FRA Flughafen: Gepaeckwagen mit Pfandsystem

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on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
8.625
1.259
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Wenn man mal ein wenig Eindruck als moderner Airport schinden wollte, könnte man gratis elektrisch angetriebene Gepäckwagen anbieten, die ohne Kraftaufwand rollen, automatisch bremsen und Hindernisse erkennen, und sich leicht lenken lassen. Dann eine Waage einbauen, die Alarm schlägt, wenn das Zeug aufgegeben werden muss und zum Drop off leitet.
Die Gepäckkarren könnte man zugleich fernüberwachen und sogar automatisch (und als Schlange) zu den Sammelpunkten zurückfahren lassen, um sie dort wieder aufzuladen. Dann noch ein Display drin mit Abfluggates, Gebäude-Wegführung und meinetwegen ein dickes Schild "sponsored by Siemens" "Fraport future labs" "Sparkasse Hessen Nassau" oder so.

in FRA würde der Wagen verschiedene Zwangsaufenthalte im Duty free machen, sonst lohnt sich das nicht. Und wenn man nicht genug einkauft, bleibt er dort stehen.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.074
915
CGN
Unfug? Das sind die Tatsachen und Vorschläge.
Ich fasse zusammen:

Deine Tatsache ist, dass die Wagen kaum benutzt werden und darum zu teuer sind. Die wenige Benutzung liegt aber nicht daran, dass man durch das Pfandsystem die Benutzung erschwert hat. Und die steigenden Kosten, weil man gleichzeitig mehr Technik betreiben muss. Sondern daran, dass die Kunden die Dinger gar nicht haben wollen, weil der Flughafen so toll beschildert ist.

Und dein Vorschlag war, dass man die Wegezeit ja mit vielen Pausen und Shop-Aufenthalten als Genuss ansehen soll.

Richtig zusammengefasst?
 
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Reaktionen: on_tour

MFBM

Erfahrenes Mitglied
17.07.2014
556
-559
Ich fasse zusammen:

Deine Tatsache ist, dass die Wagen kaum benutzt werden und darum zu teuer sind. Die wenige Benutzung liegt aber nicht daran, dass man durch das Pfandsystem die Benutzung erschwert hat. Und die steigenden Kosten, weil man gleichzeitig mehr Technik betreiben muss. Sondern daran, dass die Kunden die Dinger gar nicht haben wollen, weil der Flughafen so toll beschildert ist.

Und dein Vorschlag war, dass man die Wegezeit ja mit vielen Pausen und Shop-Aufenthalten als Genuss ansehen soll.

Richtig zusammengefasst?

Nein, falsch zusammengefasst!

Die Kofferwägen werden weniger genutzt, bei gleichbleibenden Kosten (außer dem natürlichen Preisanstieg), sodass die Kosten je Nutzung steigen. Die Unterhaltung kosten eben auch, durch Rollkoffer können diese selbständig zum CI-Schalter transportiert werden. Persönlich finde ich FRA ist ausreichend und logisch beschildert, da wurde in den letzten Jahren viel dafür gemacht. Du darfst gerne anderer Meinung sein.

Ich verweise auf deine Aussage:
So ein gemütlicher zweistündiger Spaziergang mit Kind ist ja was feines. Ab und zu zum Ausruhen hinsetzen und einen 7 Euro Nespresso trinken.

Zum einen dauern die Wege in FRA keine zwei Stunden, zum anderen empfahl ich keine ausgiebigen Shoppingtouren. Doch wenn ein Passagier von den ewiglangen Wegen erschöpft ist, dann ruht er sich kurz auf eine der vielzähligen Sitzgelegenheiten aus und kauft bei Bedarf etwas zu trinken, mehr nicht.

Abschließend wird die Summe der "erschöpften" Passagiere sehr minial sein, nutzen viele den Weg/Umstieg als Ausgleich zu einer anstehenden/zurückliegenden längeren Sitzdauer im Flugzeug.
 

markusr

Erfahrenes Mitglied
28.09.2011
939
39
ich glaube, ich versteh' ein wenig von Airports und Frankfurt ist für mich eines der negativ-Beipiele...

Viele treffende und nachvollziehbare Beispiele!

Was Du noch vergessen hast und was mich wahnsinnig stört ist der offene Zugang zum Gepäck in Terminal 1.

Es kann ja jeder problemlos an die Kofferausgabe gelangen da der Bereich direkt vom Check-In Bereich zugänglich ist. Ich nutze diese Möglichkeit der Freiheit nach einem Langstreckenflug gerne um vor der Tür an der frischen Luft meinen Nikotinhaushalt wieder aufzubauen und erst danach den Koffer vom Band abzuholen.

Dieses Sicherheitsleck ist zwar schon seit Jahren bekannt, besteht aber weiterhin und wird lt. Fraport auch nicht geändert.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.098
13.651
Ich nutze diese Möglichkeit der Freiheit nach einem Langstreckenflug gerne um vor der Tür an der frischen Luft meinen Nikotinhaushalt wieder aufzubauen und erst danach den Koffer vom Band abzuholen.

Dieses Sicherheitsleck ist zwar schon seit Jahren bekannt, besteht aber weiterhin und wird lt. Fraport auch nicht geändert.

Der erste Ansatzpunkt, dieses "Sicherheitsleck" anzugehen, waere, das Rauchen aufzugeben :p
 

markusr

Erfahrenes Mitglied
28.09.2011
939
39
Der erste Ansatzpunkt, dieses "Sicherheitsleck" anzugehen, waere, das Rauchen aufzugeben :p

Ja, eine Möglichkeit. :no:

Aber Sicherheitsleck bleibt Sicherheitsleck. Der eine gibt im öffentlichen Bereich dann seine Duty-Free-Waren an den Abholer und geht dann in den Keller um den Koffer (mit weiteren Einkäufen innerhalb der Duty-Free Grenzen) abzuholen. Und ganz andere wiederrum holen sich halt irgendwelche fremden Koffer ab. Ist ja frei zugänglich für jedermann...
 
Zuletzt bearbeitet:

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.928
6.696
LEJ
Ja, eine Möglichkeit.

Aber Sicherheitsleck bleibt Sicherheitsleck. Der eine gibt im öffentlichen Bereich dann seine Duty-Free-Waren an den Abholer und geht dann in den Keller um den Koffer (mit weiteren Einkäufen innerhalb der Duty-Free Grenzen) abzuholen. Und ganz andere wiederrum holen sich halt irgendwelche fremden Koffer ab. Ist ja frei zugänglich für jedermann...

Bitte keine externen Smilies einbinden. Das mag das Forum nicht. ;) Ist die Bundespolizei über die Möglichkeit des Duty Free "Schmuggels" informiert? Vielleicht tut sich dann was...
 

MFBM

Erfahrenes Mitglied
17.07.2014
556
-559
Viele treffende und nachvollziehbare Beispiele!

Was Du noch vergessen hast und was mich wahnsinnig stört ist der offene Zugang zum Gepäck in Terminal 1. [...]
Dieses Sicherheitsleck ist zwar schon seit Jahren bekannt, besteht aber weiterhin und wird lt. Fraport auch nicht geändert.

In 1A wurde diese Lücke bereits angegangen. Die Rolltreppen zur Ausgabe sind versperrt, die rechts nebenliegende Treppe ist zumindest mit einem Hindernis versehen, k.A. ob damit der Weg versperrt ist. Aber ja der landseitige Zugang ist ein Problem.