Eternal Flame - mal wieder British Columbia im September 2023

ANZEIGE

shauri

Erfahrenes Mitglied
Für mich genau richtig viele Fotos. Viel hilft viel und gut geworden sind sie außerdem. 10/10, würde wieder abonnieren.
Danke 🙂
Ich hoffe,Sie beehren uns dann wieder beim nächsten Bericht 😁
Ich schließe mich zustimmend an. Bitte weiter so. 👍
Bemühe mich.
Da wir es nach Wells Gray geschafft haben, ist dies möglich 😎
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ein wie immer wunderschöner Reisebericht und ich verstehe das Gestänker wegen den Bildern auch nicht. Reiseberichte aus der Natur verlangen doch viele Bilder, vor allem wenn sie so schön ist wie hier. Also weitermachen bitte!
Huch das hätte ich jetzt fast übersehen,sorry.
Lieben Dank!
 
Zuletzt bearbeitet:

shauri

Erfahrenes Mitglied
Walking on the Water

...ist eine Single von Creedence Clearwater Revival. Wir befinden uns zufälligerweise seit gestern Abend in Clearwater, und der heutige Tag steht ganz im Zeichen des Wassers. Gelaufen wird natürlich auch.
Natürlich gibt es, wie immer, erstmal Frühstück. Ist im Best Western Plus hier inklusive und gar nicht mal so schlecht, wie das Plastikgeschirr vermuten ließe. Orangensaft ist immerhin 100% aus Konzentrat, Kaffee ist genießbar, und gegen die Bagel und Auswahl kann man auch nichts sagen. Ich poste das Foto hier stellvertretend für die nächsten drei Tage.

Erstaunlich ist hier die plötzlich wahnnsinnig hohe Dichte an Deutschen. Bisher haben wir kaum Deutsch gehört, wenn war es meist Schweizerdeutsch, hier verstehen wir beim Frühstück plötzlich jedes Wort (und auch viel deutsches Genörgel, man könnte meinen, der Deutsche reist nicht mal zum Spaß).
Insgesamt ist Clearwater und das Hotel trotz Nebensaison auf einmal ziemlich voll im Vergleich zu den bisherigen Zielen. Natürlich ist der Well's Gray Provincial Park mittlerweile ein sehr bekanntes Ziel und liegt auch halbwegs günstig auf der nördlichen Route zwischen Rockies und Vancouver, dennoch sind wir erstaunt. Wider Erwarten wird es sich im Park dann aber weitgehend verlaufen, so viele Unterkünfte gibt es hier dann auch wieder nicht, auch wenn die vorhandenen noch weitgehend ausgebucht sind.
Wir fahren erstmal ins Visitor Center und erkundigen uns, ob alle Trails, die wir laufen wollen, geöffnet und die Wasserfälle, die wir sehen wollen, zugänglich sind. Auch wegen Bären erkundigen wir uns, hier kann Bärenspray von Nöten sein. Man sagt uns aber, aktuell sei der Park so gut besucht, dass man auf den Hauptrouten keines benötigt. Dafür treffen wir vor dem Visitor Center auf einen sympathischen Elch:

Er wird natürlich direkt von mir geknutscht, schien ihm zu gefallen.

Nach ausgiebiger Huldigung des Elches sind wir zu unserer Wasserfalltour bereit. Wir beginnen mit den Spahats Creek Falls. Dieser (eigentlich ist es nur einer) schießt schonmal eindrucksvoll aus einer Spalte in einer beachtlichen Felswand. Natürlich führen auch die Wasserfälle im Park aufgrund der Trockenheit weniger Wasser, immerhin sind sie aber noch da und ausreichend beeindruckend, wie man im Folgenden sieht.



Wenn man bedenkt, dass die Fotos mit 15 mm Weitwinkel gemacht sind, kann man sich die Dimensionen der Schulcht vielleicht halbwegs vorstellen.

Die Aussicht vom benachbarten Aussichtspunkt über das Tal ist auch nicht zu verachten. Man kann ziemlich genau dieses Foto auch auf der Werbeseite des Provincial Parks finden.

Als Nächstes steht die kleine Tageswanderung an: 5,5 km hin und zurück und je 100 Höhenmeter runter zu den Moul Falls und wieder zurück zum Parkplatz. Glücklicherweise ist der Trail seit wenigen Tagen wieder geöffnet. Schon unterwegs gibt es Einiges zu entdecken.

Finde die kleine schwarz-gelbe Schlange...


Schöne Pilze.


Zartlila Blumen.

Zunächst landen wir am oberen Aussichtspunkt auf die Moul Falls, und ich bin zugegebenermaßen ein wenig enttäuscht. Bis hier war die Wanderung zwar extrem einfach, aber die Aussicht ist auch nicht so richtig packend.

Es fehlen allerdings auch noch einige Höhenmeter. Wir finden sie kurz hinter dem ersten Aussichtspunkt. Steil und zum Glück teilweise mit Treppen.

Danach bietet sich dann auch ein schöner Ausblick auf den Wasserfall.

Sogar mit kleinem Regenbogen:

Man könnte jetzt noch hinter dem Wasserfall entlanglaufen, aber irgendwie haben wir keine Lust, nass zu werden, noch dazu mit der Kameraausrüstung, außerdem hatten wir dieses Erlebnis in Island ja schon.

Stattdessen machen wir es uns gemütlich. Es ist relativ wenig los, und ich gönne mir tatsächlich mal eine richtige Langzeitbelichtung mit Ministativ und Filter. Hätten wir das zumindest diesen Urlaub auch mal nicht umsonst mitgeschleppt.

Danach machen wir uns zügig auf den Rückweg, es gibt noch einiges zu sehen. Unterwegs zum nächsten Wasserfall entdecken wir das interaktive Fahrspaß-Feature des Provincial Parks "Dodge the Squirrel". Ständig sprinten lebensmüde Hörnchen unmittelbar vor dem RAM über die Straße, aber wir schaffen es tatsächlich, allen auszuweichen und keines zu RAMmen (ich hab den Geldschein soeben schon in die schlechte Wortwitzkasse gelegt).
Jetzt haben wir uns aber auch das absolute Highlight des Parks und Grund für unseren Besuch hier verdient: die Helmcken Falls. Eigentlich auch nur einer, man scheint hier aber großen Wert auf den Plural in den Namen zu legen. Wir haben ja schon so einiges an Wasserfällen auf unseren Reisen gesehen und sollten nach den Niagarafällen und den Wasserfällen auf Island gar nicht mehr so leicht zu beeindrucken sein. Hier entfleucht mir aber tatsächlich ein WOW beim Anblick des Wasserfalls. Die Dimensionen kommen auch hier auf dem Foto gar nicht so wirklich rüber, aber er ist einfach nur riesig und beeindruckend, auch wenn das Licht nicht ganz optimal ist.


Vielleicht kann man es sich hier im Vergleich mit den Bäumen auf der Schluchtkante ungefähr vorstellen, von welchen Dimensionen wir uns hier haben beeindrucken lassen.

