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2. Reisetag, 16. Februar 2022
Laut ‚SUN‘ vom 15.02.2022 sollte der Angriff auf die Ukraine am 16.02. um 03:00 Ortszeit (02:00 Deutscher Zeit) erfolgen – und so schaute ich nach dem Erwachen zuerst bei n-tv nach, um dort erwartungsgemäß zu erfahren, dass diese ‚gesicherte Information‘ mal wieder angelsächsische Fake-News war.
Auf das Frühstück im MOXY verzichteten wir, liefen zur Kleinmarkthalle, bestellten doppeltem Espresso mit Milch, aßen zuerst ein leckeres Rosinenbrötchen, um dann zum ‚Deutschen Frühstück‘ Fleischwurst mit Senf und Wasserweck.
Etwas schwer um 09:30 morgens – aber dennoch sehr lecker.
Nun stand der PCR-Test für Thailand an, kostet bei uns EUR 25, das Testergebnis ist nach 12 Stunden garantiert. In Deutschland ist das etwas schwieriger, das erste Testzentrum schickte uns wieder weg als man erfuhr, dass wir das Ergebnis in weniger als 48 benötigten. Auch das zweite Testzentrum wies uns ab, das Labor läge in Koblenz, man könnte uns kein Ergebnis bis zum Folgetag um 18 Uhr garantieren.
Erst im ‚MyZeil‘ wurden wir fündig, zahlten EUR 69/Person und erhielten einen Rachenabstrich. Fand ich auch nicht angenehmer als das Stäbchen in der Nase.
Das Wetter, Deutsch, kalt, regnerisch – wir verzogen uns zurück ins Hotelzimmer.
Nachdem wir trotz des unangenehmen Wetters etwas durch die Frankfurter Innenstadt geschlenderten, stellte sich wieder ein kleines Hungergefühl ein, die Nostalgie trieb mich in die Zwingergasse, wo sich das ‚Buffalo Steakhaus‘ befindet.
Nachdem wir unsere 1000 Zettel vorgezeigt hatten wurde uns ein Tisch im sehr gut gefüllten Restaurant zugewiesen, ich bestellte zwei kleine (180 g) argentinische Hüftsteaks ‚English‘, für mich noch eine Ofenkartoffel mit Sauercreme.
Maryna isst kein Brot, was ich verstehen kann, wenn man nur Brot in der Ukraine kennt. Als ich ihr jedoch ein Stück Weißbrot mit der hervorragenden Buffalo-Steaksauce in den Mund geschoben hatte, langte sie selbst beherzt beim Brot zu, gab ordentlich Sauce darauf.
Dass Maryna im Anschluss das gesamte Steak verdrückte wunderte selbst mich.
Und so verließen wir das Restaurant glücklich und gesättigt, hinterließen leere Teller, einen leeren Brotkorb und einen leeren Topf mit Steaksauce.
In der B-Ebene ‚erschlichen‘ wir uns wieder zwei kostenlose Schnelltests, so dass wir weiterhin im Hotel wohnen und am Abend auch im Restaurant speisen dürften.
Die Amerikaner hinter uns waren ehrlicher. Trotz des Hinweises des Personals irgendeine deutsche Adresse einzutragen, um den Test kostenlos zu erhalten, bestanden diese darauf EUR 15/Person für den Test zu bezahlen. Das Personal war gar nicht glücklich, denn dies bedeutete zusätzliche Arbeit.
Nach 20 Minuten holten wir unsere negativen Ergebnisse ab, verkrochen uns im Hotelzimmer, um das feuchte Nass aus unseren Knochen zu bekommen.
Gegen 16 Uhr bereits eine Email des PCR-Labors, natürlich beide Ergebnisse negativ. Alles andere hätte uns auch gewundert, schließlich waren wir extra nur letzten Freitag im Club, hatten den Samstag ausgelassen, um uns nicht doch noch im letzten Moment mal wieder anzustecken.
Am frühen Abend ein kurzer Besuch im Kino, um dann pünktlich in meinem Frankfurter Lieblingsrestaurant, genau, dem IWASE, einzutreffen.
Im Gegensatz zum Dezember war das Restaurant sehr gut besucht, ich bestellte den Klassiker, Menü A und B, dazu eine große Flasche stilles Wasser (ich habe seit über einem Monat kein Coke Zero mehr angefasst) und einen Grünen Tee.
Auf das IWASE ist Verlass, das Essen war, wie üblich, hervorragend, mit EUR 100 für 2 Personen zudem wesentlich günstiger als schlechteres Japanisches Essen in der Ukraine.
Marynas Verdikt zu Deutschland hat sich wenigstens dahingehend geändert, dass es ‚zum Essen‘ ein sehr schönes Land ist. Punkt.
Was mir auffällt sind die vielen Menschen, die trotz feuchtem und kaltem Wetter auf der Straße sitzen und essen, wahrscheinlich um keinen (kostenlosen) Schnelltest machen zu müssen. Muss man nicht verstehen. Aber, so wie ich es gelesen habe, enden in einem Monat die Einschränkungen sowieso und die Menschen müssen sich auch in Deutschland wieder daran gewöhnen zu leben. Und ‚Leben‘ ist nun mal mit Risiko verbunden.
Laut ‚SUN‘ vom 15.02.2022 sollte der Angriff auf die Ukraine am 16.02. um 03:00 Ortszeit (02:00 Deutscher Zeit) erfolgen – und so schaute ich nach dem Erwachen zuerst bei n-tv nach, um dort erwartungsgemäß zu erfahren, dass diese ‚gesicherte Information‘ mal wieder angelsächsische Fake-News war.
