Februar/März 2023: Über Ffm nach NYC, Texas und Philly

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sgnflyer

Erfahrenes Mitglied
29.12.2018
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DUS
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Tag 7 (Teil 3, Outlet-Shopping, Extremwetter und Chilli‘s in New Braunsfels)​

Von Driftwood ging es ca. 70km nach New Braunsfels.

Das Willkommensschild verabschiedete uns.

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Die Straßen sahen wieder ähnlich aus. Wir sahen lange nichts, später ein paar Kühe.

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Irgendwann kam ein Ort und Google Maps wollte uns durch eine Anliegerzonen-Baustelle schicken. Die Umleitung wäre deutlich länger gewesen und wir riskierten es. Apropos Navigation: Mit dem BMW-Navi wurden wir nicht glücklich und nutzen parallel Google Maps.

Zwischen mehreren Baustellen und Straßen im Bau, erblickten wir Gated Communities wie aus dem Fernsehen bekannt.

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Irgendwann kam wieder ein Highway, auf den wir etwas unkonventionell – wahrscheinlich legal – auffahren konnten.

Nächste Ziel waren die benachbarten Premium und Tanger Outlets in San Marcos. Für 90 Minuten stöberten wir durch die Läden und kauften ein paar Basics. Im Vergleich zu den Preisen in Deutschland lohnen sich wechselkursbedingt eigentlich nur Sonderangebote.

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Auf dem Rückweg zum Auto zog starker Wind auf. Wir spürten Sand oder etwas ähnliches auf der Haut. Plötzlich flogen in sicherem Abstand einige Baustellenteile, Pylonen und Werbeaufsteller quer über den Parkplatz. Vorsichtig bewegten wir uns zum Mietwagen und schlichen in Richtung Hotel. Es begann stark zu regnen, laut iPhone „Extremwetter“.

Mit einigem Gegenlenken erreichten wir unser heutiges Hotel. Gebucht hatten wir das La Quinta Inn & Suites by Wyndham New Braunfels. Eine für mich neue Kette, die das beste Preis-/Leistungs-Verhältnis versprach. Auf Google waren die Bewertungen mehr oder weniger identisch zu den Wettbewerbern in der Nachbarschaft, La Quinta aber mit 128 Euro deutlich günstiger.

Hier ein etwas später am Abend aufgenommenes Bild.

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Aufgrund des starken Regens fuhren wir die Auffahrt hoch und wollten direkt vor dem Eingang unsere Koffer ausladen. Der Wind trieb den Regen unter die Überdachung, weshalb ich besonders schnell sein wollte. Hektisch öffnete ich die Heckklappe. Sofort kam mir die Tüte mit den Craftbier-Einkäufen entgegen. Die beiden Flaschen „Altstadt“ überlebten es nicht. Die Sauerei hielt sich glücklicherweise in Grenzen. Allerdings waren wir vom Regen gezeichnet und entschieden, besser im Auto abzuwarten. Es dauerte sicher 15 bis 20 Minuten, bis wir bei Nieselregen ausladen und einchecken konnten.

Das Einchecken dauerte aufgrund einer offensichtlich neuen Mitarbeiterin etwas. Mit meinem Reisepass konnte sie zunächst wenig anfangen und fragte nach meiner ID. Beim Einlesen der Kreditkarte gab es ebenfalls irgendwelche Probleme. Die Chefin wurde gerufen und zeigte den Prozess. Auf einmal bemerkte die Mitarbeiterin unsere deutsche Herkunft bzw. den deutschen Wohnort. Wir erfuhren, dass sie in Würzburg geboren wurde. Ein netter Smalltalk entwickelte sich.

Die optische Gestaltung der Rezeption etc. fand ich für ein US-Motel in Ordnung. Halbwegs modern und aufgeräumt. Das Bild ist am nächsten Morgen entstanden

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Das Zimmer war angenehm groß, roch aber leicht modrig.

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Das Bad leider mit Wanne und Vorhang. Insgesamt wirkte das Zimmer etwas abgewohnt.

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Großen Hunger hatten wir nach Burger-Frühstück und BBQ-Lunch nicht. Lust auf ein Bier und einen Happen zum Essen aber schon. Das Wetter hatte sich gebessert, es war dennoch weiter windig. Weit weg vom Hotel wollten wir deshalb nicht.

Während des Wartens im Auto hatten wir sowohl mit unseren Augen als auch mit Google Maps mehrere Fast Food und Restaurant-Ketten in der unmittelbaren Umgebung erspäht. Die Entscheidung fiel auf Chilli’s.

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Dort bestellten wir ein Modelo für +1 und ein Blue Moon für mich.

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Zum Essen Mix & Match Fajita Trio. Alles wirkte frisch und war geschmacklich vollkommen ok. Die Portion mehr als ausreichend für zwei nicht all zu hungrige.

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Der Service war sehr freundlich und dachte mit. Wir bekamen z.B. umgehend zwei kleine Teller, um das Gericht besser aufteilen zu können. Der Abend bei Chilli’s war eine positive Überraschung!

Tag 8 (Teil 1, Buc-ee’s und H-E-B)​

Nach dem Aufstehen schaute ich am Frühstücksbuffet vorbei und knipste ein paar Bilder des Hotels.

Pool und Gym.

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Das für alle Gäste inbegriffene Buffet.

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Von +1 war mir aufgetragen worden, lediglich Kaffee zu besorgen. Zurecht erwartete sie vom Frühstücks-Angebot nicht viel. Wahrscheinlich kam der Maximierer in mir durch, denn spontan bereitete ich eine Texas-Waffel zu und griff eine Banane sowie eine Orange.

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Die Waffel schmeckte nach nichts.

Schnell zusammenpackt und los ging es zu unserem ersten Ziel für heute: Eine Tankstelle. Besser gesagt ein Tankstellenshop. In einen Vlog hatten wir von Buc-ee’s gehört und wollten uns das mal mit eigenen Augen anschauen.

Die größte Tankstelle, die ich je gesehen habe,

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Der Shop ist eher ein Supermarkt bzw. Kaufhaus mit Live Cooking-Stationen.

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Hier erstanden wir einen Brisket-Burrito mit Ei.

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Hier probierten wir verschiedene Varianten und kauften schließlich etwas Teriyaki-Jerky.

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Was gibt es sonst noch an der Tanke?

Fudge. Nebenan ein ähnlicher Stand für geröstete Nüsse (ohne Foto).

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Reichliche Auswahl an Getränken.

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Pfannen, Sitzmöbel und alles, was man sonst noch für ein Picnic, Grillen oder andere Outdoor-Aktivitäten vergessen haben könnte.

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Badesachen und Jagdzubehör.

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Und reichlich Merchandise.

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Den Burrito verzehrten wir am Auto. Durchschnitt.

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Eine weitere, angebliche Texas-Besonderheit wären laut Vlogs die H-E-B Supermärkte. An einer Filiale angekommen fiel uns der BBQ-Stand auf.

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Drinnen sahen wir einen normalen, gut sortierten Supermarkt, nichts wirklich besonders. Teilweise wurden Produkte mit Texas-Herkunft hervorgehoben, das war’s aber schon. Es gab z.B. internationales, nationales und eben texanisches Craft Beer. So konnte ich die beiden gestern verlustig gegangenen Altstadt-Biere nachkaufen.

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Brechten

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11.11.2012
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Danke für die Erinnerungen an Fredericksburg und Salt Lick BBQ. Wir waren vor ca 4 Jahren dort zu einer Zeit, als es gerammelt voll dort war, trotzdem hat es uns sehr gut gefallen.
 
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Icecreamman

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04.07.2022
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Tag 7 (Teil 2, Fredericksburg und Salt Lick BBQ)​

Als nächstes ging es in einen Souvenirshop, den obligatorischen Magneten kaufen.

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Auffallend war die hohe Dichte an Deko-Läden. Diese trafen nicht unbedingt unseren Geschmack.

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Und weiter die Hauptstraße entlang. Ein Blick auf die Speisekarte des Rathskellers.

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Weitere Restaurants.

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Fredericksburg ist Standort der National Museum of the Pacific War. Wir verzichteten auf einem Besuch und fotografierten das Museum von außen sowie den benachbarten Nimitzplatz.

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Noch ein deutsches Restaurant mit einem etwas seltsamen Namen, Ausländer.

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Ein Laden mit Produkten aus Luckenbach, einer nahe gelegenen Geisterstadt mit ebenfalls deutschen Wurzeln.

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Nochmal eine Wein- und Bierhandlung samt Zapfanlage. Dort kauften wir ein paar lokale Biere und schließlich doch einen texanischen Rotwein (Blend).

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Nach ca. 90 Minuten in Fredericksburg traten wir die Weiterreise an. Viel mehr als eine längere Straße mit touristischen Geschäften gibt es unserer Meinung nach nicht zu sehen. Wir waren froh, dort keine Übernachtung gebucht zu haben. Kurz hatten wir das nämlich erwogen, aufgrund der aufgerufenen 250 Euro für eine Nacht in einer der üblichen Motel-Ketten, es uns aber anders überlegt. Bereut haben wir den kurzen Ausflug aber keineswegs.

Bevor wir losfuhren, legten wir etwas unbedacht unsere Einkäufe in den Kofferraum. Lediglich die Weinflasche sicherten wir etwas. Das sollte sich später rächen.

Die ersten Meilen fuhren wir wieder in Richtung Johnson City. Auf dem Weg gibt es nicht nur Wein-, sondern auch Pfirsichanbau zu sehen.

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Sicherheitshalber entscheid ich mich, den X3 frühzeitig aufzutanken.

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Meine Erfahrung ist, dass an den Tankautomaten oft nur die Amex funktioniert, sofern eine PLZ eingegeben werden muss.

Der Mietwagen zeigte seit der ersten Verwendung der Scheibenwaschanlage einen Mangel an Wischwasser. Es scheint nur ein wenig und dazu reines Wasser im Tank gewesen zu sein. Insgesamt war der Wagen bei Übernahme nicht im besten und saubersten Zustand, Kaffeeflecken auf dem Armaturenbrett, von innen dreckige Scheibe etc. Auf der Fahrt nach Austin hatte mich insbesondere die verschmierte Scheibe bei gleichzeitig niedrigstehender Sonne extrem genervt.

Ich kaufte das billigste verfügbare Produkt und reinigte die Scheibe etwas.

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Zu unserem nächsten, gut 100km entfernen, Ziel fuhren wir wieder durch dünn besiedelte Gegenden.

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Das Ziel war Driftwood bzw. Salt Lick BBQ. Ein auf Youtube präsentierter und hier vor Jahren von @ChrisTV mal erwähnter Laden.