Das Tal in die andere Richtung ist auch noch ziemlich groß, im Hintergrund sieht man noch zwei kleinere Wildfires rauchen. Zum Glück war hier aber nichts mehr, was uns bis auf leichten Räuchergeruch ab und an noch großartig beeinträchtigt hätte. Wetter ist, wie man sieht, auch traumhaft, also gut, dass wir die ursprünglich geplante Runde gefahren sind. Und allein der Helmcken Falls ist es absolut wert.

An dieser Stelle fühle ich mich berufen, etwas eigentlich relativ Unsinniges zu tun und ein paar Detailaufnahmen mit dem Tele vom Wasserfall zu machen. Er ist einfach unglaublich beeindruckend (ich erwähnte es, glaube ich, schon kurz am Rande).





Das kleine "Anhängsel" unterhalb kann so auch mal gewürdigt werden. Vermutlich ist es gar nicht so ganz klein, wirkt aber in der riesigen Schlucht etwas unterrepräsentiert.

Die Dynamik des Wassers kommt in den Nahaufnahmen einfach nochmal besser zur Geltung. Die Dimensionen kann man vermutlich sowieso nicht wirklich im Bild festhalten.
 

shauri

Erfahrenes Mitglied
Auf dem Weg zur nächsten Empfehlung des Visitor Centers: Bailey's Chute, Stromschnellen, in denen man um diese Zeit Lachse beim Springen beobachten kann. Das darf sich Frau Fotografin natürlich nicht entgehen lassen. Zunächst müssen wir aber auf der Fahrt zu den Stromschnellen Level 2 von "Dodge the Squirrel" meistern: "Dodge the Chick". Vor uns steht ein Kragenhuhn am Straßenrand. Als höflicher Autofahrer halte ich natürlich an, worauf das Hühnchen versucht, möglichst unauffällig vor mir in Zeitlupe über die Straße zu schleichen. Faszinierend und langwierig zugleich. Ich mache mal ein Foto, ich habe ja gerade sonst nichts zu tun.

Gut und ohne weitere Schwierigkeitslevel von "Dodge the Squirrel" erreichen wir die Stromschnellen schon im Nachmittagslicht (schließlich brauchen wir morgens immer etwas länger, bis wir in die Pötte kommen, und müssen um die Mittagszeit ja öfters mal irgendeine kleine Wanderung machen). Ist schon ohne springende Lachse hübsch.







Auf den Steinen unterhalb des Aussichtspunktes sitzen diverse Leute, die das Schauspiel beobachten und versuchen, mit mehr oder minder geeigneten Kameras und Handys Fotos und Videos zu machen. Ich mache es mir mit meinem Tele am Aussichtspunkt gemütlich und spare mir so den Abstieg. Der Gatte hat das netterweise mal dokumentiert, die Fußhaltung erscheint mir im Nachhinein selber zwar unerklärlich aber unsäglich elegant.





Irgendwie wäre das Schauspiel schöner, wenn die Lachse dabei nicht so übellaunig aussehen und es auch mal nach oben schaffen würden. Aber diejenigen, die wir beobachten, kämpfen sich - wenn sie überhaupt weit genug springen - immer durch die Strömung über den Felsen und rutschen dann wieder nach unten. Irgendwie traurig. Die Sprünge beeindrucken dennoch. Also, noch ein paar Fotos von den Sportfischen (...was in den Narrwos noch Kayaker waren, sind heute eben Lachse).




Kurz bevor sich wieder einer erfolglos auf den Felsen schwingt:


Besonders schön ist es, wenn man gleich zwei springende Lachse erwischt:





Mit diesen beiden besonders schwungvollen Exemplaren soll es dann auch mal genug sein.




Meinen Berechnungen zufolge müssten die Helmcken-Falls jetzt in besserem Licht zu fotografieren sein als heute morgen. Natürlich stoppen wir auf dem Rückweg nochmal, der Besuch hier ist vermutlich ein "once in a lifetime", da der Park doch ein wenig "ab vom Schuss" liegt. Die Sonne steht nicht ganz so optimal, wie ich dachte, dafür ist das Licht umso schöner. Also noch ein paar Fotos von den Helmcken Falls:





Bei diesen Lichtverhältnissen kann man auch mal schnell und unbürokratisch länger belichten.

Zum Abschluss noch was künstlerisch Wertvolles: Spinne vor Helmcken Falls. Hat sicher nicht jeder.

Ein letzter Stop für heute steht noch aus, die Dawson Falls. Hier gab es heute Morgen tatsächlich keinen Parkplatz mehr, was aber eher am kleinen Parkplatz als an den Menschenmassen lag. Es verläuft sich hier alles zum Glück extrem gut.
Die Fälle sind zwar nicht ganz so spektakulär wie die Helmcken Falls, dafür liegen sie gerade in wunderbarem Nachmittagslicht und hässlich sind sie nun wahrlich auch nicht.



...länger belichtet...



Hier kann man auch bis zur Kante gehen und ein bisschen mit tiefstehender Sonne und frühen Herbstfarben am Wasser spielen.







Danach haben wir unseren Feierabend bei Hop & Hog mit einem deftigen Abendessen verdient. Vorneweg ein angenehm bitteres Locomotive Lager für mich und das allseits beliebte Ridgewalk Red für den Gatten.

Ein halbes gesmoktes Schwein auf Brötchen für den Gatten,

... ein kleines Pulled Pork Brötchen für mich. Beilagen sind jeweils Krautsalat, Caesars Salad und Bohnen.

Zum Nachtisch irgendwas Fruchtig-Saures für den Gatten und das beliebte Rote für mich. Anscheinend kommen wir jetzt in das Alter, wo man süßen Nachtisch lieber durch Flüssigkeitszufuhr ersetzt.
 

shauri

Erfahrenes Mitglied
Will ye go, lassie go

Unseren 2. Tag im Wells Gray wollen wir zum Wandern nutzen, wir wollen den Trophy Meadows Trail mit 12,5 km Länge und knapp 500 Höhenmetern laufen. Dieser soll einer der Highlights im Park sein und nicht allzuschwer zu gehen, zumindest wenn man vernünftiges Schuhwerk hat, so wurde uns gestern im Visitorcenter gesagt. Sicherheitshalber nehmen wir auch die Wanderstöcke mit, wie immer bei so langen Routen. Heute kommen sie sogar im späteren Verlauf zum Einsatz.
Außerdem wurde uns von der Anfahrt mit einem normalen Wohnmobil oder PKW abgeraten. Haben wir auch kein Problem mit. Mit dem RAM macht die Straße jedenfalls Spaß.

Am Parkplatz auf etwa 1650 m NN ist erstaunlich viel los. Am Ende des heutigen Weges liegt ein Zeltplatz, und offenbar zelten auch noch viele am heutigen Samstag dort. Einige Familien brechen etwa zeitgleich mit uns mit Campingausrüstung auf.
Der Weg geht zunächst einfach durch den Wald und danach über Wiesen, die im Frühsommer sehr schön blühen sollen.




Zum Glück ist es ziemlich windig, und so lässt es sich trotz Mittagssonne gut aushalten.



Eine verlassene Schäferhütte aus den 1960ern.

Die Sicht ist ein wenig dunstig (vielleicht auch rauchig, riechen tun wir zum Glück nichts), aber das hält uns nicht davon ab, den kleinen "Aussichtsgipfel" zu besteigen. Also weiter aufwärts durch die schönen, schon recht herbstlichen Wiesen.

