Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
22.000
13.560
FRA/QKL
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Wenn die CO² Steuer in einigen Monaten wieder steigt, sehen wir Preise jenseits der 2€ Marke an den Zapfsäulen. Und zwar nicht nur auf den Autobahnen.
Ab 2027 wirds dann ohnehin "lustig" für die Verbrennerfraktion .Stichwort: ETSII
Ich bin mir relativ sicher wenn die passenden Poster hier dies lesen werden sie direkt erklären, das ETS II in Deutschland garantiert nicht kommen wird. Wegen der Arbeitsplätze und wegen der "russenfreundlichen" Abgeordneten in der nächsten Regierung. Letzteres ließe sich verhindern wenn mal weniger Stammtischparolen gekloppt werden von der Pro-Verbrenner Kampfpresse (Hubert Burda Medien).
 
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Rantala

Erfahrenes Mitglied
19.12.2016
387
597
Audi-Chef kritisiert Debatte über Verbrenner als »kontraproduktiv«

Eigentlich sollen ab dem Jahr 2035 in der EU keine neuen Pkw mit klassischem Diesel- oder Benzinmotor mehr zugelassen werden. Mehrere Politiker, primär aus der Union, und Vertreter der Autokonzerne wollen das Aus jedoch hinauszögern, um die kriselnde Autoindustrie zu entlasten.
Nun meldet sich überraschend Audi-Chef Gernot Döllner zu Wort. Gegenüber der »Wirtschaftswoche« kritisierte er die neu entfachte Debatte über das Verbrennerverbot als »kontraproduktiv«.
»Ich kenne keine bessere Technik als das Elektroauto, um in den nächsten Jahren bei der CO₂-Reduzierung im Verkehr voranzukommen«, sagte Döllner. Abgesehen vom Klimaschutz sei das »Elektroauto einfach die bessere Technologie«. Statt die Vorzüge des E-Autos zu betonen, gebe es immer wieder die Diskussion über den Erhalt des Verbrenners. »Das ist kontraproduktiv und verunsichert die Kunden.«


Zwar etliche Jährchen verpennt, aber immerhin mal wach geworden in einigen der Führungsetagen.
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
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Hängt eigentlich die ganze Autoindustrie an der Abgasanlage im Auto? Ich mag mich täuschen, aber eAutos haben auch Teile verbaut wie Felgen, Reifen, Karosserie, Stoßdämpfer, Bremsen, Interieur usw usf.
E Autos sind schon einfacher. Alleine der ganze Motor mit Abgasreinigung ist heutzutage sehr aufwendig. Weiterhin braucht es komplexe Getriebe (fast alle E Autos haben nur eine feste Übersetzung; lediglich etron GT / Taycan haben 2 Gänge an der HA).

Ist aber alles schon lächerlich. Der Vorsprung der deutschen Hersteller bei Verbrennern besteht nur noch darin den gleichen 2l 4 Zylinder in unterschiedlichen (SW) Leistungsstufen möglichst teuer zu verkaufen. Wer einen 330i kauft bekommt schon seit Jahren keinen schönen 6 Zylinder mehr. Ist der gleiche Motor wie im 318i mit anderer SW und einem größeren Turbolader. Gilt für alle Hersteller, egal ob Benziner oder Diesel.
Die technisch interessanten Motoren (BiTurbo V8 ...) werden nur noch bei ganz wenigen Modellen in verschwindend geringen Stückzahlen gebaut. Der Rest ist billiger Einheitskram.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
9.275
14.124
der Ewigkeit
Manchmal braucht es nur etwas Zeit, bis sich klares Denken und vernünftige Ansichten durchsetzen.
Die Grünen sind längst Geschichte, deren feuchte Steckerwagen-Träumereien werden in den
tiefen Keller der Bedeutungslosigkeit folgen:

Da muss die Not ja mal richtig schön gross sein, fein!

Nachtrag:
Uschi lässt schon fleissig auf X schreiben:
(
Zaubersatz: "made in Europe"
VDL.jpg
 
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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.925
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Audi-Chef kritisiert Debatte über Verbrenner als »kontraproduktiv«

Eigentlich sollen ab dem Jahr 2035 in der EU keine neuen Pkw mit klassischem Diesel- oder Benzinmotor mehr zugelassen werden. Mehrere Politiker, primär aus der Union, und Vertreter der Autokonzerne wollen das Aus jedoch hinauszögern, um die kriselnde Autoindustrie zu entlasten.
Nun meldet sich überraschend Audi-Chef Gernot Döllner zu Wort. Gegenüber der »Wirtschaftswoche« kritisierte er die neu entfachte Debatte über das Verbrennerverbot als »kontraproduktiv«.
»Ich kenne keine bessere Technik als das Elektroauto, um in den nächsten Jahren bei der CO₂-Reduzierung im Verkehr voranzukommen«, sagte Döllner. Abgesehen vom Klimaschutz sei das »Elektroauto einfach die bessere Technologie«. Statt die Vorzüge des E-Autos zu betonen, gebe es immer wieder die Diskussion über den Erhalt des Verbrenners. »Das ist kontraproduktiv und verunsichert die Kunden.«


Zwar etliche Jährchen verpennt, aber immerhin mal wach geworden in einigen der Führungsetagen.
Die haben einfach Angst, keine BEV-Subventionen mehr abgreifen zu können und aufgrund von fehlerhafter Strategie keine Verbrenner mehr zu haben, die sie verkaufen könnten und bis zu Schluß (A4, S4, A6, S6, Q8) auch sehr gut verkauft haben.

