Entwertung der Währung wäre die Fare absolut korrekt gewesen. Über die bevorstehende Abwertung der Währung hat IATA auch alle Airlines offiziell informiert, nur hat das Swiss komplett verschlafen. Deshalb argumentieren etliche das es überhaupt keinen "Fehler/error" gibt sondern nur jemand bei Swiss einen Job nicht richtg gemacht hat. Dazu kommt die eigentliche Sauerei: Swiss hat nachträglich, nachdem der größte Teil der Tickets verkauft war die Tarifbedingungen durch das Einfügen dieser ominösen Klausel 5F geändert und dann behauptet dieser geänderte Tariff wäre von Anfang an gelistet gewesen. Das ist inzwischen widerlegt.


Bei den Tickets aus der 3. RGN Runde hat Swiss nicht selbst die Fare geladen sondern IATA. Bei den ersten zwei Runden waren es noch die Carrier selbst.
IATA warnt vorher jeden Carrier vor der Abwertung und ein paar Monate spaeter laden sie sebst noch einige Tarife mit dem alten Umrechnungskurs (y)
 

oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
8.969
4.425
50
MUC
www.oliver2002.com
In Kanada, musst Du zuerst den informellen Weg wählen um Dich zu beschweren. Wenn daran etwas stimmt bzw. die CTA Deiner Meinung ist, wird sie von sich aus aktiv. Wenn sie nicht Deiner Meinung ist: dann legt sie Dir nahe Dich formell zu beschweren (mit Anwalt etc) und macht richtige formelle & öffentliche Anhörungen, was in diesem Fall passiert ist.

Es scheint das bei den 7 Fällen es sich für die Klärger gerechnet hat einen Terz zu veranstalten. Im Falle einer Ablehnung bleibst Du auf Kosten von ca 500-1000 CAD sitzen.
 
  • Like
Reaktionen: BER Flyer

fanzug

Erfahrenes Mitglied
21.05.2011
2.091
236
Berlin (TXL)
In Kanada, musst Du zuerst den informellen Weg wählen um Dich zu beschweren. Wenn daran etwas stimmt bzw. die CTA Deiner Meinung ist, wird sie von sich aus aktiv. Wenn sie nicht Deiner Meinung ist: dann legt sie Dir nahe Dich formell zu beschweren (mit Anwalt etc) und macht richtige formelle & öffentliche Anhörungen, was in diesem Fall passiert ist.

Es scheint das bei den 7 Fällen es sich für die Klärger gerechnet hat einen Terz zu veranstalten. Im Falle einer Ablehnung bleibst Du auf Kosten von ca 500-1000 CAD sitzen.

Ich glaube, dass die Erfolgsaussichten nicht so hoch sind...
 

Daoane

Erfahrenes Mitglied
17.10.2011
1.124
49
MUC
Man kann Swiss ja verstehen, dass sie einen derartigen Aufwand betreiben und aus dem Schlamassel raus zu kommen. Der 14-Seitige Anwaltsbrief mag ja für das Gericht relativ überzeugend wirken, Fakt ist aber dass sie nicht einräumen dass sie ganz allein selbst Schuld sind, weil sie es nicht hinbekommen haben ein halbes Jahr nach der Währungsabwärtung des Kyat und nachdem das schon 2 Mal passiert ist, ihre Fares/Interlining Agreements anzupassen. Ich hab kein RGN Ticket gebucht und bin also nicht betroffen, aber ich hab überhaupt kein Mittleid mit Swiss. Ihre Begründung ist einzig und allein, dass ein OTA die Tickets unter ihrem Ticketstock verkauft hat und sie gar nichts dafür können - gehts noch? Soweit ich informiert bin werden e-tickets so vertrieben. Und dass eine international tätige Airline es nicht schafft, ein halbes Jahr nach einem solchen makroökonimischen Ereignis ihre Fares anzupassen und sich wundert wenn sie neu geladen werden und zum alten Kurs umrechnen ist mir absolut schleierhaft.
 

jetblue

Erfahrenes Mitglied
26.03.2012
5.246
5
ZRH
Hat LX den Fare in die Systeme geladen oder ist z.B. IATA der/die Schuldige?

Und ehrlich, ein F-cl Ticket für USD 140.- RGN-YUL... So blauäugig kann man gar nicht sein um herauszufinden, dass hier etwas nicht stimmt! Fehler war also mehr als offensichtlich. Auch die Routings sprechen dafür, dass man noch mehr und viel mehr 'optimiert' hat, also den 'Betrug' vergrössert hat...
 

skywalkerLAX

Erfahrenes Mitglied
In Kanada, musst Du zuerst den informellen Weg wählen um Dich zu beschweren. Wenn daran etwas stimmt bzw. die CTA Deiner Meinung ist, wird sie von sich aus aktiv. Wenn sie nicht Deiner Meinung ist: dann legt sie Dir nahe Dich formell zu beschweren (mit Anwalt etc) und macht richtige formelle & öffentliche Anhörungen, was in diesem Fall passiert ist.

Es scheint das bei den 7 Fällen es sich für die Klärger gerechnet hat einen Terz zu veranstalten. Im Falle einer Ablehnung bleibst Du auf Kosten von ca 500-1000 CAD sitzen.

In keiner Korrespondenz oder Veroeffentlichung hat bisher irgendetwas oder irgendwer von der CTA auf Kosten hingewiesen. Weder fuer den informellen noch den formellen Weg. Eventuell kommt das erst spaeter!?