Final feliz: Der Schnitzel/Steak/EggsBenedict-HON-Run ;-)

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3RONVAC

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28.08.2017
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Ich habe dann noch kurz eine knappe Stunde etwas gearbeitet, aber die Lust darauf hielt sich an einem Urlaubstag dann doch in Grenzen und so wollte ich mich noch etwas ausruhen.
Vorher habe ich noch einen Blick aus dem Fenster geworfen, entgegen aller Befürchtungen einiger Foristen standen keine Dacia draußen im Fuhrpark. ;)

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Zu sehen gibt es ja ansonsten nichts, da halt kein Vorfeldblick.

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Dankenswerterweise wurde dann auch zeitnah einer der beiden Ruheräume frei und nachdem das Bett frisch gemacht war und eine Flasche Wasser gebracht wurde, ruhte ich mich gute 1,5 Stunden aus und hab auch ein bisschen Buch gelesen. Die Ruhe mit Tür zu ist sehr entspannend finde ich, gerade wenn man wie ich zu dem Zeitpunkt schon 9 Stunden auf den Beinen war.

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Danach habe ich mich in einem der Duschbäder frisch gemacht und es gab die aktuelle Porscheente. Yes. =;

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3RONVAC

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28.08.2017
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Das Schnitzel aus MUC lag zu dem Zeitpunkt dann gute 6 Stunden zurück und ich fand, es ist wieder Zeit für ein Pre-Flight-Dinner. 🙂
Auch im FCT ist die Speisekarte derzeit eingeschränkt, aber für meinen Geschmack i.O. und entgegen der ein oder anderen Meinung, die ich gehört hatte, auch qualitativ weiter auf anständigem Niveau.

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Es gibt aktuell keine Weinkarte, was selbst den gleichzeitig für ein Geschäftsessen im FCT anwesenden Hr. Spohr etwas verwunderte (man grüßte freundlich 🙂 ), aber die Auswahl ist halt eingeschränkt und man kann sich einfach am Display anschauen, was da ist und entsprechend auswählen.
Buffet gibt es keines bzw. nur eine sehr kleine abgespeckte Auswahl zu früher, da ist der Unterschied schon merklich. Es kommen auch wieder andere Tage denke ich, ist ja alles auch kein Beinbruch. In Anbetracht der Speisenauswahl und (mir) gebotenen Qualität, wird wohl keiner verhungern müssen im FCT.

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Für mein Essen hatte ich mich für die Feige/Trüffel/Burrata als Vorspeise und Trüffelravioli mit Spinat als Hauptspeise entschieden, beides hervorragend.
Hätte die LH in der Cont.C. vor Tasting Heimat so eine Burrata serviert, hätte man auch nicht auf Tasting Heimat wechseln müssen, 😅 aber klar, wird schwer das so abzubilden zu können und zu wollen.

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madger

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26.04.2014
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Bonn
Danke für deinen Bericht - das steigert die Vorfreude auf meinen ersten Besuch nach Schließung Ende November
 
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3RONVAC

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28.08.2017
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Letztlich hatte ich nach dem Essen dann noch eine halbe Stunde Zeit, in der es noch einen Tee gab und ich mein Buch weiterlas.
Dann wurde ich runter zu den Fahrern begleitet und konnte meinen Pass wieder in Empfang nehmen.

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Was mich dann doch etwas wunderte, ich war der Einzige, der zu diesem Flug vom FCT hingefahren wurde. Trotz voller F mit 8/8 auf dem Flug, war keiner der anderen 7 Firstgäste im FCT und es wurde auch kein HON in C oder so zum Flieger gefahren. Die scheinen sich alle die 4 Tische in der HON-Ecke der FCL B geteilt zu haben 😅 oder waren halt entsprechend spät mit ihren Zubringern, dass es keinen Sinn machte nochmal raus zu gehen.

Wie auch immer, meine Fahrerin brachte mich dann zu einem 20er B-Gate und begleitete mich zur Tür des Fliegers.