Bereits der Parkplatz und die Größe des Geländes ließen vermuten, dass es hier voll werden kann. Heute war wenig los.

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Teile der großzügigen Außenanlagen waren aufgrund herabfallender Äste gesperrt.

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Wir parkten die Mietwagen und gingen in Richtung Restaurant.

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Dort erfuhren wir, dass es im Außenbereich derzeit keinen Service gibt. Es wurde angeboten, zum To-Go-Schalter bzw. Souvenir-Shop zu gehen und unsere Einkäufe in Außenbereich zu verzehren.

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Gesagt, getan, wir bestellten eine Combo aus Brisket und Beef Rib mit Coleslaw, Kartoffelsalat und Bohnen. Dazu Pickles. Zum Nachtisch Cobbler mit Pfirsich und Brombeere. Zum Trinken sicherheitshalber eine Cola Light und ein Dr. Pepper zum (wieder mal) probieren.

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Das Beef Brisket schmeckte uns besser als bei Terry Black’s BBQ, es war saftiger. Die Beef Ribs waren etwa gleich auf. Gefallen haben uns der rustikale Kartoffelsalat mit dem milden Coleslaw. Passte gut zu den Bohnen und der gereichten, essig-basierten BBQ-Sauce.

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Hier noch der Half & Half Peach und Blackberry Cobbler in Großaufnahme.

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Die Pfirsich-Varianten schmeckte uns deutlich besser, die Blackberry-Version hatte einen seltsamen Nachgeschmack. Erinnerte uns an einen Geruch, den wir im Duftkerzen-Bereich der Souvenir-Shops wahrnahmen, konnten ihn aber nicht einordnen.
Salt Lick - omg - steht seit Jahren auf der Liste neben vielen anderen BBQ Hotspots
 
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sgnflyer

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29.12.2018
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Tag 8 (Teil 2, Gruene und New Braunfels)​

Als nächstes stand der Besuch von Gruene auf dem Programm. Ein historisch von deutschen Baumwollzüchtern gegründetes Dorf. Heute eine für den Tourismus wiederbelebte Geisterstadt.

Hier ein Überblick. Sorry für das schlechte Bild.

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Wir parkten „Updown“ und liefen entlang der Hunter Road an ein einigen Geschäften und dieser Hinweistafel vorbei. Einen Bürgersteig gibt es nicht, dafür viel (Touristen-)Verkehr. In. den USA wird jedoch meist vorsichtig gefahren.

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Wir schauten uns das General Store an.

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Vieles erinnerte uns an die Souvenir-Läden in Fredericksburg.

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Man beachte den Hinweis an Ladendiebe.

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Insgesamt war es zwar einer der typischen Touri-Läden, im Detail aber ganz cool.

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Am Ende der Straße ist die Gruene Hall zu sehen.

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Dass die Veranstaltungshalle eine der Hauptattraktionen ist und es dort jeden Tag Live-Musik gibt, habe ich erst nach dem Besuch herausgefunden.

Auf dem Weg zur Kreuzung der Hunter mit der Gruene Road bemerkten wir einen weiteren, riesigen Parkplatz und einige Geschäfte. Wir marschierten aber erstmal runter zum Guadalupe River.

Der Ort endet an dieser Ecke bereits.

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Am Fluss angekommen. Ganz nett, viel gibt es jedoch nicht zu sehen.

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Zumindest findet eine Messe statt.

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Ein Blick zurück in Richtung Gruene.

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Wieder oben flanierten wir die Gruene Road entlang. Alles voller auf Touristen ausgerichteter Läden und Restaurants. Ebenfalls ganz nett anzuschauen.

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Wie fast überall auf dieser Reise durch Texas, sahen wir wieder einige Biker. Ab 21. Lebensjahren braucht es dort keinen Helm mehr, die meisten Motorradfahrer sind aber vernünftig und tragen freiwillig einen.

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Nun liefen wir über den zuvor entdecken großen Parkplatz in Richtung Auto zurück.

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An diesem Garten vorbei.

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Alles in allem hatte ich den Eindruck, Gruene ist ein Parkplatz mit Touristen-Läden drumherum. Wahrscheinlich etwas zu hart formuliert.

Bevor wird unsere Fahrt fortsetzten, gingen wir auf einen Kaffee ins Gruene Coffee House.

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Wir verzehrten unsere Bestellung auf Schaukelstühlen auf der Veranda. Der Kaffee war super, der beste auf dieser Reise bislang. Der Mini Pecan Pie schmeckte frisch und lecker.

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Entertainment gab es durch das die Terrasse säubernde Personal. Wahrscheinlich aufgrund des Laubbläser-Einsatzes waren die Nachbarn geladen und ließen ihrem Unmut freien Lauf. Es scheint hier einen tiefer liegenden Nachbarschaftsstreit zu geben.

Nach der Kaffeepause fuhren wir durch New Braunsfels in Richtung San Antonio.

Erst über eine gut ausgebaute Straße, dann durch ein Wohn- und Gewerbegebiet.

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Manches klang auch dort Deutsch.

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Etwas spontan stoppten wir am Stadtplatz bzw. Main Plaza. Wir fanden einen guten für 2 Stunden kostenfreien Parkplatz. Das benachbarte Parkhaus konnten wir uns also sparen.

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Bekannt scheint der Ort für das jährliche stattfindende Wurstfest sowie einen kleinen Freizeitpark namens Schlitterbahn.

Wir überquerten einen Kreisverkehr in die laut Google Maps „belebte Umgebung“.

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Wir sahen nur wenige Touri-Läden und dafür mehr echtes Leben.

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Bemalte Wände scheinen in Texas beliebt

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Highlight war ein kurzes Vorbeilkaufen und Reinschauen in die Bierhalle des Krause’s Cafe. Hier in der Gegend hätten wir uns besser als in Fredericksburg vorstellen können, einen Abend zu verbringen.

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Dennoch hatten wir nun genug von „Deutsch-Texas“.
 

sgnflyer

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Tag 8 (Teil 3, Nachmittag in San Antonio)​

Weiter ging es nach San Antonio. Zum Mittagessen hatten wir mit YouTube-Unterstützung Fat Tummy Empanada ausgesucht. Aufgrund von Baustellen und verwirrenden Umleitungen zogen sich die letzten Kilometer etwas.

Wir erreichten das Lokal. Es liegt nicht in der besten Gegend, wir sahen einige herunter gekommene Gebäude, überall vergitterte Fenster, seltsame Gestalten sowie viel Werbung für Strafverteidiger und Bail Bonds. Zumindest abends möchte ich dort nicht langlaufen. Zur Mittagszeit waren wir ebenfalls froh, direkt vor der Tür parken zu können.

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Wir wurden freundlich empfangen, schauten uns um und blickten auf die Karte.

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Nach unserer Bestellung warteten wir im Gastraum.

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Bald kam die Lieferung.

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Wir verzehrten die Varianten Traditional-Beef, Beef & Potato und Spinach & Cheese. Zum Dessert Guava & Cream Cheese.

Die Spinat-Käse-Teigtasche fiel etwas ab, alles andere war vorzüglich.

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So schaute die Traditional-Beef-Variante mit Zwiebeln und Paprika aus. Schmeckte fast wie in Buenos Aires.

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So die Version mit Kartoffeln.

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Das Dessert.

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Beim Verlassen des Lokals warfen wir einen Blick auf die Pinwand mit den Herkunftsorten bisheriger Gäste. Einige Cluster ließen sich ausmachen.

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Gesättigt ging es weiter in das gar nicht weit entfernte Hotel, ca. 5km. Nach überqueren der I-35 wurde die Gegend glücklicherweise deutlich besser.

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Gebucht hatten wir das La Quinta Inn & Suites by Wyndham San Antonio Downtown, also wie am Vortag, sowie auch am kommenden Tag, ein LaQuinta. Grund war wiederum das Meiden von Preisen von 300-400 Euro pro Nacht im touristischen Zentrum. Unser Hotel lag lediglich um die 20 Fußminuten von der Alamo entfernt, Zugang zum River Walk gab es nach gut 5 Minuten, zum touristisch ausgebauten Teil des Kanals ging es in ca. 15 Minuten zu Fuß. Bezahlt haben wir 165 Euro für eine Nacht in einer Studio-Suite.

Nach heute nur ca. 70 Auto-Kilometern stellen wir den Wagen auf dem für Hotelgäste kostenfreien Parkplatz ab. Der Check-In ging schnell und war überaus freundlich.

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Unsere Studio-Suite war die billigste bei Buchung verfügbare Kategorie und geräumig.

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Es roch weniger unangenehm als am Vortag, ganz frisch wirkte das Zimmer aber auch nicht mehr. Das Sofa war z.B. durchgesessen. Mir missfiel zudem die Verbindungstür.

Im Bad leider mal wieder die in den USA beliebte Wannen-Vorhang-Kombidusche. Mögen wir beider nicht, +1 nerven zudem die in den USA meist fest verbauten Duschköpfe.

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Zu Fuß brachen wir in Richtung River Walk auf. Am gegenüberliegenden H-E-B-Supermarkt und einigen Neubauten vorbei, gab es einen Zugang.

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Auch direkt am Kanal fielen uns einige Neubauten ins Auge. Wahrscheinlich ganz nette Wohnungen.

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Im Kernbereich ist die Wasserhöhe reguliert, uns kamen die ersten Bootsrundfahrten entgegen.

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Ein paar Meter weiter gibt es massenhaft Restaurants und Bars.

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Einen CVS auch.

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In einem Biergarten stoppten wir auf ein lokales Altstadt Hefeweizen sowie ein Paulaner in falschen Gläsern. Ich war positiv überrascht, dass das lokale Bier tatsächlich wie ein Hefeweizen schmeckte und nicht – wie bei Craft Bieren häufiger – einen Hauch von IPA hatte. Mit knapp 21 USD inklusive Steuern plus Trinkgeld war der Zwischenstopp kein günstiges Vergnügen. Klar, die Lage wird mitbezahlt und wir hatten sicherlich nicht die günstigsten Biere gewählt. Wie üblich in den USA, wurden die Bierpreise auf der Getränkekarte nicht genannt. Nachgefragt oder die Rechnung im Detail angeschaut hatte ich nicht, weshalb ich nichts zu den Einzelpreisen sagen kann.

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Weiter ging es zur Alamo.

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Der Eintritt ist frei, es wird aber ein Ticket für ein Zeitfenster benötigt. Die Tickets gibt es an einem Stand vor dem Gebäude, im nächsten Foto links abgebildet. Heute konnten wir einfach hingehen und ein Ticket für einen sofortigen Eintritt erhalten. In der Hochsaison mag das anders aussehen.

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Hier ein paar Eindrücke, der im Ergebnis erfolglos gegen die Mexikaner verteidigten Kirche.

