Endlich wieder Thailand

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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
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2. Reisetag, 16. Februar 2022

Laut ‚SUN‘ vom 15.02.2022 sollte der Angriff auf die Ukraine am 16.02. um 03:00 Ortszeit (02:00 Deutscher Zeit) erfolgen – und so schaute ich nach dem Erwachen zuerst bei n-tv nach, um dort erwartungsgemäß zu erfahren, dass diese ‚gesicherte Information‘ mal wieder angelsächsische Fake-News war.

Auf das Frühstück im MOXY verzichteten wir, liefen zur Kleinmarkthalle, bestellten doppeltem Espresso mit Milch, aßen zuerst ein leckeres Rosinenbrötchen, um dann zum ‚Deutschen Frühstück‘ Fleischwurst mit Senf und Wasserweck.


Etwas schwer um 09:30 morgens – aber dennoch sehr lecker.

Nun stand der PCR-Test für Thailand an, kostet bei uns EUR 25, das Testergebnis ist nach 12 Stunden garantiert. In Deutschland ist das etwas schwieriger, das erste Testzentrum schickte uns wieder weg als man erfuhr, dass wir das Ergebnis in weniger als 48 benötigten. Auch das zweite Testzentrum wies uns ab, das Labor läge in Koblenz, man könnte uns kein Ergebnis bis zum Folgetag um 18 Uhr garantieren.

Erst im ‚MyZeil‘ wurden wir fündig, zahlten EUR 69/Person und erhielten einen Rachenabstrich. Fand ich auch nicht angenehmer als das Stäbchen in der Nase.


Das Wetter, Deutsch, kalt, regnerisch – wir verzogen uns zurück ins Hotelzimmer.

Nachdem wir trotz des unangenehmen Wetters etwas durch die Frankfurter Innenstadt geschlenderten, stellte sich wieder ein kleines Hungergefühl ein, die Nostalgie trieb mich in die Zwingergasse, wo sich das ‚Buffalo Steakhaus‘ befindet.

Nachdem wir unsere 1000 Zettel vorgezeigt hatten wurde uns ein Tisch im sehr gut gefüllten Restaurant zugewiesen, ich bestellte zwei kleine (180 g) argentinische Hüftsteaks ‚English‘, für mich noch eine Ofenkartoffel mit Sauercreme.


Maryna isst kein Brot, was ich verstehen kann, wenn man nur Brot in der Ukraine kennt. Als ich ihr jedoch ein Stück Weißbrot mit der hervorragenden Buffalo-Steaksauce in den Mund geschoben hatte, langte sie selbst beherzt beim Brot zu, gab ordentlich Sauce darauf.

Dass Maryna im Anschluss das gesamte Steak verdrückte wunderte selbst mich.

Und so verließen wir das Restaurant glücklich und gesättigt, hinterließen leere Teller, einen leeren Brotkorb und einen leeren Topf mit Steaksauce.

In der B-Ebene ‚erschlichen‘ wir uns wieder zwei kostenlose Schnelltests, so dass wir weiterhin im Hotel wohnen und am Abend auch im Restaurant speisen dürften.

Die Amerikaner hinter uns waren ehrlicher. Trotz des Hinweises des Personals irgendeine deutsche Adresse einzutragen, um den Test kostenlos zu erhalten, bestanden diese darauf EUR 15/Person für den Test zu bezahlen. Das Personal war gar nicht glücklich, denn dies bedeutete zusätzliche Arbeit.

Nach 20 Minuten holten wir unsere negativen Ergebnisse ab, verkrochen uns im Hotelzimmer, um das feuchte Nass aus unseren Knochen zu bekommen.

Gegen 16 Uhr bereits eine Email des PCR-Labors, natürlich beide Ergebnisse negativ. Alles andere hätte uns auch gewundert, schließlich waren wir extra nur letzten Freitag im Club, hatten den Samstag ausgelassen, um uns nicht doch noch im letzten Moment mal wieder anzustecken.

Am frühen Abend ein kurzer Besuch im Kino, um dann pünktlich in meinem Frankfurter Lieblingsrestaurant, genau, dem IWASE, einzutreffen.