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Zwischenfazit F-Bodenservice Deutschland: Wenn auch noch nicht an allen Ecken wieder wie vor Corona (FCL-Öffnungen FRA und MUC; Speisenangebot), so ist man doch recht nahe am F-Service von 2019, denn das FCT, der Limoservice und das "es wird sich gekümmert"-Gefühl ist schon wieder sehr nahe dran. Ich habe mich auf jeden Fall wohl gefühlt.
 

3RONVAC

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28.08.2017
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An Bord der D-ABYS angekommen, nahm ich meinen Lieblingssitzplatz in der LHG-Flotte ein. 🙂
Die Reihe 1 in der B748 ist irgendwie immer etwas ganz Besonderes, sitzt man doch zwar unten, aber noch vor den Piloten oben (quasi Reihe -1) und hat zumindest einen minimal schrägen Ausblick nach vorne. Außerdem ist die 748 in der Nase so schön extrem ruhig und es gibt halt 0 Durchgangsverkehr, das empfinde ich als großes Plus (Die Fächer zwischen 1A und 1K sind keine Gepäckfächer, sondern fürs Bettzeug. Neben den overhead bins, die es ja in Reihe 2 und 3 in der 748 gibt, hat jeder zwischen Galley und F-Kabine noch einen Schrank).

Ja, die A380 ist auch super, die F ebenfalls sehr ruhig und die Bäder sind größer und besser zum Umziehen, aber ich bleibe dabei, für mich ist die 748 die Nummer 1, auch wenn trotzdem beide auf meinem Schreibtisch stehen. 😁 Solange es geht, nochmal 4-Strahler fliegen...

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Es gab die obligatorischen Nüsse zu Beginn und auch eine kleine Überraschung in Sachen Champagner, denn anstatt der üblichen Louise wurde jenes Getränk als Alternative angeboten, was ich gerne annahm.

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Die seit einiger Zeit auf der Karte befindliche Alexandra war wieder nicht geladen, scheint ein Phantom zu sein, war aber verkraftbar. 😉

Wie man zusätzlich unschwer erkennen kann, war auch der weitere Weltuntergang erfolgreich abgewendet, denn es gab anstatt leerer Vasen auch wieder am Platz und am stillen Örtchen eine Rose, nicht dass der gemeine Foristi hier wegen Nusstemperatur, fehlender Rosen und Champagner noch beatmet werden muss...

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Amenity Kit gabs auch (Porsche Design), unspektakulär mit den üblichen Utensilien drin.

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Dann rollten wir los und hoben schließlich ab.

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3RONVAC

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28.08.2017
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Ich hatte es nicht geschafft vor Abflug Teil der Pyjamaparty zu werden und so holte ich dies direkt nach Erlöschen der Anschnallzeichen nach. Es gab den bekannten braunen van Laack und die super bequemen ca. 28cm dick gepolsterten Slipper Hausschuhe. Ich erspare euch ein Bild von mir damit, wobei... 😁 Ach nee.
Ich muss immer ein bisschen schmunzeln, wenn da 8 Erwachsene im Schlafanzug beim Abendessen sitzen und dann in einem gemeinsamen Schlafsaal das Licht ausmachen. Wie früher in der Jugendherberge, nur dass da das Bett unbequemer war und es selten Kaviar und Champagner gab. 😛

Ich muss sagen, ich war eigentlich noch halbwegs satt, aber es gab zunächst den Gruß aus der Küche (eine Ziegenkäsecreme) zu der ich nur ein Knobibrot nahm, danach dann allerdings den Kaviar mit den traditionellen Beilagen, beides sehr lecker.

