Geschäftsreisen / Langstrecke in Eco und Konflikte mit dem Arbeitgeber

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kobmicha

Neues Mitglied
23.12.2015
21
2
Guten Morgen,

als Newbie in diesem Forum hoffe ich auf Eure Unterstützung bei einer kniffligen Situation.

Ich bin regelmäßig für meinen Arbeitgeber geschäftlich unterwegs, vorwiegend Langstrecke, und das zu allem Unglück gemäß Travel-Policy in Eco:mad:. Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, dass es kein Hochgenuss ist, 10 Stunden in Holzklasse zu sitzen und anschließend eine Maschine in Asien aufzubauen. Bislang konnte ich mir durch Bestätigungen des Betriebsarztes BusinessClass genehmigen lassen. Nun haben wir im Unternehmen ein neues Travel-Management, was sich Gedanken darüber macht, die Bestätigungen des Betriebsarztes anzuzweifeln und ggf. gesondert prüfen zu lassen, um somit zu erwirken, dass weniger "ärztlich" verordnete BusinessClass gebucht wird.

Habt Ihr Erfahrung mit solchen Maßnahmen ? Wie kann der AG die Anordnung des Betriebsarztes anfechten und was kann ich als Reisender dagegen unternehmen ? Gibt es Institutionen, die eine Empfehlung des Betriebsarztes überhaupt in Frage stellen kann ?


Vielen Dank im Voraus für Eure Tipps und an dieser Stelle ein frohes Fest

Janosch


Solche Arbeitnehmer werden in unserem Unternehmen nicht alt.Aber gegen planmäßige Hinterlist ist man nicht gefeit!
Typische...hinterlistige vorgehensweise dem AG gegenüber.
Was wäre wenn der AG jede Hinterlist anwenden würde um dich auszubeuten.
Mal darüber nachdenken!!!
 
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TRacer70

Erfahrenes Mitglied
27.09.2012
779
1
FKB
Ich antwort hier mal in meiner Rolle als AG (kein Konzern mit Travel Policy sondern 20 Mann Bude). Jeder AD sollte seine Umsatzrendite kennen. Damit kann er sich ganz schnell ausrechnen, wieviel Neu-Umsatz bei der Reise rauskommen sollte, um zumindest die Kosten dafür gedeckt zu haben. Damit kann man sich die Frage, ob es das 3000 € C Ticket sein muss/darf oder nicht, eigentlich selbst beantworten. Wenn man den Luxus hat, dass der Kunde die eigenen Reisekosten zahlt, natürlich super.
Da wir (um beim konkreten Beispiel zu bleiben) in den USA und Asien beim Geschäftsaufbau sind mit noch ungewissem Ausgang, fliege ich aus genau dem Grund selbst in Y . Ob man's glaubt oder nicht, ich habe dieses Jahr 3 USA und 3 Asien Trips ohne bleibenden Schäden überlebt.

Der TE hätte mit seiner Einstellung bei mir ein ganz anderes Problem als mangelnden Reisekomfort. :censored:
 

Layh

Erfahrenes Mitglied
12.07.2014
526
40
NUE
...
Der TE hätte mit seiner Einstellung bei mir ein ganz anderes Problem als mangelnden Reisekomfort. :censored:

Sorry aber ich glaube du und der TE haben unterschiedliche Aufgaben am Zielort.

Als Montageleiter(gehe ich jetzt mal davon aus) wurde die Maschine ja zum Glück schon verkauft und zusätzlich ist die Arbeit auf Baustellen meistens auch mit einem höheren Gefahrenpotential verbunden als bei dir.

Ich arbeite für meinen AG im Büro und auf Baustelle und kann es sehr gut verstehen wenn Leute die heute im Büro sind, morgen früh reisen und übermorgen auf Baustelle arbeiten bei Langsteckenflügen gerne C fliegen wollen.
Zusätzlich schreibt der TE ja auch etwas von Asien und das umfasst auch Länder in die ich am liebsten garnicht fliegen möchte. Da wäre mir die Buchungsklasse ganz egal!

