Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.587
12.332
FRA/QKL
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Eine 3 Jahre alte S-Klasse hat laut kurzer Recherche auch nur einen Restwert von 50-60%. ... und die ist kein technisch neuartiges Produkt.
Das gilt nicht nur für die S-Klasse.

Das sagt ChatGPT:

Der durchschnittliche Restwert eines drei Jahre alten Fahrzeugs in Deutschland liegt bei etwa 50 % bis 60 % des ursprünglichen Listenpreises. Dies bedeutet, dass ein Neuwagen nach drei Jahren typischerweise rund 40 % bis 50 % an Wert verliert.

Ich weiß jetzt nicht welche Story der Focus da kreieren will. Ein 3-Jahre alter BEV dürfte noch nie 70% Restwert ausgewiesen haben.
 

bcs13

Erfahrenes Mitglied
22.11.2010
1.022
1.570
Eine 3 Jahre alte S-Klasse hat laut kurzer Recherche auch nur einen Restwert von 50-60%. ... und die ist kein technisch neuartiges Produkt.

Nachtrag: Da die meisten derartigen Fahrzeuge geleast werden. Seit der letzten großen Krise übernimmt da der Hersteller das Restwertleasing. legt er ja auch in der Leasingkalkulaktioin den Restwert fest.
So ist es. Aber er ist - wie in der Vergangenheit auch schon des öfteren bei Verbrennern - unangenehm überrascht worden, daß die tatsächlichen Restwerte signifikant von den kalkulierten abweichen. Und das ist bei BEV zur Zeit noch durch die Bank der Fall. Ich vermute, das wird sich erst auflösen, wenn der Kunde das Gefühl hat, daß der technische Fortschritt bei Batterien nicht mehr so schnell voran geht, wie zur Zeit.
 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
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So ist es. Aber er ist - wie in der Vergangenheit auch schon des öfteren bei Verbrennern - unangenehm überrascht worden, daß die tatsächlichen Restwerte signifikant von den kalkulierten abweichen. Und das ist bei BEV zur Zeit noch durch die Bank der Fall. Ich vermute, das wird sich erst auflösen, wenn der Kunde das Gefühl hat, daß der technische Fortschritt bei Batterien nicht mehr so schnell voran geht, wie zur Zeit.
Wer ist denn so blöd sich einen kalkulierten Restwert von 70% in einem Leasingvertrag andrehen zu lassen bei Übernahme des Restwertrisikos?

Never, ever. Bei keinem 3-Jahre alten Fahrzeug, egal welcher Antrieb.
 
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gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.485
727
STR
Sorry Leute. ich war der neben der Spur.. Ich meinte natürlich, dass die Hersteller mittlerweile praktisch durch die Bank das Restwertrisiko übernehmen. Deswegen kommt mittlerweile auch die Dekra/der TÜV um die Autos zu bewerten und nicht mehr der Kollege von der Gebrauchtwagenabteilung.
Für den Neuwagenverkäufer hat das den Vorteil, dass er bei Zustandsdiskussionen fein aus ist.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.713
12.445
der Ewigkeit
“the Land of the Free” im wahrsten Sinne des Wortes,
umgerechnet kostet der Liter Sprit nur 0,75 EUR und fällt zudem täglich,
da macht das Cruisen mit dem Navigator richtig Laune!
Steckerwagen muss man mit der Lupe suchen, ab und zu irrlichtert
mal ein Tesla umher.

StoneOff1c1al.jpg
 

bcs13

Erfahrenes Mitglied
22.11.2010
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“the Land of the Free” im wahrsten Sinne des Wortes,
umgerechnet kostet der Liter Sprit nur 0,75 EUR und fällt zudem täglich,
da macht das Cruisen mit dem Navigator richtig Laune!
Steckerwagen muss man mit der Lupe suchen, ab und zu irrlichtert
mal ein Tesla umher.

Anhang anzeigen 291789
Und da hat man auch den Grund, warum in Europa niemand die Amischlitten fährt (von den paar Mustangs mal abgesehen). Wenn der Donald nur halbwegs Ahnung hätte würde er merken, daß es zumindest nicht an den Zöllen liegt.
 

Aladin

Erfahrenes Mitglied
03.03.2020
3.739
4.212
Chersonesus Cimbrica
Gern stellst du mich auch in die Ecke der E Akku Lobby, jetzt kommst du sogar damit (nicht zum ersten mal), das ich hier beruflich agiere. Ich kann dir erneut sagen, das ich für eines der umweltschädlicheren Unternehmen in Deutschland freiberuflich arbeite...

Wenn Du die Gewissensbisse nicht ertragen kannst - hier gibt es sicher gut bezahlte Jobs:

 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
10.771
3.428
Corona-Land
So, ich habe meinen jetzt genau drei Jahre (der Wagen ist 4 Jahre alt).

