Ein paar Beobachtungen zum SCHUFA-Scoring

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phil_strom

Erfahrenes Mitglied
26.06.2014
896
15
NRW
Wähnt sich jemand von uns hier als Betroffener und würde sich für ein Interview zur Verfügung stellen?
 

bennybaum

Reguläres Mitglied
20.02.2020
53
9
Barclaycard

Kurze Frage, wie bekommt man eigentlich die schwarze Barclaycard VISA aus der Schufa heraus?

Ich habe gekündigt, jetzt steht dort in der Schufa "Forderung ausgeglichen". Ich habe eine Rückfrage veranlasst, darauf wurde geantwortet, die Information wird für 3 Jahre gespeichert, um zu unterscheiden, ob es eine bestehende oder erledigte Information ist?

Muss man 3 Jahre warten?

Danke!
 

Porti

Erfahrenes Mitglied
31.12.2019
1.893
904
Barclaycard

Kurze Frage, wie bekommt man eigentlich die schwarze Barclaycard VISA aus der Schufa heraus?

Ich habe gekündigt, jetzt steht dort in der Schufa "Forderung ausgeglichen". Ich habe eine Rückfrage veranlasst, darauf wurde geantwortet, die Information wird für 3 Jahre gespeichert, um zu unterscheiden, ob es eine bestehende oder erledigte Information ist?

Muss man 3 Jahre warten?

Danke!

Mmh, wenn die Information gelöscht wäre, müsste sie auch nicht mehr unterschieden werden.
 
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A

Anonym82212

Guest
Finde nur ich dass ironisch dass die Energieversorger jetzt merken dass Sie aus wirtschaftlicher Sicht sich selbst schaden mit den Wechselprämien aber sonst teueren Tarifen.
wie dem auch sei die allgemeine Schufa Datenbank sehe ich schon grenzwertig aber dieser E-Pool schlägt dem Fass echt den Boden aus!
 

ghosthunter

Erfahrenes Mitglied
01.10.2017
1.548
285
Köln
Cool, jetzt noch eine Datenbank, wie viele Girokonten/Kreditkarten man in den letzten Jahren hatte, wie lange die bestanden und wie oft gewechselt wurde. Vielleicht auch noch eine Klopapierdatenbank, damit untreue Kunden nur noch die Standardrollen erhalten ...
 

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.710
732
Barclaycard

Kurze Frage, wie bekommt man eigentlich die schwarze Barclaycard VISA aus der Schufa heraus?

Ich habe gekündigt, jetzt steht dort in der Schufa "Forderung ausgeglichen". Ich habe eine Rückfrage veranlasst, darauf wurde geantwortet, die Information wird für 3 Jahre gespeichert, um zu unterscheiden, ob es eine bestehende oder erledigte Information ist?

Muss man 3 Jahre warten?

Danke!
Kreditkarteneinträge mit "eingetragenen" Verfügungsrahmen bleiben nach Kündigung noch weitere 3 Jahre in der Schufa bestehen.
Kreditkarteneinträge ohne "eingetragenen" Verfügungsrahmen werden sofort aus der Schufa gelöscht.

Der Sinn dahinter ist sicherlich, dass Karten mit eingetragenen Verfügungsrahmen, Teilzahlung (also einen Kredit) anbieten. Aber so ganz funktioniert das nicht, da auch Karten mit Teilzahlungsmöglichkeit ohne Verfügungsrahmen eingetragen werden.
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.244
3.262
Finde nur ich dass ironisch dass die Energieversorger jetzt merken dass Sie aus wirtschaftlicher Sicht sich selbst schaden mit den Wechselprämien aber sonst teueren Tarifen.
wie dem auch sei die allgemeine Schufa Datenbank sehe ich schon grenzwertig aber dieser E-Pool schlägt dem Fass echt den Boden aus!

Nein, sie schaden sich durch die Boni nicht, sondern wollen nur das System optimieren, indem sie versuchen, Dauerwechsler zu identifizieren und aus dem eigenen Kundenstamm fern zu halten. Wer meint, dass die Wechselprämien nicht funktionieren, hat Marktwirtschaft nicht verstanden.

