FTI insolvent

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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.818
3.014
FRA
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dummerweise mit AMEX (gold) gezahlt.
Warum "dummerweise" ?

Du hast ja anscheinend gar nicht mit Amex gezahlt, sondern mit Paypal, also ist verständlich, dass Amex sich erstmal gepflegt da raushält.
Ob Du überhaupt berechtigt bist, eine bereits durchgeführte Zahlung bei Insolvenz des Anbieters zurückzuholen ist mehr als fraglich. Soll Paypal etwa jetzt für die Kosten aufkommen ?
Du kannst Deine Kosten aber an den Insolvenzverwalter melden und wirst dann nach Rang aus der Insolvenzmasse bedient.
 
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Luther

Neues Mitglied
06.08.2018
22
0
Sehe das genauso wie HAM76, die meisten Reservierungen scheinen weiterhin bestand zu haben bei den Vermietern , wenn das Geld da ist , und du die von dir gebuchte und bezahlte Leistung in Anspuch nimmst , sehe ich keinen Grund warum das nicht klappen sollte und warum FTI das Geld zurück fordern sollte . Sehe dafür tatsächlich auch keine Grundlage da sie nur als Vermittler gearbeitet haben. Ich würde es machen wie du es vor hast , schreib den Vermieter einige Tage vorher noch einmal an.
Diese Idee finde ich ja super ,,, hab leider nen ähnlichen Fall - aber komme nicht an den local Vermieter ran: keddy by europcar (Lissabon Flughafen). Europcar hatte nur geantwortet, dass sie aktuell keine Aussagen zum Geld abgeben können. Ich müsste mich an FTI wenden - Ha ha ha ,,, :rolleyes::mad: Danke für nichts erstmal.
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
3.823
2.585
HAM
Warum "dummerweise" ?

Weil MasterCard beispielsweise die folgende Regel hat...

Failed Travel Merchant-Intra-EEA and Domestic European Transactions Only
Chargeback Condition.


This chargeback takes precedence for Intra-EEA and domestic European transactions, when the cardholder contacted the issuer claiming a travel service has not, or will not, be provided, and the merchant is seeking protection from creditors, insolvent, bankrupt or in liquidation, at least one of the following conditions must be met prior to the issuer raising a chargeback:

1. The travel service was covered by a bonding authority or similar scheme according to local law, and one of the following:
– The cardholder (or traveler) requested reimbursement from the bonding authority or similar scheme and did not receive reimbursement, or the claim was declined.
– The merchant, bonding authority or similar scheme (including an insolvency practitioner) stated cardholders (or travelers) should contact their issuer for reimbursement and/or the bond is insufficient. For sake of clarity, the statement can either be a public statement such as on a website, advertisement, or similar, as well as direct communication with the cardholder (or traveler).
– For Swedish domestic transactions: no additional requirement. The cardholder (or traveler) is not obligated to request reimbursement from a bonding authority or similar scheme.

2. The travel service was not covered by a bonding authority or similar scheme according to local law, or neither the issuer nor the cardholder after reasonable effort can determine whether the travel service was covered by a bonding authority or similar scheme according to local law.
 

Luther

Neues Mitglied
06.08.2018
22
0
Warum "dummerweise" ?

Du hast ja anscheinend gar nicht mit Amex gezahlt, sondern mit Paypal, also ist verständlich, dass Amex sich erstmal gepflegt da raushält.
Ob Du überhaupt berechtigt bist, eine bereits durchgeführte Zahlung bei Insolvenz des Anbieters zurückzuholen ist mehr als fraglich. Soll Paypal etwa jetzt für die Kosten aufkommen ?
Du kannst Deine Kosten aber an den Insolvenzverwalter melden und wirst dann nach Rang aus der Insolvenzmasse bedient.
dummerweise - weil die Chargeback-Prozesse bei VISA oder MC eher funktionieren würden und nur AMEX sich hier total querstellt.

