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Ich sage ja nicht, dass es bei der Einreise niemals Probleme gibt und erst recht nicht, dass das dann nicht richtig unangenehm wird. Mir ging es nur darum, dass es vermutlich keine Probleme geben wird, wenn man einen Kubabesuch von vor 2021 wahrheitsgemäß angibt - entweder weil es tatsächlich kein Ausschlussgrund ist (wovon ich aktuell auch ausgehe) oder weil man gar nicht so weit kommt.Aus Erfahrung weiß ich: Wenn Probleme bei der Immigration auftauchen, dann ist man ganz schnell in einem weiß gestrichenen Raum zur Befragung zwei Grenzbeamte in Zivil am Miami Airport. Woher ich das weiß: Ich bin rund 40x mit dem damaligen "analogen" Visa-Vaiver eingereist und irgendwann hat die Border Protection sich gefragt, warum da 40 Einreisestempel bzw. -Karten in 4 Jahren drin waren. Dieses führte dann dazu, dass man mir in einem Vier-Stunden-Gespräch riet, mich für ein Visum oder eine Greencard zu bewerben.
Ich habe dann bei der Visa-Abteilung in Frankfurt einen Antrag gestellt und die haben gesagt: Moep, für touristische Reisen kein Visum nötig; sagen sie dass den Grenzbeamten und weisen sie auf unsere Gespräch hin. Dieses habe ich bei der nächsten Reise gemacht und bis zu meinem Global Entry gab es nie wieder Probleme in den USA oder Israel. Warum? Keine Ahnung. Ob es einen "geheimen" Computereintrag gab? Keine Ahnung.
Ich finde es allerdings spannend, dass man dir einen Visaantrag abgesägt hat. Meine +1 hat nach dem von mir eingangs beschriebenen Theater die Faxen mit ESTA so dick gehabt, dass sie ein B1/2 beantragt hat. Sie wurde zwar nach den Beweggründen gefragt, aber der kleine Rant über die technischen und organisatorischen Unzulänglichkeiten beim VWP war absolut ausreichend (fairerweise sei dazu gesagt, dass sie als Ehepartner eines US Bürgers natürlich noch ganz andere Alternativen hätte).