Es tut sich was bei der Bahn (u.a. mehr Angebote, kostenlose Sitzplatzreservierungen etc.)

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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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10.321
irdisch
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Die Normalpreise der Bahn sind auch jenseits von gut und böse. Selbst die 2. Klasse. Ohne BC ist fliegen oft billiger, außer bei EW.
Ich verstehe auch nicht, dass die Bahn manchmal tiefstpreisige Sonderangebote raushaut aber ihre echten Kunden schamlos abkassiert. Statt alles mal wieder etwas normaler zu bepreisen. Aber dann unpünktlich ohne Ende und gerne mit schikanösen Baustellen und Fahrzeitverlängerungen und Umwegen. Ich fahre ja viel Bahn, aber leider ist die oft nur das kleinere Übel und nicht der Joker, der sie sein könnte.
 
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Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
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LEJ
Die Normalpreise der Bahn sind auch jenseits von gut und böse. Selbst die 2. Klasse. Ohne BC ist fliegen oft billiger, außer bei EW.
Ich verstehe auch nicht, dass die Bahn manchmal tiefstpreisige Sonderangebote raushaut aber ihre echten Kunden schamlos abkassiert. Statt alles mal wieder etwas normaler zu bepreisen. Aber dann unpünktlich ohne Ende und gerne mit schikanösen Baustellen und Fahrzeitverlängerungen und Umwegen. Ich fahre ja viel Bahn, aber leider ist die oft nur das kleinere Übel und nicht der Joker, der sie sein könnte.
Nun ja, auch ich bin ein "echter Kunde".

Wenn ich die Bahn nutze, dann finde ich meist ein günstiges (nicht billiges) Angebot, genau wie bei der Flugsuche. Die Normalpreise sind bei beiden, also bei der DB und der LH jenseits vom bezahlbaren. Es kann nicht sein, dass eine vierköpfige Familie für eine Bahnfahrt von München nach Frankfurt und zurück 750€ hinlegen soll. Das geht nur mit Sondertarifen. Es passt auch nicht zusammen, für 35€ nach Malle zu fliegen und 15€ für die S-Bahn zum Flughafen zu bezahlen.

Wie es gehen soll, kann ich aber auch nicht beantworten.
 

red_travels

Reisender
16.09.2016
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www.red-travels.com
Die Normalpreise der Bahn sind auch jenseits von gut und böse. Selbst die 2. Klasse. Ohne BC ist fliegen oft billiger, außer bei EW.

du vergleichst gerade Flexpreise bei der Bahn mit den nicht Flextickets bei Lufthansa & Co?

Aber wie man bei unseren Nachbarn auch sieht, kann man für 1000€ ein Jahr lang das ganze Land bereisen, bei uns reicht das gerade mal für einen Verkehrsverbund, wenn überhaupt.
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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Die Normalpreise der Bahn sind auch jenseits von gut und böse. Selbst die 2. Klasse. Ohne BC ist fliegen oft billiger, außer bei EW.
Ich verstehe auch nicht, dass die Bahn manchmal tiefstpreisige Sonderangebote raushaut aber ihre echten Kunden schamlos abkassiert. Statt alles mal wieder etwas normaler zu bepreisen. Aber dann unpünktlich ohne Ende und gerne mit schikanösen Baustellen und Fahrzeitverlängerungen und Umwegen. Ich fahre ja viel Bahn, aber leider ist die oft nur das kleinere Übel und nicht der Joker, der sie sein könnte.
Halte mich auch für einen Kunden der Bahn und kann das ständige Pünktlichkeit-Gejammer nicht verstehen.
Im Vergleich zu den Pünktlichkeitsquoten meiner Flüge ist die Bahn etwa gleich auf, im Vergleich zum unberechenbare verstauten Straßenverkehr deutlich besser.
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
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Corona-Land
Halte mich auch für einen Kunden der Bahn und kann das ständige Pünktlichkeit-Gejammer nicht verstehen.
Im Vergleich zu den Pünktlichkeitsquoten meiner Flüge ist die Bahn etwa gleich auf, im Vergleich zum unberechenbare verstauten Straßenverkehr deutlich besser.
Und die Preise sind auch in Ordnung.

