Hotel: JW Marriott Berlin
Status: Titanium
gebucht: Besenkammer
erhalten: Executive Room (renovierte Besenkammer auf der 6. Etage)
Benefits: Punkte, Late-Checkout, Frühstück im Restaurant, Lounge-Zugang, ein Begrüßungsgetränk pro Person an der Bar
Aufenthaltsdauer: 3 Nächte
Bemerkenswertes/Weiterempfehlung:
Drei Tage vor Anreise erhielt ich eine E-Mail, dass ein Check-in am Anreisetag frühestens ab 12 Uhr möglich sei, da das Gelände aufgrund einer "exklusiven Veranstaltung" vor 12 Uhr nicht zugänglich sei. Bei meiner Ankunft kurz vor 13 Uhr wirkte es auch noch unglaublich wuselig, da offenbar viele Teilnehmer der Veranstaltung noch auf ihre Abreise warteten. Dennoch konnte ich bereits einchecken. Nachdem man mir nur den bereits in der App hinterlegten Executive Room (mit der bei der Renovierung umbauten alten stumpfen Badewanne) anbot, fragte ich nach einer Suite. Angeblich wäre noch keine verfügbar, aber ich dürfte natürlich später nochmal nachfragen, was ich jedoch nicht tat.
Dazu erklärte man, dass man das Lounge-Angebot erweitert hätte. Mittags gäbe es nun jeweils eine Suppe und abends würde man von 17:00 bis 20:00 hochwertiges Essen (mit Live Cooking) und von 17:00 bis sogar 21:00 nicht nur Bier, Wein und Sekt sondern nun auch Spirituosen anbieten.
Am Ankunftstag klappte es aufgrund der Veranstaltung offenbar nicht, die Lounge wieder normal anzubieten, denn war diese bei meinem Eintreffen um kurz nach 13 Uhr gesperrt. Zwar konnte ich auf Nachfrage Zugang erhalten, aber von einer Suppe war weit und breit nichts zu sehen.
Das Abendangebot wechselte tatsächlich täglich. Neben dem durchaus ansprechenden Angebot an kalten Speisen wurden auch immer diverse warme Speisen angeboten, jeweils auch immer eine, die live zubereitet wurde.
Das Frühstück hingegen hatte in meinen Augen von Auswahlt und Qualität etwas abgebaut, wenngleich es für mich ein eher besseres Frühstück in Deutschland bleibt. Dazu muss man ja auch die bezahlte Rate betrachten. Für mich bleibt das JW Berlin trotz der suboptimalen Badezimmer selbst in den renovierten Zimmern das Marriott-Haus mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis in Deutschland.
Lounge bei meiner Ankunft für mich alleine
Auch wenn die Anzeigen noch das Programm der vorherigen Gäste anzeigten, reisten diese mittlerweile mehr und mehr ab.
Süßigkeiten wurden auf der renovierten Etage verteilt, wenngleich ich aufgrund meiner Wahl der Punkte keine erhalten sollte.
Spirituosen neu im Angebot in der Lounge (von 17:00 bis 21:00)
italienisches Büffet am ersten Abend in der Lounge (Essen von 17:00 bis 20:00)
Saltimbocca frisch zubereitet
durchaus gutes Carpaccio
Sogar lokales Craft-Bier ist nun im Angebot!
Am Abend fand ich dann zwei Wasserflaschen und eine Flasche Weißwein auf dem Tisch in meinem Zimmer vor. Erst dachte ich an ein Geschenk, aber dann dämmerte es mir, dass man damit die Minibar extrem lieblos nachgefüllt hatte.
Am zweiten Abend war in der Lounge spanischer Abend mit einer überraschend guten Paella, zumal sich der Koch als waschechter Spanier herausstellen sollte.
Am dritten Abend war dann US-amerikanischer Abend mit Hähnchenflügeln und Mac & Cheese.
Sehr schmackhafte Burger wurden frisch gegrillt und zubereitet.
Und am Abreisetag konnte ich dann auch endlich das Suppenangebot gegen Mittag in der Lounge probieren. Die sehr sämmige Brokkolicremesuppe dürfte tatsächlich frisch zubereitet gewesen sein, denn war sie so sämig und stückig, dass es keine Tütensuppe gewesen sein dürfte.