FTI insolvent

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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.500
3.950
FRA
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Bitte solche Unterstellungen vermeiden. Ich bin für Regulierung.
War nicht auf Dich gemünzt, muss nur immer wieder schmunzeln, wenn ich solches höre.
z.B. gerade wieder grosses Meckern über die SCHUFA (Zitat: "...Scheissverein..."), aber wenn Kredite wesentlich teurer werden, weil sich die Banken ohne Bonitätsauskunft deutlich höher versichern müssen, dann wird auch wieder gemeckert.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
War nicht auf Dich gemünzt, muss nur immer wieder schmunzeln, wenn ich solches höre.
z.B. gerade wieder grosses Meckern über die SCHUFA (Zitat: "...Scheissverein..."), aber wenn Kredite wesentlich teurer werden, weil sich die Banken ohne Bonitätsauskunft deutlich höher versichern müssen, dann wird auch wieder gemeckert.
Naja, wenn die Schufa nur für Kredite angewandt werden würde wäre es ja kein "Scheissverein", wenn man aber z.B. keine Aussicht hat eine Wohnung zu bekommen nur weil mal ein Handyvertrag gekündigt wurde dann ist das eben doch ein "Scheissverein", vor allem wenn dann noch die Auskünfte auf falschen Daten beruhen.
 

Waldemar_von_Gallenstein

Erfahrenes Mitglied
05.06.2019
755
1.383
FRA
Warum sollte sich Amex nur bei Insolvenzfällen weigern ein Chargeback auszuführen? Könnte auch bei Kreditkartenmissbrauch sein oder wenn Du ein Stornierungsrecht hast, welches Dein Geschäftspartner verweigert und Amex den bereits gezahlten Betrag nicht zurückbuchen möchte. Im Prinzip bei allen Vorgängen, die nicht durch Dritte versichert sind kann sich Amex dazwischenstellen und entgegen der Kundenanweisung handeln, man müsste also gegen Amex und deren Passivtät klagen.
Andersrum wird ein Schuh draus. Die von Dir angekündigte Konsequenz folgte aus dem Thema Chargeback bei Insolvenzfällen. Darauf hatte ich geantwortet. Mehr nicht.
Wenn Du das Thema jetzt mit Konjunktiven erweitern möchtest – bitte. Aber dann lass mich da bitte raus.
 

bonkers

Erfahrenes Mitglied
19.03.2011
1.470
525
Andersrum wird ein Schuh draus. Die von Dir angekündigte Konsequenz folgte aus dem Thema Chargeback bei Insolvenzfällen. Darauf hatte ich geantwortet. Mehr nicht.
Wenn Du das Thema jetzt mit Konjunktiven erweitern möchtest – bitte. Aber dann lass mich da bitte raus.
Du hast Recht, dies ist das wesentliche Thema hier, Chargeback aufgrund von Insolvenz. Es gibt da aber bei mir noch ein anderes Thema hinsichtlich unterlassenem Chargeback bei Amex, aber dies muss erstmal geklärt werden bevor man darüber mehr berichten kann.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.035
4.071
Z´Sdugärd
War nicht auf Dich gemünzt, muss nur immer wieder schmunzeln, wenn ich solches höre.
z.B. gerade wieder grosses Meckern über die SCHUFA (Zitat: "...Scheissverein..."), aber wenn Kredite wesentlich teurer werden, weil sich die Banken ohne Bonitätsauskunft deutlich höher versichern müssen, dann wird auch wieder gemeckert.
Ähhh sorry, aber viele Banken sind doch selbst schuld. Mir wollte ein "Bankberater" der VR in ganz jungen Jahren mal einen 80k Kredit aufschwatzen,. Getreu dem Motto "Gönnen sie sich mal n schönen Urlaub"...Und wenn ich mir anschaue was meine Azubis so alles auf Pump leisten können (oder halt eben NICHT) dann muss ich mich fragen was Bänker so beruflich machen in den meisten Kreditabteilungen machen. Ihren Job kanns irgendwie nicht sein. Kredite sind auch "Risiko" Geschäfte. Da aber mehr Risiko = mehr Kohle bedeutet sticht dein Argument halt nicht. Zum faulen Kredit gehören immer 2.
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
4.004
1.446
KUL (bye bye HAM)
Die Kreditabteilungen machen genau das was du oben beschrieben hast, ihren Job. Und der ist Kredite zu verkaufen! Das Risikomanagement laeuft woanders und meistens kontraer zum Vertrieb.
 