Das eigentliche Problem ist in meinen Augen nur der "Betriebsarzt" der gesunden MA´s nicht zutraut in ECO zu sitzen.
 
A

Anonym42486

Guest
Stimme zu. Job wechseln (auch intern) oder Premium Economy.
Viele Firmen streichen die C aus Kostengründen da sie einfach zu teuer geworden ist. Dafür wurde wohl Y+ eingeführt von vielen airlines.
Auch ich fliege Y (ich bin sowohl AN im Unternehmen meiner Eltern als auch AG in meinem eigenen Unternehmen) wenn die Flugzeit "nur" 4-5 h beträgt. Gern würde ich die C nehmen :D (gerade wenn ich am Abreisetag -und das kommt bei mir öfter vor- noch bis spät früh morgens gearbeitet habe ohne Pause) aber es ist halt nicht drin.

Mein Pluspunkt für mich ist dass ich mir die Flüge bzgl. Zeiten selbst zusammenstellen kann. Daher ziehe ich non-stop vor:)

Gleiches Thema bei uns:
Es wird keine C mehr bezahlt außer ein upgrade ist möglich am Schalter direkt vor Abflug durch die LH-Mitarbeiter für 0€.
--> Premium Economy. Besser als Holzklasse, auch wenn man nicht wirklich schlafen kann.
Denn sonst kann man gar nicht mehr arbeiten wenn man wie gerädert aus dem Flieger kommt.
Und auch bei uns zählt die Flugzeit nicht als Arbeitszeit. Ist das ungewöhnlich?
Und muss der AG einen "Zwischentag" geben vor der eigentlichen Arbeit im Ausland? Habe ich noch nie gehört von.
 
Moderiert:
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mr020186

Erfahrenes Mitglied
18.08.2013
262
12
Wie man hier erkennt geht der Trend bei Geschäftsreisen immer mehr in Richtung Eco. Da bei dem TE die entsprechende Travel Policy besteht, sollte er sich damit abfinden oder sich einen Job ohne weltweite Reisetätigkeit suchen.

Ich bin eigentlich ganz froh, dass sich meine berufliche Tätigkeit nur auf Dienstreisen im Inland beschränkt.
In den Genuss von Geschäftsreisen in C und tollen 5 Sterne Hotels kommen wohl nur noch die wenigstens.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Ich bin eigentlich ganz froh, dass sich meine berufliche Tätigkeit nur auf Dienstreisen im Inland beschränkt.
In den Genuss von Geschäftsreisen in C und tollen 5 Sterne Hotels kommen wohl nur noch die wenigstens.
Verhandlungssache, wie dein Arbeitsvertrag und dein Jahresgehalt ja üblicherweise auch ...
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Verstehe nicht, worauf Du hinaus willst?
war das nicht selbsterklärend?

da viele Chefs kaum selber reisen oder fast nichts von Flughäfen, Flügen und Airlines wissen, oder kaum Erfahrung haben, lassen sie sich vielleicht oft von den Geschichten der Arbeitnehmer über den Tisch ziehen.
klar, dass Arbeitnehmer es beim Chef so hinzudrehen versuchen, wie sie es halt brauchen.
ist nur menschlich.
besonders dann, wenn der Chef selbst mit beruflichem Verreisen kaum Erfahrung hat.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Zu hohe Kosten. Siehe oben.
Nicht jede Firma vergibt Reiseprivilegien fest nach Rang. Viele Kunden wollen auch nicht jeden Popanz ihrer Dienstleister mit bezahlen. Irgendwelche Groß-Konzerne haben Rahmenverträge und zahlen damit für C-Flüge nur Eco-Preise. Da mag es was anderes sein. Viele andere Unternehmen rechnen heute spitzer.
 