Auch hier ist es ziemlich trocken, wie man am kleinen vertrockneten Tümpel im Vordergrund erkennen kann.

Noch etwas mehr bergauf, diesmal wieder mit Nadelgehölz...


... und wir erreichen den formschönen "Einstieg" zum Aussichtspunkt.

Oben angekommen gibt es erwartungsgemäß Aussicht und diese dank des Wetters nicht zu knapp, trotz leichtem Dunst.



Wir folgen ab jetzt einem kleinen Rundweg, der uns um ganz viele kleine Seen führt.






Formschönes Lavagestein liegt hier ebenfalls herum.





Wir haben nun fast das Ende unserer kleinen Schleife erreicht und sind somit auch am Campingplatz angekommen, den man mit Gepäck auch aus der anderen Richtung ohne Umweg anlaufen kann.



Wir suchen uns eine windgeschütze Ecke und gönnen uns ein Picknick mit Blick auf den See. Ich muss hier erstmal meine Schuhe lockern, da ich schon seit Beginn der Wanderung Probleme mit dem rechten Fuß habe, den ich mir gestern (in einfachem Gelände) leicht vertreten habe. Fühlt sich eigentlich nicht schlimm an, scheint aber zu einer Schonhaltung zu führen, in der sich der Fuß immer mehr verkrampft. Ich versuche, ihn etwas ohne feste Schuhe zu lockern, was mir leidlich gelingt, und beschließe, beim Abstieg - obwohl nicht sonderlich anspruchsvoll - Stöcke zur Entlastung zu benutzen. Gut, dass wir sie inzwischen meistens bei anspruchsvolleren Wanderungen mitnehmen.
Jetzt aber erstmal Mittagspause machen und Sonne und Aussicht genießen.

Die Familien mit Campinggepäck sind inzwischen auch alle gut angekommen, und wir machen uns langsam wieder auf den Weg nach unten. Nicht ohne ein paar Fotos, auch wenn es mit Stöcken etwas umständlicher ist.

Die wunderschöne Spiegelung kann man sich ja schließlich auch nicht entgehen lassen.

Auch die Wiesen im Nachmittagslicht sind sehr fotogen, und so muss noch ein kurzer Fotostopp her.

Noch ein letztes Mal die Aussicht genießen - und natürlich fotografieren,

... dann geht es mit Hilfe der Wanderstöcke weitgehend schmerzfrei den Waldweg nach unten. Einen Wow-Effekt vor dem Parkplatz bietet die inzwischen recht tief stehende Sonne auf den herbstlich roten Büschen.

Trotz der Probleme mit meinem Fuß war die Wanderung absolut schön und sehenswert. Auf der Rückfahrt wollen wir eigentlich noch zu den Silvertip Falls, als die Straße jedoch einspurig und ohne Ausweichmöglichkeit wird, drehen wir lieber um, man weiss ja hier nie, wass einem für riesige Gefährte entgegenkommen.
Stattdessen spielen wir noch eine Runde "Dodge the Chick", diesmal mit Tannenhühnern (sagt die Google Bildersuche).

Kurz fürchten wir, den Endgegner von "Dodge the Squirrel" gefunden zu haben, zum Glück gallopiert der von uns aufgescheuchte riesige, prächtig in der Sonne glänzende Schwarzbär von der Straße weg ins Gebüsch. Zu meinem Pech auch zu schnell für ein Foto.

Da mein Knöchel zwischenzeitlich ein wenig angeschwollen ist, fahren wir vorm Abendessen noch schnell in den Supermarkt, eine Tube Voltaren kaufen. Zum Glück gibt es die hier im normalen Laden, die Apotheke hätte nämlich schon geschlossen. Mit dick eingesalbtem Knöchel eiern wir natürlich trotzdem noch ein letztes Mal zum Hop&Hog zum Abendessen. Heute ist das rote Bier schon vor unserem Eintreffen aus, dafür ergattere ich den letzten Burger, nachdem diese gestern ausverkauft waren. Der Gatte testet noch den Räucherlachs und bekommt meinen Kartoffelsalat dazu, der Caesar wird - wie immer - geteilt.

Statt rotem Bier nehme ich wieder das bewährte Locomotive Lager, der Gatte testet das Straight Line White, das ihm ganz gut schmeckt, obwohl ich finde, dass es nach altem Schrank riecht und schmeckt. Aber ich muss es ja auch nicht mögen.

Am Ende des Tages stehen trotz leicht lädiertem Fuß gut 17 Kilometer auf der Uhr, also kann es nicht so schlimm sein. Morgen ist sowieso Fahrtag und es wird geschont.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.485
11.687
der Ewigkeit
@shauri ....dann mal schnelles Abschwellen, Umknicken ist shit.
Mit welchem Schuhwerk seit Ihr eigentlich on tour?
Lowa?
Was mir im Fall der Fälle hilft (nicht wandern, aber joggen) ist ein Zinkleimverband,
der kann Wunder wirken.


Gute Besserung!
 
  • Like
Reaktionen: shauri

shauri

Erfahrenes Mitglied
@shauri ....dann mal schnelles Abschwellen, Umknicken ist shit.
Mit welchem Schuhwerk seit Ihr eigentlich on tour?
Lowa?
Was mir im Fall der Fälle hilft (nicht wandern, aber joggen) ist ein Zinkleimverband,
der kann Wunder wirken.


Gute Besserung!
Danke ist schmerzfrei inzwischen wieder.
Beim Bergwandern mit Meinl Bergstiefeln ich und der Gatte mit Lowa. Auf einfacheren Wegen hab ich noch knöchelhohe Salomon die haben mich beim Umknicken vor schlimmerem bewahrt.
 

shauri

Erfahrenes Mitglied
Drive

Ich hänge inzwischen doch satte 3 Tage hinterher... was solls, weiter im Text:

Heute gibt es eigentlich bis auf das Hotel-Abendessen gar nichts zu berichten, außer dass wir wieder eine lange Fahrt vor uns haben: Von Clearwater nach Osoyoos durchs Okanagan Valley. Die Landschaft wandelt sich von "Schwarzwald" zu "Wüste mit Flussoase im Tal". Fotospots gibt es wenige und wir wollen heute auch zügig durchfahren, um noch ein wenig Zeit im Walnut Beach Ressort zu verbringen. Wir passieren Kamloops und sehen sogar unser Hotel von 2009 auf der gegenüberliegenden Seite des Thompson Rivers. Leider gibt es keine Haltemöglichkeit für ein Erinnerungsfoto hier.
Bei Kelowna fahren wir noch durch die schlimmen Waldbrandgebiete, die es sogar bis in die deutschen Nachrichten Geschafft haben. Nicht aus Sensationslust, sondern weil unsere Route hier durch führt. Die Bäume hier sehen verbrannt aber gar nicht SO schlimm aus, sie sind oben noch grün, und manche Baumarten überstehen wohl sogar Waldbrände aufgrund von hitzebeständiger Borke, hat der Gatte irgendwo gelesen. Umso gespenstischer und bedrückender wirken die dazwischen bis auf die Grundmauern abgebrannten Häuser. Teilweise stehen dazwischen auch vollkomen unversehrte Häuser, die man offenbar vor den Feuern retten konnte. Fotos gibt es natürlich keine, das wäre aus unserer Sicht pietätslos, hier jetzt anzuhalten und Fotos zu machen.
Die Gegend ist noch etwas verraucht, aber aktive Brände sehen wir keine mehr. Auch das restliche Okanagan Valley durchfahren wir zügig, nach Penticton hatten wir 2009 schon mal einen Ausflug von Kamloops aus gemacht. In Osoyoos angekommen, checken wir ins wirklich schöne Walnut Beach Ressort ein, fühlen uns allerdings in der Gegend eher wie im europäischen Süden als in Kanada und taufen sie spontan um in "Toskanada".
Vom Ressort gibt es wenigstens ein paar einzelne Fotos, auch wenn diejenigen vom See erst am nächsten Morgen gemacht wurden.