Auf das Frühstück im MOXY verzichteten wir, liefen zur Kleinmarkthalle, bestellten doppeltem Espresso mit Milch, aßen zuerst ein leckeres Rosinenbrötchen, um dann zum ‚Deutschen Frühstück‘ Fleischwurst mit Senf und Wasserweck.
![](https://abload.de/img/021601g3kgh.jpeg)
Etwas schwer um 09:30 morgens – aber dennoch sehr lecker.
Nun stand der PCR-Test für Thailand an, kostet bei uns EUR 25, das Testergebnis ist nach 12 Stunden garantiert. In Deutschland ist das etwas schwieriger, das erste Testzentrum schickte uns wieder weg als man erfuhr, dass wir das Ergebnis in weniger als 48 benötigten. Auch das zweite Testzentrum wies uns ab, das Labor läge in Koblenz, man könnte uns kein Ergebnis bis zum Folgetag um 18 Uhr garantieren.
Erst im ‚MyZeil‘ wurden wir fündig, zahlten EUR 69/Person und erhielten einen Rachenabstrich. Fand ich auch nicht angenehmer als das Stäbchen in der Nase.
![](https://abload.de/img/021602dijiz.jpeg)
Das Wetter, Deutsch, kalt, regnerisch – wir verzogen uns zurück ins Hotelzimmer.
Nachdem wir trotz des unangenehmen Wetters etwas durch die Frankfurter Innenstadt geschlenderten, stellte sich wieder ein kleines Hungergefühl ein, die Nostalgie trieb mich in die Zwingergasse, wo sich das ‚Buffalo Steakhaus‘ befindet.
Nachdem wir unsere 1000 Zettel vorgezeigt hatten wurde uns ein Tisch im sehr gut gefüllten Restaurant zugewiesen, ich bestellte zwei kleine (180 g) argentinische Hüftsteaks ‚English‘, für mich noch eine Ofenkartoffel mit Sauercreme.
![](https://abload.de/img/021603oxj5w.jpeg)
Maryna isst kein Brot, was ich verstehen kann, wenn man nur Brot in der Ukraine kennt. Als ich ihr jedoch ein Stück Weißbrot mit der hervorragenden Buffalo-Steaksauce in den Mund geschoben hatte, langte sie selbst beherzt beim Brot zu, gab ordentlich Sauce darauf.
Dass Maryna im Anschluss das gesamte Steak verdrückte wunderte selbst mich.
Und so verließen wir das Restaurant glücklich und gesättigt, hinterließen leere Teller, einen leeren Brotkorb und einen leeren Topf mit Steaksauce.
In der B-Ebene ‚erschlichen‘ wir uns wieder zwei kostenlose Schnelltests, so dass wir weiterhin im Hotel wohnen und am Abend auch im Restaurant speisen dürften.
Die Amerikaner hinter uns waren ehrlicher. Trotz des Hinweises des Personals irgendeine deutsche Adresse einzutragen, um den Test kostenlos zu erhalten, bestanden diese darauf EUR 15/Person für den Test zu bezahlen. Das Personal war gar nicht glücklich, denn dies bedeutete zusätzliche Arbeit.
Nach 20 Minuten holten wir unsere negativen Ergebnisse ab, verkrochen uns im Hotelzimmer, um das feuchte Nass aus unseren Knochen zu bekommen.
Gegen 16 Uhr bereits eine Email des PCR-Labors, natürlich beide Ergebnisse negativ. Alles andere hätte uns auch gewundert, schließlich waren wir extra nur letzten Freitag im Club, hatten den Samstag ausgelassen, um uns nicht doch noch im letzten Moment mal wieder anzustecken.
Am frühen Abend ein kurzer Besuch im Kino, um dann pünktlich in meinem Frankfurter Lieblingsrestaurant, genau, dem IWASE, einzutreffen.
Im Gegensatz zum Dezember war das Restaurant sehr gut besucht, ich bestellte den Klassiker, Menü A und B, dazu eine große Flasche stilles Wasser (ich habe seit über einem Monat kein Coke Zero mehr angefasst) und einen Grünen Tee.
![](https://abload.de/img/021604g9jjl.jpeg)
![](https://abload.de/img/021605pqkkn.jpeg)
![](https://abload.de/img/021606jnkb8.jpeg)
![](https://abload.de/img/021607gsjtz.jpeg)
![](https://abload.de/img/021608t6jqe.jpeg)
Auf das IWASE ist Verlass, das Essen war, wie üblich, hervorragend, mit EUR 100 für 2 Personen zudem wesentlich günstiger als schlechteres Japanisches Essen in der Ukraine.
Marynas Verdikt zu Deutschland hat sich wenigstens dahingehend geändert, dass es ‚zum Essen‘ ein sehr schönes Land ist. Punkt.
Was mir auffällt sind die vielen Menschen, die trotz feuchtem und kaltem Wetter auf der Straße sitzen und essen, wahrscheinlich um keinen (kostenlosen) Schnelltest machen zu müssen. Muss man nicht verstehen. Aber, so wie ich es gelesen habe, enden in einem Monat die Einschränkungen sowieso und die Menschen müssen sich auch in Deutschland wieder daran gewöhnen zu leben. Und ‚Leben‘ ist nun mal mit Risiko verbunden.