Ich habe mit AMEX bezahlt (Abbuchung von AMEX) unter Nutzung der Paypal-Plattform.

Die Banken haben ja auch diverse "Ausfall- oder Rückversicherungen" und ich sehe da keinen großen Unterschied zu einem nicht gelieferten Artikel oder einer sonstigen nicht erbrachten Dienstleistung (auch wenn es sich hier um Insolvenz handelt), so dass eine derartige "Versicherung" einspringen müsste und Ausfall-Kosten der Bank gedeckt wären.

(PS: ich weiß, dass eine ganz andere "Struktur" (Stichwort issuer,,,,) bei AMEX dahintersteckt)

Trotzdem verstehe ich AMEX nicht - im Gegensatz zu MC oder VISA.
 

Luther

Neues Mitglied
06.08.2018
22
0
Weißt Du denn schon definitiv, dass Du kein Auto bekommen wirst?
#ich hab ehrlichgesagt keine Ahnung, wie ich das herausfinden könnte. Ich hab ja auch keinen richtigen Kontakt vor Ort.

Natürlich ist alles aktuell "in Prüfung" - auch von Seiten FTI; aber ich rechne eher damit, dass auch die "Einzel-Buchungen" analog den Pauschalreisen komplett storniert werden.
 

borni81

Aktives Mitglied
24.04.2011
218
39
Diese Idee finde ich ja super ,,, hab leider nen ähnlichen Fall - aber komme nicht an den local Vermieter ran: keddy by europcar (Lissabon Flughafen). Europcar hatte nur geantwortet, dass sie aktuell keine Aussagen zum Geld abgeben können. Ich müsste mich an FTI wenden - Ha ha ha ,,, :rolleyes::mad: Danke für nichts erstmal.
Ist selbstverständlich die Frage bei welchen Vermieter man ist, Keddy by Europcar vermittelt über FTI und gebucht über die Seite von XYZ ist dann schon wieder so " verworren" schwierig in der Tat.
 

Luther

Neues Mitglied
06.08.2018
22
0
Hast Du mit Paypal bezahlt und Paypal hat von der AMEX abgebucht oder hast Du mit AMEX bezahlt ?

Wenn Du mit AMEX bezahlt hast, dann ist Paypal raus, wenn Du mit Paypal bezahlt hast, dann ist Amex raus.
FTI steht als Abbuchender bei Paypal drin und auch bei AMEX.
Ich hab Paypal während des Buchungsprozesses genutzt und bei Bezahlung/Abbuchung im wallet AMEX ausgewählt. Also m.M.n. ist die Bezahlung bei AMEX erfolgt über Paypal.
 

Waldemar_von_Gallenstein

Erfahrenes Mitglied
05.06.2019
387
682
#ich hab ehrlichgesagt keine Ahnung, wie ich das herausfinden könnte. Ich hab ja auch keinen richtigen Kontakt vor Ort.

So lange es dazu keine definitve Aussage gibt, kannst Du doch auch Dein Geld nicht zurückfordern mit der Begründung, dass die Leistung nicht erbracht wurde bzw. nicht erbracht werden kann. Womit Du rechnest, ist in diesem Kontext vollkommen irrelevant. Blöd, aber nicht zu ändern.
 

Luther

Neues Mitglied
06.08.2018
22
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So lange es dazu keine definitve Aussage gibt, kannst Du doch auch Dein Geld nicht zurückfordern mit der Begründung, dass die Leistung nicht erbracht wurde bzw. nicht erbracht werden kann. Womit Du rechnest, ist in diesem Kontext vollkommen irrelevant. Blöd, aber nicht zu ändern.
Ja ,,, sehe ich ein ...
ABER: vor wenigen Minuten habe ich die offizielle Info von FTI bekommen, dass nun auch ALLE Mietwagenbuchungen auch ab 06.07. abgesagt wurden. Damit ist meine bisherige Vermutung nun also leider auch tatsächlich bestätigt.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
12.281
9.810
IAH & HAM
Der Staat schießt die Kosten eh vor, da er ja die Firmen beauftragen muss, bevor diese die gestrandeten abholen.