Zur Zeit, mit MFF und/oder Coupon und Gutschein gibt es ICE unter 10 Euro.
Mit den Zeiten zu Hochpreisfahrten mache ich (wie ein Milchmädchen) eine Mischkalkulation.
Für die Unverständigen: Eine Fahrt für 7 Euro und eine für 93 Euro ergibt die akzeptablen 50 Euro pro Strecke und das ist O.K..
 

weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
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1.698
Ich kann es auch nicht verstehen. Ich kenne keinen Verkehrsträger, bei dem der Selbstzahler so umfassend maximieren kann wie bei der DB. BC25/50/100 und BC25/50/100 Probe; 30€ Geschenkkarte für 25€; BahnBonus Freifahrt und Freifahrt Flex bei Nichtverfügbarkeit von günstigen Tickets; Ferrero/Storck eCoupons; MFF Flex; Sparpreis; Super Sparpreis; (Super) Sparpreis BahnBonus; QDL-Ticket; Länderticket; Rabatte durch Buchung von Fernbahnhof zu Fernbahnhof; Mytrain Ticket; etc.

Denjenigen, die über hohe Bahnpreise jammern, kann man eigentlich nur sagen: You're doing it wrong!
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Nein, die Rabatte sind so gestrickt, dass sie eben nur mit Vorplanung gehen und für den normalen Kunden, sagen wir mal Geschäftsreisenden, möglichst nicht passen können. Wie beim Fliegen, wo man dann halt 1000 Euro zahlt, der Frührentner-Sitznachbar, der monatelang suchen konnte, aber nur ein Viertel. Die Bahn über den grünen Klee zu loben ist aus meiner praktischen Sicht unangebracht. Wenn ich bei 4,5 Stunden ICE-Fahrzeit noch eine Stunde Verspätung on top kriege, hin und zurück, will ich keinen ICE-Schnellfahrzuschlag zahlen. Die Streikerei ist das nächste Ärgernis. Die Bahn ist immer noch eine Behörde, die sich nur als AG überschminkt hat. Wird Zeit, dass sich das grundlegend ändert.
 
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weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
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Nein, die Rabatte sind so gestrickt, dass sie eben nur mit Vorplanung gehen und für den normalen Kunden, sagen wir mal Geschäftsreisenden, möglichst nicht passen können.
BC25 und BC50 Rabatt gehen immer. Brauchbare eCoupons sind vielleicht 10 von 12 Monaten verfügbar und sind praktisch auch immer anwendbar (gerade bei Flexpreis dürfte der MBW erreicht werden).

Und ich sprach von Selbstzahlern. Geschäftsreisende können sich ja nunmal i.d.R. die Reisekosten erstatten lassen oder bei Selbstständigkeit von der Steuer absetzen, so dass die auch nicht wirklich unter hohen Bahnpreisen leiden.
 

red_travels

Reisender
16.09.2016
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Ich kann es auch nicht verstehen. Ich kenne keinen Verkehrsträger, bei dem der Selbstzahler so umfassend maximieren kann wie bei der DB

aber leider nur bei der DB selbst mit gewissem Vorlauf, Selbstzahler zahlen idR keine Flexpreise.

