Europas beste Airline ? - Hm, für mich nicht

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sflyer

Erfahrenes Mitglied
11.06.2012
921
94
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TK - Das war nix (n)

So, jetzt hab ich auch mal meine erste Erfahrung mit "Europas bester Airline" gemacht und bin leider enttäuscht.
Auf dem Hinflug von FRA nach IST musste ich meinen frühzeitig reservierten Gangplatz leider aufgeben, weil die Dame neben mir (Maße wie eine bekannte "Wohnexpertin") so lange die Flugbegleiter vollgejammert hat, bis sie auf meinen Ganzplatz durfte und ich einen anderen Mittelplatz zwischen zwei etwas schlankeren Pax zugeteilt bekomme habe. Auf meinen sachlichen Protest hin und den dezenten Hinweis auf meinen SEN-Status, wurde mir nur mitgeteilt, ich solle mich beim Kundenservice beschweren. Die Dame war aber vielleicht sowas wie ein TK HON+ :cool:.
Flughafen Istanbul war dann ziemlich chaotisch. Man darf als *Gold die Fast Lane bei der Passkontrolle nutzen. Das bringt aber wenig, wenn das Gepäck erst eine Stunde nach der Landung aufs Band kommt.
Über das Essen und den Service an Bord kann ich jetzt leider auch keine Begeisterungsstürme los lassen. Wie meist auf innereuropäischen Y Flügen, weder Masse noch Klasse. Zwischenzeitlich hab ich mich sogar ein bisschen nach den kühl-blonden LH Flugbegleiterinnen gesehnt :D.
Toll war auf jeden Fall die TK Lounge in IST. Hab selten in einer *A-Lounge so viel Auswahl und Ausstattung gesehen (Billard-Tisch, Konzert-Kino, Cafe-Bereich mit Kuchen-Buffet,...). Die konnte ich auch ausgiebig nutzen, da die kurzfristige Umbuchung auf einen früheren Flug nicht erfolgen konnte, weil der Ticketschalter nicht besetzt war und der Check-In-Agent es alleine nicht umbuchen wollte/konnte.
Naja, vielleicht hab ich auch viel Pech gehabt, aber bis ich es wieder mit TK versuche, muss schon einige Zeit vergehen. Und die tolle Lounge kann man ja auch nutzen, wenn man andere *A-Carrier fliegt.

Viele Grüsse
sflyer
 

Ostschneiser

Erfahrenes Mitglied
06.08.2012
2.877
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ZRH
Ich denke mal, dass man von der Tatsache, dass du halt leider deinen reservierten Sitzplatz aufgeben musstest und in IST der Flughafen bei der Gepäckauslieferung geschlampt hat (das kann überall passiern und passiert auch regelmässig überall) nicht grundsätzliche Rückschlüsse auf die Qualität von TK ziehen kann.

Im übrigen hört so ein F/A den "dezenten Hinweis auf den SEN-Status" mindestenst 10 mal in der Woche. Den kannst Du also ruhig stecken lassen; ist in Diskussionen an Bord einfach nur lächerlich.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
So ein Platzwechsel ist schon ärgerlich. Vor allem wenn er "angeordnet" und nicht erbeten wird. Ein geschickter Flugbegleiter würde sich dann direkt mit irgendeiner Kleinigkeit bedanken (Nachtisch-extra oder Schokoriegel aus der C oder so), statt auf irgendeine blöde Hotline zu verweisen.

Mich machen solche ähnlichen Tauscherfahrungen (nicht bei TK) mit solchen Quenglern, und es gibt wahre Meister darin, eher wechselunwillig.
 

AntonBauer

Classics Geek
08.03.2009
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MUC
Ich versteh' gar nicht, wie das funktionieren soll. Ich habe einen reservierten Sitzplatz, der steht auf meiner Boarding-Karte, und auf dem sitze ich. Will mich eine Flugbegleiterin verscheuchen, frage ich nach dem Pursuer. Will die das auch, bitte ich um Papier, lasse mir von beiden exakt die vollständigen Namen diktieren und schriftlich bestätigen, dass sie das tatsächlich tun und mit welcher Begründung. Und dann freue ich mich auf das Abfassen des Briefes, sobald ich wieder zu Hause bin. Oder fand der Wechsel doch "freiwillig" statt?
 