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
11
EDLE 07
Zu hohe Kosten. Siehe oben.
Nicht jede Firma vergibt Reiseprivilegien fest nach Rang. Viele Kunden wollen auch nicht jeden Popanz ihrer Dienstleister mit bezahlen. Irgendwelche Groß-Konzerne haben Rahmenverträge und zahlen damit für C-Flüge nur Eco-Preise. Da mag es was anderes sein. Viele andere Unternehmen rechnen heute spitzer.
Eure Kunden sind also scheinbar nicht willens oder in der Lage für Eure Dienstleistung angemessen zu bezahlen.

Gut, das mag branchenabhängig sein, aber wenn ein Kunde mich um den halben Globus schickt, gibts das nun mal nicht zum Ecotarif.
Interessenten, die über zu hohe (Neben)Kosten jammern, empfehle ich immer freundlich, stattdessen doch vielleicht besser einen lokalen/regionalen Dienstleister zu engagieren.
Dann entfällt dieser Kostenblock für den Kunden und ich kann mich auf andere Kunden konzentrieren.

Wenn man eine einigermaßen austauschbare Ware/DL anbietet, ist das aber sicher schwieriger.
Ergo: Branche/AG wechseln, wenn einem die Sache wichtig genug ist. Ansonsten einfach damit abfinden. ;)
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Viele Kunden wollen auch nicht jeden Popanz ihrer Dienstleister mit bezahlen.
dem stimme ich ausdrücklich zu.
da Kunden im Zielland auch oft die weiteren Auslagen organisieren, bekommen sie selbstverständlich auch mit, ob Monteure oder Servicetechniker in C anreisen.
Solange die Leute gut sind ... meist kein Problem.

aber wehe, die Leute trödeln aus Sicht des Kunden die ein oder andere Stunde zu lange rum, oder kriegen Probleme nicht entsprechend schnell oder kompetent gelöst.
dann wird selbstverständlich auch das C hinterfragt, welches selbstverständlich im Endpreis mit drin steckt.
so blöd ist dann heutzutage kein Kunde mehr, das nicht zu wissen.

inkompetente Leute oder Trödler verdienen dann letztlich auch kein C ...
wir haben nun mal eine Leistungsgesellschaft.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Ich sehe nur "Monteure" in der C fliegen. Ganz praktisch. Man kann sich ja mit denen unterhalten. Für die vielfliegenden Öl- und Gas-Monteure gibt es sogar Status und eigene Clubs.
 
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Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Eure Kunden sind also scheinbar nicht willens oder in der Lage für Eure Dienstleistung angemessen zu bezahlen.

Gut, das mag branchenabhängig sein, aber wenn ein Kunde mich um den halben Globus schickt, gibts das nun mal nicht zum Ecotarif.
also ich hatte schon Kunden am Telefon, die haben 3 Stunden nach Ankunft des Servicetechnikers angerufen, dass ich ihn wieder nach Hause zurückrufen soll.
... und das nächste Mal jemanden Kompetenten schicken soll, wenn ich schon Stundensätze wie in der Apotheke für ihn aufrufe ... ;)
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Ich sehe nur "Monteure" in der C fliegen. Ganz praktisch. Man kann sich ja mit denen unterhalten. Für die vielfliegenden Öl- und Gas-Monteure gibt es sogar Status und eigene Clubs.
für gute Leute kein Problem.
zur Ehrlichkeit gehört aber auch, dass das selbstverständlich alles zum Gesamtjahresgehalt gehört, wie ein eventueller Dienstwagen auch.
was nichts anderes heißt, als dass sich diese Leute ihre eigenen Reiseprivilegien und Dienstwagen durch Leistung ums 1,5-fache selber wieder reinspielen

der gute und vor allem clevere Unternehmer verdient immer mit ;)
 
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taenkas

Erfahrenes Mitglied
26.08.2013
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Vielleicht sollte man hier etwas weiter differenzieren: wenn ein Monteur fliegt, der seine Leistung nachweislich erst am Zielort erbringen kann, ist das etwas anderes, als wenn jemand reist, der im Flieger auch arbeiten kann. Bei uns ist es klar Zweiteres und das Interesse der Firma ist bei Bahn und Flug, dass man während der Reise auch arbeiten kann und keine tote Zeit fabriziert. Aus dieser Überlegung finde ich es ok C gezahlt zu bekommen (ab 6h Flugzeit) bzw. 1. Klasse im Zug (ab 100km). In beiden Fällen spielt darüber hinaus auch der Datenschutz eine Rolle. In C bzw. 1. Kl. kann man eher sicherstellen, dass nicht zig fremde Augen auf den eigenen Laptop glotzen.
 