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Dank der Infotafeln lernte ich die Hintergründe kennen und erfuhr vieles für mich Neues zur texanischen Geschichte.

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Ein paar Bilder des Außenbereichs schossen wir auch.

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Im Souvenirshop gab es das übliche sowie ausgefallenere, teilweise „geschmackvolle“ Dinge: z.B. General’s Grenade Hot Sauce.

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Tag 8 (Teil 4, Abend in San Antonio)​

Nach dem Alamo-Besuch liefen wir absichtlich planlos durch die Gegend.

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Später gingen wir durch eine Mall hindurch zum River Walk zurück.

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In der Mall gab es die üblichen Verdächtigen, aber auch seltsame Läden mit Bombe und Puppe mit Gasmaske im Schaufenster.

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Raus aus der Mall bzw. zu deren River Walk-Promenade.

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Die dortige Gastronomie Landshark hatte gerade Happy Hour. Diesmal löhnten wir knapp 9 USD für zwei Bier inklusive Steuern plus Tip.

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Die Tische fand ich ganz witzig gemacht.

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Im Anschluss an die zweite Erfrischung spazierten wir zunächst wieder den River Walk entlang.

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Nun wollten wir eine andere Gegend erkunden und an einem Park vorbeilaufen. Der Civic Park ist derzeit allerdings eine Baustelle.

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Weiter ging es in Richtung Southtown.

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Den Zwischenstopp im Historic LaVillita hätten wir uns sparen können. Viele, geschlossene Touri-Läden.

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Mit der Zeit wirkten die Gegend und die Restaurants zunehmend trendy.

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Auf dem weiteren Weg sahen wir eine „Filiale“ der uns aus Austin bekannten Minimarkt-Kette Royal Blue Grocery – die Lilie war mir dort gar nicht aufgefallen.

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Für ein kleines Abendessen hatten wir eigentlich Rosario’s Mexican Cafe ausgesucht. Der Laden scheint beliebt, 40 bis 45 Minuten Wartezeit waren uns zu viel.

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+1 googelte und führte und zu The Friendly Spot Ice House. Ein bunter Laden. Hinter einer ersten Theke gibt es nochmal einen Innenhof.

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Wir bestellten zwei Micheladas und später einen veganen und einen Fisch-Taco.

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Die Tacos waren sehr lecker und frisch!

Missfallen hat mir eine spätere Belastung meiner Kreditkarte mit einem deutlich zu hohen Tip. Auf meine kurze E-Mail zwei Tage später wurde zumindest innerhalb von Minuten reagiert. Tip und Endbetrag seien verwechselt worden. Bislang wurde jedoch noch nichts korrigiert. Mal schaun.

Auf dem Rückweg zum Hotel liefen wir am weiterhin gut gefüllten Rosario’s sowie einigen trendbewussten Verkaufsständen vorbei.

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Letzter Halt für heute war der H-E-B Supermarkt für einen kleinen Nachtisch sowie Obst zum Mitnehmen.

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Der Käsekuchen war nix. Beim Schreiben des Berichts und Betrachten der Fotos, frage ich mich, weshalb ich das Stück überhaupt erst gekauft hatte.

Das Hotelzimmer wurde leider, wie befürchtet, durch die Verbindungstür beschallt. Bis ca. 1:30 Uhr führten mindestens vier Menschen nebenan eine lautstarke und anscheinend amüsante Diskussion über Neuigkeiten bei Bekannten, Verwandten usw.
 

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Erfahrenes Mitglied
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Tag 9 (Teil 1, IHOP und USS Lexington)​

Die Menschen im Nachbarzimmer nächtigten dort entweder zu viert oder empfingen in aller Frühe Besuch. Ab 6:00 Uhr wurden die Diskussionen des Vorabends weitergeführt, heute scheint es aber witziger gewesen zu sein.

Das erzwungenermaßen frühe Aufstehen nutze ich für den Reisebericht. +1 schlief noch etwas, sie ist weniger geräuschempfindlich als ich. Gegen 9:00 Uhr schauten wir gemeinsam beim Inklusiv-Frühstück vorbei.

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Die von uns zubereitete Waffel schmeckte wie am Vortag und wir verzehrten sie nicht komplett. Wir aßen stattdessen etwas Obst und tranken Kaffee. Spätestens nachdem ich einmal die Zubereitung des Rühreis in einer Mikrowelle und das Entleeren des Sacks in den Buffet-Container beobachten konnte, habe ich auf die angebotenen warmen Speisen keine Lust mehr.

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Kulinarische Besserung sollte leider nicht wirklich eintreten. Wir fuhren zunächst in Richtung Corpus Christi. Die Landschaft am Straßenrand kam uns bekannt vor.

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Erster Zwischenstopp war nach 60km ein IHOP in Pleasanton.

IHOP hatte ich vor einigen Jahren einmal mit Kollegen besucht und konnte mich lediglich an mittelprächtige Pfannkuchen erinnern. Ich war allerdings der Auffassung, der Besuch eines solchen Lokals gehöre für +1 zu einer USA-Ersterfahrung irgendwie dazu. Waffle House o.ä. wäre natürlich auch gegangen.

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Der IHOP-Besuch war schlimmer als befürchtet und somit wohl ein Fehler, +1 nahm mir die Idee im Nachhinein etwas übel. Es ging los, dass wir in dieser sehr ländlichen Gegend erstmal warten mussten. Es waren zwar noch Tische frei, die Küche schien aber nicht mitzukommen, weshalb der Zugang zum Restaurant reguliert wurde.

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Das Publikum war ein anderes als bislang auf unserer Reise, zudem wirkte es zumindest nicht besonders gut situiert. Gleiches galt für die Angestellten.

Nach ca. 10 Minuten Wartezeit bekamen wir einen Tisch und mussten nun auf unsere Bedienung warten.

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Wir bestellten Kaffee, Cola Light, Strawberry & Cream Crêpes für +1 und offenbar Chicken & Pancake für mich. Leider hatte ich mich bei der Bestellung (wahrscheinlich) vertan. Statt wie gewünscht ein Gericht mit Hähnchen, Pfannkuchen und Eiern hatte ich wohl eine Combo ohne Eier bestellt. Auffallen konnte mir das nicht, da mich die Bedienung fragte, wie ich die Eier gerne hätte.

Wir warteten eine gute halbe Stunde auf das Essen. An den Nachbartischen fielen uns große Portionen und eine Menge an zurückgelassen Essen auf.

Besonders wertiges Essen hatten wir nicht erwartet, aber es war wirklich schlimm. Die Kombination von frittiertem Hähnchen und Pfannkuchen (oder Waffeln) fand ich schon immer etwas seltsam und wollte sie einfach mal probieren.

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Nach dem IHOP-Brunch finde ich die Kombination immer noch seltsam. Daran hätte sich sicherlich nichts geändert, wenn das Hähnchen weniger trocken und salzig gewesen wäre. Die gereichte Gravy Sauce war ebenfalls salzig und nichtssagend. Die Pfannkuchen waren Durchschnitt und retteten meine Mahlzeit.

+1 traf es nicht besser. Die Erdbeeren waren schlechter als jede TK-Ware aus dem Supermarkt. Schwammig und wahrscheinlich in eine Art Sirup eingelegt. Ansonsten alles pappsüß.

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Positiv ist der funktionierende Refill von Kaffee und Cola zu erwähnen.

Als ich mich nach den Eiern erkundigte, meinte die Bedienung, sie habe sich vertan, zu meinem Gericht gehörten gar keine Eier. Punkt. Als Beleg brachte sie die Rechnung, auf der Zusatzkosten für Eier wieder gestrichen waren. Sie hätte den Manager die Position bereits löschen lassen. Ich hatte den Eindruck, sie war fast ein wenig stolz auf ihr „mitdenken“. Insgesamt wirkte das IHOP-Personal überfordert. Wie in vielen Läden auf dieser Reise, wird auch hier händeringend nach Personal (all positions) gesucht.

Nun ging es wieder durchs nichts. Unser Ziel war der ca. 180km entfernte Museums-Flugzeugträger USS Lexington.

Hier ein paar Impressionen der Fahrt. Beim Schreiben des Berichts sehen die folgenden drei Fotos für mich fast gleich aus. Während der Fahrt waren die Veränderungen in Landschaft, Vegetation oder Straßenausbau ein Foto wert.

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Später kam Energie-Industrie in Sicht.

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Dann eine Kurve und ein ausgetrockneter See.

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Die letzten Meter wurden, ähnlich wie am Vortag in San Antonio, durch diverse Baustellen und Straßensperrungen erschwert. In Corpus Christi wird gerade die Habor Bridge durch einen Neubau ersetzt.

Wir fanden mit einigen Verzögerungen den Weg, der Träger war bereits in Sicht.

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Dieser Parkplatz war kostenlos.

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Nun über das Gras hinweg, an einem Restaurant vorbei zum Lexington Plaza.

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Der benachbarte Strand war ganz in Ordnung, Karibikfeeling kam aber nicht auf.

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Auf dem Platz sahen wir eine Gruppe von Kindern und Erwachsenen mit viel Gepäck. Erst befürchtete ich eine längere Wartezeit, wir konnten aber direkt zum Kassenhäuschen durchlaufen. Dort erwarben wir für zusammen USD 38 zwei Eintrittskarten.

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Die Ausstellung ist schön gemacht. Teilweise wirkt nicht mehr alles ganz frisch, aber das ändert am Informationswert nichts. Es gibt mehrere Rundgänge und alle Exponate werden gut und Laien-gerecht beschrieben.

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Hier ein paar Eindrücke.

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Boots-Knast.

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Die Treppen teilweise steil und für manche Gäste etwas herausfordern.

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Offenbar ein Notausgang.

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Bereitschaftsraum für ein Geschwader.

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Ops.

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Wie angedeutet, für Laien war vieles lehrreich bzw. einfach interessant. Die Kabine des Kapitäns während der Liegezeiten im Hafen z.B..

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Frühere Gäste auf dem Träger.

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Die Kapitäns-Puppe spricht in Dauerschleife. Er entschuldigte sich, dass für uns kein Platz am Tisch wäre.

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Gegen Ratten wurde auch vorgebeugt.

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Tag 9 (Teil 2, USS Lexington und Fahrt nach Port Lavaca)​

Wir setzten unseren Rundgang fort und lasen uns durch einige Infotafeln durch, schauten alte Karten an.

Ich hoffe, der USS Lexington-Besuch ist nicht zu opulent bebildert.