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Die Hauptspeise wollte ich an sich direkt auslassen, aber ich habe mich fürs Forum geopfert, auch im Sinne des Threadtitels und habe noch das Schnitzel und den Salat geordert. War ein Versuch aus Prinzip, aber mir auch vorher schon klar, das mit dem aufgewärmten Schnitzel hat keinen Sinn, das ist nicht 10x sondern 100x besser in der Lounge. Nach 2 Bissen beendete ich dann den Hauptgang, ohne halbwegs schlechtes Gewissen wegen Foodwaste, denn es hätte sicher so oder so auch den Rückflug nicht erlebt.

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Nachdem ich gezwungen wurde mich noch für einen Nachtisch zu entscheiden, war Schlafenszeit angesagt.


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3RONVAC

Erfahrenes Mitglied
28.08.2017
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Und hier kommen noch beide Karten des Fluges, vollständig zum Nachlesen der Auswahl.
Damit verabschiede ich mich dann auch für heute ins (heimische) Bett. 🙂 Gute Nacht.

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Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wem fällt übrigens etwas an der Vorspeisenauswahl auf der Karte auf?
Früher sagte man ja der Putenlaster ist umgefallen...
Jetzt gibts auch schon in der F die Pastrami. Die Pastrami verfolgt mich, jede Woche. =;:LOL:
 

blujacky

Reguläres Mitglied
16.10.2013
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Gesagt, getan, gebucht und die Vorfreude war sofort da. Außerhalb des Forums sowieso, aber wohl auch innerhalb mag den ein oder anderen wundern was das soll, aber für mich ist das wirklich Urlaub, zumal ich ja auch ein paar Tage vor Ort hatte und es nicht nur stumpfes Abfliegen war. Für mich war es in der Tat eine schöne Fernreise und jede Minute/Euro wert und auch wenn Sao Paulo sicher keine typische Touristadt ist, ich habe es genossen, dazu später mehr.

Ich hätte zwar bezogen auf meinen Wohnort auch am Abflugtag nach LUX anreisen können, aber da ich Freunde in Trier habe, war die naheliegendste Idee dies mit einem Besuch am Vortag zu verbinden und nach einem schönen gemeinsamen Kochabend (inkl. Weinempfehlung aus dem entsprechenden Thread hier im Forum :)), hatte ich dann auch die Nacht in Trier verbracht und am Folgetag eine entspannte knapp 30 minütige Anreise zum LUX.

LUX ist ja ein kleiner, eher beschaulicher Flughafen und ich nutzte die Zeit um noch ein paar Meter um den Flughafen herum Bewegung zu sammeln, sollte es doch ein langer Tag werden.

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Am CheckIn angekommen, das übliche Thema, was ich nahezu an allen Flughäfen dieses Jahr hatte, schlecht bis sehr schlecht vorbereitete Passagiere die über die Einreisebestimmungen diskutieren...
Trotz nur 2 PAXE vor mir am F/C CheckIn wartete ich dann gut 20 Minuten, bis ich dran war und innerhalb 2 Minuten meine Dokumente und Pass abgab und mit den 3 Bordkarten des Tages Richtung Siko bin. Ich war aber ja nicht auf der Flucht und hatte frei, also zeitlich noch entspannt.
Gepäck hatte ich keins abzugeben, ich reise wenn immer möglich nur mit Handgepäck.

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Das Premium Erlebnis einer F-Reise bei LH als SEN am LUX ist ja, dass man weder die Fastlane noch die Lounge nutzen darf (wegen Corona, klar :doh:) und so gab es zunächst für den kleinen Hunger als Frühstück ein wohlklingendes Käsebrötchen. 😁

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Am LUX war es in Richtung der B Gates, wo die LH Flüge eigentlich immer abgehen, noch ziemlich ruhig, trotzdem sollte der Flug halbwegs gut ausgelastet sein.

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Toller "Start" in den Reisebericht.
Sao Paulo hatte ich mir in zwei Wochen eigentlich auch vor genommen....jetzt ist es Kapstadt geworden. Bin gespannt auf Deine Eindrücke.