Ist alles sehr hübsch, aber irgendwie reizt es uns nicht für längere Aufenthalte, von daher gut, dass wir statt drei Nächten hier noch zwei in den USA angehängt haben auf der Rückreise.
Abendessen gibt es dank schönen, warmen Wetters auf der Terasse am Pool, natürlich mit Okanagan Wein. Hier sind wir schließlich mal wieder ganz dicht dran am Kulturgut. Der Gatte testet rotes, ich weißes.

Dazu gibt es Bruscetta mit Lachs,

für den Gatten ein Ribeye (die Fotos sind etwas dunkel, es war halt natürliches Licht draußen, und da wird es halt um 20 Uhr um diese Jahreszeit auch dunkel).

Ich habe Kabeljau mit Dillsauce, Kartoffelpüree und saisonalem Gemüse.

Weil wir heute so brav nichts getan haben, außer im Auto zu sitzen, gönnen wir uns zur Belohnung noch einen Nachtisch. New York Cheese Cake für mich und Schokoladentorte für den Gatten.



Morgen gibts wieder mehr Landschaft.
 

shauri

Erfahrenes Mitglied
Jump

Schon wieder ein etwas einsilbiger Titel, aber ich kann ja den dritten Fahrtag nicht auch wieder "Drive" nennen. "Jump" passt schon, das wird sich gleich noch selbst erklären. Was der letzte Beitrag zu kurz war, könnte dieser eher zu lang werden. Ich fange mal an, bevor ich noch mehr ins Hintertreffen mit dem Bericht gerate.
Bevor wir losfahren, wird ausgiebig auf der Terrasse gefrühstückt.



Danach geht es - auf Empfehlung unserer neuen Freunde aus Victoria - zu einem Aussichtspunkt oberhalb von Osoyoos. Beeindruckendes Panorama!





Kurz danach "machen wir rüber" in die USA. Die Einreise ist freundlich, wir zahlen 6 $ Bearbeitungsgebühr pro Person trotz vorhandenem ESTA, bekommen trotzdem keinen Stempel aber eine Quittug, die besagt, dass wir jetzt bis 16.12.2023 im Land bleiben dürfen. Wir bleiben stattdessen nur zwei Tage und kommen dafür Ende Oktober nochmal wieder, allerdings an die Ostküste. Jetzt aber erstmal schnell einkaufen, Wasser ist fast alle, und Obst durften wir ja keins mit über die Grenze nehmen. Selbst am Supermarkt bieten sich hier schöne Motive.

Danach geht es erstmal durch relativ langweilige Landschaft, die sich nicht so richtig zwischen Wüste und Landwirtschaft entscheiden kann. Kurz vor Winthrop verlassen wir den Highway, die Landschaft wird auch nicht spannender.

Dafür unser nächstes Ziel (das ich auch in einem von Bernds Reiseberichten entdeckt hatte). Als Luftfahrtenthusiast muss ich da natürlich auch hin:

Ich wäre, wenn ich es nicht aus Bernds Reisebericht wüsste, nie auf die Idee gekommen, dass man diese Base besichtigen kann, ist aber tatsächlich so. Wir fragen vorsichtig im Bürogebäude nach, dürfen uns in die Besucherliste eintragen, und kurz darauf kommt Smokejumper Connor und führt uns durch die Base und gibt uns jede Menge spannende Infos über die Smokejumper.
Kurz zusammengefasst, die Einheit ist (wie man auf dem Foto oben sieht) dem U.S. Departement of Agriculture unterstellt. Wenn irgendwo ein Feuer in schwer zugänglichem Gebiet ausbricht, kann der Inhaber des Landes die Smokejumper beauftragen, das Feuer einzudämmen. Diese springen dann mit Ausrüstung ab, wobei die Kettensägen und Äxte getrennt abgeworfen werden, und versuchen, das Feuer einzudämmen. Sie bleiben bis zu 14 Tage da draußen. Es gibt insgesamt sieben Smokejumper Basen in USA und zwei in Kanada. Wir dürfen uns im Hangar umschauen und auch Fotos machen. Rechts im Bild sieht man die Ausrüstung, mit der die Smokejumper abspringen, im Hintergrund einen Fallschirm, von dem ich irgendwie kein eigenes Foto gemacht habe. Er ist riesig, auch wenn es hier nicht so rüberkommt.

Bei den kleinen Paketen links im Regal sieht man die gepackten Fallschirme.

Von hier aus werden die Einsätze nur gestartet, danach stehen die Smokejumper vor Ort in Kontakt mit dem jeweiligen Auftraggeber, um das weitere Vorgehen abzustimmen. Der Job ist natürlich nicht ungefährlich und man kann nur sagen, Hut ab, was die Herren und Damen hier leisten.
Als Flugenthusiast interessiert mich natürlich besonders das Flugzeug, mit denen die Smokejumper aktuell geflogen werden. Es handelt sich um eine Short C-23C Sherpa. Wenn meine nachträglichen Recherchen stimmen, müsste sie Baujahr 2014 sein.


Gesprungen wird sitzend aus der Tür, während dahinter ein Kollege steht und die Umgebung beobachtet und bei einer sicheren Absprungstelle den Fallschirmspringer losschubst.


Ich darf sogar ein Foto vom Cockpit machen.

Ein herzliches Dankeschön an Connor für die spannende Führung und den kleinen Einblick in die Arbeit der Smokejumper!



Da wir ohnehin durch Winthrop müssen, um wieder auf den Highway 20 zu gelangen, halten wir hier auch kurz an und schauen uns um. Wir haben uns wohl in eine Westernstadt verirrt.







Ist er nicht süß? Er wäre so gern mit uns mitgekommen, auf der Ladefläche des RAMs wäre auch noch ein schönes Plätzchen für ihn frei gewesen. Leider hat man ihn angekettet.




Sogar die Tankstelle ist historisch hier.

Wir setzen unsere Fahrt über den Highway jetzt erst einmal ganz unspektakulär fort, ich eröffne einen neuen Berichtsteil für die landschaftlichen Highlights, die uns später am North Cascades Highway noch bevorstehen.
 

shauri

Erfahrenes Mitglied
Inzwischen wieder zu Hause angekommen, geht es hier endlich mal noch mit den letzten Tagen des Reiseberichtes weiter.