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Zusätzlich zur Präsentation des Trägers und seiner Funktionsweise gibt es Themenräume, die über die unmittelbare Geschichte des Trägers hinausgehen, z.B. zu anderen Schiffen mit dem Namen Lexington oder Pearl Harbor. Letzteres mag mit an Bord gedrehten Szenen zum gleichnamigen Film zusammenhängen.

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Für Kinder gibt es viele Möglichkeiten in Simulatoren Luftkampf zu üben oder für Fotos vor diversen Hintergründen oder Flugabwehrwaffen zu posieren. Wirkte auf mich etwas seltsam.

Bei einem Besuch der Mannschaftsunterkünfte und Sanitätsanalgen machte es „klick“, weshalb wir am Lexington-Plaza so viele Menschen mit Gepäck gesehen haben. Die Kinder, viele davon in Scout-Uniform, werden eine Nacht auf dem Träger verbringen.

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Highlight war natürlich das Flugdeck. Dorthin gibt es einen Aufzug für weniger mobile Menschen.

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Auch hier gibt es Bezüge zu Hollywood-Produktionen.

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Insgesamt verbrachten wir ca. 90 Minuten auf dem Täger. Vor einiger Zeit habe ich mal die Midway in Sand Diego besucht. Als Laie habe ich keine riesigen, konzeptionellen Unterschiede feststellen können. Wer kein besonderes Interesse mitbringt, ist mit einem der Träger aus zumindest ganz grob ähnlichen Zeiten gut versorgt

Als nächstes wollten wir der vorgelagerten Mustang Island einen kurzen Besuch abstatten. Gute 40km Fahrt. Zunächst wieder durch Umleitungen und Baustellen hindurch und über die Habor Bridge drüber.

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Weiter ging es auf der TX-358 in Richtung Padre Island.

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Nach einigen Meilen erreichten wir den John F. Kennedy Memorial Causeway.

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Auf der Insel sahen wir viele Angler und Touristen sowie Angelzubehör und Köder-Shops.

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An den Strand, genau genommen auf den Strand, fahren die Amis dort mit dem Auto. Viele Pickups, Life Style-SUVs sowie normale Limousinen waren zu sehen.

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Ich war erst skeptisch, +1 befeuerte mich etwas, dann versuchte ich, den Locals nachzueifern. Die grobe Idee war, überall, wo es Spuren gibt, sollte der Sand befahrbar sein.

Das war wohl zu naiv gedacht und/oder ich machte etwas falsch. Schnell hatte ich unseren X3 festgefahren. Wahrscheinlich bin ich nicht entschieden und/oder nahe genug ans Wasser gefahren.

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Wir knipsten dennoch erst ein paar Bilder als sofort ein paar hilfsbereite Amerikaner sich der Situation annahmen. Im Rückwärtsgang und mit manuellem Schub von vorne wurde der X3 befreit.

Ich war sehr erleichtert, bald wieder eine ordentliche Straße unter den Rädern zu haben. Jetzt ging es wieder nach Corpus Christi zurück und von dort in Richtung Port Lavaca.

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Es hätte mit der Tx-361 eine wahrscheinloch landschaftlich reizvollere Alternative gegeben. Der relevante Abschnitt schloss allerdings eine Fähre mit ein, die ich am hereinbrechenden Samstagabend vermeiden wollte

Hier ein paar Eindrücke der gewählten Route. Etwas anders als auf unseren vorherigen Fahrten, dennoch viel nichts. Es fuhr sich sehr entspannt.

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Immer wieder Rinder.

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Der Traktor war uns ein Foto wert.

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Tag 9 (Teil 3, Abend in Port Lavaca)​

Es war schon dunkel, als wir nach weiteren gut 130km sowie heute insgesamt um die 450km in Port Lavaca ankamen. Ausgesucht hatten wir den Ort durch Blick auf die Landkarte. Mit einer Zwischenübernachtung auf unserem Weg nach Galveston, wollten wir die Fahrt angenehmer gestalten.

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Es ging wieder in die uns mittlerweile gut bekannte Kette, diesmal das La Quinta Inn & Suites by Wyndham Port Lavaca. 105 Euro für eine Nacht.

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Sieht alles ähnlich aus wie an den beiden Vortagen, langsam hatten wir genug von LaQuinta.

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+1 suchte nach einem Restaurant für unser Abendessen. Es wurde Mazatlan Mexican Grill. 600 Meter vom Hotel entfernt, einen Bürgersteig gab es nicht. Wir liefen trotzdem, über das Gras, machen wahrscheinlich nur Touristen.

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Angekommen.

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Um viertel vor acht war der Gastraum noch leer, später wurde es voller.

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Die Speisekarte war umfangreich. Zur Begrüßung wurden Nachos und Dip gereicht.

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Als erstes bestellen wir Michela con Cameron für +1 und für mich die normale Variante. Die Getränke fielen größer aus als erwartet.

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Zum Essen gab es Jalisco Grilled Shrimp Appetizers, Fish Tacos, Tacos al carbon und eine Käse-Enchilada-Beilage. Letztere war nix. Die Shrimps sehr frisch und lecker.

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Interessant fand ich die Bohnen mit ordentlich Speck.

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Hier die Rechnung. Unterschiedliche Preise für Bar- und Kartenzahlung. Begegnete uns in Texas hin- und wieder. Manche Tankstellen hatten z.B. unterschiedliche Preise ausgezeichnet.

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Kurz überlegten wir, für den Rückweg ein Uber zu nehmen, liefen aber doch lieber wieder querfeldein.
 

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Tag 10 (Teil 1, Frühstück in Port Lavaca und Fahrt nach Galveston)​

Heute schliefen wir aus und holten uns kurz vor Buffet-Schluss zwei Kaffee. Gegen 10:00 Uhr verließen wir das Hotel und tanken erstmal bei Bu-cee’s auf. Ein deutlich kleinerer Bu-cee's als in New Braunsfels.

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Hungrig wie wir waren, stand nun das echte Frühstück an. Es ging zu El Patio in der „Innenstadt“ von Port Lavaca.

So sieht die Innenstadt aus.

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Angekommen.

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Bei Ankunft war das Restaurant bereits gut gefüllt, später rappelvoll.

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Wieder Begrüßungs-Nachos. Zum Frühstück nicht ganz unseres, etwas zugegriffen haben wir dennoch.

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Nun ein Blick auf die Karte.

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Neben kostenfreien Leitungswasser mit Zitronenschlitz bestellten wir einen Becher Horchata. Laut unserer Bedienung „Rice Water“, laut Wiki eine Sammelbezeichnung für Erfrischungsgetränke, die auf zerstampften, zerdrückten Früchten, Nüssen oder Samen basieren. Schmeckte stark nach Zimt und für uns „nach Weihnachten“.

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Aus der Speisekarte wählten wir Rancheros sowie drei Breakfast Taquitos: Ei mir Kartoffel, Ei mit Käse und Ei mit Bohnen.

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Der Käse-Taco war leider mit flüssigem Industrie-Cheddar zubereitet. Der Rest war ordentlich.

Teuer war es nicht.

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Bezahlt wird am Tresen. Dort gibt es zahlreiche Bilder der Inhaberfamilie. Fanden wir sympathisch.

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Nächster Zwischenhalt war die Promenade. Dort sahen wir einen öffentlichen Picknick-Platz samt Grillgelegenheit sowie eine Infotafel über die Rolle des Orts im Bürgerkrieg.

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Dahinter ein Denkmal.

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Einen kleinen Hafen gibt es auch, sonst aber nix.

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Wieder im Auto fuhren wir an einem weiteren kleinen Hafen vorbei, wir sahen dort zwei Fischerbote.

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Für die nächsten 150km sah es meist so aus.

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Die Straßen waren manchmal verdreckt durch Reifenteile, größere Holzstücke und Roadkill.

Am Straßenrand sahen wir gelegentlich heruntergekommene Gegenden, hallenartige Kirchen, viele Wohnmobile und Wohnwagen entweder in den Auffahrten oder als dauerhafte Bleibe auf Dauercampingplätzen.

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Eines der vielen Trump-Plakate haben wir nicht fotografiert.

Der nächste größere Ort war Freeport. Dort erblickten wir zunächst viele Hafen- und Industrieanlagen.

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Bei Buc-ee’s kauften wir eine Cola light für ca. einen USD (!) und nutzten die dort sehr sauberen Sanitätsräume.

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Beim Verlassen des Tankstellenshops lief ich wohl zu dicht an einem Pickup vorbei als ein Hund ans Fenster stürmte und mich aus einigen Zentimetern Entfernung anbellte. Ich mag Hunde, in diesem Moment war ich dennoch kurz geschockt. Wieder in sicherer Entfernung, fotografierte ich den Kläffer. Er beobachtete uns argwöhnisch bis wir den Parkplatz verließen.

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Nachdem wir Freeport hinter uns gelassen hatten, ging es weitere gut 75km an der Küste entlang in Richtung Galveston, unserem heutigen Ziel.

Die Gegend wurde hübscher und touristisch geprägter. Am Straßenrand Häuser auf Pfählen mit Strandzugang. Manchmal sogar aus der zweiten Reihe über einen Steg.

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An einem „Public Beach Access” bogen wir spontan ab. Um den Strand zu befahren, benötigt es allerdings eine Genehmigung, wir parkten stattdessen für wenige Minuten entweder im Parkverbot oder auf einem Privatgrundstück.

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Der Strand ist schön und weitläufig. Wie weiter oben bereits geschrieben, karibisch wirkt der texanische Strand nicht.

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Wieder auf der Straße hielten einige Autos vor uns plötzlich an. Wir sahen einige Menschen mit Smartphones in der Hand. Also ebenfalls gestoppt und geschaut, was es dort zu sehen gibt.

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Welche Vögel das sind, wussten wir leider nicht, einige waren leicht rosa. Andere Fotografierende meinten, es wären Flamingos. Laut Google gibt es aber nur einen aus dem Zoo entflohenen Flamingo in Texas.

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Zwischendurch gab es auch mal einige unverbaute Strandabschnitte.

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Nächster „Stopp“ war ein Kassenhäuschen. Das Überqueren des San Luis Passes kostete uns zwei USD in bar. Am bemannten Häuschen wird eine Klappe geöffnet, dort befindet sich ein Stein sowie der Hinweis, das Geld des Windes wegen bitte unter den Stein zu klemmen.

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Tag 10 (Teil 2, Ankunft und Abend in Galveston)​

Nach der Querung des San Luis Passes fuhren wir weiter durch Jamaica Beach. Irgendwo auf der Stecke stoppten wir erneut an einem „Public Beach Access“. Diesmal gab es einen ordentlichen Parkplatz.

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Über einen Steg ging es an den Strand.

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Erst beim Verlassen des Strands sahen wir dieses Schild.

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Angekommen in Galveston galt es einen weiteren Punkt auf unserer Liste abzuhaken: Panda Express.