Aber sagt mal, wie schafft ihr es NUR mit Handgepäck auf die Reise zu gehen? Ich meine für ne gute Woche unterwegs (oder habe ich was überlesen, ist es kürzer?) zu sein, das bringe ICH nie alles unter...🤔
 
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28.08.2017
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Aber sagt mal, wie schafft ihr es NUR mit Handgepäck auf die Reise zu gehen? Ich meine für ne gute Woche unterwegs (oder habe ich was überlesen, ist es kürzer?) zu sein, das bringe ICH nie alles unter...🤔

Nee war in dem Fall volle 3 Tage vor Ort, aber eine Woche hab ich auch schon mit Handgepäck geschafft, halt abgezählt mitgenommen und ggf. entweder vor Ort noch was gekauft oder was im Hotel in die Reinigung gegeben. Ich finde, wenn man einen Trolley hat, der die Kabinenmaße voll ausnutzt und ggf. dazu noch eine Tasche/Rucksack, dann geht das ganz gut. 🙂
 

KAFlieger

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17.07.2018
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Nee war in dem Fall volle 3 Tage vor Ort, aber eine Woche hab ich auch schon mit Handgepäck geschafft, halt abgezählt mitgenommen und ggf. entweder vor Ort noch was gekauft oder was im Hotel in die Reinigung gegeben. Ich finde, wenn man einen Trolley hat, der die Kabinenmaße voll ausnutzt und ggf. dazu noch eine Tasche/Rucksack, dann geht das ganz gut. 🙂
Gut, kommt natürlich auch darauf an, wohin man wann reist und aus welchem Anlass
Eine Woche Island-Urlaub im Winter oder eine fünftägige Geschäftsreise mit mehreren Anzügen/Hemden ist dann natürlich noch mal was anderes als eine Woche Urlaub am Strand...
Prinzipiell bin ich aber bei dir, für eine Woche bekomme ich in der Regel auch alles in einen Trolley ohne die selbe Unterhose mehrmals tragen zu müssen. Aber wir driften ab... :)
 
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28.08.2017
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Die Zeit im Bad wurde von der Crew dann wie immer aufmerksam genutzt, das Bett zu bereiten. Ich habe davon keine Bilder, aber die finden sich ja zur Genüge im Netz. Das Bettzeug ist mir zwar tendenziell einen Tick zu warm, aber an sich ist die LH F sicher nach wie vor eine der besten Möglichkeiten auf Linienflügen zu schlafen. 🙂

Prinzipiell kann ich auch Recht gut in Flugzeugen schlafen, solange man sich halt ausstrecken kann. Auf diesem Flug sollte das allerdings anders sein, denn obwohl ich sonst überhaupt kein Problem mit Turbulenzen habe, hier konnte man die einzelnen Minuten zählen, in denen es keine starken Turbulenzen gab. Grundsätzlich ist das ja auf den Routen von Europa nach Südamerika auch nicht ungewöhnlich, aber hier sagte selbst P1, dass das ja mal ein turbulenter Flug war. 😁
Insofern war mehr Dösen als richtig schlafen angesagt, auch wenn ich zwischenzeitlich recht müde war. Ich denke, ich habe insgesamt so 2-3 Stunden geschlafen auf dem Flug, was für meine Verhältnisse sehr wenig ist. Aber beim Schlafen davon wach zu werden, wenn der Kopf im Liegen gegen die Sitzverkleidung schlägt, hält dann doch wach. 😛

So bin ich dann als erster aus der F Kabine auch gute 2 Stunden vor Landung ins Bad gegangen und habe, nachdem ich meinen in der Zwischenzeit von der Crew zurückgebauten Sitz wieder eingenommen hatte, gleich das Frühstück geordert.

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Die Karte inkl. den Frühstücksmöglichkeiten hatte ich ja oben bereits gepostet, ich habe mich für die klassische Variante inkl. des frisch zubereiteten Rühreis entschieden. Das war lecker und ging als Start in den Tag in Ordnung. (y)
An der Teetasse und wie die Untertasse und das Tischtuch ausschaut, kann man erahnen, dass die Turbulenzen noch etwas weiter gingen.