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Layh

Erfahrenes Mitglied
12.07.2014
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NUE
Also musst du einen Tag Urlaub nehmen, wenn dein AG dich montags geschäftlich in die USA fliegen lässt. :eek:

Max. Arbeitszeit eines deutschen Arbeitnehmers 10h/Tag
Reisezeit ungleich Arbeitszeit!

d.h. 10h Arbeiten und 14h Reisen ist erlaubt.
Reist man aber selbstfahrend mit dem PKW werden die 10h zur Arbeitszeit hinzu gezählt und es darf nicht mehr gearbeitet werden. (UVV)
 
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Andreas91

Erfahrenes Mitglied
30.03.2015
1.187
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Bist Du aus der Schüler/Studenten-Fraktion???

Bei den meisten DAX-Unternehmen sieht es nicht so aus, dass normale Angestellte Business fliegen, ab Abteilungsleiter FÖÖÖÖRST gebucht wird und ab Bereichsleiter Privatjet (Vorstand fliegt im gecharterten Jumbo mit Bundeskegelbahn), sondern i.d.R. Eco (wenns ganz dumm läuft noch "Best Price") gebucht wird.

Da Geschäftsreisende etwa 50% der Gäste ausmachen und so ein Jumbo gefühlt 400 Plätze in Eco und 80 in C/F hat, muss (mal abgesehen, von den Privatreisenden in C/F) wohl ein Großteil der wichtigen Geschäftsreisenden in Eco unterwegs sein. Die zahlende FÖÖÖÖRST-Fraktion (damit meine ich nicht die USDM- oder LM-Boomie Bucher) sind auch keine Sachbearbeiter bei Siemens oder beim Daimler, sondern wohl eher Geschäftsführer ihrer eigenen Firma! Wenn ein normaler DAX-Vorstand in der FÖÖÖRST "erwischt" wird, steht das gleich im Spiegel (siehe Commerzbank Blessing).

Wenn bei Dir zu Hause die Spülmaschine defekt ist und der Monteur mit dem Taxi kommt (und das im Preis einkalkuliert ist), wirst Du vermutlich beim nächsten Mal ein andere Firma wählen. So sieht es auch bei Monteuren für größere Anlagen aus. Gibt immer irgendwo jemanden auf der Welt, in dessen Tagessatz kein Business Flug und keine Suite im Hyatt einkalkuliert ist.

Schon verrückt, den von mir zitierten Beitrag haben inzwischen über 15 Leute mit einem "Danke" versehen, noch immer hab ich aber keine Antwort auf meine Fragen dazubekommen, u.a. eine nachprüfbare Statistik bzgl. Anzahl Geschäftsreisende auf Langstreckenflüge, letzter Absatz, der sich selbst widerspricht (eben, wozu sollte ich einfache Monteure um die halbe Welt schicken, ich nehm ja auch keinen alltäglichen Handwerker von 200 km entfernt) und dafür, dass ich blöd angemacht wurde, hab ich auch noch keine Entschuldigung erhalten. Und nochmal kurz zu dem seltsamen Beispiel mit dem Spülmaschinen-Monteur: Die Anfahrt ist ja ein Festpreis, meist pro Kilometer abgerechnet. Interessiert es mich denn, ob der Monteur zu Fuß, mit dem Taxi oder von mir aus mit nem Helikopter kommt? Natürlich nicht. Das war eben auch genau meine Argumentation schon auf Seite 1, dass das mit dem Kunden zu einem anständigen Preis (= Business-Class) abgerechnet werden muss.