Sobald den auf den Verkehrsverbund angewiesen bist, sieht es ganz anders aus. Und das sind die meisten Menschen nun mal wegen ihrer Arbeit.
Ich zahle 800€ im Jahr und komme damit nicht aus Nürnberg raus
+1 bräuchte fast den Gesamtraum, wenn die Uni nicht wegen Corona online wäre. Wäre die BC100 2. Kl. für Privatzahler 50% günstiger, würde sich das für +1 schon lohnen, Nürnberg-Bamberg wären 2400€ im Jahr nur NV, die ICE Jahreskarte (~2600€) beinhaltet m.W. keinen NV innerhalb der beiden Städte.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
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LEJ
Ich kann es auch nicht verstehen. Ich kenne keinen Verkehrsträger, bei dem der Selbstzahler so umfassend maximieren kann wie bei der DB. BC25/50/100 und BC25/50/100 Probe; 30€ Geschenkkarte für 25€; BahnBonus Freifahrt und Freifahrt Flex bei Nichtverfügbarkeit von günstigen Tickets; Ferrero/Storck eCoupons; MFF Flex; Sparpreis; Super Sparpreis; (Super) Sparpreis BahnBonus; QDL-Ticket; Länderticket; Rabatte durch Buchung von Fernbahnhof zu Fernbahnhof; Mytrain Ticket; etc.

Denjenigen, die über hohe Bahnpreise jammern, kann man eigentlich nur sagen: You're doing it wrong!
Und warum kann die Bahn nicht einfach sagen "diese Fahrt/ Fahrkarte kostet für diesen Zug in dieser Klasse 25 € einfach und gleiches für den Rückweg".
Mehr ist nicht notwendig und alles andere halte ich für Dummenfang, denn irgendjemand muss die Rabatte bezahlen.
 
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weltbuerger

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06.02.2018
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aber leider nur bei der DB selbst mit gewissem Vorlauf, Selbstzahler zahlen idR keine Flexpreise.
Bahncards und DB-Geschenkkarten gehen immer. Das sind sofort 25 bzw. 50% Rabatt auf den Flexpreis (abzüglich Anschaffungskosten der BC25/50, aber die werden bei regelmäßigen Reisenden schnell vernachlässigbar). Und zusätzliche 17% Rabatt durch die Geschenkkarte.

On top sind meist noch eCoupons möglich.
Sobald den auf den Verkehrsverbund angewiesen bist, sieht es ganz anders aus. Und das sind die meisten Menschen nun mal wegen ihrer Arbeit.
Verkehrsverbünde sind teilweise eine andere Sache, da gebe ich Dir recht. Aber wir können uns in Deutschland gerade auch im internationalen Vergleich wirklich nicht über überhöhte Preise im Fernverkehr beschweren.
+1 bräuchte fast den Gesamtraum, wenn die Uni nicht wegen Corona online wäre. Wäre die BC100 2. Kl. für Privatzahler 50% günstiger, würde sich das für +1 schon lohnen, Nürnberg-Bamberg wären 2400€ im Jahr nur NV, die ICE Jahreskarte (~2600€) beinhaltet m.W. keinen NV innerhalb der beiden Städte.
Es gibt ja oftmals ein Jobticket. Gerade die meisten Unis bieten das an (habe selbst lange im akademischen Bereich gearbeitet).

Jahreskarte zahlt man 10 Monate für 12 und Anschlüsse für den NV sind in den meisten Fällen zubuchbar. Hängt natürlich ein wenig von der Location ab. In Bayern kenne ich mich nicht so aus, aber in einigen anderen Bundesländern kenne ich es aus der Praxis und da geht es.

Und warum kann die Bahn nicht einfach sagen "diese Fahrt/ Fahrkarte kostet für diesen Zug in dieser Klasse 25 € einfach und gleiches für den Rückweg".
Wieso zahlt ein Passagier 55€ für FRA-BER und der nächste für den exakt gleichen Flug und den Sitz nebendran 350€?
Mehr ist nicht notwendig und alles andere halte ich für Dummenfang, denn irgendjemand muss die Rabatte bezahlen.
Die Dummen sind diejenigen, die verfügbare Rabatte nicht ausnutzen ;) Die zahlen natürlich mehr.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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Freitags und sonntags werden die Leute abkassiert, dann, wenn sie wirklich fahren müssen. Dumm ist dabei nur die Fahrpreispolitik.
 