Cascades
Der zweite Teil des Tages (und ein Grund für den Umweg durch die USA) fehlt hier noch: Unsere Fahrt über den Highway 20 und den North Cascades National Park.
Hinter Winthrop wird es dann auch recht schnell bergiger.

Nach dem ersten Anstieg erreichen wir auch zeitnah einen ersten Aussichtspunkt, der lohnend scheint.



Es geht weiter nach oben, ganz schön felsig hier. Gefällt uns.

Der Ram macht sich hier auch ganz gut.


Mal eine andere Perspektive, quasi von der Ladefläche.


Weiter gehts, kräftig bergauf zur Passhöhe und weiteren Aussichtspunkten. Hier wird auch die Kamera ausgepackt.

Die Nachmittagssone scheint auch schön durch die Bäume hier.

Es gibt einen kleinen Trail mit weiteren Aussichtspunkten, zielsicher finden wir auch den Teil des Weges, der steil bergauf geht. Treppen sind auch ein paar dabei. Wir brauchen das.

Wirklich schön hier oben, auch wenn es nur frische zehn Grad sind.

Sogar Wildlife gibt es hier oben...

... was auch immer die beiden da tun.

Ein Meisenhäher, der sich unter anderem um die Reinigung der hier parkenden Autos von Insekten kümmert. Meinen Hinweis, bitte auch die Scheiben zu reinigen, ignoriert er allerdings geflissentlich.


Satt werden die hier jedenfalls.

Weiter geht es zum nächsten Halt. Wandern können wir heute leider aus Zeitgründen nicht, außerdem ist unsere favorisierte Wanderung am Blue Lake sowieso wegen der Waldbrände gesperrt. Aus Gründen, wie man auf diesem Foto sieht. Zum Glück ist das verrauchte Stück nur sehr kurz und auch die Straße ist wieder offen. Das sah vor zwei Wochen, als wir losgeflogen sind, noch ganz anders aus und war einer der Gründe, wieso wir eher nicht davon ausgingen, die Route wie geplant abzufahren.

Irgendwo unterwegs wird auch nochmal dem Mietwagen in schöner Landschaft gehuldigt.

Letzter Halt des heutigen Tages ist der Lookout am Diablo Lake. Das Nachmittagslicht ist gefällig.



Die restliche Strecke bis Burlington fahren wir durch - zumindest haben wir das vor, bis wir kuz hinter Concrete ein Schild "Wildlife Viewing Area" antdecken. Wir lachen einmal herzlich, schließlich sieht man an solchen Orten grundsätzlich nichts, bis wir im Vorbeifahren eine riesige Wapiti-Herde auf einer Wiese stehen sehen.

Also wird schnell eine Wendemöglichkeit gesucht und der frühe Abend noch kurz der Wildbeobachtung gewidmet.


Es ist Brunftzeit, es wird gepfiffen (brünftige Wapitis geben tatsächlich sehr merkwürdige Pfeiflaute von sich).


Leidenschaft liegt in der Luft...

... und so gibt es zum Abschluss unserer langen Fahrt noch ein wenig "Wapiti-Porn".



Die betreffende Dame findet das ganze wohl weniger aufregend und widmet sich derweil lieber ihrem Abendessen.


Jetzt aber wirklich schnell weiter ins "La Quinta Inn" in Burlington.

Uns gelüstet trotz der ganzen brünftigen Gehirsches jetzt nach Pizza, wir haben Hunger nach dem langen Tag. Bei MOD Pizza gibt es Pizza mit beliebig vielen Zutaten zum Festpreis, der Teig erinnert ein wenig an Flammkuchen, insgesamt ist es aber sehr lecker.
 

MFox

Erfahrenes Mitglied
10.06.2016
1.605
2.133
Hallo ihr zwei,

nachdem wir uns ja Anfang des Jahres in Lulea fast über den Weg gelaufen sind, treffen wir uns jetzt erneut - fast - in in B.C. ein weiteres mal. Nur diesmal seid ihr zuerst da ;)

Wir sitzen quasi schon auf gepackten Koffern und werden ab Freitag nach YVR fliegen, Womo mieten und dann über Vancouver Island, Olympic NP, Mt. Rainier, Yakima Canyon (kommt ihr da auch noch hin?) wieder zurück nach Vancouver. Und da ist uns insbesondere Winthrop und der North Cascades ins Auge gefallen.

Wie sind die Temperaturen, habt ihr schon Nachtfröste außerhalb des Gebirges? Und wenn ihr nochmal in den North Cascades kommt, wir freuen uns ganz uneigennützig über einen kurzen Statusbericht zum letzten offenen CG Colonial Creek🤣

Tolle Bilder, immer mehr davon! Wir wünschen euch noch eine ganz ganz tolle Zeit und weitere viele spannende Tierbegegnungen!

(Ich hoffe ich hab jetzt alle Beiträge zum liken erwischt 😅)
 
  • Like
Reaktionen: shauri

shauri

Erfahrenes Mitglied
nachdem wir uns ja Anfang des Jahres in Lulea fast über den Weg gelaufen sind, treffen wir uns jetzt erneut - fast - in in B.C. ein weiteres mal. Nur diesmal seid ihr zuerst da ;)
Na so ein Zufall, wir haben wohl ähnliche Reisevorlieben :cool:

Wir sitzen quasi schon auf gepackten Koffern und werden ab Freitag nach YVR fliegen, Womo mieten und dann über Vancouver Island, Olympic NP, Mt. Rainier, Yakima Canyon (kommt ihr da auch noch hin?) wieder zurück nach Vancouver. Und da ist uns insbesondere Winthrop und der North Cascades ins Auge gefallen.
Na dann wünsche ich schönen Urlaub, wr sind leider schon wieder zu Hause. Yakima Canyon ist notiert für die Tour, die uns von Seattle dann irgendwann mal nach Süden führen wird :) Bei den Smokejumpern solltet Ihr in Winthrop unbedingt vorbeischauen.

Wie sind die Temperaturen, habt ihr schon Nachtfröste außerhalb des Gebirges? Und wenn ihr nochmal in den North Cascades kommt, wir freuen uns ganz uneigennützig über einen kurzen Statusbericht zum letzten offenen CG Colonial Creek🤣
Wir hatten keine Nachtfröste, Nachttemperaturen in Vancouver vor Abreise am vergangenen Samstag um 10 Grad. Seit Samstag ist es nass und herbstlich. Zu CG kann ich nichts sagen, wir haben ja im Hotel genächtigt. Schau mal sicherheitshalber was genauer, ob der noch offen ist, am Diablo Lake war einiges wegen der Wildfires dicht. Aber vermutlich werden die eh gerade ausgeregnet.

Tolle Bilder, immer mehr davon! Wir wünschen euch noch eine ganz ganz tolle Zeit und weitere viele spannende Tierbegegnungen!
Danke, ein paar kommen noch.
Ich geb das mal zurück, ihr habt die tolle Zeit noch vor Euch. Augen offen halten an Gewässern, die Lachse wandern und die Bären futtern.

(Ich hoffe ich hab jetzt alle Beiträge zum liken erwischt 😅)
Ich hab nicht nachgezählt, aber danke für die vielen likes :D
 
  • Like
Reaktionen: MFox

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
10.518
3.194
Corona-Land
20230918_162000.jpg


Wo habt ihr euer Gepäck? So fahren nur Touris herum.

