Folgen vom Terrorversuch in den USA - kein IFE bei diversen Airlines und andere Maßnahmen

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airportfan

Erfahrenes Mitglied
01.10.2009
776
1
HAM
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Ich darf also die letzte Stunde vor der Landung nichts mehr auf dem Schoß haben, kein Buch lesen, keine Musik hören, und die Kopfhörer werden auch schon vorher eingesammelt?

Sprich, alles was ich tun kann, ist dumm rumsitzen - ein STUNDE lang?! :eek: Und ich finde den Landeanflug ja immer schon langweilig, wenn ich nichts zu lesen habe...

Da will ich mal stark hoffen, dass sich das zu meinem nächsten USA-Flug im Februar gelockert hat.
 

Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.849
56
MUC
Demnächst wird dann wohl "vermummende Kleidung" verboten werden, inkl. Winterkleidung.
 

trichter

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.450
3
Es ist schon alles sehr seltsam. Ohne Zweifel war es ja ein ernstzunehmender Anschlagsversuch. Nun sollte doch mit aller Gründlichkeit darüber nachgedacht werden warum so etwas immer noch vorkommen kann. Stattdessen gibt es so bekloppte Maßnahmen wie keine Decken mehr zu erlauben...besorgniserregend wie dämlich die Verantwortlichen zu sein scheinen...:(
 
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Reaktionen: kingair9
T

TMHB

Guest
Nun sollte doch mit aller Gründlichkeit darüber nachgedacht werden warum so etwas immer noch vorkommen kann.

Es häufen sich die Gerüchte, der Attentäter habe innerhalb der letzten 48 Stunden vor dem Anschlag eines oder mehrere Getränke zu sich genommen. Man könnte also planen, das Trinken innerhalb von 48 Stunden vor dem Takeoff, sowie das Ausschenken von Getränken im Flieger zu verbieten.

:D
 

08/15 PAX

Erfahrenes Mitglied
13.03.2009
1.065
1
ZRH
Es häufen sich die Gerüchte, der Attentäter habe innerhalb der letzten 48 Stunden vor dem Anschlag eines oder mehrere Getränke zu sich genommen. Man könnte also planen, das Trinken innerhalb von 48 Stunden vor dem Takeoff, sowie das Ausschenken von Getränken im Flieger zu verbieten.

:D

Super-Stichwort, das ist DIE Idee, an welcher ich während Stunden herumgegrübelt habe!

Was machte ich jeweils in den "Vor-IFE-Zeiten", als ich noch in der whY-Klasse leiden musste?

Richtig

Und gemäss den Richtlinien sollte dies nach wie vor bis zur bitteren Neige in Richtung Landebahn gehen - dies löst zwar nicht die wirklichen Probleme, man vergisst sie aber immerhin für ein paar Stunden ...
 

MLang2

Moderator / Newbie-Guide
08.03.2009
8.229
6
MUC
Ich muß sagen ich bin ein wenig schockiert was da grade passiert. Nicht daß ich einer von denen wäre, die bei jedem Gesetz, welches es potentiellen Straftätern ein wenig schwerer macht, laut nach den Bürgerrechten schreit. Wenn es denn dienlich ist, Terroranschläge zu verhindern, ziehe ich auch meine Schuhe aus. :rolleyes:

Aber jetzt gehts doch wohl zu weit. :eek:

1. Es betrifft mich - direkt - und nicht in unerheblichem Maße. Ich mach den ganzen Bullshit mit: Flüssigkeiten, Schuhe ausziehen, jedesmal den Laptop anschalten und die gesamte Kameraausrüstung auseinanderbauen. Jedes Mal mit dem Gedanken im Hinterkopf, daß ein echter Terrorist wohl kaum so blöd wäre, sich an der Stelle schon erwischen zu lassen. Was bedeutet schon der Welcome-Screen meines Windows XP? :confused:
Ich beantworte auch die dämlichen Fragen vor jedem USA-Flug, ob ich etwas angenommen habe und möchte gerne einmal darauf mit "Nur ein Paket von dem Typ mit dem Turban" antworten. :rolleyes:

Aber jetzt darf ich dann also nichts mehr lesen, kein IFE kucken, nicht mehr wissen wo ich bin, keine Musik hören, darf mich nicht zudecken? Ich soll mir im Namen der nationalen Sicherheit der USA die Weichteile wegfrieren, wenns im Flieger zieht wie Hechtsuppe? Ich soll in C oder F auf das Bett verzichten, weil ich keine Bettwäsche und kein Kopfkissen mehr haben darf?