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Ostschneiser

Erfahrenes Mitglied
06.08.2012
2.877
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ZRH
Will mich eine Flugbegleiterin verscheuchen, frage ich nach dem Pursuer. Will die das auch, bitte ich um Papier, lasse mir von beiden exakt die vollständigen Namen diktieren und schriftlich bestätigen, dass sie das tatsächlich tun und mit welcher Begründung. Und dann freue ich mich auf das Abfassen des Briefes, sobald ich wieder zu Hause bin.

:help:
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.078
10.024
irdisch
Das wäre dann die ganz harte Tour.
Nur gibt es im wahren Leben eine Klaviatur der Psychotricks mit denen Du zum Wechsel genötigt und mit Blicken getötet wirst.
 

FlyTK

Aktives Mitglied
29.08.2010
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IST
Wenn ich daran denke wie einige damals gepoltert haben a la "was hat TK in der StarAlliance zu suchen"...lese ich derartige "Reiseberichte" nur noch mit einem Schmunzeln.
So isser der SEN...auch ausserhalb von LH muss ihm alles und zu jeder Zeit zu Füßen liegen:D

Und ja...der TK Elite+ geniesst bei seinem Homecarrier Vorrang vor dem Dingsbums SEN.
 

AntonBauer

Classics Geek
08.03.2009
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21
MUC
So isser der SEN...auch ausserhalb von LH muss ihm alles und zu jeder Zeit zu Füßen liegen:D

Und ja...der TK Elite+ geniesst bei seinem Homecarrier Vorrang vor dem Dingsbums SEN.

Hm, aber das ist doch nicht der Punkt hier. Der OP saß auf seinem Sitzplatz, für den er eine Boarding-Karte hatte. Selbst als "ohne Vielfliegerprogramm" ist das *sein* Platz, sobald er durch das Gate ist und da keine neue Boarding-Karte rauskam. Selbst für einen HON+++ oder TK Elite+++ ist der Platz weg, aus amen ende. Auch wurde, dem Sachverhalt nach, die Dame nicht wegen irgendeines Status beglückt, sondern wegen erfolgreichen Jammerns. *Wenn* die dann jemanden umsetzen (an sich schon skandalös!!!), dann doch erst recht nicht Statuskunden (noch skandalöser!). Es gibt genug Gangplätze, irgendwo hätten die schon jemand Wechselwilligen gefunden.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.078
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irdisch
In der letzten Eco-Reihe gibt es doch immer diese Sitze mit festen Rücklehnen. Da findet sich bestimmt ein Gangsitzer, der einen Mittelplatz weiter vorne als Verbesserung empfindet.
 

sflyer

Erfahrenes Mitglied
11.06.2012
921
94
@kingair9: Ja, das Ticket war gegen 50 EUR umbuchbar. Genau diesen Betrag konnte ich am Check-In nicht los werden, sondern sollte zum Ticketschalter, der weiter weg und leider nicht besetzt war.

Ansonsten war alles halb so wild. Da wurde keine Szene an Bord veranstaltet, weil mir das auch zu lächerlich ist. Ich habe nur beiläufig in der Diskussion mit dem Purser festgestellt, dass ein FF-Status bei TK wohl nichts wert ist. Dass dieses Argument nicht zieht, war mir schon klar.
Und jetzt ein Fass aufzumachen und Beschwerdebriefe zu schreiben, naja, davon halte ich auch nichts. Da kann ich meine Zeit besser nutzen.
Man zieht halt seine persönlichen Konsequenzen aus solchen Vorfällen....
 

AntonBauer

Classics Geek
08.03.2009
2.467
21
MUC
Und jetzt ein Fass aufzumachen und Beschwerdebriefe zu schreiben, naja, davon halte ich auch nichts. Da kann ich meine Zeit besser nutzen.
Man zieht halt seine persönlichen Konsequenzen aus solchen Vorfällen....

Was ist TK wohl lieber: Ein paar FB die Spur einstellen, die anscheinend nicht wissen, wie sie ihren Job zu machen haben, oder eben diese FB weiter ungehindert wursteln zu lassen und noch mehr potenzielle Umsatzbringer zu vergraulen? Ich nehme mir immer die Zeit für die Mail, wobei die erst bei voller Namensnennung der Verantwortlichen ihre Wirkung entfaltet.

Und wer das nächste Mal bei LH in TLV mit einem Business-Ticket oder einer Goldkarte eincheckt und mindestens einen Business-Schalter offen findet, soll ein bisserl an mich denken --- vor meinem mehrseitigen (!) Protestschreiben waren nämlich bei all meinen Eincheck-Vorgängen stets nur ein paar Eco-Schalter auf. Schreiben hilft. (Manchmal.)
 