Wäre ich Inhaber eines Stromanbieters und gäbe es keine Wechselprämien, würde ich sie sofort einführen und mir dadurch einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Zwei Wochen später würde das erste Konkurrenzunternehmen folgen, nach vier Wochen wären es schon vier und nach sechs Wochen acht, usw. Wenn einer damit anfängt, müssen die anderen folgen; das liegt in der Natur der Sache.

Und es ist ja nicht so, dass alle Kunden jährlich wechseln. Ich meine mal gelesen zu haben, dass diese Kundengruppe weniger als 5% ausmacht. Insofern funktioniert der Kundenfang mit den Boni durchaus. Viele vergessen zu wechseln oder sind zu bequem. Das ist wie bei der Advanzia Kreditkarte. Die Kreditzinsen bescheren dem Unternehmen hohe Gwinne, obwohl sie doch jeder Kunde durch rechtzeitige Überweisung vermeiden könnte. Das eine ist die Theorie, das andere eben die Praxis.
 

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.710
732
Und es ist ja nicht so, dass alle Kunden jährlich wechseln. Ich meine mal gelesen zu haben, dass diese Kundengruppe weniger als 5% ausmacht. Insofern funktioniert der Kundenfang mit den Boni durchaus. Viele vergessen zu wechseln oder sind zu bequem.
Ich kenne sehr viele Leute die ihre Finanzen optimieren... Oftmals auch im Bank Sektor. Davon betreibt aber niemand Stromanbieter hopping. Auch ich nicht, bin brav bei Vattenfall (in DE). Das mag sicherlich daran liegen, dass es einfach nicht mein Interessengebiet ist, nun noch unzählige Stromtarife zu vergleichen.

Wenn da dennoch 5% übrig bleiben, die hopping betreiben, empfinde ich das schon als extrem viel. Ich glaube im Bankwesen würde man nicht auf 5% kommen. Was das finanziell ausmacht, weiß ich allerdings nicht @nicht mein Interessengebiet.
 

CableMax

Erfahrenes Mitglied
25.07.2020
2.624
2.200
Ich kenne sehr viele Leute die ihre Finanzen optimieren... Oftmals auch im Bank Sektor. Davon betreibt aber niemand Stromanbieter hopping. Auch ich nicht, bin brav bei Vattenfall (in DE). Das mag sicherlich daran liegen, dass es einfach nicht mein Interessengebiet ist, nun noch unzählige Stromtarife zu vergleichen.

Wenn da dennoch 5% übrig bleiben, die hopping betreiben, empfinde ich das schon als extrem viel. Ich glaube im Bankwesen würde man nicht auf 5% kommen. Was das finanziell ausmacht, weiß ich allerdings nicht @nicht mein Interessengebiet.
Nichts ist einfacher als ein Stromanbieterwechsel. Da ist die Optimierung im Banksektor im Vergleich viel aufwändiger.

Kurz auf Verivox oder Check24, ein paar Daten eingeben, den billigsten Anbieter wählen und das wars schon! Läuft alles automatisch und der neue Anbieter kündigt auch den alten. Und schon hat man dreistellige Boni und günstige Konditionen für ein Jahr kassiert. Intensiv vergleichen muss man da gar nicht. Hauptsache jedes Jahr wechseln, denn am teuersten ist es fast immer, wenn man einfach beim alten Anbieter bleibt.
 

Mr. Watson

Reguläres Mitglied
08.10.2017
74
9
Zum Thema Stromanbieter:
Habe mich schon oft damit beschäftigt aber letztendlich spare ich dadurch 50,- pro Jahr ohne einer Prämie und das würde bedeuten, ich müsste jedes Jahr wechseln. Das spare ich mir, da kann ich meine Zeit besser investieren.
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
1.289
2.107
Ich wechsle aus unterschiedlichen Gründen auch nicht, aber 50€ für einen Aufwand von maximal 5 Minuten bekomme ich doch eher selten.

Mal auf die Schnelle verglichen. Bei mir würde sich tatsächlich ein dreistelliger Betrag ergeben bei minimalem Aufwand.
 