Vollzeiturlauber

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27.11.2012
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Corona-Land
Sobald den auf den Verkehrsverbund angewiesen bist, sieht es ganz anders aus.
Ich zahle 800€ im Jahr ...
Ich müsste hier € 2860 für den Verbund-Bereich zahlen. Preisangabe gerne per PN von mir.

(Hatte Mal ein Profi-Ticket das war € 46 Euro/Monat bei für mich gleichen Leistungen.)

Jetzt kaufe ich ein Länderticket, auch nur wenn es im Verbund gehen soll, ist Preiswerter.

Oder ganz smart: Theater- oder Konzertkarte wenn es passt, man muss ja nicht hineingehen.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
10.356
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LEJ
Wieso zahlt ein Passagier 55€ für FRA-BER und der nächste für den exakt gleichen Flug und den Sitz nebendran 350€?

Die Dummen sind diejenigen, die verfügbare Rabatte nicht ausnutzen ;) Die zahlen natürlich mehr.
Die DB ist eines der letzten "Silberbestecke".
Eigentümer ist die Allgemeinheit, vertreten durch den Bund.
Folglich darf keiner mit Ticketpreisen bevorteilt oder benachteiligt werden.
Die LH ist verscherbelt worden, deshalb hinkt der Vergleich.
So ist meine Auffassung, die nicht jedem gefällt, schon gar nicht den Neoliberalen.
 
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red_travels

Reisender
16.09.2016
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Bahncards und DB-Geschenkkarten gehen immer. Das sind sofort 25 bzw. 50% Rabatt auf den Flexpreis (abzüglich Anschaffungskosten der BC25/50, aber die werden bei regelmäßigen Reisenden schnell vernachlässigbar). Und zusätzliche 17% Rabatt durch die Geschenkkarte.

die meisten Privatfahrer fahren wohl nicht mehr als 10x im Jahr mit der Bahn im Fernverkehr, die BC50 lohnt sich idR nicht für den preisbewussten Selbstzahler, da is auch der Flexpreis mit 50% Rabatt teuer, wenn die Rabattkarte dann auch noch 250€ kostet...
Die Geschenkkarten sind auch nicht immer mit dem Rabatt verfügbar, die wenigsten kaufen diese auf Vorrat.

On top sind meist noch eCoupons möglich.

Auch da greifen eher Vielfahrer zu.

Verkehrsverbünde sind teilweise eine andere Sache, da gebe ich Dir recht. Aber wir können uns in Deutschland gerade auch im internationalen Vergleich wirklich nicht über überhöhte Preise im Fernverkehr beschweren.

München Hamburg 2. Klasse Flex ohne BC 160€ Freitag/Sonntag Nachmittag findest du billig? Für einmal hin und zurück werden sich die wenigsten eine teure BC kaufen.

Es gibt ja oftmals ein Jobticket. Gerade die meisten Unis bieten das an

darüber reden wir besser nicht. Das Semesterticket gilt nur im Raum Bamberg, mehr gibt's da nicht.

Jahreskarte zahlt man 10 Monate für 12 und Anschlüsse für den NV sind in den meisten Fällen zubuchbar.

wie gesagt, wäre die BC100 2. Klasse 50% günstiger dauerhaft, würde es sich schon lohnen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Jetzt kaufe ich ein Länderticket, auch nur wenn es im Verbund gehen soll, ist Preiswerter.

Länderticket geht auch nur, wenn du nach 9 Uhr fahren kannst.
 

weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
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Folglich darf keiner mit Ticketpreisen bevorteilt oder benachteiligt werden.
Genau! Sie finanziert sich ja zu 100% aus Staatsmitteln ;)

Wenn ich Deine Argumente konsequent zu Ende denke, müsste man eigentlich Sonderangebote gesetzlich verbieten. Denn diejenigen, die zum Zeitpunkt des Sonderangebots nicht zuschlagen können, werden ungerechterweise benachteiligt, wenn sie den Normalpreis zahlen müssen!