Silverrado Ladefläche.jpg

Sorry, musste sein. 🤝
 
Zuletzt bearbeitet:

shauri

Erfahrenes Mitglied
Washington's Day...

... ist leider wetterbedingt nicht so wahnsinnig ergiebig. Eigentlich wollten wir heute wieder wandern, der Fuß ist nach zwei Fahrtagen zum Glück wieder vollständig in Ordnung. Dafür überzeugt das Wetter mit 7 Grad und leichtem Regen im Wandergebiet am Baker Lake nicht wirklich. Nachdem wir das Hotelfrühstück erfolgreich vertrödelt haben, gibt es zur Belohnung ein leckeres Mandelteilchen aus dem Supermarkt. Es dauert allerdings noch eine Weile, bis wir einen geeigneten Parkplatz zum Konsum des selbigen finden. Die Aussicht ist eher weniger spannend, macht bei dem Wetter aber auch nichts.

Testweise fahren wir dennoch zum Ausgangspunkt unserer heute geplanten Wanderung. Erwartungsgemäß ist das Wetter hier allerdings nicht so, dass wir Lust haben, 12 km ohne Aussicht auf Aussicht zu wandern. Noch dazu kostet es hier oben 5 US-Dollar Parkgebühren, die in barin einem Umschlag gegen einen Parkausweis zu entrichten sind. Da dies weder in der Beschreibung der Wanderung noch sonst irgendwo, wo wir uns informiert haben ersichtlich war, haben wir natürlich für 2 Tage USA kein Bargeld bei uns. Wäre jetzt super Wetter gewesen und wir hätten unbedingt wandern wollen, hätte ich dann eben stattdessen zehn kanadische Dollar in den Umschlag gepack und gehofft, dass es akzeptiert wird. Für mal kurz bei wenig einladendem Wetter umschauen ist es uns die Mühe und die Gebühr allerdings nicht wert und wir fahren wieder nach unten zum Baker Lake. Nichtmal ein Foto habe ich da oben gemacht, war auch nicht nötig. Wenigstens kommen RAM und Fahrerin so noch ein wenig auf Schotterpisten im Allrad Modus auf ihre Kosten.
Auch unten am Baker Lake sind die meisten Day Use Areas Gebührenpflichtig, wir finden zumindest einen kostenlosen Parkplatz mit Blick auf den See für ein paar Alibi-Fotos.



Danach gehen wir quasi nahtlos zum Mittagessen über. Wir können auch ohne Wanderungen essen. Die Qualität des Essensfotos spiegelt auch irgendwie die Qualität des gesamten bisherigen Tages wieder: ein wenig unbefriedigend, auch wenn das Pastrami-Käse-Baguette durchaus lecker war.

Wir starten noch einen Anlauf und versuchen, zu den Baker Hot Springs zu kommen. Die Straße ist ein wenig holprig und mit Schlaglöchern durchsetzt. Nicht unbedingt komfortabel zu fahren (Video als Eindruck ist unten hinterlegt).


Nachdem uns 2 Pickups entgegenkommen und uns informieren, dass sie sich soeben oberhalb mit einem ihrer Fahrzeuge festgefahren haben, entscheiden wir uns, doch lieber umzukehren, auch wenn die Straße sich noch verzweigt und sie wohl auf der anderen Strecke feststecken, die nicht zu der Heißen Quelle führt.
Auf dem Rückweg geben wir wenigstens noch dem "Shadow of the Sentinels" Interpretive Trail eine Chance. Dieser ist immerhin stolze 20 Minuten Gehzeit lang und man kann ihn durch eine zusätzliche Schleife auf 30 Minuten verlängern. Immerhin gibt es hier ein paar fotogene große Bäume.

Ein bisschen hübsche Herbststimmung ist auch schon dabei. Generell ist es dieses Jahr im Semptember überall von der Laubfärbung her schon recht herbstlich, was ich überwiegend auf den seit Monaten herrschenden Trockenstress zurückführen würde.

Interessant, was mein Handy da so perspektivisch macht. Zum Auspacken der Kamera reicht meine Motivation irgendwie gerade nicht, zumal ich auf selbiger in Hoffnung auf Wildlife-Sichtung das Tele installiert habe. Natürlich verhindert das jegliche Wildlife-Sichtungen, bis auf ein paar weit entfernt schimpfende Squirrels.

Um den Tag nicht ganz verloren zu geben, fahren wir auf dem Rückweg nochmal an der Wildlife-Viewing Area mit den Wapitis vorbei. Immerhin, eine von drei Herden ist vor Ort und inzwischen ist die Sonne auch ein wenig herausgekommen. Also beenden wir den Tag eben mit ein paar Wapitit-Fotos im goldenen Nachmittagslicht. Auch hier ist die allgemeine Motivation gigantisch.


Immerhin gibt es ein paar nette Familienfotos.



Immmerhin überkommt den Bullen mal ein kurzer Anfall von "Brunft" und es wird kurz gepfiffen.

Immerhin haben wir jetzt ein schickes röhrender pfeifender Hirsch Foto für über den Kamin. Fehlt nur noch der Kamin. Bei den Damen kann er heute offenbar auch nicht so wirklich mit seinem Gepfeife landen...

... und so legt man sich recht schnell wieder hin.

Auf dem Parkplatz taucht noch ein weiterer Fotograf auf, der den Brunftschrei der Wapitis mit einer Art Pfeife zu imitieren versucht. Ich finde, es klingt durchaus echt, aber auch er erntet allerdings nur müde Blicke von den Damen.

Noch ein bisschen Familienidyll, dann reicht es auch mit den Wapitis für heute.

Die beiden fassen das Fazit des heutigen Tages ganz gut zusammen.

Abendessen gibt es bei Taccobell, ich schwelge in Erinnerungen an meinen ersten Tag in den USA, wo ich bei Taccobell gegessen habe. Ich esse es immer noch ab und an mal gerne.

Morgen soll das Wetter wieder besser werden. Hoffen wir mal,schließlich möchten wir auf dem Weg nach Vancouver noch ein bisschen im Mount Baker Gebiet wandern.
 

shauri

Erfahrenes Mitglied
Baker Man

Heute ist endlich wieder Wanderwetter. Es ist zwar noch bewölkt aber zumindest trocken. Ob wir die ganz hohen Berggipfel noch zu sehen bekommen, wird sich zeigen. Ich bin vorsichtig optimistisch, dass sich die Wolken - ähnlich wie vor einigen Tagen in Whistler - noch weitgehend auflösen werden. Aber zuerst: Frühstück. Heute schaffen wir es auch rechtzeitig zum Hotelfrühstück und gönnen uns eine Waffel. Ich erwische den Zimtteig (was neben dem riesigen Zimtbehälter am Buffet vermutlich den recht strengen Zimtgeruch, der hier in der Luft liegt, erklärt), aber die Waffel ist nicht übel.

Der Gatte gönnt sich noch was Rührei, auf Papptellern ist das aber alles nicht so dekorativ.