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Wir bestellten eine „Bigger Plate“ mit Orange Chicken, Broccoli Beef und Black Pepper Angus Steak sowie gemischtes Gemüse als Beilage. Authentisches asiatisches Essen ist es nicht, ganz leckeres Fast Food schon. Das Orange Chicken ist zudem sehr kalorienreich, weshalb wir auf den alternativ angebotenen Reis oder Nudeln als Beilage verzichten. Ich gebe es gerne zu, Panda Express besuche ich auf US-Geschäftsreisen öfters.

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Als nächstes ging es zum Hotel. Endlich mal kein LaQuinta und mehr als eine Nacht. Gebucht waren wir im Home2 Suites by Hilton Galveston.

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Ein baulich relativ neues Hotel, das sich das Gebäude mit der Marke Tru by Hilton teilt. Die Reviews waren sehr gemischt, weshalb ich etwas gespannt war. Bezahlt haben wir 250 Euro für zwei Nächte in einer Studiosuite.

Die Lage an der Promenade war gut. Der Parkplatz zum ersten Mal auf dieser Reise kostenpflichtig, mit 10 USD/Tag aber im Rahmen.

Die Lobby spartanisch modern.

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Am Check-In eine kurze Wartezeit, das Zimmer dafür vor 15 Uhr fertig. In manchen Reviews hieß es, es werde aus Prinzip erst ab 15:00 Uhr eingecheckt. Das können wir also nicht bestätigen.

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Das Zimmer und das Bad auf einem anderen Niveau als LaQuinta. Alles neu und qualitativ leicht besser.

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Eine richtige Dusche gab es auch.

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Meerblick hatten wir leider nicht.

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Nach einer kurzen Pause verließen wir das Hotel und liefen die Promenade entlang.

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Kurz runter an den Strand.

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Auf dem Weg sahen wir einige Warnungen vor gefährlichen Meeresströmungen.

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Ich hielt die Füße kurz ins Wasser, mir war es im Gegensatz zu ein paar anderen Menschen zu kalt. Laut Google um die 19,5 Grad Celsius.

Wieder hoch an die Promenade an Biker-Bars vorbei.

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Diese Bar nennt sich Poop Deck.

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Es war Sonntagabend und einige motorisierte Poser hatten Spaß. Die Motoren dröhnten.

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Im Hintergrund ist der Galveston Island Historic Pleasure Pier zu sehen.

Wir schauten und etwas um und entschieden, uns das Anstehen am Tickethäuschen zu sparen.

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Statt den Freizeitpark oder Bubba Gump zu besuchen, spazierten wir ein paar Meter weiter, machten kehrt und liefen wieder in Richtung Hotel zurück. Uns fielen dabei einige Läden auf, die mit Haifischen warben. Hier ein Kino.

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Die den Strand entlang gleitenden Pelikane gewannen meine Aufmerksamkeit.

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An einem Souvenir-Shop mit angeschlossenem BBQ-Imbiss erstanden wir einen Erinnerungsmagneten. Mir stach das Angebot an politischen Magneten ins Auge. Sofern man den Fernseher bzw. die üblichen Nachrichtenkanäle ausgeschaltet lässt sowie die gelegentlichen Plakate auf den Fahrten ignoriert, bekommt man als Tourist wenig von politischen Debatten mit. +1’s Chefchef meinte, meist ticke das nähere Umfeld ohnehin ähnlich und mit andersdenkender Verwandtschaft werde einfach nicht über Politik geredet..

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Wieder am Poop Deck vorbei.

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Unser Abendessen begann als Craft Beer Tasting in der Brick House Tavern + Tap.

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Der Einfachheit halber, bestellten wir kurz entschlossen zu den Bieren Shrimps mit süßsaurer Sauce auf Chinakohl (Knockout Shrimp) sowie einen Classic Burger mit Tater Tots – kleinen Kroketten.

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Die Shrimps waren super. Der Burger, wie meist in kleineren US-Ketten-Restaurants, solide. Statt der Kroketten würde ich beim nächsten Mal Pommes wählen.

Zurück im Hotel verlor ich noch zwei Runden Billiard gegen +1. Die Ausrüstung gab es gegen Pfand gratis.

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Tag 11 (Galveston)​

Langsam galt es, das Tempo bzw. die längeren Fahrten aus unserem Roadtrip herauszunehmen, schließlich wollen wir uns im Urlaub auch körperlich etwas erholen. +1 schmerzten sogar noch die Füße vom vielen Laufen in NYC.

Am Morgen schaute ich kurz am Inklusiv-Frühstück vorbei, nahm zwei Kaffee mit hoch aufs Zimmer, sonst sprach mich nichts an. Für die beiden Hotelmarken Home2 und Tru gibt es getrennte Buffets am jeweils anderen Ende des Erdgeschosses. Größere Unterschiede sind mir keine aufgefallen. Der Zugang wird nicht kontrolliert.

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Heute wollten wir mit einigen Locals gleichziehen und im Auto essen bzw. frühstücken. Mit Meerblick! Es ging zu Sonic.

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Wir suchen uns ein schönes Plätzchen und bestellten direkt am Auto. Erst dachte ich, es handele sich um einen Touchscreen, der Monitor dient aber nur der Absicherung der gesprochenen Kommunikation. Die Bezahlfunktion war nicht aktiv, wir reichten bei Lieferung eine Kreditkarte.

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Der bestellte Sonic Cheeseburger, die Crispy Tenders und die Diet Lime Signature Limeade waren allenfalls durchschnittlich. Der Burger kam keinesfalls an den von Whataburger ran.

Die Aussicht entschädigte etwas.

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Nächster Programmpunkt war ein Besuch des Galveston Island State Park.

Der Eintritt kostet 5 USD pro Person und wird vertrauensbasiert durch Ausfüllen eines Formulars und das Eintüten von Bargeld in einen anhängenden Umschlag entrichtet. Am Infostand gab es hierzu drei Klappen aus Metall: Eine mit den Formularen, eine mit Stiften und eine als „Briefkasten“.

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Im Eingangsbereich stand ein älterer Herr mit einem Volunteer-Shirt für Fragen zur Verfügung. Er gab uns ein paar Tipps und half einem gerade ankommenden Berliner mit der Erklärung weiter, wie der Eintritt zu entrichten sei. Sehr verwundert war der Volunteer als er erfuhr, dass mein Landsmann den Park erlaufen wolle und ohne Auto angereist war.

Der Volunteer war ein netter Kerl, wir führten etwas Small Talk, während seiner aktiven Karriere arbeitete er für Elf Aquitaine. In seinen Erläuterungen zum Park sprach er teilweise von „Hikes“ und „Trails“, es gibt im Park allerdings nur ein paar kürzere Fußwege, alles andere ist als zweispurige Straße ausgebaut.

Der Park wird durch die Termini-San Luis Pass Rd. in zwei Teile getrennt, ein Teil am Strand, der anderer an der Bucht.

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Kurz überlegte ich, dem Landsmann eine Mitfahrt anzubieten, er machte jedoch wirklich den Eindruck, wandern zu wollen.

Wir fuhren mit dem Auto die empfohlenen Spots an der Buchtseite ab. Am ersten Aussichtspunkt erhielten wir einen Vorgeschmack auf unser nächstes Reiseziel: Lake Como.

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Wir sahen einen Angler sowie einige Einrichtungen für Angler.

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Anwesend war auch ein Funker. Wahrscheinlich als Freizeitbeschäftigung schrie er vornehmlich Buchstaben des Fliegeralphabets in sein Funkgerät. Ich hatte keine Ahnung, was da genau vor sich ging.

Auf unserer Fahrt zum nächsten, empfohlenen Stopp erblickten wir eine Warnung vor Alligatoren. Richtig Lust, ein paar Meter abseits der ausgebauten Straßen zu laufen, hatte wir plötzlich nicht mehr.

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Zumindest liefen wir noch diesen Aussichtspunkt hoch. Nicht ohne den Wegesrand genau im Blick zu behalten.

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Hier die Aussicht.

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Wieder sicher im Auto zurück, fuhren wir zur anderen Seite des Parks. Dort gibt es einen professionelleren, beschrankten Eintrittsbereich. Gegen Vorzeigen unseres selbst ausgefüllten Formulars erhielten wir Zutritt.

Der Park ist auf der Strandseite auf Camper ausgerichtet. Wir sahen zwar viele davon, dennoch ist reichlich Platz.

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Der Strand ist nicht der allerschönste. Für Badefreudige auf der Durchreise könnte der Park ein Geheimtipp sein. Es gibt gegen kleines Geld großzügige Sanitäranlagen, Duschen etc.

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Ob sich der Parkbesuch gelohnt hat, weiß ich nicht so recht. Zumindest hatten wir nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Für Menschen mit besonderem Interesse an Flora und Fauna, gibt es sicher einiges zu entdecken.

Weiter ging es mit einer kleineren Autofahrt zu einem Fähranleger. Von Galveston gibt es eine kostenfreie (Auto-)Fähre nach Port Bolivar. Viel zu sehen gab es am Anleger nicht, wir verzichteten aus Zeitgründen auf eine Überfahrt.

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Als nächstes fuhren wir zum „Historic Strand District“. Wir parkten zwei Blocks vom Kernbereich der „Altstadt“ entfernt und sparten uns somit die dort per Smartphone zu entrichtende Parkgebühr. Die Bezahlung via Smartphone scheint Standard in Galveston. Hier ein am Vortag an der Promenade aufgenommenes Hinweisschild. Automaten oder Säulen gibt es keine mehr.

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Für eine dreiviertel Stunde erkundeten wir die Gegend. Es gibt ein paar hübsche Gebäude sowie einige Infotafeln zu deren Geschichte, z.B. zu Handelsverbindungen nach New York.

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Spektakuläres gibt es nicht so sehen, einfach ein paar Straßenzüge mit älteren Gebäuden. Für Europäer ist sowas nicht außergewöhnlich.

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Wie überall in Texas durften Graffiti-Wände für Fotos und Selfies nicht fehlen.

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Ein deutsches Restaurant bzw. einen Biergarten gab es auch.

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Ansonsten einige Souvenir-Läden und weitere Gastronomie.

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An der vorgelagerten Promenade gibt es wiederum Restaurants, Fischerboote und eine Museums-Bohrinsel. Eine Superjacht war ebenfalls zu Besuch. In einger Entfernung waren zudem modernere Bohrinseln im Bau (oder Überholung?) zu sehen (ohne Foto).

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Am späteren Nachmittag fuhren wir zum Hotel zurück und unternahmen einen Strandspaziergang. Möglicherweise verstießen wir gegen Regeln.