Gehts noch??

Ich bin wirklich USA-Fan, aber jetzt wirds zuviel Leute....! :doh:

Und vorallem....

2. Hilft das garantiert nicht einen Anschlag zu verhindern! Ob die Maschine jetzt 1h vor der Landung explodiert oder 3 ist doch ziemlich egal. Zumal 1h vorher bei Flügen nach SAN oder IAH wohl auch bedeuten dürfte, daß sie auf amerikanische Hausdächer kracht. Und so verflucht bescheuert sind wohl nicht mal diese ver:mad:ten Terroristen, als daß sie eine Decke, die sie nicht mehr über den Schoß legen düften, abhält.
 

airportfan

Erfahrenes Mitglied
01.10.2009
776
1
HAM
Nö, so schlimm wird es nicht - Du darfst ja immer noch aus dem Fenster schauen, dessen Blende wohl bald auch unten bleiben muss.

Auch eine Stunde lang auf die Wolken zu schauen zähle ich als "dumm rumsitzen". Wenn man dabei was lesen oder Musik hören könnte, wärs ja noch erträglich.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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Ich gehe demnach davon aus, dass die Mitnahme von GPS-Geräten und Mobiltelefonen (mit GPS, aber das kann keiner feststellen, also alle Telefone) im Handgepäck in Zukunft nicht mehr erlaubt sein wird.

Dann werde ich sofort HON und geniesse die himmlische Ruhe in der Lounge :) (y)


So schön das wäre, bei aller Dummheit, die überall zu diesem Thema geschrieben wurde, bin ich lediglich sicher, NICHT mit Continental nach Bogotá zu fliegen, falls meine Reise dorthin zustande kommt...
 
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Rambuster

Guru
09.03.2009
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Dann werde ich sofort HON und geniesse die himmlische Ruhe in der Lounge :) (y)


So schön das wäre, bei aller Dummheit, die überall zu diesem Thema geschrieben wurde, bin ich lediglich sicher, NICHT mit Continental nach Bogotá zu fliegen, falls meine Reise dorthin zustande kommt...

Als HON gibst Du in Zukanft das gerät beim FCT Fahrer ab, der es dem Piloten zur sicheren Aufbewahrung gibt. Nach dem Flug bekommt man es dann persönlich überreicht, während das Gerät während der Fluges vom Piloten frisch aufgeladen wurde !
 

dreschen

Gründungsmitglied und Senior Chefredakteur VFT
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07.03.2009
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flying_student ist heute mit UA nach SFO unterwegs, bin mal gespannt, was er so von dem Flug heute berichtet. Am Flughafen war er ziemlich genervt, als das Bodenpersonal ihm seine schlimmsten Befürchtungen bestätigten. Wenn ich es richtig verstanden habe, hätte UA es gerne gesehen, wenn er sein Laptop aufgibt...
 

Rambuster

Guru
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flying_student ist heute mit UA nach SFO unterwegs, bin mal gespannt, was er so von dem Flug heute berichtet. Am Flughafen war er ziemlich genervt, als das Bodenpersonal ihm seine schlimmsten Befürchtungen bestätigten. Wenn ich es richtig verstanden habe, hätte UA es gerne gesehen, wenn er sein Laptop aufgibt...