Danach packen wir zügig zusammen und machen uns auf die Socken, nicht ohne uns beim Checkout noch über den Kühlschrank zu beschweren, der am Vortag plötzlich anfing zu heizen statt zu kühlen und dessen Inneres noch dazu so bestialisch anfing nach Chemie zu stinken, dass wir unsere zum Glück nur drei Getränkeflaschen am Morgen trotz Auslüftens im Badezimmer wegwerfen mussten, weil sie immer noch so stanken, dass wir sich nicht im Auto haben wollten. Man bietet uns immerhin 20% Ermäßigung auf die Rechnung für die Unanehmlichkeiten an. Im Vergleich zum Italiener in Whistler ein sehr faires Angebot für zwei Flaschen Wasser und ein Ginger-Ale, die wir entsorgen mussten. Nach etwa einer Woche haben wir dann tatsächlich eine Rückbuchung über 75 € auf der Kreditkarte.
Jetzt aber zügig los, wir haben heute noch viel vor. Erster Halt ist der Nooksack River Bald Eagle Viewing Point, an dem sich natürlich kein einziger Bald Eagle zeigt. Auch sonst gibt es kein Getier, aber es ist trotzdem hübsch, und das Wetter zeigt sich inzwischen vielversprechend, auch wenn die hohen Berge noch in den Wolken liegen.

Danach fahren wir zügig zur Mount Baker Ski Area, nicht ohne rechtzeitig ein Parkticket zu erwerben. Oben angekommen informieren wir uns zunächst im Heather Meadows Visitor Center über die Wanderwege und decken uns mit T-Shirts ein. Die Ausbeute ist heute endlich mal sehr befriedigend. Da hier oben bei ungewohnt frischen acht Grad ein ziemlich kalter Wind pfeift und es noch dazu recht schattig ist, gönnt sich der Gatte eine Mütze mit der Aufschrift "Only you" und dem Logo von "Smokey" dem "Prevent Wildfires" Maskottchen. Da die Mütze zum einen total niedlich ist und zum anderen die Aufklärung und Prävention von Waldbränden mit dem Kaufpreis fördert, muss ich mir natürlich (für den Fall, dass es noch kälter und windiger wird) auch eine Mütze kaufen.

Danach kann es losgehen. Wir fahren ganz nach oben zum Artist Point, an dem die Wanderung starten soll. Wir gehen kurz in uns und beschließen, dass wir jetzt weder Lust haben, von hier aus zum Visitor-Center, wo wir gerade waren, abzusteigen, noch, die Runde andersherum und am Ende einen extrem steilen Aufstieg zum Artist Point laufen zu müssen. Die Sicht ist hier oben bisher auch noch nicht so überragend, also schieben wir den Artist Point lieber ans Ende der Wanderung. Wir fahren also wieder runter und beginnen die Wanderung lieber vom Visitor Center. Dort kann man direkt in schöner Landschaft loslaufen und am Ende dann vom Artist Point zum Visitor Center wieder absteigen. Vielleicht reißt der Himmel bis dahin auch noch etwas weiter auf.
Mittlerweile ist es schon nach 13 Uhr, aber was soll's, wir müssen ja nach der Wanderung, die vier Stunden dauern soll, nur noch nach Vancouver fahren. Jetzt erstmal loslaufen und die letzten Kamerabilder für diesen Urlaub machen, in Vancouver wird mal wieder nur das Handy mitgeführt. Die Landschaft hier schreit nochmal nach vielen Fotos, und so wird schon am Visitor Center zum ersten Mal die Kamera ausgepackt. Der See spiegelt einfach zu schön.


Das hübsche Visitor Center.
Auch hier habe ich mich - wie so oft in den zwei Tagen Abstecher von Kanada in die USA - gewundert, wieso die kanadischen Flaggen hier so anders aussehen.

Hinter dem Visitor Center stürzen wir uns dann endlich in die tolle Berglandschaft. Die Wanderung heisst offensichtlich nicht umsonst "Chain Lakes Loop Trail". Der Trail hat übrigens eine Länge von zehn Kilometern und insgesamt knapp 550 m Höhendifferenz.


Wir folgen dem Weg nach rechts über eine kleine Naturstein-Brücke über den Auslauf des ersten Sees.

Kurz darauf folgt schon die erste Kletterpartie, die auch eine der wenigen anspruchsvolleren dieses Rundweges bleiben wird.

Danach geht es mehr oder weniger steil und teils durch Geröllfelder bergauf.

Wir gewinnen schnell an Höhe und die Aussicht wird immer besser, der vermeintliche Mount Baker hüllt sich allerdings noch in Wolken.

Da oben zu der Felswand wollen wir irgendwo hin.

Mount Baker, der weder Mount Baker noch Mount Anne ist, sondern Mount Shuksan (ja, wir waren extrem gut vorbereitet, welche Aussicht auf welchen Berg man von welchem Punkt aus hat ... nicht!). Zu allem Überfluss verwechsele ich noch ständig Mount Baker und Mount Rainer, und so witzeln wir irgendwann nur noch, dass wir darauf warten, dass Mount Baker uns endlich auch seinen in den Wolken liegenden Rainer zeigt.

Die Felsen, die hier herumliegen sind riesig, fast so groß wie Mount Rainer-Baker-Shuksan.

Die Herbstfarben am Wegrand machen den Weg trotz des steilen Antieges zu einem Vergnügen.

Wir nähern uns dem Sattel mit der Felswand, den wir überqueren wollen, aber es ist noch ein ordentlicher Weg.

Zeit für einen Fotostopp mit Extraktion der Kamera aus dem Rucksack. Immer wieder überholen wir uns gegenseitig mit einer netten Dame aus Seattle, die mindestens so viel fotografiert wie ich. Während unserer Stopps und Überholvorgänge kommen wir immer mal wieder kurz ins Gespräch, bis einer von uns weitergeht und wir uns irgendwann nur noch mit "bis zum nächsten Mal" verabschieden. Immerhin traut sich der inzwischen als Mount Shuksan identifizierte Berg jetzt auch langsam mal aus den Wolken. Der Gatte tauft ihn zwischenzeitlich noch kurz in Mount Anne um, das ist allerdings der kleine Hübbel im Vordergrund.

Ein ganz schön langes Tal sind wir da schon hochgewandert.

Die Felsen auf dem Grat sind beachtlich, diese werden allerdings von uns nur umlaufen, nicht bestiegen.

Mit jedem Höhenmeter wird die Aussicht noch besser, die Herbstfarben tun ihr Übriges.

Zwischenzeitlich haben wir den Sattel und damit eine Höhe mit den beeindruckenden Felswänden erreicht. Rechts im Bild hätte man nun tatsächlich Blick auf den richtigen Mount Baker, wenn dieser nicht wolkenverhangen wäre.

Auch Mount Baker liegt hinter einem schönen Tal mit einem kleinen ... Überraschung: See.

Natürlich darf die Aussicht auf Mount Shuksan nicht vernachlässigt werden, nur weil man jetzt auch Mount Baker sehen kann. Schließlich biegen wir jetzt auch gleich ins Tal hinter den Felswänden ab und werden längere Zeit keinen Blick in diese Richtung mehr haben.
 

shauri

Erfahrenes Mitglied
Wir schlagen also jetzt den Weg hinter der Felswand entlang ein. Man hätte sie auch noch besteigen können, aber das lassen wir aus Zeitgründen doch besser.

