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sir_hd
Guest
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Auf der Suche nach einem nachhaltigen Konto wurde ich nach meinen Kriterien nicht richtig fündig. Wenn nämlich zusätzlich zum Girokonto eine Kreditkarte + Partnerkarte mit Versicherungsleistungen beantragt wird, steigen die Kosten ins Unvernünftige (für mich).
Ich habe mich dann für bunq entschieden... tolles Forum, cooler Service und richtig gute App mit vielen Möglichkeiten. Leider ist die Kreditkarte etwas schwach auf der Brust (Debit, keine Versicherungsleistungen), dafür gibt es aber zusätzlich eine Maestro die auch in Apple Pay hinterlegt werden kann. Bin nicht sicher, aber ich glaube das ist die einzige Maestro für Apple Pay auf dem Markt.
bunq finde ich auch nicht schlecht, als Zweitkonto für mich aber einfach etwas zu teuer. Zudem würde ich bunq nicht unbedingt zu einer nachhaltigen bzw. ethischen Bank zählen: Sie haben kürzlich alles zu AWS gezogen (Amazon ist bekannt dafür, nicht gerade wie etwa Apple auf 100% erneuerbare Energien, sondern v.a. AKW + Kohle Strom zu setzen); bunq selbst macht nichts mit dem Geld, außer bei der Zentralbank parken; Ali Niknam muss wohl laut ein paar Berichten ein ziemlich egomaner Mensch sein und das entsprechend die Arbeitsatmosphäre bei bunq prägt. Dieser "Kult" um die Person erinnert mich etwas an Steve Jobs. Mir ist sowas immer etwas suspekt, auch wenn ich das was er macht und in Interviews sagt mal grundsätzlich gut finde. Bei bunq gilt geben 'don't do bad'.
Eine Bank wie GLS investiert das Geld wenigstens in Zwecke, die man als nachhaltig bezeichnen kann (wobei ich z.B. bei Montessori Schulen sehr skeptisch bin).
Persönlich habe ich - aber nicht nur wegen den Konditionen - die DKB zum Hauptkonto gemacht. Die gehört für mich genauso in diesen Bereich herein (siehe hier: https://www.dkb.de/ueber_uns/verantwortung/). Nachhaltiges Banking muss also nicht die Welt kosten, die Kreditvergabe und Investition muss eben nur gelenkt werden.
Hier gilt dann eher der Satz: 'don't do bad, do good'.
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