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Wir hatten dann eine fast pünktliche Landung (ich glaube +10 Minuten oder so) und noch etwas Rollzeit, bis wir am Gate waren.
Der Vorteil vorne im Flugzeug zu sitzen, ist natürlich auch mit als Erster bei der Immigration zu sein. Davon abgesehen, dass unmittelbar vor uns auch wohl kein Flugzeug gelandet war, war das alles dort auch sehr effizient organisiert.
Es standen um die 5 Einweiser da, die je nach Pässen aufgeteilt haben und es waren auch großzügig die Schlangen mit Bändern abgestellt, sodass da an sich nichts schief gehen konnte.
Ich war Nummer 3 bei den Beamten und nach einem 2 minütigen Check des PCR Tests, des PLF und Passes und 1x Maske runter nehmen zur Gesichtserkennung, war ich gute 5 Minuten nach Ausstieg aus dem Flugzeug eingereist.

Der Weg an den Gepäckbändern war entsprechend leer, am Ende standen allerdings nochmal Beamten, die stichprobenartig das Gepäck kontrolliert haben. Für meinen Handgepäcktrolley hat sich keiner interessiert. 🙂

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3RONVAC

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28.08.2017
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Ein paar Worte noch zur Crew bzw. ein Wort: Top!
So stelle ich mir das ungefähr vor und so fühlt man sich auch wohl. Von der Begrüßung bzw. der Übergabe der Fahrerin von mir an der Flugzeugtür an die Purserette bis zum Aussteigen.
Es war aufmerksam aber nicht aufdringlich, es war interessiert aber nicht gespielt. Die Crew hatte ein gutes Gefühl dafür, wann man in Ruhe gelassen werden wollte und wann man etwas brauchte. Es ging auch einfach menschlich zu inkl. der Erkenntnis der Purserette, dass Sie jetzt doppelt so lange zum Koffer packen bräuchte wie früher, weil sie so wenig geflogen ist und ihrer Nachfrage, dass man es ihr hoffentlich nicht zu sehr angemerkt hätte, etwas aus der Übung zu sein. Nein, ganz und gar nicht, alles top.
Man unterhielt sich darüber dass das Reisen wieder losgehe, wie lange die Crew nicht oder weniger geflogen ist und wie die letzten Tage die Auslastung zugenommen hat (lt. Aussage Crew waren die Premiumkabinen auf dem Flug ausgebucht). Alles sehr freundlich uns aufmerksam. (y)

Beim Verlassen des Flughafens gibt es eigentlich nur 2 vernünftige Optionen in Richtung Stadt, Uber oder die einzig am Flughafen für Abfahrten zugelassene Taxigesellschaft https://www.guarucoop.com.br/us/index.php für die ich mich auch entschied. Es wird ein Fixpreis vor Abfahrt an einem Kassenhäuschen bezahlt und los gehts.
Die Fahrt kostete ca. 23 Euro und ging 45 Minuten mehr oder weniger ins Zentrum.
Die Taxis habe ich allesamt in den Tagen dort als sauber und recht neu empfunden, ab und zu Toyota, sonst logischerweise viel VW. Solange man auf ein Taxi mit Taxameter achtet, kann da eigentlich nichts schief gehen. Bezahlung mit VISA oder Mastercard war nie ein Problem, ich hatte auch während des ganzen Aufenthaltes kein Bargeld geholt.

