Flixtrain breitet sich aus...

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MerTilo

Aktives Mitglied
01.10.2012
244
4
wie willst du Züge vollreservieren, wenn du nur soviele buchen kannst, wie du BC100s hast?
Na wenn ein Bahncard 100 oder Zeitkarten Inhaber unbegrenzt Plätze buchen könnte, würde er jeweils einen Platz auf allen denkbaren Zügen buchen um halt doch wieder flexibel zusteigen zu können. Alle anderen Reservierungen auf den anderen Zügen würde er verfallen lassen. Wenn das einige Personen machen, was gerade zu Pendlerzeiten schon denkbar wäre kann es also sein das einige Plätze einfach leer bleiben, da andere Personen die Plätze nicht mehr reservieren können. Gerade auf Pendlerstrecken würde dies ggfs zu einer sehr schwachen Auslastung führen, obwohl die Züge im System ausgebucht sind. Würde man die Anzahl auf 2 Gratis Reservierungen pro Tag (eine pro Wegstrecke) begrenzen, wäre man angehalten einen spezifischen Zug zu buchen und diesen dann im Einzelfall umzubuchen. Grundsätzlich müssten nicht angetretene Reservierungen natürlich schnellstmöglichst vom ZB wieder freigegeben werden. Diese könnten dann bspw. für Standby (ähnlich wie im Flugverkehr) Fahrgäste oder neue Reservierungen verwendet werden.
 

red_travels

Megaposter
16.09.2016
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www.red-travels.com
das wäre doch Schwachsinn, wenn einer so viele Plätze kostenlos buchen kann wie er lustig ist. Sollte ein BC100 eine Reservierung in einem anderen Zug vornehmen müsste die im vorigen Zug auf der Strecke oder anderer Strecke zur gleichen Zeit, was nicht stimmig mit einer Umsteigeverbindung ist, verfallen. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass ein BC100 Inhaber so viel Zeit und Spaß daran hat, einen Zug für sich zu reservieren. Sie haben doch heute schon ein Kontingent an Reservierungen, denkst du wirklich, die haut jemand einfach zum Spaß raus?

Wenn auf Strecke A-B-C zu Zeit X reserviert wurde, kann nicht zusätzlich Strecke B-D-A zu Zeit X reserviert werden.
 

MerTilo

Aktives Mitglied
01.10.2012
244
4
das wäre doch Schwachsinn, wenn einer so viele Plätze kostenlos buchen kann wie er lustig ist. Sollte ein BC100 eine Reservierung in einem anderen Zug vornehmen müsste die im vorigen Zug auf der Strecke oder anderer Strecke zur gleichen Zeit, was nicht stimmig mit einer Umsteigeverbindung ist, verfallen. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass ein BC100 Inhaber so viel Zeit und Spaß daran hat, einen Zug für sich zu reservieren. Sie haben doch heute schon ein Kontingent an Reservierungen, denkst du wirklich, die haut jemand einfach zum Spaß raus?

Wenn auf Strecke A-B-C zu Zeit X reserviert wurde, kann nicht zusätzlich Strecke B-D-A zu Zeit X reserviert werden.
Es war eher gemeint das ein Fahrgast die Strecke A-B um 9:00 Uhr, 10 Uhr u.s.w. reserviert. Oder man müsste die Selbe Strecke (A-B) wirklich auf maximal eine Fahrt pro Tag begrenzen, so das keine Doppel und Dreifach Reservierungen auf mehreren Zügen vorgenommen werden können. 2 unterschiedliche Strecken zur selben Zeit geht natürlich generell nicht :). Ein BC100 oder Zeitkarten Fahrer soll seine Fahrten ja ruhig reservieren, es geht ja nur darum, das diese dann auch angetreten oder halt aktiv umgebucht oder storniert werden. Die Frage ist ja auch wie viele BC 100 Tickets überhaupt im Umlauf sind, zusätzlich werden ja auch noch Streckengebundene Zeitkarten ausgegeben. Ein festes Kontingent an (kostenlosen) Reservierungen pro Monat oder Tag wäre hier natürlich eine Möglichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
10.02.2012
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2.284
Es war eher gemeint das ein Fahrgast die Strecke A-B um 9:00 Uhr, 10 Uhr u.s.w. reserviert. Oder man müsste die Selbe Strecke (A-B) wirklich auf maximal eine Fahrt pro Tag begrenzen, so das keine Doppel und Dreifach Reservierungen auf mehreren Zügen vorgenommen werden können. 2 unterschiedliche Strecken zur selben Zeit geht natürlich generell nicht :).
laesst sich auch kreativ umgehen, dann wird halt (kost' ja nix) um Uhr 9 Berlin-Hamburg gebucht, um 10 Uhr Berlin-Elmshorn, um 11 Uhr Frankfurt/Oder-Hamburg und um 12 Uhr Frankfurt/Oder-Elmshorn... Nur um mal Beispiele zu nennen :)
 