Gnynph

Reguläres Mitglied
19.11.2015
46
8
Barclays scheint auf Zeit zu spielen.
Ich hab ein Cargeback für 'ne Mietwagenbuchung beantragt.
Als Autoantwort kommt da :" ...da es im Moment sehr viele Anfragen gibt kann die Bearbeitung Ihres Anliegens ca. acht Wochen dauern."
:mad:
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
9.744
7.942
LEJ
Barclays scheint auf Zeit zu spielen.
Ich hab ein Cargeback für 'ne Mietwagenbuchung beantragt.
Als Autoantwort kommt da :" ...da es im Moment sehr viele Anfragen gibt kann die Bearbeitung Ihres Anliegens ca. acht Wochen dauern."
:mad:
Die Bezeichnung "Anliegen" ist schon interessant.
Es ist eine "Forderung", nicht mehr und nicht weniger.
 

Gnynph

Reguläres Mitglied
19.11.2015
46
8
Die Bezeichnung "Anliegen" ist schon interessant.
Es ist eine "Forderung", nicht mehr und nicht weniger.
Das ist wohl wahr.
Ich muss mich noch korrigieren - es ist nicht von "ca. 8 Wochen" die Rede sondern von, wörtlich :"... aktuell 8 Wochen oder mehr."
Da scheint nur eine Halbtagskraft dran zu arbeiten.
Das ist doch schon bewusste Verzögerung.
 

emmdee

Erfahrenes Mitglied
04.01.2022
250
211
Kleiner Hinweis an die BAFIN, da Barclays Deutschland in Hamburg. Macht Report dorthin erforderlich.
 
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Reaktionen: Gnynph

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.229
3.225
HAM
Genau dafür gibt es ein Insolvenzrecht. Solange ein Unternehmen nicht insolvent ist, darf es weitermachen.
Von Insolvenzverschleppung habe ich in Bezug auf FTI bislang noch nichts vernommen.

Das sind ja aber verschiedene Dinge... Das fängt an, das "insolvent" nicht ein Zustand ist, sondern mehrere Definitionen hat, die wiederum auslegungsfähig sind. Insolvenzverschleppung wiederum ist ein Straftatsbestand. Du kannst per Definition nicht straffällig werden bevor Du nicht offiziell insolvent bist. Das heißt, normalerweise erst im Anschluss an die Eröffnung der Insolvenzverfahrens kann die Staatsanwaltschaft prüfen, ob eine strafbare Handlung vorliegt. Das dauert halt.

Kleines Zitat aus dem Artikel "Hier zeigen sich Grenzen des neuen Absicherungssystems bei Pauschalreisen, das nach der Pleite von Thomas Cook im Jahr 2019 eingerichtet wurde."

Damit bestätigst Du letztlich nur, was ich gesagt habe. 2019 waren alle überrascht, dass es einen Höchstbetrag für die Versicherung gab. Das wurde geändert. Fünf Jahre später sind die Menschen wieder überrascht. Ganz ehrlich, nach fünf Jahren sollte noch im Hinterkopf sein, da war doch was...

Strenggenommen dürften die allermeisten Unternehmen die Insolvenz anmelden auch ein wenig in der Insolvenzvereschleppung gelandet sein. Bei kleinen Unternehmen eigentlich alle.