Laptop aufgeben wäre ein Grund die Reise zu verweigern.
Unsere Company Policy ist, dass Laptops nicht aufgegeben werden dürfen.
Ich kenne einige andere Firmen, bei denen das ebenso gilt.
Da können die gleich die denied boarding Gutscheine klarmachen.
 

hippo72

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11.03.2009
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Paralleluniversum
Laptop aufgeben wäre ein Grund die Reise zu verweigern.
Unsere Company Policy ist, dass Laptops nicht aufgegeben werden dürfen.
Ich kenne einige andere Firmen, bei denen das ebenso gilt.
Da können die gleich die denied boarding Gutscheine klarmachen.

Hm, in meiner grenzenlosen Naivität [1] würde ich aber mal sagen, dass Du da Pech hast, meinste nicht?
Wenn die Sicherheitsvorschriften verbieten, Laptops mit in die Kabine zu nemhen, dann ist das doch kein IDB, wenn Du deswegen nicht fliegst?
Und das mit den Laptops hatten wir doch schonmal übergangsweise auf UK-Flügen, nach dem irgendwan ex LHR passiert ist??

[1] Ich fliege am Mittwoch LHR-ORD-TPA, die Maschine kam gestern und heute mit 2 3/4 Std Verspätung aus LHR raus. Argh. Und ich wollte den Tagflug nutzen um etwas zu entspannen und Filme schauen etc.
Also bin ich keineswegs von den Maßnahmen begeistert.
 

Rambuster

Guru
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Point Place, Wisconsin
Hm, in meiner grenzenlosen Naivität [1] würde ich aber mal sagen, dass Du da Pech hast, meinste nicht?
Wenn die Sicherheitsvorschriften verbieten, Laptops mit in die Kabine zu nemhen, dann ist das doch kein IDB, wenn Du deswegen nicht fliegst?
Und das mit den Laptops hatten wir doch schonmal übergangsweise auf UK-Flügen, nach dem irgendwan ex LHR passiert ist??

[1] Ich fliege am Mittwoch LHR-ORD-TPA, die Maschine kam gestern und heute mit 2 3/4 Std Verspätung aus LHR raus. Argh. Und ich wollte den Tagflug nutzen um etwas zu entspannen und Filme schauen etc.
Also bin ich keineswegs von den Maßnahmen begeistert.

Noch sind aber Laptops nicht verboten.
 

unblack

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02.08.2009
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Wie sieht das eigentlich Ex-USA aus, müssen wir da genau den gleichen Blödsinn mitmachen?

Ich fliege erst Mitte Januar wieder in die Staaten, aber nächsten Samstag von BOS zurück nach D (mit Swiss via ZRH).
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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Laptop aufgeben wäre ein Grund die Reise zu verweigern.
Unsere Company Policy ist, dass Laptops nicht aufgegeben werden dürfen.
Ich kenne einige andere Firmen, bei denen das ebenso gilt.
Da können die gleich die denied boarding Gutscheine klarmachen.

Dann müssen diese Firmen entweder die Company Policy ändern oder auf USA-Reisen verzichten.

Ich verstehe nur nicht: Wir müssen alles Pipapo an persönlichen Daten und Fingerabdrücken abgeben und werden sonst noch schikaniert, wenn wir in dieses Land reisen wollen - und trotzdem darf einer, dessen Vater sogar die dortigen Behörden vor seinem Sohn warnt, unbehelligt in einen US-Flieger steigen und herumwüten :doh:

Ich weiss irgendwie schon, warum das eines der wenigen Länder ist, die nicht auf meiner Reise-Liste stehen :rolleyes:
 

Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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Ich persönlich würde eine wirklich wirksame "physische" Kontrolle von Passagieren und Gepäck in diesen Zeiten durchaus begrüßen, mit Indikatorpapier und Schnüffelhund. Dann hätte sich nämlich auch das Thema Kissen & Decke und IFE und mucksmäuschenstill sitzen erledigt (immer vorausgesetzt, es wurde niemand vom Reinigungs- und Wartungspersonal bestochen).