Hab' schon mal das Kommunistische Manifest und das Kapital ausm Bücherregal geholt um heute Nachmittag ein bisschen zu studieren, was man noch alles viel besser machen könnte.

;)

@travellersolo Ähnliche Antwort auch an Dich. Wir müssen die hilflosen Gelegenheitsfahrer von der abzockerischen Deutschen Bahn schützen! Rabatte gehören verboden! Glaub mir, Deine Einwände stehen gleich als nächstes auf der Agenda. Eine Petition an die Regierung und eine Aufforderung an die Linke sind in Vorbereitung!
 

weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
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@Langstrecke @travellersolo

Mal im Ernst jetzt. Was Ihr schreibt, ist nicht durchdacht. Wenn Euch Gerechtigkeit in Bezug auf die DB und die regionalen Verkehrsverbünde WIRKLICH am Herzen liegt, solltet Ihr mal über die wichtigste Frage zu ÖPNV und sozialer Gerechtigkeit überhaupt nachdenken.

Verkehrsverbünde und Bahn decken nur 20 bis 50 Prozent ihrer Kosten aus den Einnahmen von den Kunden. Für den Rest kommt der Steuerzahler auf.
Die Frage ist doch, wie die staatliche Subventionierung Nichtfahrer benachteiligt und Vielfahrer bevorzugt. Das ist es, was unter Wohlfahrtsgesichtspunkten die größte Bedeutung zukommt. (Denn hier geschieht quantitativ die größte staatliche Umverteilung.)
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
10.356
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LEJ
Genau! Sie finanziert sich ja zu 100% aus Staatsmitteln ;)

Wenn ich Deine Argumente konsequent zu Ende denke, müsste man eigentlich Sonderangebote gesetzlich verbieten. Denn diejenigen, die zum Zeitpunkt des Sonderangebots nicht zuschlagen können, werden ungerechterweise benachteiligt, wenn sie den Normalpreis zahlen müssen!

Hab' schon mal das Kommunistische Manifest und das Kapital ausm Bücherregal geholt um heute Nachmittag ein bisschen zu studieren, was man noch alles viel besser machen könnte.

;)

@travellersolo Ähnliche Antwort auch an Dich. Wir müssen die hilflosen Gelegenheitsfahrer von der abzockerischen Deutschen Bahn schützen! Rabatte gehören verboden! Glaub mir, Deine Einwände stehen gleich als nächstes auf der Agenda. Eine Petition an die Linke ist in Vorbereitung!
Lieber User Weltbürger
ich habe schon auf eine solche Antwort gewartet. Es hat auch nicht lange gedauert.
Differenzieren ist manchmal schwer. Es ist aber gut, sich darin zu üben.
Es wäre auch gut, sich im Selbststudium mit dem Thema "Bundeseigentum und Bahn" zu befassen.
Eines vorneweg, mit Sozialismus, Kommunismus oder ähnlichem hat das nichts zu tun, sagt ein erzkonservativer Mitbürger.
 

weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
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Differenzieren ist manchmal schwer. Es ist aber gut, sich darin zu üben.
Es tut mir leid, wenn ich hier etwas rechthaberisch rüberkomme, aber ich denke, was sehr naiv und wenig differenziert ist, sind die Einwände zur Ungerechtigkeit der Ticketpreisstruktur der Bahn.

Wie dargestellt, erhält die Verkehrsinfrastruktur sehr hohe staatliche Zuschüsse. Das gilt für das Fernverkehrsnetz, den ÖPNV und die Autobahnen gleichermaßen.

