Bei vollständiger Nichtumsetzung wäre ein Anspruch auf Staatshaftung denkbar (vgl. die Rechtsprechung des EuGH in Faccini Dori sowie Francovich).Hatten wir schon auf der Vorseite:
Liegt denn überhaupt eine (unerlaubte) „Vereinbarung“ vor, wenn Taxipreise und Zuschläge ja eben nicht zwischen Vertragsparteien "vereinbart", sondern im anwendbaren Fahrgebiet "ausschliesslich" durch Rechtsverordnung vorgegeben werden?
MaxBerlins Antwort: Sei eine Fehlformulierung des Gesetzgebers. Mag sein - aber heisst das bei einer EU-Richtlinie, dass ich mich auch direkt auf diese berufen kann (wenn diese "falsch" oder unzureichend in deutsches Recht umgesetzt wurde)? Bezweifle ich.
– Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/29417606 ©2018Vom 1. Januar 2018 an dürfen Händler für Kartenzahlungen keine Extra-Gebühren mehr verlangen. In Berliner Taxis wird aber auch 2018 ein Zuschlag für bargeldlose Zahlung fällig – 1,50 Euro. Das sei gerechtfertigt, heißt es in der Branche.
Die Kosten für die Taxibetreiber seien hoch. So werde jedes Mal ein Aufschlag, der sogenannte Disagio, fällig. Gebühren der Abrechnungsstellen und die Miete fürs Kartenterminal kämen hinzu. Bei einem Fahrpreis von 20 Euro verursache eine Zahlung mit Kreditkarte Aufwendungen von 1,30 bis zwei Euro.
Es entsteht ein Beförderungsvertrag oder so.Auch wenn das Unternehmen an die Gebührenordnung gebunden ist, entsteht beim Einsteigen eine Vereinbarung zwischen Unternehmen und dem Beförderungsfall, pardon, Nutzer, mit dem Inhalt "eine Beförderung vom Bahnhof Berlin-Südkreuz zum Benjamin-Franklin-Krankenhaus zu dem gebührenordnungsmäßigen Preis"
Auch hier: Im Pflichtfahrgebiet besteht meines Wissens Beförderungspflicht, die eben keiner freiwilligen Vereinbarung bedarf.entsteht beim Einsteigen eine Vereinbarung zwischen Unternehmen und dem Beförderungsfall, pardon, Nutzer, mit dem Inhalt "eine Beförderung vom Bahnhof Berlin-Südkreuz zum Benjamin-Franklin-Krankenhaus zu dem gebührenordnungsmäßigen Preis"
Wie erwartet stellt sich die Taxibranche stur:
– Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/29417606
Meines Erachtens sind die Taxiunternehmer die völlig falschen Adressaten bzw. Sündenböcke.Wie lange die das wohl durchhalten? Mal schauen wie MyTaxi darauf reagiert. Die können sich als großes Unternehmen ja nicht so einfach darüber hinwegsetzten wie vielleicht ein kleiner Taxiunternhemer.
Komisch, selbst mit sumup wären die Gebühren bei 20€ Fahrpreis gerade mal 0,55€. Wie kommen die da auf 1,30-2€?Wie erwartet stellt sich die Taxibranche stur:
– Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/29417606 [emoji767]2018
Als ob es bei anderen Händlern nicht so aussehen würde... also wird es wirklich wieder erst auf einen Prozess rauslaufen, der natürlich erstmal von jemandem angestrengt werden müsste.
Wie erwartet stellt sich die Taxibranche stur:
– Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/29417606 [emoji767]2018
Als ob es bei anderen Händlern nicht so aussehen würde... also wird es wirklich wieder erst auf einen Prozess rauslaufen, der natürlich erstmal von jemandem angestrengt werden müsste.
Ja, alle regulierten Karten.Ein Supermarkt in meiner Umgebung nimmt bei girocard (Maestro/VPay? ) Zahlungen unter 10€ eine Gebühr von 0,30€. Fällt eine solche Gebühr zukünftig auch unter diese Regelung?
Eurowings Deutschland kassiert immernoch.
Eurowings.com/at jedoch nicht.
Habe vor 3 Tagen einige Flüge innerhalb der USA/Kanada über Flugladen.de gebucht. Der Sitz des Unternehmens ist wohl in den Niederlanden.
Es wurden fleißig Gebühren für die Nutzung der Kreditkartenzahlung berechnet.
Screenshots angefertigt.
Vielleicht lässt sich die Gebühr ja wieder zurückholen?!
Sagt wer?Rabatte für andere Zahlungsarten dürfen aber nicht gewährt werden.