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3RONVAC

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28.08.2017
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Weiter gehts in Sao Paulo. 🙂

Nach besagter gut 45-minütiger Taxifahrt war ich nun am Hotel angekommen.
Die Hotelwahl fand ich im Vorfeld relativ schwierig. Es gibt im Großraum Sao Paulo grob eine Hand voll top Hotels, die aber preislich eher bei 600-1.000 Euro die Nacht lagen für ein vernünftiges Zimmer und es gibt dann doch Grenzen...
Gleichzeitig gibt es sehr viele (für deutsche Verhältnisse) low budget Hotels bzw. auch einige NH Hotels die sehr günstig sind, mich aber nicht so angelacht haben.
So richtig übrig geblieben in einem für mich akzeptablen Preis-/Leistungsverhältnis sind eigentlich nur das GH oder das Renaissance. Zum GH habe ich vorher mehr gefunden als zum Renaissance, allerdings muss ich sagen, dass mich von der Einrichtung und dem Stil der Zimmer das GH irgendwie nicht so angesprochen hat. Es mag einen täuschen und man müsste es live sehen, aber es war gefühlt nichts für mich und wirkte alles alt auf den Bildern.

So entschied ich mich also im Vorfeld für das Renaissance. Bei der Zimmerauswahl hatte ich mich für die Madison Corner Suite entschieden. Zum einen fand ich es gut im Vorfeld zu wissen ein eher ruhig gelegenes Zimmer an einer Ecke des Hotels zu haben, zum anderen war damit hohe Etage und Loungezugang auch klar.

Da ich von außen keine Bilder gemacht habe, klaue ich mal ein (vorteilhaftes) Bild von deren HP.

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Ich denke, ich bin um ca. 6 Uhr dort aufgeschlagen. In der App hatte ich vorher eingecheckt und einen early Check In angefragt. Ich wurde sehr freundlich empfangen, inkl. ein bisschen Infos über die Gegend und Sao Paulo (es war kein wartender Gast hinter mir, wir konnten also bisschen in Ruhe reden) und ich habe mich von Anfang an wohl gefühlt. Check In war dankenswerterweise sofort möglich, heißt ich war vor 06:30 Uhr auf dem Zimmer, sicher auch nicht selbstverständlich. (y)

Dann hieß es erstmal ankommen, war doch die Nacht wie weiter oben beschrieben eher mit weniger Schlaf gesegnet.
In Ruhe duschen, auspacken, sich etwas orientieren und ein paar Überlegungen für den noch jungen Tag anstellen war dann angesagt.
 

3RONVAC

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28.08.2017
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Draußen wurde es heller und heller und der Blick aus dem Zimmer in der 23. Etage war schonmal nicht so schlecht, ist es doch auf jeden Fall besser über Betonburgen hinweg zu schauen als in Betonburgen hinein. 😉

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Google Maps bestätigte dann auch, ich war angekommen.

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Da ja mein Frühstück im Flugzeug zu ca. 03:00 Uhr Ortszeit Sao Paulo stattgefunden hatte, entschied ich mich noch eine Kleinigkeit im Hotelrestaurant als zweites Frühstück zu mir zu nehmen.
Zum sehr guten Frühstücksangebot generell später noch mehr, hier nahm ich die kleine Variante.

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Auch ganz nett gemacht vor Ort und die Räumlichkeit wirkte hochwertig und ansprechend. Es sind grob 3 miteinander verbundene Bereiche im EG (plus halt die Lounge oben wenn man Zugang hat).

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Blick aus dem Frühstückraum raus.

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3RONVAC

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28.08.2017
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Nachdem ich wieder eine Weile auf dem Zimmer war, ein paar Nachrichten geschrieben hatte und grob eine Idee hatte wie der Tag weiterlaufen könnte, erkundete ich den Bereich um das Hotel zu Fuß und ließ mich ein bisschen treiben.
Irgendwie hab ich da wohl nicht so richtig Bilder gemacht, ich war aber auch sozusagen mit mir beschäftigt und ich hatte auch noch nicht final im Kopf hier eine Reisebericht daraus zu machen, sonst hätte ich evtl. auch mehr darauf geachtet.