Audi erwischt es als Erstes, wenn das Verbrennerverbot nach hinten geschoben wird. Allerdings muss man der Politik den Vorwurf machen, dass man viel zu lange gewartet hat, das "aus" aufzuheben oder zu verlängern. Der Klimaschutz ist nur bezahlbar, wenn man wirtschaftlich stark ist, dass hat die Weltgeschichte bislang gezeigt. Nur Deutschland dachte, sie wissen es besser.

Nu haben sie den Salat. Wirtschaft kaputt und wird kaputt bleiben und euer Wohlstand ist auf dem absteigenden Ast. Alles selbst verursacht, weil man dachte, schlauer und moralischer als der Rest der Welt zu sein. Im Übrigen glaube ich zusätzlich, das de facto seit rund 10 Jahren keine Wirtschaftskompetenz mehr bei der SPD und CDU vorhanden ist.
 

Rantala

Erfahrenes Mitglied
19.12.2016
387
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Die haben einfach Angst, keine BEV-Subventionen mehr abgreifen zu können und aufgrund von fehlerhafter Strategie keine Verbrenner mehr zu haben, die sie verkaufen könnten und bis zu Schluß (A4, S4, A6, S6, Q8) auch sehr gut verkauft haben.

Audi erwischt es als Erstes, wenn das Verbrennerverbot nach hinten geschoben wird. Allerdings muss man der Politik den Vorwurf machen, dass man viel zu lange gewartet hat, das "aus" aufzuheben oder zu verlängern. Der Klimaschutz ist nur bezahlbar, wenn man wirtschaftlich stark ist, dass hat die Weltgeschichte bislang gezeigt. Nur Deutschland dachte, sie wissen es besser.

Nu haben sie den Salat. Wirtschaft kaputt und wird kaputt bleiben und euer Wohlstand ist auf dem absteigenden Ast. Alles selbst verursacht, weil man dachte, schlauer und moralischer als der Rest der Welt zu sein. Im Übrigen glaube ich zusätzlich, das de facto seit rund 10 Jahren keine Wirtschaftskompetenz mehr bei der SPD und CDU vorhanden ist.

Richtig teuer wird es, wenn man den Klimaschutz nicht ernst nimmt oder als Bagatelle abtut.
Das zeigt uns unser Planet jeden Tag aufs Neue.

Aber klar, die Fehler wurden schon vor Jahrzehnten gemacht, haben sich durch die Jahre gezogen und nun steht man da, quasi blank und
es fällt einem nichts mehr ein als sich weiter und weiter in Scheindebatten zu verhageln.
Fehler aufzuzählen würde ewig dauern.
Ich würde es anders formulieren: Wer noch immer glaubt, Wirtschaft würde funktionieren wie in den 80/90er Jahren, der wird gegangen.
Und da sind wir, leider aber selbst gewählt, ganz vorne dabei.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.925
4.156
Richtig teuer wird es, wenn man den Klimaschutz nicht ernst nimmt oder als Bagatelle abtut.
Wer ist "man"? China, die USA, Russland, 3/4 Afrika, fast ganz Asien, Japan, Brasilien und der Nahe Osten inkl. dem Iran auf jeden Fall schon mal nicht. Oder anders gesagt: OPEC-Länder, OPEC+ Länder und die Länder, die Aufstrebend oder Industrienationen sind.

Also de facto alle. Die Cleveren setzen auf Kernkraft. Alle anderen schaden der Umwelt eher noch und / oder machen sich abhängig von Schurkenstaaten, wenn sie selber keine Rohstoffe haben.

Deutschland ist de facto alleine unterwegs + alle kleineren Länder, die weder Wohlstand haben, noch nennenswerte Industrie oder Rohstoffe.

Das zeigt uns unser Planet jeden Tag aufs Neue.
Nein.
Aber klar, die Fehler wurden schon vor Jahrzehnten gemacht,
Ja, als man die Kernkraft abgeschaltet hat. Diesen Fehler haben alle gemacht, die Grünen bis zu Schluss.
haben sich durch die Jahre gezogen und nun steht man da, quasi blank
Tja, die Gesellschaft verträgt das nicht mehr lange.
und
es fällt einem nichts mehr ein als sich weiter und weiter in Scheindebatten zu verhageln.
Ich finde die Debatte, ob die Kernindustrie bei euch weiterlaufen sollte, nicht als Scheindebatte. Die USA, GB und Russland würden darum betteln, eine Industrie zu haben, die JETZT noch da ist. Aber viel länger solltet "ihr" nicht warten, sonst ist sie weg. Und kommt nie wieder.
Fehler aufzuzählen würde ewig dauern.
Nein. Zu teure Energie, zu hohe Steuern, kein Erfindergeist mehr, Technologiefeindlichkeit (besonders ausgeprägt bei den Grünen: Kernkraft, RDNA, Chlorhühnchen aka TTIP, Fracking, CCS, sie waren am Anfang sogar gegen 5G, nicht zu fassen!)
Ich würde es anders formulieren: Wer noch immer glaubt, Wirtschaft würde funktionieren wie in den 80/90er Jahren, der wird gegangen.
Nein, wer glaubt, Umweltschutz gibt es zum Nulltarif oder mit teurer Energie, der wird gegangen.
Und da sind wir, leider aber selbst gewählt, ganz vorne dabei.
Deutschland führt weltweit, was den kompletten Umweltschutz angeht. Aber selbst wenn ihr 0% CO2 und Müll erzeugen würdet: es macht keinen Unterschied, solange der Rest der Welt nicht mitzieht und das tut er nicht, im Gegenteil: sie profitiert davon.

Die 1000 Milliarden für die Energiewende wären sinnvoller angelegt gewesen, wenn Länder in der zweiten und dritten Welt ihren DORTIGEN Umweltschutz verbessert hätten: mit deutscher Technologie und Tatkraft, sogenannter Softpower.