AUA772

Erfahrenes Mitglied
10.08.2011
4.252
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Und jetzt ein Fass aufzumachen und Beschwerdebriefe zu schreiben, naja, davon halte ich auch nichts. Da kann ich meine Zeit besser nutzen.
Man zieht halt seine persönlichen Konsequenzen aus solchen Vorfällen....
Das kannst du dir sparen; ich warte schon seit Monaten auf eine gescheite Antwort. Zwischendurch kam sogar einmal ein Schreiben von TK Wien (Anliegen ist in Bearbeitung), ist aber auch schon fast zwei Monate her jetzt. Auf die Frage was denn nun los sei vor drei Wochen, will man mir nicht antworten.
Ich habe daraus auch meine Konsequenzen gezogen: Einmal und NIE wieder TK...
 

FlyTK

Aktives Mitglied
29.08.2010
243
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IST
Das kannst du dir sparen; ich warte schon seit Monaten auf eine gescheite Antwort. Zwischendurch kam sogar einmal ein Schreiben von TK Wien (Anliegen ist in Bearbeitung), ist aber auch schon fast zwei Monate her jetzt. Auf die Frage was denn nun los sei vor drei Wochen, will man mir nicht antworten.
Ich habe daraus auch meine Konsequenzen gezogen: Einmal und NIE wieder TK...

AUA...das wird TK jetzt aber richtig weh tun! :D

im übrigen wüsste ich gerne -Status Kunde hin oder her- woher ihr ableitet, dass Ihr einen rechtsverbindlichen Anspruch auf den SitzXY habt? Bordkarte hin oder her, die Airline hat das Recht -zur Not auch im Flieger- die Sitzplatzwahl zu ändern. Rechtliche Konsequenzen hätte es nur bei gleichzeitigem "Downgrade".
 
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A

ABgold

Guest
Ich frag mich die ganze Zeit von welchen Verfolgern der Herr Bauer spricht. Oder hat er am Ende doch selber Verfolgungswahn?
 

AntonBauer

Classics Geek
08.03.2009
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im übrigen wüsste ich gerne -Status Kunde hin oder her- woher ihr ableitet, dass Ihr einen rechtsverbindlichen Anspruch auf den SitzXY habt? Bordkarte hin oder her, die Airline hat das Recht -zur Not auch im Flieger- die Sitzplatzwahl zu ändern.

Natürlich. Das heißt aber noch lange nicht, dass praktisch willkürliche Umsetzungen durch den Purser per Firmen-Policy gedeckt sind. Falls dies der Fall sein sollte, gut, dann soll eben ein jeder wissen, woran er mit TK ist und den Laden meiden, wenn er damit nicht leben kann (und ich buche halt meinen nächsten bezahlten C-TLV-MUC via ATH statt via IST, wie im Augenblick gedacht).

Falls es sich nicht um Firmen-Policy handelt (wovon ich ausgehe: TK ist eine professionelle Airline), sollte man dafür sorgen, dass dies nicht wieder geschieht. Bei LH landen namentliche Erwähnungen im Kunden-Feedback in der Personalakte, die positiven wie die negativen. Ich hoffe, bei TK ist es ähnlich; aktiv werden könnte evtl. zu einem Lernerfolg bei der Crew führen.

@FlyTK: Dein Feedback bei berechtiger Kritik (wie z.B. nicht beantworteten Anfragen) beschränkt sich wirklich auf "ha, das kann TK verkraften, wenn du sie boykottierst"? Solltest du wirklich ein Lurker sein und das eine typische Reaktion des TK-Kundendialog sein, dann sind wohl willkürliche Umsetzungen im Flug eher ein kleineres Problem von TK ...
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
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484
Was ist TK wohl lieber: Ein paar FB die Spur einstellen, die anscheinend nicht wissen, wie sie ihren Job zu machen haben, oder eben diese FB weiter ungehindert wursteln zu lassen und noch mehr potenzielle Umsatzbringer zu vergraulen? Ich nehme mir immer die Zeit für die Mail, wobei die erst bei voller Namensnennung der Verantwortlichen ihre Wirkung entfaltet.

