Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
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FRA
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oh oh ... harte Zeiten für die Verfechter von Hybriden:

 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Fahre öfter mal mit elektrischen Taxis. Deren Fahrer erzählen immer interessante Geschichten aus der Praxis. Oft auch kritisch. Viele Taxis scheinen wieder wegzugehen vom reinen Elektro und zurück zu hybrid oder eher nur noch elektro-assisted, also nicht mehr zum rein elektrischen Fahren? Weiß aber nicht, warum das so ist?

Warum wollte unsere Politik mal eine Zeit lang keinerlei Hybride? Ohne "Reichweitenangst" hätte sich elektro vermutlich viel einfacher verbreiten können und man hätte Zeit gehabt, in Ruhe ein Ladenetz in der Fläche aufzubauen.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.575
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FRA
Reichweitenangst haben nur die Menschen, die zum Gürtel auch noch nen Hosenträger brauchen.

Ausserdem sind, so der Artikel im Spiegel, Hybride deutlich schädlicher als angenommen bzw propagiert.
 

Luftikus

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08.01.2010
25.756
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irdisch
Es muss einen Grund geben, weshalb E-Fahrer zum Hybrid oder nur Elektro-Unterstützten wechseln. Es werden ja auch wieder neue Range Extender entwickelt.
 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
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FRA/QKL
Ausserdem sind, so der Artikel im Spiegel, Hybride deutlich schädlicher als angenommen bzw propagiert.
Vor BEV hatte ich auch mal einen PHEV. Das ist ehrlich gesagt nicht so lustig und wirklich nur sinnvoll mit Strom nutzbar mit einer heimischen Wallbox am Haus/Garage. Denn realisitisch muss man täglich einstöpseln und dann wird meist nur mit 1 oder 2 Phasen langsam geladen. Deshalb dürften die Dinger aus rein praktischen Gründen von den Nutzern fast nur als Verbrenner betrieben werden. Mal schnell eben mit 150kW zu laden ist eben nicht. Ich würde ganz sicher nicht mehr vom BEV zu einem PHEV wechseln wollen zumal ich es für blödsinnig halte die doppelte Technik in einem Fahrzeug vorzuhalten.
 

deecee

Erfahrenes Mitglied
11.12.2018
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HAM, LBC
Natürlich, wie soll es denn sonst gehen ?

Ich finde es immer wieder sehr befremdlich, wenn der Staat keine Einnahmen haben darf, aber jede Menge Ausgaben.

Natürlich, wenn man die ganze Schwarzarbeit ausrotten würde, dann müssten die Steuern bei weitem nicht so hoch sein, jährlich gehen dem Bund durch Schwarzarbeit mehrere Hundert Milliarden verloren, die müssen natürlich an anderer Stelle hereingeholt werden.
Der Zoll gibt den durch Schwarzarbeit entstandenen Schaden für das Jahr 2024 mit 766 Millionen Euro an – selbst unter Berücksichtigung nicht aufgedeckter Delikte werden das wohl nicht mehrere hundert Milliarden Euro...
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
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FRA
Der Zoll gibt den durch Schwarzarbeit entstandenen Schaden für das Jahr 2024 mit 766 Millionen Euro an – selbst unter Berücksichtigung nicht aufgedeckter Delikte werden das wohl nicht mehrere hundert Milliarden Euro...

Einen Teil stellen die unmittelbaren Steuerschäden dar, einen anderen Teil nicht geleistete Sozialversicherungsbeträge, indirekt dann Verlust an Arbeitsplätzen, dadurch entgangene Sozialversicherungsbeiträge etc. pp.

Schäden für den Staat und die Gesellschaft
  • Geringere Steuereinnahmen: Der Staat verliert Steuern, die für öffentliche Leistungen wie Schulen und Infrastruktur benötigt werden.
  • Unterfinanzierung der Sozialversicherung: Da keine Sozialversicherungsbeiträge abgeführt werden, fehlen Gelder für die Kranken-, Pflege-, Renten- und Unfallversicherung.
  • Höhere Beiträge für alle: Um die fehlenden Gelder auszugleichen, müssen alle legal Beschäftigten und Unternehmen höhere Beiträge zahlen.
Schäden für die Wirtschaft
  • Verzerrter Wettbewerb: Schwarzarbeiter und Unternehmen, die schwarz arbeiten, haben Kostenvorteile, da sie keine Steuern und Sozialabgaben zahlen müssen.
  • Gefährdung regulärer Arbeitsplätze: Unternehmen, die alle Abgaben leisten, sind gegenüber nicht-konformen Anbietern benachteiligt und können Arbeitsplätze verlieren.
  • Behinderung von Wachstum: Schwarzarbeit kann Investitionen und Wachstum in bestimmten Branchen behindern.
 
