ich denke der Vergleich Kofferaufgabe/Paketversand ist suboptimal....
Bei einem Paket versende ich etwas von A nach B, meist eine Ware. Bei einem Koffer ist mein Eigentum mit mir unterwegs, welches ich während und nach der Reise noch verwenden möchte.
ich gebe mein Eigentum (Koffer mit Inhalt) in den Verantwortungsbereich der Fluggesellschaft, weil ich nicht anders kann bzw. darf aufgrund von Sicherheitsvorschriften und Platzbeschränkungen in der Kabibe. Die Aufgabe des Gepäcks ist ja - sofern nicht irgendein Light-Tarif gebucht - sogar BEstandteil des eingegangenen Vertrages zur Beförderung.
Dann gehe ich davon aus, dass die Fluggesellschaft dafür Sorge trägt, dass meinem Eigentum nichts passiert (Verlust, Beschädigung, Diebstahl,...). Insofern sehe ich keinen Grund, dafür ne Extra-Versicherung abzuschliessen.
Die Begrenzung auf die aktuelle Obergrenze von 1519SDR/SZR (ca. US$2.000) halte ich für nicht richting, wenn auch verständlich. Die Airline könnte die Minimum-Anforderung des Montrealer Abkommens ja auch überschreiten/ mehr bieten.
Sind wir realistisch.... auch mit nicht vorhandenen Designerkleidung ist das bei Gepäck für 10 Tage im Koffer nicht sehr viel - Koffer kostet auch Geld, Hemden oder Shirts sind auch schnell bei knapp US$1k. Nicht inkludiert ist der Aufwand, den man für Ersatzbeschaffung hat.
P.S. ich habe eine Extra-Versicherung für Gepäck, aus genau diesem Grund.