Alle diese Dinge werden von Geringverdienern, Rentnern, Hartz IV und Sozialhilfeempfängern unterproportional genutzt. Ja, der Geringverdiener nutzt vielleicht öfter mal den Nahverkehrsbus, aber der ist nicht teuer in der Bewirtschaftung. Straßennetz, Fernverkehr, Flughafeninfrastruktur usw. nutzt der Geringverdiener oder Hartz IV Empfänger viel weniger als der Durchschnittsbürger.

Dies hat ganz erhebliche soziale Umverteilungswirkung. Wenn Euch Gerechtigkeit in Bezug auf das Verkehrsnetz wirklich am Herzen liegen sollte, ist das eine viel entscheidendere Frage als Rabatte bei der Bahn, die nicht jeder nutzen kann.

EDIT: Und gleichermaßen halte ich es für sehr verkürzt gedacht, zu sagen, es ist ungerecht, dass Geschäftsreisende, die auf Flexibilität angewiesen sind, mehr für die Fernverkehrstickets der DB zahlen müssen.
Denn es ist zu fragen, ob nicht gerade die Geschäftsreisenden, die flexibel Bahn fahren wollen/müssen, diejenigen sind, die stark überproportional von staatlicher Subventionierung des Fernverkehrs profitieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
7.126
7.498
LEJ
München Hamburg 2. Klasse Flex ohne BC 160€ Freitag/Sonntag Nachmittag findest du billig?
Billig? Nö. Ist Autofahren oder Fliegen aber auch nicht. HAM-MUC sind ~600km, bei 25ct/km mit dem Auto sind das schlappe 300€ RT.

Mal als Vergleich:
Hamburg-München, DB, 19. bis 21.11., Flex 2. Klasse, 160€
Paris-Toulouse, SCNF, 19. bis 21.11., Flex 2. Klasse, 250€
Tokyo-Hiroshima, JR, 19. bis 21.11., Flex 2. Klasse 375€

Ja, Tokyo-Hiroshima ist ~100km weiter entfernt und das japanische Schienennetz aufwendiger, besser und dadurch teurer. Aber die Mär, dass die DB "immer so teuer ist", hält sich in Grenzen, wenn man den Blick mal in andere Länder wirft.
 

red_travels

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16.09.2016
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Billig? Nö. Ist Autofahren oder Fliegen aber auch nicht. HAM-MUC sind ~600km, bei 25ct/km mit dem Auto sind das schlappe 300€ RT

ich kenne keinen, der vor einer Fahrt in den Urlaub die Strecke so berechnet.

und wenn du jetzt mit 4 Personen die Strecke nimmst, hast du bei der Bahn 1300€ H+R Flex stehen und da ist das Auto nach deiner Berechnung wieder billig.

<Ironie an>btw. was bringt mir eine Fahrt von Tokyo, wenn ich doch gar nicht dort bin :p <Ironie aus>

In Polen zahlst für Danzig-Krakau (knapp 600km) nur 45€

Die Bahnpreise sollten schon an das durchschnittliche Gehaltsniveau angeglichen sein und das sind sie in Deutschland nicht wirklich
 
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KAFlieger

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17.07.2018
1.071
2.545
Also wer wirklich meint, dass die Bahn zu teuer ist (Flexpreise mal ausgenommen, aber auch die kosten auch beim Flieger oft absurd viel) soll sich halt regelmäßig über die FAZ mit BahnBonus-Punkten eindecken. Damit kommt man garantiert auf unter 30€ für eine deutschlandweite Fahrt, oftmals sind die Freifahrten noch bis unmittelbar vor Abfahrt buchbar und selbst freitags und sonntags sind in der Regel gute Verfügbarkeiten gegeben.

Ansonsten wurden sämtliche Maximierungsstrategien bereits auf den letzten Seiten erwähnt. Ja, kurzfristig buchen wollen oder maximale Flexibilität kosten eben logischerweise Aufpreis aber ansonsten finde ich als sehr häufiger Bahnfahrer (ca. 3 bis 4 mal die Woche Fernverkehr über 3h Fahrtdauer) immer Angebote zu (für mich) fairen Preisen.