Ich bin noch nicht einmal der Meinung dass der Staat den Rücktransport der gestrandeten Touristen organisieren muss. Warum?

Für den Reisenden sollten sich die Chancen erhöhen geringere Kosten für die Rückführung zahlen zu müssen. Für die Reiseveranstalter entstünde ein höheres Risiko im Falle der Pleite, was diese dazu motivieren sollte besser zu wirtschaften.

Insolvenzrecht ist ein wichtiger Bestandteil eines Wirtschaftssystems. Es sind ja nicht nur die Kunden betroffen, sondern auch Lieferanten, Mitarbeiter etc sind zu schützen...... Ich sehe keine Notwendigkeit zur massiven Nachbesserung.
 

Langstrecke

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31.08.2013
9.001
6.760
LEJ
Hier werden Tatsachen, Wünsche und Fakten durcheinander geworfen wie Zahlungswege / Zahlungsdienstleister / KK-Gesellschaften oder Hilfe im Notfall; Aufgaben des Staates / des AA / der Botschaften. Ziemlich merkwürdig alles.

 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.818
3.014
FRA
Mal noch ne Frage zu Nur-Mietwagen-Buchung: wer hat noch Probleme, die Kohle zurückzubekommen?
Ich hab bei mietwagencheck natürlich über cars&camper für Dez. 2024 ein Auto reserviert und dummerweise mit AMEX (gold) gezahlt. AMEX stellt sich jetzt sowas von quer ,,, bisher kein Chargeback in Sicht. :mad:(n) Auch der Versuch über Paypal an die Kohle zu kommen, ist zurzeit leider in Prüfung :censored:

Mal schaun, wie lange das alles dauert.
Was sagt eigentlich die eigens eingerichtete Hotline zu Deinem Fall ?
 
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scherrar

Erfahrenes Mitglied
30.05.2010
670
243
Mal noch ne Frage zu Nur-Mietwagen-Buchung: wer hat noch Probleme, die Kohle zurückzubekommen?
Ich hab bei mietwagencheck natürlich über cars&camper für Dez. 2024 ein Auto reserviert und dummerweise mit AMEX (gold) gezahlt. AMEX stellt sich jetzt sowas von quer ,,, bisher kein Chargeback in Sicht. :mad:(n)
Ähnliches Problem. Geht nicht um die Welt (Mietwagen), aber Amex geht mir massiv auf die Eier. Ganz normal direkt bezahlt mit Amex Platinum.

Mitarbeiter las aus seinen Handlungsanweisungen vor; im Zusammenhang mit FTI dürften sie keine Chargebacks veranlassen und nur auf irgendeine Nummer des Insolvenzverwalters verweisen. Auf meinen Einwand, dass ich ja gerade ein Chargeback bei Amex einleiten möchte und nicht eine Forderung gegenüber dem Insolvenzverwalter geltend machen möchte, kam nur "sorry, mehr kann ich nicht machen".
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.818
3.014
FRA
Auf meinen Einwand, dass ich ja gerade ein Chargeback bei Amex einleiten möchte
Mit welcher Begründung möchtest Du ein Chargeback von Amex einleiten ?

Dein Geld ist in der Insolvenzmasse von FTI und daraus kannst Du bedient werden, je nach Rang wirst Du mehr oder eher weniger bekommen.

Meiner Meinung nach sammeln Visa und MC auch nur die Daten, um die Forderungen gebündelt an den Insolvenzverwalter zu stellen, wieviel dann der Einzelne aus der Insolvenzmasse bekommt, das steht auf einem ganz anderen Blatt.
 

scherrar

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30.05.2010
670
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Mit welcher Begründung möchtest Du ein Chargeback von Amex einleiten ?