Und wer das nächste Mal bei LH in TLV mit einem Business-Ticket oder einer Goldkarte eincheckt und mindestens einen Business-Schalter offen findet, soll ein bisserl an mich denken --- vor meinem mehrseitigen (!) Protestschreiben waren nämlich bei all meinen Eincheck-Vorgängen stets nur ein paar Eco-Schalter auf. Schreiben hilft. (Manchmal.)

Ich sehe das zweigeteilt: In der Regel würde ich keine Namen nennen, denn ich will ja nur erreichen, daß ein (organisatorischer) Mangel behoben wird, und nicht, daß jemand persönlich Ärger bekommt. Einmal allerdings, da hat sich die FB so sehr daneben benommen, daß ich es für angemessen hielt, auch den Namen zu nennen. Die Airline hat sich in großem Stil entschuldigt, und was mit der FB passiert ist, möchte ich lieber nicht wissen...
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
im übrigen wüsste ich gerne -Status Kunde hin oder her- woher ihr ableitet, dass Ihr einen rechtsverbindlichen Anspruch auf den SitzXY habt? Bordkarte hin oder her, die Airline hat das Recht -zur Not auch im Flieger- die Sitzplatzwahl zu ändern. Rechtliche Konsequenzen hätte es nur bei gleichzeitigem "Downgrade".

Das kommt darauf an. Es hängt davon ab, wofür ich bezahlt habe. Bei FR oder U2 weiß ich, daß ich keinen Anspruch auf einen bestimmten Platz habe. Wenn dagegen eine Airline damit wirbt, daß man bei ihr bereits online den Platz reservieren kann, dann ist meine Kaufentscheidung neben Flugzeit, Connection, Preis u.a.m. vielleicht auch dadurch motiviert, daß diese Airline mir diesen Service anbietet, der mir persönlich vielleicht wichtig ist. Wenn dann diese Reservierung nicht eingehalten wird, dann ist dies ein Mangel, der mich zu Schadenersatz berechtigt.
Premium-Carrier werden ja nicht müde, anzupreisen, daß sie mehr als nur "Transport von A nach B" anbieten. Richtig. Dann erwarte ich aber auch, daß alle "zugesicherten Produkteigenschaften" auch tatsächlich eingehalten werden.
 

FlyTK

Aktives Mitglied
29.08.2010
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IST
Das kommt darauf an. Es hängt davon ab, wofür ich bezahlt habe. Bei FR oder U2 weiß ich, daß ich keinen Anspruch auf einen bestimmten Platz habe. Wenn dagegen eine Airline damit wirbt, daß man bei ihr bereits online den Platz reservieren kann, dann ist meine Kaufentscheidung neben Flugzeit, Connection, Preis u.a.m. vielleicht auch dadurch motiviert, daß diese Airline mir diesen Service anbietet, der mir persönlich vielleicht wichtig ist. Wenn dann diese Reservierung nicht eingehalten wird, dann ist dies ein Mangel, der mich zu Schadenersatz berechtigt.
Premium-Carrier werden ja nicht müde, anzupreisen, daß sie mehr als nur "Transport von A nach B" anbieten. Richtig. Dann erwarte ich aber auch, daß alle "zugesicherten Produkteigenschaften" auch tatsächlich eingehalten werden.

Dann empfehle ich dir unbedingt auch das "kleingedruckte" zu lesen. Einen Rechtsanspruch auf einen reservierten Sitz hat man nämlich nicht...auch nicht wenn man die Bordkarte bereits ausgedruckt bzw. am Schalter erhalten hat. Die Airlines können selbst dann noch umsetzen.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
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Dann empfehle ich dir unbedingt auch das "kleingedruckte" zu lesen. Einen Rechtsanspruch auf einen reservierten Sitz hat man nämlich nicht...auch nicht wenn man die Bordkarte bereits ausgedruckt bzw. am Schalter erhalten hat. Die Airlines können selbst dann noch umsetzen.

Wenn eine Airline die "Sitzplatzwahl" als Service und differenzierendes Merkmal anpreist, dann können die in das Kleingedruckte auch "Micky Maus" schreiben, das interessiert dann keinen. Die Klausel im Kleingedruckten würde jeder Richter einkassieren.
 
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FlyTK

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29.08.2010
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Wenn eine Airline die "Sitzplatzwahl" als Service und differenzierendes Merkmal anpreist, dann können die in das Kleingedruckte auch "Micky Maus" schreiben, das interessiert dann keinen. Die Klausel im Kleingedruckten würde jeder Richter einkassieren.