Akku ist auf 90% der Nennleistung (Angezeigt werden aber weiterhin 100%)

(War aber am Anfang auf ca. 110%)

Garantie auf den Akku ist 8 Jahre.

Berichte in 4 Jahren was aus der Garantie wird. Die zieht bei unter 80%. Mal sehen wie die das messen.
 
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DanielSB

Erfahrenes Mitglied
08.05.2017
905
637
Saarbrücken
So, ich habe meinen jetzt genau drei Jahre (der Wagen ist 4 Jahre alt).

Akku ist auf 90% der Nennleistung (Angezeigt werden aber weiterhin 100%)

(War aber am Anfang auf ca. 110%)

Garantie auf den Akku ist 8 Jahre.

Berichte in 4 Jahren was aus der Garantie wird. Die zieht bei unter 80%. Mal sehen wie die das messen.
Dazu mal ein paar Fragen:

Wie viele km hast du denn mit dem Auto (?) runter und wie kriegt man sowas raus? Warst du in der Inspektion oder wie kam das Ergebnis raus?

Ich habe jetzt nach 2,5 Jahren und 102.000 km noch keine merkliche Schwächung des Akkus gemerkt.
 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
21.587
12.332
FRA/QKL
Dazu mal ein paar Fragen:

Wie viele km hast du denn mit dem Auto (?) runter und wie kriegt man sowas raus? Warst du in der Inspektion oder wie kam das Ergebnis raus?

Ich habe jetzt nach 2,5 Jahren und 102.000 km noch keine merkliche Schwächung des Akkus gemerkt.
Mein Bruder war nach ca. 3-4 Jahren mit etwa 200.000 Kilometern mit seinem Tesla bei der DEKRA. Die haben nach der Messung ca. 90% (es waren glaube ich 91,x%) der Originalkapazität angegeben.
 
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odie

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30.05.2015
8.610
5.223
Z´Sdugärd

Michael54431

Erfahrenes Mitglied
17.01.2018
1.102
365
STR
Das ist ne Ansage und find ich persönlich als überraschend, das hätte ich den Akkus von Musk nicht zugetraut ;-)
Tja, die sind halt auch wirklich gut, auch wenn gern etwas anderes erzählt wird.

Über die tollen Akkus unserer Hersteller liest man bei uns aber natürlich nur Gutes und sowas (siehe Anhang) ist für unsere Medien scheinbar nicht interessant genug. Würde Tesla sowas bringen (und die Aktion läuft nicht erst seit diesem Jahr!), dann würde das natürlich wochenlang von morgens bis abends ausgeschlachtet werden.

Hier wird immer über die Qualität bei Anderen geschumpfen - unsere Hersteller sind kein Deut besser. Aber das lernen sie ja gerade.
 

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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.587
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FRA/QKL
Und solange man wie Apple unterwegs ist (der Kunde soll das kaufen was wir bauen, nicht was er will!), solange wirds auch nix mit Qualität.
Ähem…, als Apple Nutzer seit mind. 15 Jahren (MBP, iPhone, iPad, Apple Watch) kann ich mich bei keinem einzigen der Geräte über mangelnde Qualität beschweren. Ganz im Gegenteil funktionieren die alle wie ein Uhrwerk, stabil, langlebig, problemlos.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.625
10.497
irdisch
Apple hat auch mal von sich aus kostenlos vorsorglich alle Ti-Book-Akkus ausgetauscht, nachdem es da zu irgendwelchen Fabrikationsfehlern bei Sony gekommen war. Da kam per UPS gratis der Ersatz und den alten gab man dem gleich zurück. Damals konnte man die Akkus noch einfach rausnehmen. Das sollten sie mal wieder einführen.
 

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
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607
MUC
Ähem…, als Apple Nutzer seit mind. 15 Jahren (MBP, iPhone, iPad, Apple Watch) kann ich mich bei keinem einzigen der Geräte über mangelnde Qualität beschweren. Ganz im Gegenteil funktionieren die alle wie ein Uhrwerk, stabil, langlebig, problemlos.
Richtig. Die Qualität passt bei Apple in der Regel. Man kann darüber streiten, ob die durch Marketing aufgeladenen Preise angemessen sind. Solange es die Kunden (einschließlich mir selbst) bezahlen, sind die Preise aber offensichtlich nicht zu hoch.

Auch beim Thema "der Kunde soll kaufen, was wir bauen, nicht was er will" ist Apple aus meiner Sicht ein Beispiel für das genaue Gegenteil von Tesla. Apple zielt mit neuen Produkten immer auf den Mehrwert für den Kunden - selbst wenn damit ein "Problem" gelöst wird, von dem der Kunde noch gar nicht wusste, dass er es hatte. Ob das immer klappt, kann man diskutieren, aber zumindest ist es als Zielstellung recht offensichtlich.