Im Gegensatz zum Dezember war das Restaurant sehr gut besucht, ich bestellte den Klassiker, Menü A und B, dazu eine große Flasche stilles Wasser (ich habe seit über einem Monat kein Coke Zero mehr angefasst) und einen Grünen Tee.










Auf das IWASE ist Verlass, das Essen war, wie üblich, hervorragend, mit EUR 100 für 2 Personen zudem wesentlich günstiger als schlechteres Japanisches Essen in der Ukraine.

Marynas Verdikt zu Deutschland hat sich wenigstens dahingehend geändert, dass es ‚zum Essen‘ ein sehr schönes Land ist. Punkt.

Was mir auffällt sind die vielen Menschen, die trotz feuchtem und kaltem Wetter auf der Straße sitzen und essen, wahrscheinlich um keinen (kostenlosen) Schnelltest machen zu müssen. Muss man nicht verstehen. Aber, so wie ich es gelesen habe, enden in einem Monat die Einschränkungen sowieso und die Menschen müssen sich auch in Deutschland wieder daran gewöhnen zu leben. Und ‚Leben‘ ist nun mal mit Risiko verbunden.
 

lance89

Erfahrenes Mitglied
28.01.2014
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@HON/UA danke dass du uns wieder mitnimmst auf deine Reise, freue mich mehr zu lesen von eurem nächsten Abenteuer in Thailand!
 
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Pantheon

Reguläres Mitglied
15.09.2016
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Ich freue mich auf die Reise und wünsche eine schöne Zeit. Disco-Jacket hoffentlich dabei.
 

deralex2985

Erfahrenes Mitglied
09.12.2011
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gleich mal das Testzentrum anschreiben, warum man da zum erschleichen eines Tests ermutigt wird
 

byebye

Reguläres Mitglied
25.11.2011
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......., dazu eine große Flasche stilles Wasser (ich habe seit über einem Monat kein Coke Zero mehr angefasst) und einen Grünen Tee.
Lieber HON/UA,

ich hoffe, ich muss mir keine Sorgen machen....jetzt nimm uns nicht die Coke Zero :oops:;).

Wünsche Euch beiden eine gute Reise und freue mich, fleissig mitlesen zu dürfen.

Beste Grüße aus dem hohen Norden
byebye
 

Holstenritter

Reguläres Mitglied
29.06.2016
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Hamburg
Lieber HON/UA,

ich hoffe, ich muss mir keine Sorgen machen....jetzt nimm uns nicht die Coke Zero :oops:;).

Wünsche Euch beiden eine gute Reise und freue mich, fleissig mitlesen zu dürfen.

Beste Grüße aus dem hohen Norden
byebye
Über einen Monate keine Coke Zero? Das muss dieses "Long COVID" sein o_O

Folge mittlerweile auch bei Insta. Vielen Dank, dass Du uns hier im Forum wieder so ausführlich mitreisen lässt @HON/UA
 
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zimbowskyy

Erfahrenes Mitglied
29.11.2016
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Schön, dass es einen weiteren Bericht von euch gibt. +1 und ich freuen uns sehr über den Bericht, da es auch für uns dieses Jahr erstmalig ins Königreich Siam geht :)
 

AndreasCH

Erfahrenes Mitglied
06.02.2012
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Alles gute nachträglich, eine schöne Reise in den nächsten Wochen und hoffentlich kein Chaos, wenn Ihr wieder in die Ukraine zurück wollt.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
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FRA
Am frühen Abend ein kurzer Besuch im Kino, um dann pünktlich in meinem Frankfurter Lieblingsrestaurant, genau, dem IWASE, einzutreffen.
hmmm, in welches Kino geht man am frühen Abend, um danach dann noch Zeit zum Essen zu haben.

Wie immer sind Deine Essensbilder so verführerisch, ich freue mich auf Deinen Reisebericht aus Thailand.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
ich hoffe, ich muss mir keine Sorgen machen....jetzt nimm uns nicht die Coke Zero :oops:;).
Bin auf stilles Wasser umgestiegen :eek: vorwiegend, da meinem Magen die Kohlensäure mehr und mehr Probleme machte. Das Alter...;):rolleyes:

anfangs war es nicht so einfach, denn ich hatte wirklich Verlangen nach einer eiskalten Coke Zero. Nach 2 bis 3 Wochen war es aber weg und ich merkte den Unterschied: man kann von stillem Wasser viel mehr trinken, 3 bis 4 Liter am Tag sind kein Problem.
 

bugl

Erfahrenes Mitglied
03.09.2018
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Danke fürs mitnehmen, Christian. Wie ich sehe, hast auch du Liartalk hinter dir gelassen.