Mir ist kein Fall bekannt, wo eine derartige Vertragsklausel (die ja als AGB der Airline gilt) welche der Kunde mit Kauf ausdrücklich zustimmt "kassiert" worden wäre.
Anpreisungen, Angebote dieser Art sind immer unverbindlich. Manchmal kann man wirklich nur mit dem Kopf schütteln...das Vertragsrecht zwischen zwei Parteien unterliegt der Vertragsfreiheit. Solange es keine wettberwebswidrigen Verstösse gibt, wird da kein Richter etwas tun.

Lasse mich aber gerne eines besseren belehren wenn mir ein Urteil präsentiert wird, wo ein Pax den Sitzplatz-XY einklagen konnte.
Der Kunde (Pax) schliesst mit der Airline einen Vertrag zum Transport von A nach B in der gebuchten und entsprechend bezahlten Buchungsklasse, zu einem bestimmten Datum u. Uhrzeit...nicht mehr,nicht weniger.

Dagegen wäre eine entgeltliche Sitzplatzwahl (wie bei LowCost) und ein anschl. Sitzplatzwechsel eher einklagbar, da die Airline neben der Beförderung zusätzlich und entgeltlich eine bestimmte Leistung anbietet diese aber im nachhinein nicht vertragsgemäß erfüllt (Nichterfüllung bzw. Schlechterfüllung des Schuldverhältnisses).

Da wir im TK Thread sind. Bei TK heisst es sinngemäß: TK behält sich vor jederzeit Änderungen bezüglich der Sitzplatzwahl vorzunehmen (z.B. A/C Change, organisatorische Gründe etc).
Den Hinweis findet man auch und gerade vor Abschluss der Online-Sitzwahl und des Online-Boarding.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
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Mir ist kein Fall bekannt, wo eine derartige Vertragsklausel (die ja als AGB der Airline gilt) welche der Kunde mit Kauf ausdrücklich zustimmt "kassiert" worden wäre.
Anpreisungen, Angebote dieser Art sind immer unverbindlich. Manchmal kann man wirklich nur mit dem Kopf schütteln...das Vertragsrecht zwischen zwei Parteien unterliegt der Vertragsfreiheit. Solange es keine wettberwebswidrigen Verstösse gibt, wird da kein Richter etwas tun.

Lasse mich aber gerne eines besseren belehren wenn mir ein Urteil präsentiert wird, wo ein Pax den Sitzplatz-XY einklagen konnte.
Der Kunde (Pax) schliesst mit der Airline einen Vertrag zum Transport von A nach B in der gebuchten und entsprechend bezahlten Buchungsklasse, zu einem bestimmten Datum u. Uhrzeit...nicht mehr,nicht weniger.

Dagegen wäre eine entgeltliche Sitzplatzwahl (wie bei LowCost) und ein anschl. Sitzplatzwechsel eher einklagbar, da die Airline neben der Beförderung zusätzlich und entgeltlich eine bestimmte Leistung anbietet diese aber im nachhinein nicht vertragsgemäß erfüllt (Nichterfüllung bzw. Schlechterfüllung des Schuldverhältnisses).

Da wir im TK Thread sind. Bei TK heisst es sinngemäß: TK behält sich vor jederzeit Änderungen bezüglich der Sitzplatzwahl vorzunehmen (z.B. A/C Change, organisatorische Gründe etc).
Den Hinweis findet man auch und gerade vor Abschluss der Online-Sitzwahl und des Online-Boarding.

Daß noch niemand gegen eine AGB-Klausel geklagt hat, heißt ja nicht, daß sie rechtlich einwandfrei ist. Viele Klauseln bestanden seit Jahrzehnten, bevor gegen sie irgendwann geklagt wurde und sie dann verworfen wurden.
Bei dem Hinweis auf LCC kommen wir uns schon näher. Das wäre so ein Beispiel für meine Aussage, daß es eben auf den Einzelfall ankommt, und man nicht "generell" sagen kann, ein Anspruch auf eine Sitzplatzreservierung bestünde nicht. Man muß das Thema ja auch nicht zu sehr ausweiten, ich bin im Übrigen ohnehin der Meinung, wenn ein Dienstleister mir gegenüber argumentiert "Du hast ja gar keinen (Rechts-)Anspruch darauf", dann ist meine Antwort "und Du hast keinen Anspruch darauf, daß ich bei Dir Kunde bin".