Zuletzt bearbeitet:

SleepOverGreenland

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09.03.2009
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FRA/QKL

Einen Teil stellen die unmittelbaren Steuerschäden dar, einen anderen Teil nicht geleistete Sozialversicherungsbeträge, indirekt dann Verlust an Arbeitsplätzen, dadurch entgangene Sozialversicherungsbeiträge etc. pp.
Allerdings muss man fairerweise sagen, dass es sich um eine Schönrechnung handelt davon ausgehend dass alle Leistungen die über Schwarzarbeit gelaufen sind auch normal beauftragt werden. In der Realität istes aber wohl nur ein Teil und ein anderer Teil der Leistungen erfolgt dann einfach überhaupt nicht.
 
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Simineon

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23.03.2013
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FRA
Allerdings muss man fairerweise sagen, dass es sich um eine Schönrechnung handelt davon ausgehend dass alle Leistungen die über Schwarzarbeit gelaufen sind auch normal beauftragt werden. In der Realität istes aber wohl nur ein Teil und ein anderer Teil der Leistungen erfolgt dann einfach überhaupt nicht.
Kein Problem, der wirkliche Schaden liegt ziemlich sicher höher als die 900 Mio Steuerschaden und niedriger als die 400 Mrd aus der Schönrechnung, aber nehmen wir mal das Mittel, dann sind wir immer noch bei 100+ Mrd.
 
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ThoPBe

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16.09.2018
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Der ADAC stellt fest, dass Elektroautos bei einem Strompreis von 60 Cent pro Kilowattstunde (kWh) nicht konkurrenzfähig sind, da sie dann teurer sind als vergleichbare Benziner oder Diesel. Bei einem solchen hohen Strompreis seien E-Autos den Verbrennern in der Gesamtkostenbilanz unterlegen, da die Stromkosten einen zu großen Anteil an den Gesamtkosten ausmachen.


 

SleepOverGreenland

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09.03.2009
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FRA/QKL
Der ADAC stellt fest, dass Elektroautos bei einem Strompreis von 60 Cent pro Kilowattstunde (kWh) nicht konkurrenzfähig sind, da sie dann teurer sind als vergleichbare Benziner oder Diesel. Bei einem solchen hohen Strompreis seien E-Autos den Verbrennern in der Gesamtkostenbilanz unterlegen, da die Stromkosten einen zu großen Anteil an den Gesamtkosten ausmachen.


Das halte ich im Gegensatz zu der blödsinnigen German Ängst nicht laden zu können (Stichwort Reichweitenangst) tatsächlich für sehr valide und finde es gut dass das aufgegriffen wird. Wer E-Mobilität will muss das berücksichtigen und die Konzepte dafür ermöglichen. In der Tat haben nicht alle das Glück einer heimischen Wallbox mit PV-Anlage oder bei uns in der Firma Strom EK von deutlich unter 0,30 €.

Natürlich kann man Verträge abschließen für ein paar Euros im Monat und dadurch deutlich sparen. Aber das löst dann das Roaming Problem nicht.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Dürfte man sich erkundigen, ob du jemals am Steuer eines Elektrofahrzeuges gesessen hast?
Ja habe ich. Vollelektrisch (Made in China) und Hybrid (Made in Italy). Hier geht es aber nicht um die Person, sondern um das Thema.

Frau von der Leyen, in ihrer Blase, beharrt ja weiter geladen darauf, dass nur elektro "die Zukunft" sei, die sie jetzt "noch schneller" durchprügeln will.
Wenn für dieses Hirngespinst jetzt noch mehr Arbeitsplätze in der Autoindustrie abgebaut werden, haben wir wirklich bald russenfreundliche Rechtsradikale an der Regierung.
 

Simineon

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23.03.2013
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Der ADAC stellt fest, dass Elektroautos bei einem Strompreis von 60 Cent pro Kilowattstunde (kWh) nicht konkurrenzfähig sind, da sie dann teurer sind als vergleichbare Benziner oder Diesel. Bei einem solchen hohen Strompreis seien E-Autos den Verbrennern in der Gesamtkostenbilanz unterlegen, da die Stromkosten einen zu großen Anteil an den Gesamtkosten ausmachen.