Finde das lustige Hühnchen, dass uns von der Seite angequatscht hat...


Danach geht es kräftig bergab zum nächsten See (das erklärt dann auch, woher die 550 Höhenmeter bei der Tour kommen - was wir jetzt absteigen, müssen wir hinter dem See auch wieder hoch). Das Wetter ist inzwischen ganz schön, nur Mount Baker ist weiterhin schamhaft umwölkt.

Falls sich an dieser Stelle immernoch jemand fragen sollte, warum die Wanderung "Chain Lakes Loop Trail" heißt, hier der nächste See in der Kette. Mit schöner Spiegelung, aber weiterhin ohne Mount Baker, Rainer, Anne oder Shuksan.



Irgendwie mochte ich die Perspektive mit Wald, Herbstfarben und See vor der Felswand.

Hier hat sich sogar noch ein kleines Schneefeld den ganzen Sommer hindurch gehalten.

Zwischenzeitlich haben wir gut die Hälfte unserer Wanderung geschafft, und es ist Zeit für eine kleine Nachmittagspause. Natürlich am See.

Danach sind wir erholt für den nächsten Anstieg und das nächste Geröllfeld...

... und den nächsten kleinen See.

Langsam nähern wir uns dem Artist Point, die Aussicht wird wieder anders großartig. Zeit für ein paar Kamerafotos. Interessante Farben sind da im Hintergrund im Gestein zu sehen.

Mount Shuksan ist auch noch da, fast ohne Wolken und mit herbstlichen Farben im Vordergrund.



Mehrfach begegnen wir auch unserer Wanderbekanntschaft aus Seattle und jedes Mal versichern wir uns gegenseitig, dass das jetzt ganz bestimmt der letzte Fotostopp war (zumal die Uhrzeit inzwischen doch recht fortgeschritten ist, und wir ja noch nach Vancouver müssen). Dann ist jedoch der Hang, an dem wir entlang laufen, so schön bunt. Und Mount Shuksan ist immernoch fast komplett in Sicht.

... und all die Farben hier.

Zwischenzeitlich führt der Weg über interessante Gesteinsformationen. Haben wir heute so auch noch nicht gesehen (und fotografiert).

Irgendwann passieren wir den Artist Point Parkplatz und hadern ein wenig damit, das Auto nicht doch hier abgestellt zu haben, da wir ja jetzt noch den "Flying Goose Trail" zum Visitor Center hinabsteigen müssen. Wir sind uns allerdings weiterhin einig, dass wir hier weder hätten aufsteigen noch zu Beginn der Wanderung gleich so steil hätten absteigen wollen. Außerdem ist die Aussicht auf noch nicht bekannte Bergketten im frühen Abendlicht jetzt auch nicht zu verachten.

Noch ein letztes Foto von Mount Shuksan mit rosa Blüte im Vordergrund. Danach widmen wir uns dem Abstieg. Mount Baker ist weiterhin schamhaft.



Was uns immer wieder auf unseren Wanderungen begegnet und wir heute noch nicht hatten, steht jetzt auch noch an: Treppen. Hurrah. Immerhin mit Aussicht.

Der Gatte macht derweil Fotos von mir beim die Treppe hinunter balancieren. Auch mal ein schöner Anblick.

Inzwischen ist das Visitor Center und das Tal mit den kleinen Seen, in dem wir losgelaufen sind, wieder in Sicht. Ganz entfernt auf dem hinteren Parkplatz kann man einen einsam wartenden roten Dodge RAM erahnen.

Hinter dem See kann man ganz gut unsere Aufstiegsroute durch das Geröllfeld erkennen.

Unsere Wanderbekanntschaft ist uns seit dem Artist Point nicht mehr begegnet, vermutlich hatte sie dort geparkt und ist inzwischen wieder auf dem Rückweg nach Seattle. Hier mal eine Übersichtskarte unserer Wanderung aus dem Alltrails Log. Mit Fotostopps und Rast waren wir am Ende gut vier Stunden utnerwegs, in denen wir 3,5 Stunden wirklich gegangen sind.

Auf der Fahrt zur Grenze gönnen wir uns ersteinmal ein Ginger-Ale und salzig-süßes Popcorn. Uns plagte doch ein kleines Hüngerchen. Die Befragung an der Grenze bei der Rückreise nach Kanada ist eine der seltsamsten, die wir bisher hatten. Die einzige Frage neben "Woher und wohin?" ist: "Wieso habt ihr keinen Camper?" Ich bin gelinde gesagt irritiert und frage nach, ob ich die Frage überhaupt richtig verstanden habe. Der Grenzer ist sichtlich amüsiert und erläutert uns, dass er früher am Flughafen gearbeitet hat und alle Deutschen und Niederländer mit Campern unterwegs gewesen seien, wieso wir keinen hätten. Meine Antwort, dass wir gerne in einem richtigem Bett schlafen, trifft auf vollste Zustimmung und schon dürfen wir wieder einreisen.

... und wer zeigt sich noch zum Sonnenuntergang auf der Auffahrt auf den Highway one Richtung Vancouver? - Mount Baker im Schlafrock sozusagen. Offenbar können wir ihn nur aus Kanada sehen, von dort haben wir ihn auch 2014 schon im Blick gehabt.

Wir checken schnell im "Auberge Vancouver Hotel" in der West Hastings Street ein, das so ziemlich das einzige halbwegs preislich akzeptable, zentral gelegene Hotel war.

Danach geht es auf ein isotonisches Hopfengetränk ins Lion's Pub um die Ecke. Mein Wunsch-Bier, dessen Namen ich zwischenzeitlich vergessen habe, ist aus und so nehme ich ein bekanntes Kilkenny.

Nach der Tüte Popcorn ist uns eigentlich nur noch nach einer Kleinigkeit, allerdings ist unsere Bestellung die letzte vor Küchenschluss, und so bekommt der Gatte alle noch vorhandenen Zwiebelringe zum Sandwich, während mein Cajun-Chicken Sandwich auch eher einem ausgewachsenen Burger gleicht. Lecker war es trotzdem, und so können wir sehr satt und müde ins letzte Hotelbett des Urlaubs steigen.
 
Zuletzt bearbeitet:

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.533
6.256
DUS
Vielen Dank auch von mir!

Wir haben die chain lakes letztes Jahr im Juli versucht. Bei noch immer sehr viel Schnee und Regenschauern und Nebel war der Weg irgendwann nicht mehr ersichtlich, sodass artist point nie erreicht wurde.
Jetzt weiß ich was ich verpasst habe :D
 
  • Like
Reaktionen: shauri

shauri

Erfahrenes Mitglied
Vielen Dank auch von mir!

Wir haben die chain lakes letztes Jahr im Juli versucht. Bei noch immer sehr viel Schnee und Regenschauern und Nebel war der Weg irgendwann nicht mehr ersichtlich, sodass artist point nie erreicht wurde.
Jetzt weiß ich was ich verpasst habe :D
... und das obwohl auch wir Mount Baker nicht gesehen haben...
Im Ernst wenn man in der Gegend ist und das Wetter ansatzweise taugt lohnt es sich. Bei nicht ersichtlichenm Weg hätte ich es auch gelassen.
 
  • Like
Reaktionen: Bayer59