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Später kehrten wir erneut bei Brick House Tavern + Tap ein, dort war Happy Hour.

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Als Snack bestellten wir die während der Happy Hour vermeintlich vergünstigten Knockout Shrimp. Die Shrimps waren genauso lecker wie am Vorabend, die Portionsgröße wurde leider linear zum Rabatt angepasst.

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Bereits auf dem Rückweg zum frisch machen und Umziehen im Hotel bemerkten wir aufziehenden Nebel. Als wir das Hotel zum Abendessen wieder verließen, war der Nebel dicht. Auf dem Bild wirkt es klarer als es war.

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Kurz hatten wir überlegt, das in sozialen Medien häufig erwähnte (Fisch und Meeresfrüchte-)Restaurant Gaido's zu besuchen, uns war aber nach einer entspannteren Atmosphäre ohne herausgeputzten Kellner und weiße Tischdecke. Wir bevorzugten das benachbarte Nick’s Kitchen & Beach Bar.

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Eigentlich war es mir an diesem lauen Abend nach einer Frozen Margarita. Leider ausverkauft. Also bestellten wir zwei frisch gezapfte, amerikanische Wasserbiere sowie Oyster Nachos und Blackened Shrimp. Die Austern waren kaum zu erschmecken, zum Knabbern war das Gericht nicht schlecht, nochmal würden wir es nicht bestellen. Die Shrimps waren wiederum sehr gut. Frisch und qualitativ hochwertig. Shrimps können sie in der Gegend!!

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Man liest derzeit einiges über das Preisniveau in den USA. Geschockt haben uns die Preise in Galveston im Vergleich zu Deutschland nicht. In NYC (Midtown Manhattan) sah es teilweise anders aus, das Bier war dort z.B. oft doppelt so teuer wie in Galveston's erster Reihe der Touristen-Promenade. Die regionalen Unterschiede sind (weiterhin) deutlich.

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Im Gegensatz zu +1 hatte ich Lust auf einen Nachtisch. In unmittelbarer Nähe des Hotels war ein Ben & Jerry‘s-Laden. Der wirkte leider geschlossen. Es wurde letztendlich dieses Eis-Cream-Sandwich, gekauft an einer benachbarten Tankstelle. Nur bei Heißhunger auf Eiscreme zu empfehlen.

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odie

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30.05.2015
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Z´Sdugärd
Hast dann wenigstens mal "a german woschd" probiert?

Ich bin da manchmal wirklich überrascht. Von vorne nach hinten: Super (wie daheim), geht so (Kantinenwurst), totaler reinfall (schmeckte nach gefüllter MDF Platte).

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sgnflyer

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29.12.2018
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Hast dann wenigstens mal "a german woschd" probiert?

Ich bin da manchmal wirklich überrascht. Von vorne nach hinten: Super (wie daheim), geht so (Kantinenwurst), totaler reinfall (schmeckte nach gefüllter MDF Platte).

Leider nein. Nach einigen Erfahrungen der Kategorie MDF Platte meide ich in Nordamerika (und Australien) alles Bratwurst-ähnliche Grillgut. In Austin hatte ich kurz überlegt, eine Jalapeño Cheese Sausage zu probieren, die würde ich allerdings nicht unter deutscher Wurst durchgehen lassen. Wenn ich das so lese, sollte ich es aber wohl mal wieder riskieren.
 
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sgnflyer

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29.12.2018
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Tag 12 (Teil 1, Frühstück und Space Center Houston)​

Den Tag begannen wir mit zwei Kaffee vom Inklusiv-Buffet. Ungefragt brachte ich aus der „Bakery“ noch eine Waffel sowie eine Banane mit hoch aufs Zimmer. Die Waffel war deutlich besser als bei LaQuinta.

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Es sind natürlich nicht die Waffeln, weshalb wir Home2 Suites by Hilton künftig jederzeit La Quinta Inn & Suites by Wyndham vorziehen würden; zumal in Galveston die Raten sogar günstiger waren. Fast wären wir mit Home2 Suites vollständig zufrieden gewesen, wäre nicht meine Kreditkarte trotz Vorauszahlung erneut belastet worden. Der Fehler wurde umgehend behoben.

Wir packten in aller Ruhe unsere Sache und checkten aus.

Jetzt ging es raus aus Galveston und rauf auf die „Autobahn“ in Richtung Norden. Mit Ausnahme von ein paar Brücken sah es für die kommenden 50km durchweg so aus.

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Für unser eigentliches Frühstück folgten wir einer Empfehlung von +1‘s Chefchef. Wir besuchten eine Filiale von Torchy‘s Tacos.

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Dort verspeisten wir die vielleicht leckersten Tacos auf dieser Reise. Sehr schmackhaft und alles knackig frisch schmeckend. Am besten war die Variante Baja Shrimp.

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Torchy’s kann ich empfehlen!

Der wesentliche Programmpunkt des heutigen Tages war allerdings kein Taco-Frühstück, sondern ein Besuch des Space Center Houston.

Bereits vom Parkplatz aus betrachtet, war ich glücklich, diesen Programmpunkt in unsere Trip-Planung eingefügt zu haben.

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Apropos Parkplatz: Beim Online-Ticketkauf wurde automatisch ein Parkplatz für 10 USD hinzugefügt. Angekommen sahen wir Schilder mit QR-Codes zur Registrierung des Nummernschilds.

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Ohne US-Telefonnummer geht leider nix. Das Personal konnte nicht helfen. Wir erhielten die Info, einfach nix zu tun. Die Kamera an der Zufahrt hätte unser Kennzeichen ohnehin nicht erfasst. Da wir beim Verlassen wieder an einer Kamera vorbei kamen, schrieb ich später eine kurze Mail. Der von Metropolis Help bzw. Jerome erhaltene Textbaustein klang ebenfalls nach nichts tun, am Problem mit internationalen Nummern werde gearbeitet. Hoffentlich kommt keine Post von Sixt.

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Die Ausstellung im Space Center Houston ist ein schöner Mix aus Historie und der geplanten Rückkehr zu Mond (Artemis) sowie möglichen Missionen zum Mars.

Wir verbrachten zunächst einige Zeit mit Blick in die Zukunft.

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Später blickten wir in die Vergangenheit.

Gemini.

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Apollo. Etwas überrascht war ich, dass +1 tatsächlich an einigen Ereignissen zweifelt.

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Diverse Uhren gab es auch zu sehen. Wie zu erwarten, wurde diese hier besonders in Szene gesetzt.

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Skylab. Das war neu für mich.

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Insgesamt wurde alles sehr anschaulich erklärt, teilweise waren kleine „Experimente“ möglich, z.B. zum Schutz vor Strahlung im All.

Für jede Altersgruppe ist etwas dabei. Kinder können sogar Fragen stellen, die auf Social Media Kanälen beantwortet werden (sollen).

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Ein Kino mit einem Film zu Meilensteinen der Raumfahrt oder Fotos aller Crews gibt es auch zu sehen. Dabei wird mit gescheiteten Missionen und den gezogenen Konsequenzen transparent umgegangen.

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Ein Highlight war die Besichtigung der zum Shuttle Carrier Aircraft (SCA) NASA 905 umfunktionierten, ursprünglich an AA ausgelieferten Boeing 747-123. Das aufmontierte Shuttle ist eine Replica.

Am von Boeing gesponserten Independence Plaza gibt es Treppen und einen Aufzug zur 747, zum Shuttle Mid-Deck und zum Shuttle Flight Deck.

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Im inneren des Jumbos gibt es Modelle und Videos der ersten Machbarkeitstests, Anschauungsmaterial zur erforderlichen Rumpfverstärkung und vieles mehr.

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Etwas zu erfühlen gab es auch.

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Nun ging es die Treppen hoch, uns den Shuttle Nachbau anschauen.

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Wieder unten warfen wir im Außenbereich einen Blick auf den gezeigten SpaceX Falcon 9 Booster.

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odie

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30.05.2015
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Ohne US-Telefonnummer geht leider nix. Das Personal konnte nicht helfen. Wir erhielten die Info, einfach nix zu tun. Die Kamera an der Zufahrt hätte unser Kennzeichen ohnehin nicht erfasst. Da wir beim Verlassen wieder an einer Kamera vorbei kamen, schrieb ich später eine kurze Mail. Der von Metropolis Help bzw. Jerome erhaltene Textbaustein klang ebenfalls nach nichts tun, am Problem mit internationalen Nummern werde gearbeitet. Hoffentlich kommt keine Post von Sixt.
Das find ich immer totaler Quatsch. In Israel auch so. DU kannst ALLES, aber auch wirklich ALLES mit dem Handy zahlen. Autobahnmaut, Parkplatz, ja selbst unsere Ferienwohnung hatte ein Türschloss das man mit dem Handy steuern konnte. Geht aber NUR und AUSSCHLIESSLICH mit lokalen SIM Karten. Alles top modern und dann gehts mit fremden Handys nicht. Versteh ich schonmal nicht, vorallem WENN es nicht über den Anbieter abgerechnet wird. Sondern mit KK, Paypal oder anderen Zahlmethoden. Lustigerweise konnte man aber am Snackautomaten mit dem fremden Handy sich ne Cola ziehen. Da funktioniert das ganze reibungslos.

Das mit keine Post von Sixt kann ich so ähnlich bestätigen. In PA gibts ja teilweise eine Maut auf gewissen Strassen. Ich hab mich damals beim Mietwagen für eine E Maut entschieden. Weil ich mir keinen Kopf machen wollte. Da hast ne Box im Auto und kannst überall durchfahren, ohne anhalten und mit CASH zu zahlen. Mein Kollege hat darauf verzichtet....so sind wir gemeinsam zum Flughafen zurück, das Navi weist einen an "Keep left" an der Mautstelle. Das Dumme: Ganz links ist wohl die Notfallspur für Einsatzfahrzeuge der Polizei, Feuerwehr, Sanka etc...wir halt beide da durch, bei mir machts "PIEP", der Kollege hat halt die Maut geprellt. Das ganze bei der Mietwagenrückgabe der Dame geschildert...die zieht voll die Schnute und sagt "UHHHHH, das wird leider mal wirklich teuer. Mautprellen mögen die hier garnicht. Aber woher kommt ihr nochmals? Deutschland? Da habt ihr aber Glück gehabt, das wird nicht weiter verfolgt weil es keinen Sinn macht bei Ausländern von so weit weg..." Gekommen ist in der Tat nie was.
 