Also die Tabellen sind ja sowas von Gaga, da hat irgendeine KI (oder der letzte Praktikant) ja mal vollkommen daneben gelegen.

Obwohl angeblich nach Marken sortiert findet man einen Alpina verglichen mit einem Mercedes.
1757654019935.png

bei Hyundai werden Fahrzeuge verglichen, die 24k EUR und 39k EUR kosten. (hier ist der BEV auch der günstigste)
1757654103657.png
bei einem vernünftigen Vergleich (wie hier bei Ford) ist dann der BEV der günstigste (aber seltsamerweise wird wieder Ford mit BMW verglichen.
1757654196828.png

und gaaaaanz wichtig:
Am Anfang wird gleichmal die wichtigste Einschränkung getroffen:
1757654300342.png

.... und auch absolut logisch (und daher eigentlich nicht erwähnenswert): Ab dem Break even schlägt OPEX immer CAPEX
 
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DFW_SEN

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28.06.2009
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IAH & HAM
Der ADAC stellt fest, dass Elektroautos bei einem Strompreis von 60 Cent pro Kilowattstunde (kWh) nicht konkurrenzfähig sind, da sie dann teurer sind als vergleichbare Benziner oder Diesel. Bei einem solchen hohen Strompreis seien E-Autos den Verbrennern in der Gesamtkostenbilanz unterlegen, da die Stromkosten einen zu großen Anteil an den Gesamtkosten ausmachen.



Der Benzinpreis wird konstant gehalten und nur der Strompreis erhöht......... Die Realität sieht anders aus, da es eine Korrelation zwischen Energiepreisen gibt. .
 

Rantala

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19.12.2016
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Der Benzinpreis wird konstant gehalten und nur der Strompreis erhöht......... Die Realität sieht anders aus, da es eine Korrelation zwischen Energiepreisen gibt. .

Wenn die CO² Steuer in einigen Monaten wieder steigt, sehen wir Preise jenseits der 2€ Marke an den Zapfsäulen. Und zwar nicht nur auf den Autobahnen.
Ab 2027 wirds dann ohnehin "lustig" für die Verbrennerfraktion .Stichwort: ETSII
 

Uncle Sam

Erfahrenes Mitglied
03.10.2020
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7.697
sehen wir Preise jenseits der 2€ Marke an den Zapfsäulen
Aber es wäre naiv zu glauben, die Stromtarife an den Ladesäulen werden nicht entsprechend "angepasst".

Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ohne eigene Wallbox wäre das Thema eMobilität für mich kein Thema, da können die Laternenparker sich die Ladeinfrastruktur und -preise noch so schön reden.
 

Rantala

Erfahrenes Mitglied
19.12.2016
387
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Aber es wäre naiv zu glauben, die Stromtarife an den Ladesäulen werden nicht entsprechend "angepasst".

Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ohne eigene Wallbox wäre das Thema eMobilität für mich kein Thema, da können die Laternenparker sich die Ladeinfrastruktur und -preise noch so schön reden.

Das ist absolut richtig!
Hab ich ja auch schon mehrmals gesagt: Schaff eine gescheite Infrastruktur, kein "tausend Tarife" Dschungel und bezahlbare Autos und das Thema löst sich von alleine.
Es muss bezahlbar, bequem und finanziell reizvoll sein.

Nur wir in Dtld. tun uns halt wieder schwer mit unseren Scheindebatten.
Wir könnten dahingehend schon so weit sein, aber naja. Wäre ja nicht Deutschland wenn es einfach mal wuppen würde.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.575
5.263
FRA
Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ohne eigene Wallbox wäre das Thema eMobilität für mich kein Thema, da können die Laternenparker sich die Ladeinfrastruktur und -preise noch so schön reden.
Klar, die eigene Wallbox zu Hause mit nem entsprechenden dynamischen Tarif ist schon das Maximum der Bequemlichkeit, was kostet dich da die kWh aktuell ?

Solange ich als Laternenparker immer noch Schnelllader in der Nähe haben, bei denen ich aktuell ca. 38ct/kWh zahle ist das für mich absolut in Ordnung.
Um nochmal auf das Thema Vollkosten zurückzukommen. Mein BEV ist jetzt gerade 2 Jahre alt geworden, ich habe gerade die erste Inspektion hinter mir, damit den ersten Werkstattaufenthalt, das wäre bei einem ICE nicht anders, vermutlich wären die Kosten auch in etwa gleich ... welche so arg unterschiedlichen Kosten soll ich da jetzt noch zum BEV dazurechnen, damit er teurer als ein entsprechender ICE wird ?