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IvanoBalic

Erfahrenes Mitglied
08.11.2013
1.140
234
Die Schufa hat die Seite über den "Schufa-E-Pool" zwar nach Bekanntwerden der Presserecherchen vom Netz genommen, aber im google-cache ist sie noch sichtbar:
https://webcache.googleusercontent....-Pool_Flyer_WEB.pdf+&cd=2&hl=de&ct=clnk&gl=de

Zitate:
"Preissteigerungen, die Diskussionen um Netzausbau, Ökosteuer und die Versorgungssicherheit sowie die werbliche Präsenz von Vergleichsportalen u.v.m. führen zu einer steigenden Wechselbereitschaft von Verbrauchern (...)"
"Der SCHUFA-E-Pool bietet (...) frühzeitige Informationen zu Zahlungsstörungen im laufenden Energiekonto des potentiellen Kunden. Das versetzt Sie in die Lage Ihr Ausfallrisiko zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu minimieren. Sie profitieren nicht nur von der schnellen Information über Zahlungsrückstände, auch durch Informationen zu dem bestehenden Energiekonto und der bisherigen Laufzeit gewinnen Sie wertvolle Hinweise (...)"
"Über eine geschlossene Gruppe aus Energieversorgern erhalten Sie genau die qualifizierten Informationen, die Sie für Ihren Entscheidungsprozess im Neukundengeschäft benötigen."


Schon irgendwo skandalös, was die Schufa so treibt - und das bei einem quasi halbstaatlich wirkendem Auftreten den Kunden gegenüber. Das sollen sich die Datenschutzbeauftragten mal ganz genau anschauen!
 

M22198

Aktives Mitglied
01.07.2020
105
11
Kurz auf Verivox oder Check24, ein paar Daten eingeben, den billigsten Anbieter wählen und das wars schon! Läuft alles automatisch und der neue Anbieter kündigt auch den alten. Und schon hat man dreistellige Boni und günstige Konditionen für ein Jahr kassiert. Intensiv vergleichen muss man da gar nicht. Hauptsache jedes Jahr wechseln, denn am teuersten ist es fast immer, wenn man einfach beim alten Anbieter bleibt.
Ja verstehe auch nicht, was da dran aufwendig sein soll:confused: Letztens noch einen Bekannten davon überzeugt auch nach Jahren mal zu wechseln, der war auch begeister wie einfach das geht und was er jetzt spart.
Natürlich muss man aber dann drauf achten zu Kündigen nach dem Jahr.

Würden sie für Bestand- und Neukunden gute Konditionen anbieten hätte man doch keinen Anreiz zu wechseln.
 
A

Anonym82212

Guest
Nichts ist einfacher als ein Stromanbieterwechsel. Da ist die Optimierung im Banksektor im Vergleich viel aufwändiger.

Kurz auf Verivox oder Check24, ein paar Daten eingeben, den billigsten Anbieter wählen und das wars schon! Läuft alles automatisch und der neue Anbieter kündigt auch den alten. Und schon hat man dreistellige Boni und günstige Konditionen für ein Jahr kassiert. Intensiv vergleichen muss man da gar nicht. Hauptsache jedes Jahr wechseln, denn am teuersten ist es fast immer, wenn man einfach beim alten Anbieter bleibt.

Genau das meinte ich.
Mir z.B. wäre es lieber wenn es keine Neukunden Boni gäbe, dafür die Tarife günstig bleiben. Das würde allen beteiligten Arbeit, Zeit und Nerven ersparen. Lediglich die Vergleichsportale hätten auf einen Schlag wesentlich weniger zu tun.
Und ich kenne viele die regelmäßig den Stromanbieter wechseln, da sich so langsam rumspricht dass man damit in der Regel 3-stellig sparen kann
 

ReiseFrosch

Erfahrenes Mitglied
13.05.2017
1.865
162
Die Schufa hat die Seite über den "Schufa-E-Pool" zwar nach Bekanntwerden der Presserecherchen vom Netz genommen, aber im google-cache ist sie noch sichtbar:
https://webcache.googleusercontent....-Pool_Flyer_WEB.pdf+&cd=2&hl=de&ct=clnk&gl=de