Habt ihr für die Verspätung von LH Chance auf Entschädigung?
 

chris-99

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sun07

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Der geneigte Leser hat es bestimmt bemerkt: Umstieg auf die Köhler Küsse bei den Schokoküssen. Hat Maryna bezüglich des Geschmackunterschieds etwas geäußert?
War die Brotprobe nicht bereits bei dem Dezemberbesuch dabei? Oder war dies in Mexiko, wo Maryna vom Brot so angetan war?

Auf jeden Fall kommen nun wieder schöne und spannende Eindrücke.
 

Timberwolf

Erfahrenes Mitglied
08.06.2009
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AMS/RTM

Soviel zum Thema ;)
Können wir die Politik wenigstens hier draußen halten und auf HON/UAs (subjektive) Meinung dazu beschränken?
Man wird doch eh schon allerorten von der kriegsgeilen Medienmeute (egal ob russisch oder westlich orientiert) mit "Informationen" erschlagen...
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
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Gummersbach
Bin auf stilles Wasser umgestiegen :eek: vorwiegend, da meinem Magen die Kohlensäure mehr und mehr Probleme machte. Das Alter...;):rolleyes:

anfangs war es nicht so einfach, denn ich hatte wirklich Verlangen nach einer eiskalten Coke Zero. Nach 2 bis 3 Wochen war es aber weg und ich merkte den Unterschied: man kann von stillem Wasser viel mehr trinken, 3 bis 4 Liter am Tag sind kein Problem.

Juser , sollten sich unsere Wege abermals in Khrung Thep kreuzen , wäre ich bereit zu einer weiteren Umschulung vom Tabakkonsum zu maßvollem Alkoholmißbrauch . Bei Kostenteilung , logo .
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
3. & 4. Reisetag, 17./18. Februar 2022

Wer in Frankfurt übernachtet und tagsüber nicht geschäftlich zu tun hat, tut gut daran auf ein Standard-Hotelfrühstück zu verzichten, Geld und Zeit in besseren Kaffee und Essen zu investieren.

Wir liefen zur Kleinmarkthalle, bestellten Kaffee, dazu besorgte ich uns bei einem echten Bäcker (also keine Aufbackbude) eine Mohnschnecke und einen Kreppel mit Pflaumenmus. All dies genossen wir in der Atmosphäre der Kleinmarkthalle, welche gegen 10 Uhr bereits gut besucht war.

Beim Hinausgehen entdeckte Maryna noch etwas, das ihr Interesse weckte, ein halbes Mettbrötchen mit Zwiebeln. Dieses verdrückten wir draußen bei heute wunderschönem Wetter.


Nun hatten wir Zeit, mehr als genug, bis zu unserem Check-Up um 16 Uhr.

Da es wegen der etwas angespannten Situation und unserer ungewissen Abreise hatte ich, im Gegensatz zu Maryna, den Valentinstag verpennt. Während sie mir ein Geschenk überreichte, stand ich mit leeren Händen da. Aus diesem Grund liefen wir weiter zur Goethestraße, wo sich am frühen Morgen noch keine Schlangen vor den Geschäften gebildet hatten.

Im Gegensatz zum Dezember wurden heute in keinem Geschäft Impft- und Testzertifikate kontrolliert, nur das Tragen von FFP2-Masken war obligatorisch (liebe Blockwarte, das muss sofort gemeldet werden !).

Maryna hatte die Qual der Wahl, konnte sich schlussendlich dennoch entscheiden, so dass es inklusive Ausfuhrbescheinigung zurück zum Hotel ging.

Am Mittag kurz nochmal raus, Spielkarten besorgt – auch im Kaufhaus keine Kontrolle der Zertifikate.

Um 16 Uhr beim Check-Out wechselten wir unser Restguthaben in Ritter Sport Schokolade um, welche im Koffer verstaut wurde.