Seltsames Forum hier manchmal.
 
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nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-36
im Paralleluniversum
Hach wie ich Threads wie diesen hier liebe. *schmacht*

Irgendwie reden hier einige Leute direkt aneinander vorbei.

Am meisten finde ich aber die Aussage gut, dass ein "einfacher" Monteur "einfache" Arbeiten erledigen soll. Wie viel Abstinenz von Realität muss man für so ein unsinniges Statement eigentlich mitbringen? Ich denke, selbst dem Hinterletzten muss klar sein, dass man für "einfache" Arbeiten nicht mal schnell per Langstrecke nach Irgendwohin fliegt. Dafür muss es schon einen Grund geben. Qualifikation ist dafür schon mal eine gute Basis.

Zu den Reisezeiten: Hier muss unterschieden werden zwischen "aktiven" und "passiven" Reisezeiten. Aktive Reisezeiten (also z.B. am Steuer eines Autos sitzen) sind Arbeitszeiten. Passive Arbeitszeiten (Zugfahren oder Fliegen - außer natürlich man ist Lokführer oder Pilot) gelten nicht als Arbeitszeit.

Zur Travelpolicy: Wer eine Arbeitsstelle antritt im Bewusstsein, auch reisen zu müssen und nicht bereits vor Anstellung sich über die Reiserichtlinien des Unternehmens informiert ist in meinen Augen selber schuld. Bei uns steht sowas sogar in den Arbeitsverträgen. Im Nachgang sich darüber dann zu beschweren ist dann auch nicht wirklich im Sinne des Erfinders. Aber egal. Ich vertrete die Ansicht, dass man über alles reden kann. Der Versuch, ohne Kommunikation, scheinbare Fakten zu schaffen ist möglich aber in meinen Augen wenig zielführend. Dazu gehört z.B. das Vorlegen einer ärztlichen Erklärung ohne vorhergehende Diskussion oder aber genauso das Ändern der Reiserichtlinien durch den Arbeitgeber ohne vorhergehende Diskussion mit den betroffenen Arbeitnehmern.

Der AN kann aber natürlich durchaus eine ärztliche Erklärung vorlegen aus der hervorgeht, dass ein Flug in Eco nicht zugemutet werden kann. Die Frage hier ist natürlich, warum das so ist. Liegt es z.B. an den Beinen (kaputte Knie etc.), dann hilft ja ggfs. schon Permium Eco. Der AG wiederum hat in der Regel erstmal wenig Chancen dagegen vorzugehen. Er kann diese Aussage anzweifeln und eine Gegenaussage einholen. Das kann welches Ergebnis auch immer haben. Aber ein Ergbnis ist sicher: Dem Arbeitsklima sind diese Maßnahmen (Attest wie Anzweifeln gleichermaßen) nicht zuträglich.

Wer übrigens ein solches Attest vorlegt in einer Firma, die nun mal einfach nur Eco bezahlt, der muss ggfs. auch damit rechnen, dass er dann für diese Stelle nicht mehr geeignet ist. Anschauliches Beispiel: Wenn der Bäcker irgendwann eine Mehlstauballergie bekommt, kann er halt als Bäcker nicht mehr arbeiten. Das hat dann ggfs. auch unangenehme Konsequenzen für den Monteur.

Lange Rede, kurzer Sinn: Eco fliegen im Geschätfsbereich ist sehr weit verbreitet und durchaus keine Seltenheit. Ich kenne persönlich einen Mitarbeiter eines Unternehmens mit weit über 10000 Mitarbeitern, dem er als CIO vorgestanden hat. Er durfte über Jahre hinweg auf Langstrecke nur Eco fliegen - selbst als CIO. Das Leben ist nun mal kein Ponyhof.

Übrigens - wie schon immer wieder mal erwähnt: Bei uns im Unternehmen fliegen wir interkontinental grundsätzlich nur Business. Egal, ob der Kunde oder wir selber den FLug zahlen.