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sgnflyer

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29.12.2018
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Tag 12 (Teil 2, Space Center Houston und Fahrt zum IAH)​

Im Space Center Houston werden einige geführte Touren gegen Aufpreis angeboten, z.B. zum historischen Kontrollzentrum. Ohne Aufpreis gibt es die Möglichkeit, mit einer Bimmelbahn durch das benachbarte NASA Johnson Space Center (JSC) und zum George W.S. Abbey Rocket Park zu fahren. Zumindest an unserem Besuchstag wich das Angebot vor Ort von den Angaben auf Flyern und auf der Webseite leicht ab und wir konnten das JSC und den Raketenpark in einer gemeinsamen Tour besuchen.

Hierzu ist eine Registrierung am Info-Schalter oder via App notwendig, dort gib es den "Boarding Pass". Wir kapierten das erst spät und verbrachten die fällige Wartezeit von einer knappen halben Stunde mit dem weiteren Durchstöbern der Ausstellung und des Shops. Wir suchten und fanden einen Magneten, nicht ohne häufig auf das Handy zu schauen, ob es nicht evtl. doch schneller geht.

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Clever wäre es gewesen, uns vor dem Museums-Rundgang zu registrieren und die Planung entsprechend anzupassen.

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Mit einiger Verzögerung ging es irgendwann los. Ich füge ein paar Bilder ein, einen ausführlicheren Bericht gibt es hier von Juser @3RONVAC.

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Erster Programmpunkt waren Texas Longhorn Rinder.

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Jetzt ging es weiter in der Art, das ist Gebäude X, darin befindet sich Y. Ich begann bereits an unserer Entscheidung zu zweifeln, die für 60 Minuten angesetzte, inkludierte Tram-Fahrt mitzumachen.

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Es wurde schnell besser, deutlich besser! Wir stoppten an Gebäude 9, der Space Vehicle Mockup Facility, und durften aussteigen. Von einer verglasten Empore betrachteten wir die verschiedenen Mockups sowie die fleißigen Mitarbeitenden. Der Guide sprach einige Erläuterungen in ein Mikrofon. Die meisten Modelle sind in Originalgröße und werden zum Trainieren verwendet.

ISS.
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Sojus.
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Artemis.
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Nächster Halt war der Raketenpark. Hier gab es keine wirklichen Infos des Guides, stattdessen minutengenaue Ansagen, wie viel Zeit wir noch hätten. Fairerweise sei gesagt, dass es während der Fahrt ein paar Takte zu den Exponaten zu hören gab.

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Highlight ist eine Halle mit einer echten Saturn V-Rakete. Budget-Restriktionen in Folge des Vietnam-Krieges verhinderten deren Einsatz, so die knappe Info.

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Nach der Rundfahrt war es Zeit für ein Abschiedsfoto.

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Unser letzter Nachmittag in Texas begann. Wir hatten Hunger, die logische Entscheidung war also BBQ.

Diesmal ging es nicht zu einem auf sozialen Medien gelobten Restaurant, sondern zu einer Kette um die Ecke: Rudy's Country Store and Bar-B-Q.

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Das Brisket und Brisket Moist waren überraschend gut, der Cole Slaw in Ordnung, die Desserts (Banana Pudding und Peach Cobbler) schwach.

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Nun mussten wir aus dem Süden von Houston in den Norden. Das sollte uns fast 1,5 Stunden kosten.

Dort besuchten wir einen vietnamesischen Supermarkt, um die Cafe Du Monde-Reserven weiter aufzustocken. Bezahlte ich in NYC noch 9,98 USD für eine Dose im Sonderangebot, lag hier der Normalpreis bei 5,99 USD.

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Wie fast überall in den USA, sind die Asia-Märkte größer als in Deutschland.

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In der Nähe wäre ein In-N-Out- Burger gewesen, wir waren allerdings noch pappsatt. Eigentlich wollte ich +1 diese Kette zeigen, wir ließen den Besuch schweren Herzens ausfallen.

Stattdessen fuhren wir Richtung unseres heutigen Hotels und stoppten an einem Walmart. Durch diverse Einkäufe hatte sich unser Gepäck im Volumen ohnehin erhöht, weshalb ich mich an einen Reisebericht von @meinaccount erinnerte.

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Wir fühlten zwar keinen allzu großen Unterschied zu unseren Handtüchern zu Hause, griffen aber dennoch zu. Günstig waren sie.

Unser heutiges Hotel war das Best Western Houston Bush Intercontinental Airport Inn. Die Nacht sollte sehr kurz werden, das Hotel lag in unmittelbarer Nähe des IAH und bot ein Shuttle.

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Unser Zimmer war in der Gesamtbetrachtung möglicherweise das schlechteste auf dieser Reise, aber für ein paar Stunden Schlaf in Ordnung. Das Bild an der Wand gefiel.

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Als das Gepäck ausgeladen war, tankten wir den Mietwagen an der Tankstelle gegenüber auf und fuhren ihn zurück zu Sixt. Die Rückgabe ging schnell und problemlos. Angesichts der vielen Vorschäden schien dem Mitarbeiter ohnehin alles egal.

Wir knipsten ein Abschiedsfoto für den Report und nahmen das Rental Car Center-Shuttle zum Terminal. Am gut ausgezeichneten Pickup-Point bestellten wir ein Uber zurück zur Tankstelle.

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An der Tankstelle hatten wir nämlich einen Taco-Stand gesehen, der uns mit einem kleinen Abend-Snack versorgen sollte.

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Über etwas Gras und mit Handy-Taschenlampe trugen wir unseren Einkauf zum Hotel.

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Warum es an solchen Stellen zwar Fußgängerampeln sowie im Umkreis von 1,5 Metern um die Ampel sogar einen Bürgersteig gibt, sonst aber häufig nur Gras, ist mir ein Rätsel. Bald wurde es besser.

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Im Hotel verzehrten wir die ordentlichen Tacos. Für meinen Geschmack war das Fleisch etwas zäh. Die Saucen-Packungen erinnerten mich an Vietnam.

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sgnflyer

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29.12.2018
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In PA gibts ja teilweise eine Maut auf gewissen Strassen. Ich hab mich damals beim Mietwagen für eine E Maut entschieden. Weil ich mir keinen Kopf machen wollte. Da hast ne Box im Auto und kannst überall durchfahren, ohne anhalten und mit CASH zu zahlen. Mein Kollege hat darauf verzichtet....so sind wir gemeinsam zum Flughafen zurück, das Navi weist einen an "Keep left" an der Mautstelle.

Vielleicht noch ein paar Worte zum Thema Maut: An diese Boxen kann ich mich auch noch erinnern, diesmal lief aber alles über das Nummernschild. An einigen Mautstellen gibt es sogar keinen Cash-Schalter mehr. Aus reiner Bequemlichkeit hatte ich bei Sixt ein Maut-Paket vorab gebucht. Finanziell war es wahrscheinlich nicht der beste Deal. (Teilweise leicht vermeidbare) Mautstrecken hatten wir nur kurz rund um Houston und Austin. Die im Reisebericht gezeigte Brücke vor Galveston Island war nicht inklusive und die USD 2 gesondert zu zahlen.
 
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Travel_Lurch

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15.09.2009
2.497
869
Vielen Dank für den üppigen Reisebericht. Und einen Extra-Dank für Deine Mühe, Unbekannte zu verpixeln.
Texas ist offensichtlich ein bisschen anders als die anderen Staaten. Von "mal wieder geradeaus fahren" über einige touristische Städte. Aber es gab auch allseits bekannte Dinge (zB mieses Frühstück, Duschvorhänge und gelegentlich nicht so prickelnd gutes Essen) und manchmal auch Überraschendes - zB Kalorienangaben auf der Tafel.
Ich bin noch am Rätseln, ob mich Texas mal sehen wird...

Wie ist Euer Fazit?
 
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HDH Aviation

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25.02.2018
1.275
3.349
D-AIEP
Wie ist Euer Fazit?
Auch wenn die Frage an sgnflyer gerichtet ist, beantworte ich die auch mal weil ich ja vor dem Texasteil Interesse daran bekundet hab wie es dort dann schlussendlich aussieht.

Aus dem Bericht und den Schilderungen ist mir San Antonio positiv aufgefallen, die Stadt hatte ich vorher nicht so richtig auf dem Schirm aber scheint ja ein ganz nettes Örtchen zu sein und Deutschtexas scheint auch eine ganz lustige Ecke zu sein. Austin, das ja von vielen hoch gelobt wird, hat mich dafür nicht wirklich umgehauen, auch wenn es im Umland in der Natur schöne Ecken geben soll und auch der Küstenabschnitt im Bericht war jetzt nicht so dass ich sagen würde „Oh, da muss ich auch unbedingt mal hin!“. Vor allem mit den Autos auf den Strand fahren und direkt am Wasser parken, das können auch echt nur die Amis…
 

sgnflyer

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29.12.2018
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Wie ist Euer Fazit?

@HDH Aviation trifft es ganz gut.

Ein Gesamtfazit zum Texas-Roadtrip fällt uns schwer. Insgesamt hat uns dort die entspannte und freundliche Art gefallen. Das BBQ war super und ein wesentlicher Grund für die Ziel-Wahl. „Everything's bigger in Texas“ war interessant zu erleben, jeden Tag. Gleiches gilt für den Stolz der Texaner.

Nun zu den einzelnen Zielen:
  • Mit einem Fazit zu Austin tun wir uns besonders schwer. +1 möchte gerne mal wieder hin, z.B. um die Natur im Umland anzuschauen. Juser @janetm hatte Empfehlungen ausgesprochen. Im CBD sah die Stadt aus wie viele andere in den USA. Google und Co.-Hochhäuser machen eine Stadt nicht zwingend hip. Durch unsere Hotelwahl waren wir leider keinen langen Abend in angesagten Bars, Keep-Austin-Weird-Szene-Vierteln o.ä. Kulinarisch glaube ich, gibt es in Austin viel zu entdecken. Mit Blick auf einige Angestellte im Service fragten wir uns manchmal, ob das unsere Welt ist. Eir fühlten uns vielleicht nicht hip bzw. weird genug. Anderseits hatte der Kontrast zwischen der Mehrheit „politisch roter“ Menschen im Kapitol und den vielen „blauen“ in der Stadt was.
  • Deutschtexas, ja, lustige Ecke, aber irgendwie nun abgehakt. Wie im Report geschrieben, wir waren froh, keine Nacht in Fredericksburg eingeplant zu haben. Mehr als eine Touri-Straße gibt’s dort nicht wirklich. In New Braunfels wäre ein Hotel in zentralerer Lage sicherlich lustig gewesen. Aber für ein Helles brauche ich nicht nach Texas zu fliegen.
  • San Antonio war ganz nett, aber sehr auf den River Walk konzentriert. Für einen kurzen Stopp (oder einen Konferenzbesuch o.ä.) keine schlechte Stadt.
  • Die Gegend zwischen San Antonio und Galveston finde ich touristisch jetzt nicht besonders wertvoll. Einen Flugzeugträger gibt es auch woanders zu besichtigen. Im Nachhinein sind wir froh, so eine eher trostlose Gegend zumindest mal gesehen bzw. durchfahren zu haben. Für Padre Island war leider keine Zeit, darüber haben die Locals sehr positiv geredet.
  • In Galveston hat uns die relaxte Atmosphäre gefallen. Ein Ort für einen langen Strandurlaub ist es nicht. Eher eine Gelegenheit für Houstonian mal kurz rauszukommen.
Wir hatten vor der Reise andere Routen mit Gabelflug, Mietwagenrückgabe an anderen Stationen, etc. durchgespielt, das hätte aber die Kosten explodieren lassen.