Das Hotel ist aber in guter Lage und man kann die Avenida Paulista nah fußläufig gut entlang gehen, was ich dann auch u.a. eine Zeit lang gemacht habe. Tagsüber habe ich mich an sich immer sicher gefühlt, aber ich war natürlich auch bewusst nicht mit hochwertiger Uhr am Arm oder Tourirucksack unterwegs. ;)

Hier mal ein Kurzwicki zur AP und wo zur Einordnung in Sao Paulo das alles liegt (oben rechts in der Karte kann man den GRU erkennen):


Auffällig dort ist halt wirklich, dass es eigentlich immer etwas von Straßenkünstlern zu sehen gibt und so die Zeit ganz gut an einem vorbei geht.

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Im Laufe des Nachmittags habe ich mich dann südwestllicher Treiben lassen, denn ich hatte nach der Empfehlung des Mitinsassen @flospi ein konkretes Ziel, um dem zweiten Punkt in meiner Threadüberschrift etwas Inhalt zu geben. 😁

Im Laufe des Nachmittages ging es dann für mich ins A Figueira Rubaiyat, ein sehr gutes Steak Restaurant (wobei das jetzt als Beschreibung eigentlich nicht fair oder zu einseitig ist).


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Ausblick auf die Menükarte



Das Ambiente war schonmal unschlagbar und machte Lust auf mehr. 🙂

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3RONVAC

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28.08.2017
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Das Essen ist einen extra Post wert, das war wirklich erste Sahne.

Als Vorspeise entschied ich mich für: Grilled ‘‘Cabaña Las Lilas’’ Provoleta cheese
Die Kombination aus kross gegrillter Außenhülle, weichem Käsekern, Gewürzmantel und lecker angemachter Salatbeilage war ein Traum.

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Als Hauptspeise habe ich das Filet Mignon genommen, was perfekt medium kam und mit dabei sind immer so eine Art aufgedunsene Kartoffelchips.
Beilagen hatte ich 2 verschiedene bestellt, 1x mini roasted vegetables und 1x nicht auf der Online-Karte befindliche purple sweet potatoes.

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Das war exzellent und mir läuft beim Schreiben immer noch das Wasser im Mund zusammen. 🙂
Nachtisch gabs keinen, sonst wäre ich geplatzt.
Preislich hatte ich vorher meine Befürchtungen, bei 4 $$$$ Zeichen im Internet und ohne Preise auf der Karte, war aber angenehm überrascht.
Ich habe für o.a. Essen + 2 Gläser Sauvignon Blanc und eine Flasche Wasser inkl. Extra Tip ca. 80 Euro bezahlt.

Was ich an der Stelle mal erwähnen möchte, in Sao Paulo spricht kein Mensch halbwegs unfallfrei Englisch, nirgends, auch nicht in diesem Restaurant. 😅 (Ok Ausnahme einige Menschen im Hotel).
So war es auch hier im Restaurant so, dass der dritte Kellner dann halbwegs des Englischen mächtig war, trotzdem die Verständigung mehr mit Händen und Füßen zusätzlich notwendig war. Für mich jetzt kein Drama, Andere stört sowas ggf., deshalb schreibe ich es.
Was allerdings für mich auf Grund dieser Probleme persönlich den Restaurantaufenthalt im Nachhinein noch schöner machte, denn auf diese Weise lernte ich hier eine sehr nette Brasilianerin kennen, die mit Ihrer Freundin am Nebentisch saß und die Englisch studiert hatte und sich von sich aus anbot, als Übersetzerin auszuhelfen. Das war nicht nur sehr nett, sondern führte auch dazu, dass sich mein Restaurantaufenthalt verlängerte, wir ins Gespräch kamen und ich eine Verabredung für den nächsten Tag hatte. 🙂 Unverhofft, aber wir waren uns auf Anhieb sehr sympathisch.