meinst Du hier eventuell, dass im Insolvenzfall viele Geschäftsführer in die Falle laufen, Sozialversicherungsbeiträge zu zahlen, obwohl sie es objektiv nicht mehr können, oder diese nicht bezahlen, weil sie es objektiv nicht mehr können, aber nicht umgehend Insolvenz anmelden? Beide Varianten sind Straftaten, die Verfahren werden aber oft eingestellt.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
meinst Du hier eventuell, dass im Insolvenzfall viele Geschäftsführer in die Falle laufen, Sozialversicherungsbeiträge zu zahlen, obwohl sie es objektiv nicht mehr können, oder diese nicht bezahlen, weil sie es objektiv nicht mehr können, aber nicht umgehend Insolvenz anmelden? Beide Varianten sind Straftaten, die Verfahren werden aber oft eingestellt.
U.a. aber es gibt da noch einige Fallen mehr, die aber in der Realität selten verfolgt werden.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.035
4.071
Z´Sdugärd
Das sind ja aber verschiedene Dinge... Das fängt an, das "insolvent" nicht ein Zustand ist, sondern mehrere Definitionen hat, die wiederum auslegungsfähig sind. Insolvenzverschleppung wiederum ist ein Straftatsbestand. Du kannst per Definition nicht straffällig werden bevor Du nicht offiziell insolvent bist. Das heißt, normalerweise erst im Anschluss an die Eröffnung der Insolvenzverfahrens kann die Staatsanwaltschaft prüfen, ob eine strafbare Handlung vorliegt. Das dauert halt.
ren werden aber oft eingestellt.
Ich bin der Meinung (und am eigenen Leibe gemerkt) das hier das Gesetz mal wieder seeeeehr ungenau ist.
Wenn du genau weisst das in 3 Monaten die Lichter ausgehen, wenn nicht doch noch ein Regenbogen kommt wo am Ende der Topf voll Gold liegt...macht es dann Sinn sich diese 3 Monate weiter zu quälen??? Wieviele Insolventen werden den bitte selbst ausgelöst und NICHT durch die Zulieferer oder das Finanzamt? Für jede externe Beantragte Insolvenz (zu recht) sollte es sehr harte Haftstrafen geben. Das ist nämlich mit Ansagen. Also Vorsatz.

ich möchte wirklich nicht wissen welche Firmen hier von rechts nach links Gelder verschaufeln nur um Löcher zu stopfen. Da kann mir keiner erzählen das sowas nicht auffällt. Wenn du Auftrag X brauchst um deine Leute zu bezahlen und die den so billig machst das er zu 100% zu dir kommt, du dir damit aber das nächste Loch aufreist...was soll da nicht eindeutige Verschleppung sein bitte?
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Ich bin der Meinung (und am eigenen Leibe gemerkt) das hier das Gesetz mal wieder seeeeehr ungenau ist.
Wenn du genau weisst das in 3 Monaten die Lichter ausgehen, wenn nicht doch noch ein Regenbogen kommt wo am Ende der Topf voll Gold liegt...macht es dann Sinn sich diese 3 Monate weiter zu quälen??? Wieviele Insolventen werden den bitte selbst ausgelöst und NICHT durch die Zulieferer oder das Finanzamt? Für jede externe Beantragte Insolvenz (zu recht) sollte es sehr harte Haftstrafen geben. Das ist nämlich mit Ansagen. Also Vorsatz.
Ohje, Haftstrafen für den Malermeister der nur versucht sein Geschäft zu retten und am Ende sich selber am meisten geschädigt hat?

Wie viele Zulieferer stellen den einen Insolvenzantrag? Kaum einer den sie tragen im Zweifelsfall die Kosten des Verfahrens. Und warum stellt das FA einen Insolvenzantrag? Weil sie eben diese Kosten nicht tragen müssen. Das FA stellt auch gerne mal einen Insolvenzantrag um jemanden zu nerven (habe ich selber erlebt).

Die Frist sind im übrigen nicht drei Monate sondern drei Wochen. In drei Monaten kann einiges passieren das die Situation deutlich verbessert.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.035
4.071
Z´Sdugärd
Ohje, Haftstrafen für den Malermeister der nur versucht sein Geschäft zu retten und am Ende sich selber am meisten geschädigt hat?
Keine Ahnung. Aber der CEO der das eiskalt in kauf nimmt, Hauptsache seine Prämie stimmt macht die Sache nicht besser. Aber auch das Handwerker Meisterle hatte BWL auf seiner Meisterschule. Könnte man ggf mit einer Beratungsstelle für Handwerksbetriebe gegensteuern. Oder bei einem Beratungsgespräch bei der Hausbank. Wenn diese nicht nur an faulen Krediten interessiert ist.