Dein Geld ist in der Insolvenzmasse von FTI und daraus kannst Du bedient werden, je nach Rang wirst Du mehr oder eher weniger bekommen.

Meiner Meinung nach sammeln Visa und MC auch nur die Daten, um die Forderungen gebündelt an den Insolvenzverwalter zu stellen, wieviel dann der Einzelne aus der Insolvenzmasse bekommt, das steht auf einem ganz anderen Blatt.
Kenne nicht die Untiefen der Amex AGB, für welche Fälle Chargebacks vertraglich zugesichert werden (hat es jemand griffbereit? In den "Mitgliedschaftsbedingungen" finde ich gar nichts zu Chargebacks). Klar ist jedenfalls, dass in der Vergangenheit bei Insolvenzen Visa/MC definitiv (oft? immer?) erstattet haben, Amex hier nun aber schlicht "dein Problem" sagt.

Sofern die Vertragsbedingungen das hergeben, kann Amex das natürlich so sehen wie von dir beschrieben - mit "Premium" hat das aber wenig zu tun.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
7.500
8.850
der Ewigkeit
Die CEO's würde ich auch sofort verhaften, aber die kennen bestimmt juristische Tricks, sich schadlos zu halten.
Herb,
verhaften, teeren, federn, Scheiterhaufen........?
Jedem steht doch frei, "juristische Tricks zu kennen" bzw. jemanden zu mandatieren, der die beherrscht.
Ansonsten lese Dich mal in D&O-Versicherungen ein, die gibts ab/für ein bestimmtes Level nicht von ungefähr.
 
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Luther

Neues Mitglied
06.08.2018
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Ähnliches Problem. Geht nicht um die Welt (Mietwagen), aber Amex geht mir massiv auf die Eier. Ganz normal direkt bezahlt mit Amex Platinum.

Mitarbeiter las aus seinen Handlungsanweisungen vor; im Zusammenhang mit FTI dürften sie keine Chargebacks veranlassen und nur auf irgendeine Nummer des Insolvenzverwalters verweisen. Auf meinen Einwand, dass ich ja gerade ein Chargeback bei Amex einleiten möchte und nicht eine Forderung gegenüber dem Insolvenzverwalter geltend machen möchte, kam nur "sorry, mehr kann ich nicht machen".
Das gleiche wie bei mir ... Immer nur noch die "Standard-Antworten". Auf das Problem wird gar nicht mehr eingegangen.
 

scherrar

Erfahrenes Mitglied
30.05.2010
670
243
Hat jemand mit Visa / MC bereits tatsächlich sein Geld wieder gesehen via Chargeback?
 
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Luther

Neues Mitglied
06.08.2018
22
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Mit welcher Begründung möchtest Du ein Chargeback von Amex einleiten ?

Dein Geld ist in der Insolvenzmasse von FTI und daraus kannst Du bedient werden, je nach Rang wirst Du mehr oder eher weniger bekommen.

Meiner Meinung nach sammeln Visa und MC auch nur die Daten, um die Forderungen gebündelt an den Insolvenzverwalter zu stellen, wieviel dann der Einzelne aus der Insolvenzmasse bekommt, das steht auf einem ganz anderen Blatt.
m.M.n. bedeutet "Chargeback" ja doch, dass ich Kohle zurück kriege, wenn die gekaufte/bezahlte Leistung (Produkte, Dienstleistung, Mietwagen oder sonstwas) nicht geleistet wird. Die Gründe spielen für mich keine Rolle, aber dagegen sollten doch die Banken versichert sein - zumal sie ja selbst (zumindest AMEX) sogar ein Erweitertes Rückgaberecht einräumen (das wird ja dann sicher auch nicht mehr vom Händler erstattet werden, denke ich). z.B. auch "Amex Buyer Protection".
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
3.823
2.585
HAM
Meiner Meinung nach sammeln Visa und MC auch nur die Daten, um die Forderungen gebündelt an den Insolvenzverwalter zu stellen, wieviel dann der Einzelne aus der Insolvenzmasse bekommt, das steht auf einem ganz anderen Blatt.