Bei Tesla ist das Design-Ziel oft eher das Ryanair-Prinzip: Produkt so designen, dass es minimale Produktionskosten verursacht und vom Kunden gerade noch so akzeptiert wird. So wird dann aller möglicher und teilweise gefährlicher Quatsch zum Feature:
- Verzicht auf Regensensoren (Regenerkennung geht doch auch mit Kamera)
- Verzicht auf Hebel für Scheibenwischer (Braucht doch keiner, weil der kamerabasierte Regensensor so toll funktioniert)
- Verzicht auf Verkehrszeichenerkennung (Speedlimits gibt es doch auch aus dem Navi-Daten)
- Verzicht auf Tacho/Display vor dem Fahrer (Beim Full Selfdriving interessiert den Fahrer die Geschwindigkeit eh nicht)
- Verzicht auf Parksensoren (Geht alles mit Kamera - früher hat der Fahrer auch nur geguckt und hatte kein Ultraschall)
- Verzicht auf Radar / Lidar (Geht alles mit Kamera - früher hat der Fahrer auch nur geguckt und hatte kein Radar)
- Verzicht auf Blinkerhebel (Geht doch auch mit Knöpfchen auf dem Lenkrad und mit Full Selfdriving braucht der Fahrer eh nicht mehr selbst blinken)
- Verzicht auf der Leistung angemessene Bremsen (die Kunden schauen doch eh nur auf Beschleunigungswerte)

So könnte man weitermachen.
 

Michael54431

Erfahrenes Mitglied
17.01.2018
1.102
365
STR
Der fehlende Regensensor ist Mist, das stimmt. Durch Updates wurde das aber schon deutlich verbessert und ganz ehrlich, mein BMW macht das mit Regensensor auch nicht mehr besser, weil die Probleme wo der Tesla hat (Gischt, Salzablagerung im Winter), die hat der BMW genauso.

Aber die anderen Dinge? Nun wird mir natürlich wieder vorgeworfen werden dass ich je Tesla nur verteidigen will, dabei habe ich einfach nur Erfahrung damit welchen den meisten Stammtischhelden fehlt:
-Verkehrszeichen werden erkannt und auch hier nicht schlechter als mein BMW oder Mercedes
-Tacho ist einfach Gewöhnungssache und nicht schlechter zu lesen als bei einem normalen Auto
-Tesla Vision funktioniert besser als die Parksensoren (ich habe selbst ein USS Modell, kenne aber viele die sogar freiwillig auf nur Vision umgestellt haben)
-Radar/Lidar -> frag doch mal andere Hersteller was ihrer Lidar-Entwicklung so macht und was für die Zukunft geplant ist ;)
-Blinkerhebel - Gewöhnungssache, kommt aber ja scheinbar auch wieder zurück, mich hat es im Model S aber gar nicht gestört (auch das Joke nicht)
-Bremsen - VÖLLIG ausreichend - ja, auf der Rennstrecke könnte es natürlich mehr sein, das ist aber bei jedem Golf R usw. genauso. Im normalen Straßenbetrieb wirst Du die aber, genauso wie beim Golf, nicht ans Limit bekommen (und dazu gehört sicher auch nicht 10x hintereinander von 250 auf 30 runterzubremsen).

Von den positiven Dingen, wo andere nur mit viel Geld hinkönnen, hört man dann aber nie was von denn Stammtischbrüdern, z.B. Matrixlicht umsonst per Update, Sitzheizung hinten und Lenkradheizung umsonst per Update, kein Serviceintervall usw. usw.

Und das zu einem Preis wo man bei anderen froh sein muss dass man 4 Räder bekommt. Und das ist nicht nur bei Tesla so, sondern auch bei vielen anderen ausländischen Herstellern - und das lernt unsere Automobilindustrie gerade auf die härteste Art.

Und Qualität können unsere schon lange nicht mehr:
- 330d GT klappert innen nach 50.000km nervend
- 535d mit Softwareproblemen welche selbst von BMW München nicht auffindbar sind (alle Bildschirme fallen während der Fahrt einfach aus)
- X2 mit Lenkgetriebedefekt nach 3 Jahren / 30.000km
- Polo GTI, 0-km Ausfall der Klimaanlage auf dem Weg von Wolfsburg nach Hause
- Tiguan mit Getriebedefekt nach <5000km im Langstreckenbetrieb
- im Cayman löst sich bei mir der Dachhimmel
- defektes DSG im Golf
- Softwareprobleme im Taycan

Sorry, aber das ist alles nichts wo man sich mit Ruhm bekleckern könnte. Jeder Hersteller in jeder Preisklasse kann und hat so seine Probleme.
Und mein Model 3 hat jetzt in 2 1/2 Jahren 50.000km ohne Probleme und ohne Servicekosten usw. abgespult. Das einzige was hier nervt: die Bremsen sind verrostet weil sie nicht genutzt werden müssen.

Einfach mal die rosaroten Brillen abnehmen.
 
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