paarlman

Erfahrenes Mitglied
10.07.2009
2.038
812
unweit LSTA
eine ganz simple Lösung für die BahnCard 100 Kunden könnte sein, dass nur nicht genutzte Reservierungen kostenpflichtig sind (sofern sie nicht bis zu einem bestimmten Zeitpunkt vor Abfahrt storniert wurden)?
 

lowwer

Erfahrenes Mitglied
12.11.2020
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Wien
aesst sich auch kreativ umgehen, dann wird halt (kost' ja nix) um Uhr 9 Berlin-Hamburg gebucht, um 10 Uhr Berlin-Elmshorn, um 11 Uhr Frankfurt/Oder-Hamburg und um 12 Uhr Frankfurt/Oder-Elmshorn...
Zumindest bei der ÖBB verfallen die Reservierungen 15Min nach Abfahrt des Zuges.
Daher einfach 15Min in der 1ten, 2ten Klasse warten. Beim RJ verschwinden die Reservierungen Automatisch nach 15Min. Pech wer dann nicht richtig sitzt.
EDIT:
nicht mehr Tickets zu verkaufen als man Plätze hat finde ich vorbildlich und sollte die DB auch endlich einmal einführen, wie das beim Fernverkehr in vielen zivilisierten Ländern der Fall ist.
Du willst AT, CH, CZ, SK, SI,... als nicht zivilisiert bezeichnen? ...
Wieso macht das die DB, ÖBB,...? Ganz einfach weil die Auslastung auf der Strecke X -> Y pro Jahr gerechnet wird. Da wären die Bahnen ja deppert wenn die sich die Zahlen und die € entgehen lassen würden. Beispiel auf manchen Strecken kannst du (bei uns) Fussball im Grossraum Wagen Spielen weil in der 1ten Klasse du alleine oder mit einen Mitfahrer bist. Beispiel Sonntag der früh RJ Wien - Graz insgesammt 2x Leute (mit mir) in der 1ten Klasse in jeden Wagen einer. Klar wenn man sozusagen nicht Tage hätte wo die 150% ausgelastet ist würden die durchschnittlichen Zahlen sehr mau sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

MerTilo

Aktives Mitglied
01.10.2012
244
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Zumindest bei der ÖBB verfallen die Reservierungen 15Min nach Abfahrt des Zuges.
Daher einfach 15Min in der 1ten, 2ten Klasse warten. Beim RJ verschwinden die Reservierungen Automatisch nach 15Min. Pech wer dann nicht richtig sitzt.