Nein... Du hast einen Vertrag mit Deiner Bank (Issuer), die hat einen Vertrag mit Mastercard und VISA. Die haben Verträge mit anderen Banken (Acquirer) und die haben Verträge mit Händlern wie FTI.

Dein Anspruch gegenüber dieser Zahlungskette ist völlig unabhängig von Deinem Vertrag mit dem Händler und wird durch Verträge mit Dir und zwischen den Banken geregelt. In diesem Fall hast Du einen Anspruch gegen Deine Bank, die diese nach Regeln von MasterCard und VISA gegenüber den Acquirer durchsetzt oder das Risiko selber trägt. Von einem von beiden bekommst du unter bestimmten Umständen Dein Geld. Der Acquirer bzw. später der Issuer wiederum kann seine Ansprüche beim Insolvenzverwalter anmelden.

Einige Acquirer halten daher je nach Branche einen gewissen Betrag zurück, oder nehmen branchenspezifische Zuschläge, um dieses Risiko abzudecken.
 

herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.361
975
Oberfranken
Herb,
verhaften, teeren, federn, Scheiterhaufen........?
Jedem steht doch frei, "juristische Tricks zu kennen" bzw. jemanden zu mandatieren, der die beherrscht.
Ansonsten lese Dich mal in D&O-Versicherungen ein, die gibts ab/für ein bestimmtes Level nicht von ungefähr.
D&O? Du meinst Haftpflicht u. Rechtschutz für Geschäftsführer, Manager & alle, die Entscheidungen treffen? Damit habe ich mich noch nicht befasst.

Ja, ich reagiere etwas empfindlich auf Konkurse von Reiseveranstaltern, da ich genau das vor 20 Jahren selbst erlebt hatte. Einen Tag vor Abflug war der Veranstalter Pleite. Straf- und zivilrechtlich war natürlich nichts zu erreichen. Ich hatte dann eine neue Reise gebucht und einen Tag später doch noch nach Teneriffa abgehoben. Der neue Veranstalter war FTI, welch eine Ironie der Geschichte. Danach hatte ich etwas Lauferei mit der Versicherung vom Sicherungsschein, habe aber das Geld zurückbekommen. Da ich damals überweisen musste, konnte ich nichts zurückbuchen.
 
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betsches

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09.04.2024
23
21
@HAM76
bei uns war es damals genauso so, wie du geschrieben hast.
Die Bestätigung des Chargebacks kam letztlich von der Sparkasse.

ps. das ist auch ein Grund, warum ich noch bei der Sparkasse bin. Ein persönliches Gespräch hilft oft besser als „anonym“ per Internet.
 
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Erfahrenes Mitglied
30.05.2010
670
243
Nein... Du hast einen Vertrag mit Deiner Bank (Issuer), die hat einen Vertrag mit Mastercard und VISA. Die haben Verträge mit anderen Banken (Acquirer) und die haben Verträge mit Händlern wie FTI.
Das Amex-Konstrukt ist nach meinem Verständnis ja nochmal etwas anders, und die sagen erstmal - ob zu Recht oder nicht - "f... you".

Ich finde partout nichts zu Chargeback (bei Amex DE wohl "Reklamation") in den AGB oder auf der Website. Von einer internationalen Amex-Website hingegen:

"American Express (acting as Card issuer and merchant acquirer) assesses and raises chargeback request"

und zu den möglichen Gründen u.a.:

"Goods or services that the Cardmember did not receive"

Das wahre Problem dürfte sein, dass im Fall von Amex tatsächlich Amex auf dem Schaden sitzen bleiben würde und das schlicht nicht will, bei Visa/MC aber der Issuer (?).