Zitate:
"Preissteigerungen, die Diskussionen um Netzausbau, Ökosteuer und die Versorgungssicherheit sowie die werbliche Präsenz von Vergleichsportalen u.v.m. führen zu einer steigenden Wechselbereitschaft von Verbrauchern (...)"
"Der SCHUFA-E-Pool bietet (...) frühzeitige Informationen zu Zahlungsstörungen im laufenden Energiekonto des potentiellen Kunden. Das versetzt Sie in die Lage Ihr Ausfallrisiko zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu minimieren. Sie profitieren nicht nur von der schnellen Information über Zahlungsrückstände, auch durch Informationen zu dem bestehenden Energiekonto und der bisherigen Laufzeit gewinnen Sie wertvolle Hinweise (...)"
"Über eine geschlossene Gruppe aus Energieversorgern erhalten Sie genau die qualifizierten Informationen, die Sie für Ihren Entscheidungsprozess im Neukundengeschäft benötigen."


Schon irgendwo skandalös, was die Schufa so treibt - und das bei einem quasi halbstaatlich wirkendem Auftreten den Kunden gegenüber. Das sollen sich die Datenschutzbeauftragten mal ganz genau anschauen!

Der Datenschutz in Hessen, der für die Schufa zuständig ist, findet es ok, da ja schon Unternehmen durch den Wettbewerb insolvent wurden.
(In einem der Artikel weiter oben wurde der entsprechende Datenschutzbeauftragte zitiert)


Zum Wechsel: Meine Erfahrung ist, dass man bei Tarifen mit Bonus häufig jedes Jahr wechseln muss, sonst rechnet sich das nicht. Bonus ist auch nicht gleich Bonus. Inzwischen nehme ich fast nur noch Tarife mit Sofortbonus, da gibt‘s dann keine Diskussionen bei der Jahresrechnung. Vor ein paar Jahren hatte ein Versorger den Zählerstand etwas nach unten korrigiert (obwohl vom Netzanbieter korrekt übermittelt) und somit hatte ich angeblich zu wenig Strom abgenommen und der Bonus sollte nicht gezahlt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

pls22

Erfahrenes Mitglied
03.09.2017
2.459
1.045
Die Schufa hat die Seite über den "Schufa-E-Pool" zwar nach Bekanntwerden der Presserecherchen vom Netz genommen, aber im google-cache ist sie noch sichtbar:
https://webcache.googleusercontent....-Pool_Flyer_WEB.pdf+&cd=2&hl=de&ct=clnk&gl=de

Zitate:
"Preissteigerungen, die Diskussionen um Netzausbau, Ökosteuer und die Versorgungssicherheit sowie die werbliche Präsenz von Vergleichsportalen u.v.m. führen zu einer steigenden Wechselbereitschaft von Verbrauchern (...)"
"Der SCHUFA-E-Pool bietet (...) frühzeitige Informationen zu Zahlungsstörungen im laufenden Energiekonto des potentiellen Kunden. Das versetzt Sie in die Lage Ihr Ausfallrisiko zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu minimieren. Sie profitieren nicht nur von der schnellen Information über Zahlungsrückstände, auch durch Informationen zu dem bestehenden Energiekonto und der bisherigen Laufzeit gewinnen Sie wertvolle Hinweise (...)"
"Über eine geschlossene Gruppe aus Energieversorgern erhalten Sie genau die qualifizierten Informationen, die Sie für Ihren Entscheidungsprozess im Neukundengeschäft benötigen."


Schon irgendwo skandalös, was die Schufa so treibt - und das bei einem quasi halbstaatlich wirkendem Auftreten den Kunden gegenüber. Das sollen sich die Datenschutzbeauftragten mal ganz genau anschauen!

Verstehe das Problem nicht. Bei Kreditkarten wird doch auch das Vertragsdatum gespeichert und an Vertragspartner beauskunftet.... warum ist es dann so schlimm, wenn das bei einem Energiekonto auch so gemacht wird?!