Du willst AT, CH, CZ, SK, SI,... als nicht zivilisiert bezeichnen? ...
Wieso macht das die DB, ÖBB,...? Ganz einfach weil die Auslastung auf der Strecke X -> Y pro Jahr gerechnet wird. Da wären die Bahnen ja deppert wenn die sich die Zahlen und die € entgehen lassen würden. Beispiel auf manchen Strecken kannst du (bei uns) Fussball im Grossraum Wagen Spielen weil in der 1ten Klasse du alleine oder mit einen Mitfahrer bist. Beispiel Sonntag der früh RJ Wien - Graz insgesammt 2x Leute (mit mir) in der 1ten Klasse in jeden Wagen einer. Klar wenn man sozusagen nicht Tage hätte wo die 150% ausgelastet ist würden die durchschnittlichen Zahlen sehr mau sein.
Aber genau das ist es ja , mit Reservierungspflicht wären die Züge deutlich gleichmäßiger ausgelastet, da die Leute wenn ein Zug ausgebucht ist oder aufgrund einer starken Nachfrage einfach vom Preis her nicht mehr atraktiv ist auf den etwas schlechter gelegeneren Zug ausweichen der sonst eher gering gebucht würde. Klar das es immer noch Tagesrandverbindungen gibt, die auch dann kaum gebucht werden, aber alles in allem wäre es angenehmer jeder hätte einen festen Sitzplatz und wenn die Plätze weg sind, muss man halt einen späteren oder früheren Zug nehmen. Für wirkliche Flexkunden oder BC100 Kunden könnte man ja ein zusätzliches Kontingent vorhalten, oder sogar StandBy Reservierungen anbieten. Das funktioniert in zig Ländern völlig Problemlos. Auch im Flugverkehr und im Fernbus werden nur so viele Plätze wie vorhanden verkauft. In CZ gibt es zwar keine direkte Reservierungspflicht, allerdings ist die Reservierung hier bei Inlandsfahrten grundsätzlich kostenlos dabei. Dadurch relativiert sich die Problematik ebenfalls etwas. Ein Problem bei der Bahn ist sicher auch die festen Zuglängen bei den meisten neuen Zügen. Ein ICE wird auf einer Tagesrandverbindung oder gar Nachtverbindung immer nur minimal ausgelastet sein, früher hätte es genügt hier 2-3 Wagen fahren zu lassen, während der Tageszug zur Berufszeit evtl. 6-8 Wagen geführt hätte. So könnte man die Zugauslastung auch flexibler zur HVZ angepasst fahren lassen. Bei ICE's oder anderen festen Triebzugeinheiten geht das leider nur bedingt, da man hier bestenfalls einen Halbzug abhängen kann. Die ÖBB ist hier eventuell sogar noch flexibler.
 

mayday

Erfahrenes Mitglied
15.02.2018
2.614
678
Auch im Flugverkehr und im Fernbus werden nur so viele Plätze wie vorhanden verkauft
Wait, what? Es dürfen vielleicht nur so viele Leute mitfahren/fliegen, wie Sitze vorhanden sind, das hat aber nichts mit Komfort, sondern mit Sicherheit zu tun, sowohl in der Luft, als auch auf dem Boden.
 
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koelntom

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09.10.2011
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Ein Problem bei der Bahn ist sicher auch die festen Zuglängen bei den meisten neuen Zügen. Ein ICE wird auf einer Tagesrandverbindung oder gar Nachtverbindung immer nur minimal ausgelastet sein, früher hätte es genügt hier 2-3 Wagen fahren zu lassen, während der Tageszug zur Berufszeit evtl. 6-8 Wagen geführt hätte. So könnte man die Zugauslastung auch flexibler zur HVZ angepasst fahren lassen. Bei ICE's oder anderen festen Triebzugeinheiten geht das leider nur bedingt, da man hier bestenfalls einen Halbzug abhängen kann. Die ÖBB ist hier eventuell sogar noch flexibler.

Der einzige Vorteil bei Zügen die aus Lok und Wagenpark gebildet werden ist das ausrangieren einzelner defekter Wagen.(Was aber auch zu einem Ausfall des Zuges führt) Im Betrieb zur Kapazitäts reduzierung und erweiterung ist es nicht darstellbar, da der Aufwand Personell und logistisch zu viel hoch ist.
 

mayday

Erfahrenes Mitglied
15.02.2018
2.614
678
Ich denke ich werde es noch erleben und halbwegs autonom fahrenden Züge sehen, jedenfalls auf einigen Strecken. Die könnte man dann halt ohne Personal in kleinen Einheiten (Triebwagen) flexibel nach Bedarf fahren lassen, teilweise auch zu irgendwelchen krummen Zeiten von komischen Orten abgehend oder ankommend, ohne dass an jedem Dorf wegen ein paar Zusteigern gehalten werden müsste usw., anstatt des aktuellen Konzepts (Feste Zeiten, feste Strecken, feste Zuggrößen und Bündelung der Nachfrage).
 
10.02.2012
4.399
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Wait, what? Es dürfen vielleicht nur so viele Leute mitfahren/fliegen, wie Sitze vorhanden sind, das hat aber nichts mit Komfort, sondern mit Sicherheit zu tun, sowohl in der Luft, als auch auf dem Boden.
am Boden interessiert sich aber offensichtlich niemand dafuer - voll besetzte Gaenge incl. Gepaeck beweisen das tagtaeglich auf's Neue...
 
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mayday

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15.02.2018
2.614
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Bezog sich auf den Fernbus.