Nun doch der Versuch eines echten Gesamtfazits: Wir würden den Roadtrip fast genauso wieder machen, evtl. auf die Nacht am Rande von New Braunsfels verzichten und diese entweder in die Innenstadt verlagern oder eine weitere Nacht in Austin einplanen.

Wesentliches Ziel des Texas-Teils war allerdings das Probieren von Texas BBQ sowie mexikanisch inspiriertem Essen. Auch wollte +1 einen Kontrast zu NYC sehen. Beides ist ganz gut gelungen, denken wir.

Gefehlt hat vielleicht ein bisschen Wüste und Rodeo, +1's will auch auf eine Shooting Range, aber dafür bedarf es wohl einer weiteren Reise.

Seit vorgestern sind wir zurück, Philly und den letzten Tag in NYC versuche ich in den nächsten Tagen fertig zu schreiben.
 

henmar

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04.07.2011
130
56
Apropos Parkplatz: Beim Online-Ticketkauf wurde automatisch ein Parkplatz für 10 USD hinzugefügt. Angekommen sahen wir Schilder mit QR-Codes zur Registrierung des Nummernschilds.

Wir waren Samstag im Space Center und beim Online-Verkauf gab es komischerweise keinen automatischen Aufschlag fürs Parking. Am Online-Kauf vor Ort sind wir wegen der deutschen Rufnummer auch gescheitert, wir haben dann vor Ort beim Guest Services-Schalter die Parkgebühr bezahlt.

Danke für den Reisebericht, wir sind jetzt auch am Sonntag aus Texas zurückgekommen, und bei Deinen Infos bin ich ganz froh, die "deutschen" Ortschaften nur im Vorüberfahren mitgenommen und dafür die lange Tour zum Big Bend NP gemacht zu haben (Austin - Big Bend NP - San Antonio - Houston).
 
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sgnflyer

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29.12.2018
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Tag 13 (Teil 1, Flug nach EWR, Transfer und Ankunft in Philadelphia)​

Die Boardingzeit unseres heutigen Flugs UA1712 war für 5:21 Uhr angesetzt. Es galt also in aller Frühe aufzustehen und das Hotel-Shuttle zum IAH zu nehmen. Nachdem der Fahrer an einigen anderen Hotels gestoppt hatte, kamen wir am Terminal C an. Zur frühen Morgenstunde waren alle Premier Access Services geschlossen. Wir mussten an einem Automaten einen Gepäckaufkleber ausdrucken und nach kurzem Anstehen, das Gepäck an einem anderen Schalter abgeben.

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Die Siko ging schnell, die Lounge öffnet allerdings erst um 5:30 Uhr. Gezwungenermaßen machten wir es uns am Gate bequem und beobachteten den langsam aufwachenden Flughafen.

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Pünktlich begann das Einsteigen in die im Juli 2021 ausgelieferte 737 Max 8. Heute stand also mein erster Max-Flug an.

Wir hatten die recht bequemen Sitze 2A und C. Als Welcome Drink wählen wir zwei Wasser.

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Das UA-Sicherheitsvideo stellt Bezüge zu den UA-Destinationen her. Deutschland oder besser Bayern ist auch vertreten.

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Nach kurzem Rollen sagten wir Texas um 6:12 Uhr Ortszeit langsam „Auf Wiedersehen“. Meinen wir wahrscheinlich auch so.

Fast umgehend begann der Service mit Getränken und einem Keks.

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Unser Frühstück hatten wir in der United-App vorab ausgewählt. Die genauen Bezeichnungen kann ich in meinen E-Mails leider nicht mehr nachvollziehen, laut Google sollte es dies hier gewesen sein:

„Green chile frittata with roasted cherry tomatoes, salsa verde, and queso fresco” für mich.

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„Cheese blintz with ricotta filling and blueberry-blackberry compote” für +1.

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Schmeckte ungefähr so wie es aussieht, wir waren dennoch dankbar für die „richtige“ Mahlzeit.

Ansonsten war der Flug weitgehend ereignislos. Die Getränke wurden stetig nachgefüllt und die Aussicht war schön.

Appalachen.

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Über Washington D.C. zoomte ich die National Mall näher heran.

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Nach knapp 2:45h Nettoflugzeit waren wir am EWR gelandet.

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Das nächste Reiseziel war Philadelphia. Als Kind war ich mal für ein paar Stunden dort und viel mehr als eine Markthalle und die Freiheitsglocke ist mir nicht in Erinnerung geblieben. Kürzlich erzählte ein Bekannter von Kriminalitätsproblemen, er erhielte dort ständig irgendwelche App-Warnungen oder so ähnlich. Bei +1 stand die Stadt dennoch weit oben auf der Liste. Nicht wegen Kultur, Architektur, etc., sondern wegen der Philly Cheesesteaks. Diese werden also der Hauptinhalt der nächsten eineinhalb Tage sein. YouTube hatte uns bei der Planung unterstützt.

Zunächst galt es erstmal vom EWR nach Philadelphia zu kommen. Diesen Transfer hatte ich bei der Planung vernachlässigt und wollte kurzfristig einen Zug vom EWR zum Bahnhof William H. Gray III 30th Street buchen. Am Vortag rief Amtrak plötzlich um die 300 Euro für Coach auf, alternativ wären Regionalzüge mit mindestens einmal Umsteigen in Trenton möglich gewesen.

Zugegeben, die Preise für kurzfristige Amtrak-Buchungen hatte ich unterschätzt. Umsteigen wollten wir in Anbetracht unseres, um zwei Falttaschen angeschwollenen, Gepäcks nicht. So kam es, dass ich über ein bekanntes Portal einen Transfer buchte. USD 157,17 inklusive aller Gebühren (plus Tip) in einem Kia Sportage 2023.

Der Fahrer kommunizierte via WhatsApp und holte uns und direkt am Gepäckband ab. Er war ein echtes Original, erinnerte mich an diverse Sopranos Charaktere. Öfters dachte ich, all die Jahre Englisch lernen und sprechen waren umsonst.

Nun fuhren wir für knapp 90 Minuten eine nicht sehr anschauliche Strecke entlang, bis die Skyline von Philadelphia in Sicht kam.

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In Sachen Hotel waren die Preise weniger abgehoben als in Austin oder San Antonio. Da wir möglichst zentral wohnen wollten, uns gegen einen Mietwagen entschieden hatten und uns auch mal wieder etwas mehr Luxus gönnen wollten, wurde es das Sofitel, für ca. 210 Euro pro Nacht in der Besenkammer.

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Moderne Kunst in der Lobby.

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Nach dem Platinum-Blabla erhielten wir ein Upgrade auf eine Suite in der obersten Etage samt Early Check-In. Dazu zwei Getränkegutscheine mit einem Verzehrwert bis jeweils USD 17.

Die Suite war nicht mehr ganz frisch, aber ziemlich genau das, was wir uns nach einer Woche in eher besseren Motels in Texas erhofft hatten.

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Eine richtige Dusche, der es zu bestimmten Uhrzeiten leider etwas an Warmwasser fehlte.

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Ein Begrüßungsschreiben und eine Aufmerksamkeit gab es später auch noch.

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Nicht gefallen hat mir die bis auf den letzten Kubikzentimeter vollgestopfte, clevere Minibar. Jede Entnahme wird sofort berechnet. Ist einige Zeit her, dass ich zuletzt so ein Gerät gesehen habe.

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Die Aussicht war nett, wenn auch nicht atemberaubend.

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Nach einer kurzen Pause ging es los auf Erkundungstour.

Die Unterschiede zu Texas waren deutlich: Zunächst war es deutlich kälter, es ging von um die 20-27 auf 3 Grad Celsius runter, der Wind war eisig. Die Autos wirkten plötzlich klein und die Stadt sehr laut. Überall wird gehupt und generell ist der Umgang miteinander nicht so freundlich wie in Texas. Bitte nicht falsch verstehen, ich mag eine etwas ruppige Art manchmal sogar. Obdachlose und seltsame Gestalten sahen wir deutlich häufiger als in den vergangenen Tagen.

Dennoch war es schön, wieder die Straßen einer amerikanischen Ostküsten-Großstadt entlangzulaufen, wie ich sie mir idealtypisch vorstelle. Unter anderem, gab es im CBD nämlich reichlich Gelegenheiten für einen Snack.

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Wir liefen vorbei an der City Hall und schauten uns etwas um.

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Dass Philadelphia einen wichtigen Platz in der US-Geschichte einnimmt, wurde an vielen Ecken deutlich.

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Aber wir waren ja wegen der Cheesesteaks da. Hungrig und strammen Schrittes ging es daher zum Reading Terminal Market.

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Dort war Mittags-Rushhour. In der großen Halle gibt es alle möglichen Delikatessen.

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An Hunde wurde an einem Amish-Style-Stand auch gedacht.

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An diesem Stand „by Goerge“ erstanden wir für $ 16,14 unser erstes Cheesesteak. Toppings waren Zwiebeln, Green Peppers und Mild Provelone. Während der Wartezeit von ca. 15 Minuten sahen wir dem Treiben am Stand zu, zwischenzeitlich machte ich mich auf die Suche nach einem Begleitgetränk.

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Die Ausmaße und das Gewicht des ersten Philly Cheesesteak waren beträchtlich.

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Der Sitzbereich war komplett ausgelastet, obgleich ca. 50% der Plätze nur vorsorglich blockiert wurden.

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Wir ergatterten zum Glück einen Stehtisch.

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Das Cheesesteak mundetet durchaus. Das Brot US-typisch sehr (zu) weich, das sehr dünn geschnittene Fleisch war von ordentlicher Qualität und harmonierte gut mit den Zwiebeln, die Green Peppers waren ziemlich scharf und der Mild Provolone war etwas (zu) dominant. Wir einigten uns, beim nächsten Sandwich mal American Cheese zu probieren. Für den standardmäßig angebotenen Cheez Whiz (Industrie-Käsesauce) fühlten wir uns heute noch nicht bereit.