Mit dem Taxi zum sehr leeren Terminal 1A, wo wir an einem der 2 geöffneten First/SEN-Schalter den Check-In durchführten.


Wir zeigten alle Dokumente (kein Ordner, einfach in einer Plastikhülle) und bekamen die Antwort, dass der Check-In automatisch abgelehnt würde, da wir beide ein Visum benötigten. Was ???

Es stellte sich heraus, dass dies der Fall war, da unser Rückflug am 14. April mit LH von Bangkok eingetragen war, wir uns somit mehr als 30 Tage in Thailand aufhalten würden.

Ich zeigte unser Ticket nach Kuala Lumpur am 14. März vor, die Dame begann zu telefonieren, um dieses Datum als Ausreise im System eintragen zu lassen.

Erst nachdem dies erledigt war erhielten wir unsere Bordkarten nach Bangkok, begaben uns zu den B-Gates, durch Sicherheits- und Passkontrolle.


Am Eingang der Lounge dann das nächste Hindernis, denn auch am Flughafen gilt für Lounges 2G+, laut Aussage der Dame jedoch nur in Hessen.

Zum Glück hatten wir unsere PCR-Tests parat, so dass wir ungehindert hinauf in die ebenfalls ziemlich leere Lounge durften.


Zu meiner Verwunderung lagen hier sogar Zeitschriften aus !


Die Nachrichten aus der Heimat nicht besonders erfreulich, Kämpfe zwischen den Separatisten inklusive Beschuss eines Kindergartens, die Russischen Medien berichten in der Ukraine wäre der Kriegszustand ausgerufen worden, die Nationalgarde würde alle an Ort und Stelle erschießen, welche nicht Folge leisten, angeblich werden in der Russischen Botschaft in Kiev alle Geheimdokumente verbrannt. Nur muss man sich heutzutage einfach fragen was und wem man noch Glauben schenken kann.

Das Lounge-Essen ?




Ich wollte noch Bücher kaufen, doch aktuell gibt es im Terminal kein Geschäft, welches Bücher vertreibt. So schlenderte ich etwas durch die (noch) geöffneten Geschäfte, betrachtete die Auslage bei Bulgari und Hermes – nirgends wurde ich aufgefordert Impfnachweis oder Test vorzuzeigen.

Bei Hermes wurde ich fündig, erstand einen Armreif für Maryna, erhielt im Geschäft die gesamte Mehrwertsteuer zurück und machte mich auf den Rückweg in die Lounge, wo sich Maryna ob des Mitbringsels freute.

Da sich ein leichtes Hungergefühl einstellte, nahm ich mir etwas vom Buffet, kein Vergleich zu dem Gebotenen in der Kleinmarkthalle.


Da der geplante Abflug wurde um 15 Minuten vorverlegt, wir machten uns zeitig auf zu Gate B-22, um dort nochmals PCR-Test und Thailandpass vorzuzeigen.

Mit der mit Stempel versehenen Bordkarte stellten wir uns am Business-Class-Zugang an,


waren um 21:25 die ersten die die A340-300 nach Bangkok betraten, um in den Mittelblock in Reihe 2 zu belegen.


Die Business-Class war zu ca. 70% ausgelastet, in PE und Y sah es ähnlich aus.

Wir begaben uns umgehend in die beiden noch sauberen Waschräume, entledigten uns der Straßenkleidung, schlüpften in bequeme LH-F-Pyjamas.

Slipper lagen am Platz bereit, Pyjamaoberteile und Speisekarten wurden verteilt,


um diese beim Welcome-Drink zu studieren.


Pünktlich um 22 Uhr dockten wir ab, rollten zur Startbahn West, um von dort in den Nachthimmel über Frankfurt zu steigen.

Zum späten Abendessen wählten wir die beiden Fischgerichte, das erste fade, das zweite trocken




Auch das Dessert war keine kulinarische Meisterleistung, der Käse dafür essbar.


Kurz darauf stellten wir unsere Sitze horizontal, quetschten unsere Füße in den engen Fußraum. Wenn man mit seinem Partner fliegt sind diese Füßelsitze nicht so schlimm


– mit einer fremden Person auf dem Nebensitz jedoch ziemlich unangenehm.