Im Zug besteht sicherheitstechnisch kein Grund, einen Sitzplatz zu haben bzw. sich anzuschnallen, da Luftlöcher wie beim Fliegen genau so ausgeschlossen sind wie plötzliches, starkes Bremsen oder dergleichen.
 

MerTilo

Aktives Mitglied
01.10.2012
244
4
oder so ;) die Bahn darf allerdings auch nicht mehr als 200% mitnehmen.
Auch wenn es Sicherheitstechnisch kein Problem darstellt geht es eher auch um den erwarteten Komfort der Fahrgäste die für viel Geld ein Ticket erwerben. Es ist ja nicht so das mit einer 200 Prozent Auslastung mehr Fahrgäste reisen, da die Plätze in der Regel in anderen Zügen leer bleiben, lediglich die Verteilung ist anders. Aber selbst als Fahrgast mit Reservierung ist es nervig sich durch zig stehende Fahrgäste zu kämpfen, Leute vom Reservierten Platz zu vertreiben und zwischendurch nicht einmal zur Toilette zu können nur weil der Zug völlig Überbucht ist. Das ist übrigens der Unterschied zum Flugverkehr, selbst wenn eine Maschine Überbucht ist, sind nicht mehr Passagiere im Flieger wie Plätze vorhanden. Andere Länder wie GB, FR, Schweden sind hier schon viel weiter. Selbst Flixtrain oder Thalys schafft es hier besser als die Bahn.
 
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deh 120

Erfahrenes Mitglied
21.06.2015
540
7
Schweiz
Aber genau das ist es ja , mit Reservierungspflicht wären die Züge deutlich gleichmäßiger ausgelastet, da die Leute wenn ein Zug ausgebucht ist oder aufgrund einer starken Nachfrage einfach vom Preis her nicht mehr atraktiv ist auf den etwas schlechter gelegeneren Zug ausweichen der sonst eher gering gebucht würde. Klar das es immer noch Tagesrandverbindungen gibt, die auch dann kaum gebucht werden, aber alles in allem wäre es angenehmer jeder hätte einen festen Sitzplatz und wenn die Plätze weg sind, muss man halt einen späteren oder früheren Zug nehmen. Für wirkliche Flexkunden oder BC100 Kunden könnte man ja ein zusätzliches Kontingent vorhalten, oder sogar StandBy Reservierungen anbieten. Das funktioniert in zig Ländern völlig Problemlos. Auch im Flugverkehr und im Fernbus werden nur so viele Plätze wie vorhanden verkauft. In CZ gibt es zwar keine direkte Reservierungspflicht, allerdings ist die Reservierung hier bei Inlandsfahrten grundsätzlich kostenlos dabei. Dadurch relativiert sich die Problematik ebenfalls etwas. Ein Problem bei der Bahn ist sicher auch die festen Zuglängen bei den meisten neuen Zügen. Ein ICE wird auf einer Tagesrandverbindung oder gar Nachtverbindung immer nur minimal ausgelastet sein, früher hätte es genügt hier 2-3 Wagen fahren zu lassen, während der Tageszug zur Berufszeit evtl. 6-8 Wagen geführt hätte. So könnte man die Zugauslastung auch flexibler zur HVZ angepasst fahren lassen. Bei ICE's oder anderen festen Triebzugeinheiten geht das leider nur bedingt, da man hier bestenfalls einen Halbzug abhängen kann. Die ÖBB ist hier eventuell sogar noch flexibler.
Nun der Erfolg des öffentlichen Verkehrs in der Schweiz hat aber 2 Stützen:
- Der durchgehende Fahrausweis-Verkauf, die Gültigkeit von Tageskarten, General-Abo usw. bei Privatbahnen, Bussen und mindestens bei den Bergbahnen mit Erschliessungsfunktion von ganzjährig bewohnten Siedlungen ab 100 Einwohner.
- Das offene System welches kaum Reservationen kennt. Wenn da jemand aus dem, aus unserer sicht "Grossen Kanton" kommt und aus Gewohnheit auch für den nationalen Fernverkehrszug in der Schweiz eine Reservation hat, muss er damit rechnen, dass der Sitzplatz bereits belegt ist, da man hierzulande keine Reservation kennt. Ist auch nicht notwendig, Stehplätze sind im Fernverkehr wirklich die Ausnahme.