Wie viele Zulieferer stellen den einen Insolvenzantrag? Kaum einer den sie tragen im Zweifelsfall die Kosten des Verfahrens. Und warum stellt das FA einen Insolvenzantrag? Weil sie eben diese Kosten nicht tragen müssen. Das FA stellt auch gerne mal einen Insolvenzantrag um jemanden zu nerven (habe ich selber erlebt).

Unsere Zulieferer haben das gemacht ;)


Die Frist sind im übrigen nicht drei Monate sondern drei Wochen. In drei Monaten kann einiges passieren das die Situation deutlich verbessert.

Die 3 Monate war im übrigen geraten. Das es hier wirklich eine Frist gibt ist/war mir unbekannt. Wobei man schon unterscheiden muss...beim Handwerkerle kann in der Tat jederzeit ein Auftrag kommen. Bei einer KFZ Werkstatt gibts auch Laufkundschaft... In der Industrie halt eher weniger. Da kommt keiner vorbei und sagt "Hallo, Karl Heinz Hebberle von Daimler Stuttgart. ich würde gern so eine E Auto Transferanlage kaufen. Hab hier auch schonmal ne Anzahlung dabei". So ein Prozess geht in der Industrie teilweise über Jahre (was die Sache auch nicht besser macht). Mag sein das du Anfragen in der Pipeline stecken hast. Wenn diese aber auch eher weniger konkret sind und nur Anfragen kannst du sehr wohl dir ausrechnen wie es in 3 Monaten aussieht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Es gibt bereits ein Ermittlungsverfahren nach Anfangsverdacht durch die Staatsanwaltschaft München. Ausgelöst durch eine Strafanzeige.

Quelle: fvw
Wann gibts das nicht? Würde sogar drauf tippen das sowas "automatisch" daher kommt. Ebenso wie eine Verfahren wegen Körperverletzung wenn bei einem Auffahrunfall dein Gegenüber Striemen vom Gurt hat.
 

emmdee

Erfahrenes Mitglied
04.01.2022
250
211
Das bezweifelt niemand. Es ging um die zitierte Aussage, daß von Insolvenzverschleppung bisher keine Rede war.

Wer sich die Chronik des Unternehmens ansieht zwischen Datenskandal und vorbestraftem Ex-CEO und den Dschungel an Firmen, der ist sicherlich nicht überrascht, wenn da weitere brisante Details zutage treten.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Keine Ahnung. Aber der CEO der das eiskalt in kauf nimmt, Hauptsache seine Prämie stimmt macht die Sache nicht besser.
Das ist etwas anderes, wenn jemand eine Insolvenz in Kauf nimmt um sich persönlich zu bereichern ist das sicher übel und auch strafbar..
Unsere Zulieferer haben das gemacht ;)
Ohje, aber dann war das Unternehmen wohl richtig pleite.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.035
4.071
Z´Sdugärd
Ohje, aber dann war das Unternehmen wohl richtig pleite.
Auch wenns etwas ins OT geht....garnicht. Auch nachdem sich die ganzen Zulieferer und Banken bedient haben, ist noch immer ein höher einstelliger Millionenbetrag übrig. Vermutlich die komischte Insolvenz die das lokale Amtsgericht jemand gesehen hat. Kurz zusammen gefasst: Durch stümperhaftes vorgehen des Investors aus Fernost, Avallinie nicht mehr vorhanden gewesen. Als der mitbekommen hat was läuft hat der sich wohl mit ein paar Geldköfferchen in den Privatflieger nach STR gesetzt und das "Problemchen" aus der Welt zu schaffen. Also das Amtsgericht zu kaufen...ist leider (oder Gott sei Dank) umsonst gewesen..
 
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Reaktionen: juliuscaesar und mf_2

maex

Erfahrenes Mitglied
10.10.2009
3.819
89
Ja, dann haben wir das Anliegen doch geklärt. Ich denke auch, dass das Risiko bezüglich eines Verlusts nur beim Cashback, Sonnenklar.tv-Gutschein (Auszahlung über Euvia Travel GmbH) und den DeutschlandCard-Punkten liegt. Wie gesagt, der Veranstalter der Pauschalreise hat keinen Bezug zu Sonnenklar.tv -
Heute übrigens meine sonnenklar Gutschein-Auszahlung bekommen. Das läuft also weiter wie bisher.