Ich bin dann am Spätnachmittag zurück ins Hotel gelaufen, war noch etwas am Pool (s.o.), habe mir 2 Getränke in der Hotellounge gegönnt (Infos dazu später) und den Tag langsam ausklingen lassen, er war ja lang genug. Eine Notwendigkeit für ein weiteres Essen an dem Tag bestand auf jeden Fall nicht. :)
 

3RONVAC

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28.08.2017
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Wenn du am Samstag dort warst: Gab es keine Feijoada, das brasilianische Nationalgericht? Die ist dort sehr gut 😊

Nee, mein Besuch dort war an keinem Samstag. Gibt es das speziell nur dann? Ich muss aber auch sagen, ich hätte glaube ich mein Essen auch nicht gegen einen Eintopf tauschen wollen in dem Moment, egal wie gut oder traditionell der wäre. :)
 

3LG

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04.07.2019
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Nee, mein Besuch dort war an keinem Samstag. Gibt es das speziell nur dann? Ich muss aber auch sagen, ich hätte glaube ich mein Essen auch nicht gegen einen Eintopf tauschen wollen in dem Moment, egal wie gut oder traditionell der wäre. :)
Gute Entscheidung (y) ….muss man mögen
 
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Hauptmann Fuchs

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06.04.2011
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GRQ + LID
Das war nicht nur sehr nett, sondern führte auch dazu, dass sich mein Restaurantaufenthalt verlängerte, wir ins Gespräch kamen und ich eine Verabredung für den nächsten Tag hatte. 🙂 Unverhofft, aber wir waren uns auf Anhieb sehr sympathisch.
Demnächst dann im TV Globo: die Telenovela 'o Passageiro Frequente e o Intérprete' ;) Danke fürs Mitnehmen!

Das Vorpost ist ein gefundenes Fressen (ohne Anspielung) für die Rechtschreibfetischisten. Mit Zusammen- und Getrenntschreibung hat man's nicht so in der FCL. 🤣
Auch die Übersetzungen sind nicht so the yellow of the egg, das könnte man locker viel besser hinbekommen. Schade, denn so etwas trübt den Gesamteindrück (für mich) doch etwas.
 
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28.08.2017
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Tag 2 beginnt. Er beginnt für meine Verhältnisse recht spät, denn gefühlt das erste Mal seit 2-3 Wochen schlief ich länger aus und hatte auch keinen Grund mich zu stressen.

Der Ausblick aus dem Fenster nach dem Aufstehen war auch heute vielversprechend, so wie gestern nach der Ankunft, was für meine spätere Verabredung (die hauptsächlich draußen stattfinden sollte) ein gutes Omen war.

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Apropos Aufstehen und Zimmer, hier bin ich ja noch ein paar Bilder schuldig. Das Zimmer (Madison Corner Suite) hat gesamt ca. 50qm. Mein Zimmer war auf der 23. Etage und die über eine Kurve verlaufende Fensterfront lässt durch das viele Tageslicht alles recht freundlich erscheinen. Die Verdunklung war aber trotzdem ziemlich gut, ein Punkt an dem es ja teilweise andernorts hakt.
Nett ist auch die Fensterfläche zur Badewanne. Das Zimmer war was Sauberkeit und Pflege anbelangt tadellos, auch wenn es natürlich nicht erst gestern renoviert worden ist und es nicht das Neueste vom Neuesten ist. Es gab täglich 2 Wasserflaschen aufs Zimmer, sonst war eben die Lounge und das Frühstück inkl., aber nicht die Minibar. Auch die anderen Services des Hotels die ich in Anspruch genommen hatte, wie Reinigung, Saunatermine, Taxiorga etc. haben einwandfrei funktioniert.

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(nein, der Fleck unter der Frühstücksplauze war nicht auf der Hose, sondern auf dem Spiegel) 😁
 
Zuletzt bearbeitet:

3RONVAC

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28.08.2017
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Danach ging es zum späten Frühstück und wie bereits weiter oben angedeutet, war das sehr brauchbar, egal ob die ausgestellten Dinge oder die Live Cooking Station betreffend.
Wenn es denn mal geht, frühstücke ich an sich sehr gerne und in Ruhe und ich habe hier nichts vermisst.
Wobei wir dann endlich auch bei Punkt 3 im Threadtitel, den Egg´s Benedict angekommen wären. :)


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