Allerdings musste ich bisher 3x eine SSSS-Kontrolle über mich ergehen lassen. Meine Turnschuhe wurden genauestens untersucht. Ebenso meine Sonnenbrille, meine Müsliriegel und meine warmen Bordsocken. Im Gegensatz dazu wurde meine tragbare Festplatte nicht mal aus ihrer Hülle genommen und meinen MP3-Player musste ich auch nicht anschalten. :doh: Das verstehe ich unter himmelschreiender Schlamperei! :doh:

Jedem ist klar, wenn man dubiose Substanzen an Bord bringen will, bringt man sie irgendwie rein, sei es im Medikamentendöschen (verschrieben vom nichtexistenten Arzt in Pampa-Stadt), im Kinderfläschchen oder ins Schulterpolster eingenäht. Auf welche gefährlichen Stoffe Hunde und / oder elektronische / chemische Indikatoren nicht anschlagen, weiß ich nicht.
Aber es geht doch nicht an, dass ich bis auf die Socken gefilzt werde und ich in meinem ganzen Reiseleben noch nie ein einziges elektronisches Gerät zur Kontrolle anschalten musste. Teilweise muss ich im Winter nicht mal die Schuhe ausziehen, wenn der Metalldetektor anschlägt und ich das mit der Thermoeinlagesohle mit Metallfolie und / oder den Haken für das Schuhband erkläre.

Mal ganz abgesehen davon, dass die 80jährige, halb blinde Oma genauso gefilzt wird wie der dynamische Nigerianer, der - laut Homeland Security - bereits einen Eintrag hatte, aber bei dem man bisher nur keinen Grund zum Aussprechen eines Flugverbots hatte. Owflyer muss wegen einem monatealten Stempel jedes Mal zur Secondary, und der Typ spaziert einfach so an Bord. :mad:
 

epericolososporgersi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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Das ganze Security Gedöns hat doch nur den Zweck, die Kundschaft zu beruhigen und ein paar Verrückte (im technischen Sinn) rechtzeitig zu erkennen. Es ist unmöglich, mit diesen Maßnahmen jeden Anschlag tatsächlich zu verhindern.

Es ist auch unmöglich, mit noch schärferen Maßnahmen jeden Anschlag auszuschließen.

Wenn nach einem Anschlag die Sicherheitsvorkehrungen verschärft werden, so bauen die Politiker dem Vorwurf vor, untätig geblieben zu sein. Ob die Maßnahmen sinnvoll sind, oder nicht, das ist absolut nebensächlich. :rolleyes:
 
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dreschen

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07.03.2009
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Ob die Maßnahmen sinnvoll sind, oder nicht, das ist absolut nebensächlich. :rolleyes:

Wenn einer eine Maschine in die Luft sprengen will, dann versucht er es mit oder ohne neue Maßnahmen. Und die neuen Maßnahmen verringern das zukünftige Risiko eines Terroranschlage nichtmal um ein gefühltes Prozentpünktchen
 

FLYGVA

"Ich muss meinen Status verteidigen!"
09.03.2009
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www.hotels-and-travel.de
Allerdings musste ich bisher 3x eine SSSS-Kontrolle über mich ergehen lassen. Meine Turnschuhe wurden genauestens untersucht. Ebenso meine Sonnenbrille, meine Müsliriegel und meine warmen Bordsocken. Im Gegensatz dazu wurde meine tragbare Festplatte nicht mal aus ihrer Hülle genommen und meinen MP3-Player musste ich auch nicht anschalten. :doh: Das verstehe ich unter himmelschreiender Schlamperei! :doh:

Dann hast Du Glück gehabt. Ich durfte bei meinem vorletzten SSSS in IAH sowohl Kamera wie Laptop vorführen. Allerdings wurde mir gesagt, was ich tun soll (hochfahren, Programm nach Auswahl des Officers öffnen, runterfahren). Er hat es nicht selbst gemacht, denn wenn so kann ausgeschlossen werden, das ein Schaden durch den Officer verursacht wurde. Nur das abwichen und nach Sprengstoff suchen durfte ich nicht selber machen.

Im Januar in LGA war es wie von Dir beschrieben ... soweit ich weiß, haben die officer im Umfang etwas eigenes Ermessen.