Dank zwei Melatonin-Tabletten waren wir zügig im Reich der Träume, erwachten einmal wegen heftiger Turbulenzen und schliefen weiter bis knapp 2 Stunden vor Ankunft.

Zum Frühstück entschieden wir uns beide für die mit Quark gefüllten Pfannkuchen mit Vanillesauce,


dazu schaute ich den Film zu Ende.

Nun waren es noch 20 Minuten bis zur Landung, draußen zogen dicke Wolken vorüber, am Boden zwischen 31 und 32 Grad.

Fast eine Stunde vor der geplanten Ankunftszeit setzten wir am BKK-Flughafen auf, fuhren an unzähligen eingelagerten Flugzeugen, dockten am anderen Ende des Terminals an. Außer uns erspähte ich Finnair, Aeroflot, SWISS, Qatar, Ethiad, Emirates, Cathay Pacific, Singapore Airlines und natürlich einige Thai-Flugzeuge an Gates.

Zügig kamen wir aus der Röhre, liefen ein paar Meter und wurden aufgefordert Platz zu nehmen, um ein Formular auszufüllen, in welchem Hotel wir übernachten würden.


Sodann zur nächsten Kontrolle, wo wir Pässe, QR-Code und negativen PCR-Test vorzeigen mussten, erst dann durften wir zur Passkontrolle laufen.

Nach einer kurzen Wartezeit waren wir an der Reihe, auch hier musste man wieder einige Dokumente vorzeigen, darunter Bordkarte und Hotelbuchung.

Unser Gepäck lag nach einigen Minuten auf dem Band,


wir gingen durch die Zollkontrolle Landside, wo ein ziemliches Chaos herrschte. Unzählige Ankommende suchten den Repräsentanten ihres jeweiligen Hotels, andere standen herum und warteten auf den Transfer. Dass es nur wenige Touristen gäbe kann ich nicht bestätigen.


Nach einigem Hinundhergelaufe fanden wir unseren Repräsentanten, welcher sich wegen unserer sehr frühen Ankunft sichtlich überrascht zeigte.

Zudem gab es Probleme mit unserem Fahrer, so dass wir erst 1 ½ Stunden nach Ankunft in unserem Shuttle in die Stadt saßen.

Die Fahrt selbst ging sehr schnell, wir testeten Covidgum und -bon. Keine Ahnung wie man diese Kaugummis 15 Minuten lang kauen kann, denn nach 3 Minuten ist er weich, nach 5 zerfällt er in kleine Stückchen. Besser sind die Bons, deutlich stärker, da merkt man, dass die Inhaltsstoffe auch in den Nasenraum wandern, selbst die Augen fingen leicht zu Tränen an.

Nach 30 Minuten kamen wir am von uns gebuchten T&G-Hotel, dem ‚Arte‘ in der Sukhumvit Soi 19 an.

Hier wurden wir aufgefordert die Morchana-App zu aktivieren, so dass uns der orangene QR-Code angezeigt wurde.

Nachdem wir Abendessen und Frühstück gewählt hatten, wir informiert wurden, dass der PCR-Test zwischen 18 und 19 Uhr erfolgen würde, wurden wir mitsamt Gepäck aufs Zimmer im 6. Stockwerk gebracht, um dort unsere Quarantäne zu beginnen.

Das Zimmer ist okay, nicht besonders groß und einfach eingerichtet,




hat dafür, das wichtigste für uns, einen Balkon, der zugegebenermaßen etwas Knastfeeling hat.


Um kurz nach 6 erreichte uns das Abendessen, Thai-Style, allerdings nicht sehr geschmackvoll. Satt hat es gemacht.


Da wir um 18:46 noch keinen Anruf zur Aufforderung zur Abgabe des PCR-Tests erhalte hatten, rief ich an der Rezeption an, um zu erfahren, dass dieser im Gange sei, wir hinunterkommen sollten.

Vor der Türe war eine kleine Teststation aufgebaut, es erfolgte ein Test im Rachen- und Nasenraum. Dass es besonders tief war kann ich nicht bestätigen, allerdings macht es mir auch wesentlich weniger aus als Maryna.


Im Anschluss zurück ins unsere Zimmerquarantäne, das Ergebnis soll gegen 9 Uhr am Morgen eintreffen.