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Girocard kontaktlos

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totga

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
654
14
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Ich bin der Meinung, dass es eigentlich so sein müsste, dass wenn eine Zahlung per ELV mit einer zu dem Zeitpunkt gesperrten Karte durchgeführt wurde, die Bank die Lastschrift automatisch nicht einlösen dürfte und auch die Herausgabe von Namen und Adresse konsequent verweigern müsste.
Der Händler hat sich, um Gebühren zu sparen, auf ein unsicheres Verfahren (das eigentlich gar keine Kartenzahlung ist) eingelassen, da gibt es keinen Grund, dass der Kunde noch den Ärger haben sollte.
 

BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.607
Oberpfalz
Ich bin der Meinung, dass es eigentlich so sein müsste, dass wenn eine Zahlung per ELV mit einer zu dem Zeitpunkt gesperrten Karte durchgeführt wurde, die Bank die Lastschrift automatisch nicht einlösen dürfte und auch die Herausgabe von Namen und Adresse konsequent verweigern müsste.
Das wäre eine Lösung. Die Abschaffung der Krücke ELV wäre die bessere Option. Es ist halt de jure keine Kartenzahlung. Das Terminal liest die PAN aus und da drin steht halt die IBAN und initiiert eine Lastschrift. Vor allem liegen die Gebührenunterschiede bei nur wenigen 0,0x %. An sich ist das Verfahren spottbillig, kostet nur ein paar Cent, allerdings kaufen sich viele Händler dann noch eine Forderungsausfallversicherung (oder wird die Forderung direkt an ein Factoring Unternehmen verkauft?) dazu, die eben prozentual kostet. Den Inkassos/Factoring Unternehmen ist es erstmal ziemlich egal, ob die Karte illegal eingesetzt wurde, von einer evtl. Sperrung wissen sie nichts. Das sagt ihnen vllt. irgendwann der Kunde, wenn er verärgert der Forderung widerspricht.
Ja, in 99 % der Fälle funktioniert ELV ohne Probleme, aber wegen den minimalem Gebührenvorteil... Naja.
 
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PixelHopper

Erfahrenes Mitglied
16.03.2021
1.712
1.342
Ich hatte mal so einen Fall, dass mit gesperrter Karte ein ELV gemacht wurde. Ich habe es bei der Bank reklamiert und die entsprechende Partei hat sich bei meinem Berater gemeldet. Diese haben es dann abgeklärt, dass die Karte gesperrt war und ich habe nie wieder was davon gehört.
 

BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.607
Oberpfalz
Für den normalen Kunden ja. Aber für die Nerds nicht. Du würdest dein Haus doch auch nicht mit FI-Schaltern und Sicherungen aus Großmutters Zeiten absichern statt mit modernen Sicherungen und FI-Schaltern? Weil ja alles im Hintergrund läuft und uninteressant ist und Störfälle eh selten sind.
 

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.421
6.538
Auch für Nerds nicht. Ich geh an die Kasse und zahle mit Karte, Hauptsache ist, dass dieser Vorgang klappt. Ob da jetzt mit Girocard, Maestro, Visa, Amex oder ELV abgerechnet wird, ist vollkommen Latte.
 
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firstrow

Erfahrenes Mitglied
27.05.2020
631
53
Ist ja nicht das Hartz4-Forum, wo das Risiko einer wiederholten Rücklastschrift ein großes Problem ist.
 

PixelHopper

Erfahrenes Mitglied
16.03.2021
1.712
1.342
Es ist doch völlig egal, mit was abgerechnet wird. Bei dir wirds abgebucht und beim Händler draufgebucht, fertig. Jeder Mensch mit einer halbwegs guten Bonität muss sich um sowas keine Sorgen machen. Wenn es mal wirklich zu einem Betrugsfall damit kommt, kann man sich immer noch mit seinem Berater zusammensetzen und schauen, was es für Optionen gibt.
 
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totga

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
654
14
Das wäre eine Lösung. Die Abschaffung der Krücke ELV wäre die bessere Option. Es ist halt de jure keine Kartenzahlung. Das Terminal liest die PAN aus und da drin steht halt die IBAN und initiiert eine Lastschrift. Vor allem liegen die Gebührenunterschiede bei nur wenigen 0,0x %. An sich ist das Verfahren spottbillig, kostet nur ein paar Cent, allerdings kaufen sich viele Händler dann noch eine Forderungsausfallversicherung (oder wird die Forderung direkt an ein Factoring Unternehmen verkauft?) dazu, die eben prozentual kostet. Den Inkassos/Factoring Unternehmen ist es erstmal ziemlich egal, ob die Karte illegal eingesetzt wurde, von einer evtl. Sperrung wissen sie nichts. Das sagt ihnen vllt. irgendwann der Kunde, wenn er verärgert der Forderung widerspricht.
Ja, in 99 % der Fälle funktioniert ELV ohne Probleme, aber wegen den minimalem Gebührenvorteil... Naja.
Da es ja eben kein offizielles, von einer Stelle angebotenes Verfahren ist könnte ich mir vorstellen, dass "abschaffen" nur verbieten oder technisch verhindern bedeuten könnte.
Ich meine auch mal gehört zu haben, dass bei beiden Möglichkeiten das Kartellamt was dagegen haben könnte, weil es dann keine Alternative zur Girocard gäbe.
Kann aber natürlich mittlerweile durch die Konkurrenz der anderen Debitkarten anders aussehen.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.489
1.006
Das wäre eine Lösung. Die Abschaffung der Krücke ELV wäre die bessere Option. Es ist halt de jure keine Kartenzahlung. Das Terminal liest die PAN aus und da drin steht halt die IBAN und initiiert eine Lastschrift. .

Da es ja eben kein offizielles, von einer Stelle angebotenes Verfahren ist könnte ich mir vorstellen, dass "abschaffen" nur verbieten oder technisch verhindern bedeuten könnte.
Das Lustige daran ist ja, dass es tatsächlich eigentlich gar keine Kartenzahlung ist.

Stellt Euch mal vor, man könnte an der Supermarktkasse zahlen, in den man ein Lastschriftmandat per Hand ausfüllt und der Händler bewusst mit allen Widrigkeiten und Risiken lebt. Das wäre eine weitere Zahlungsart (es gibt ja auch Stimmen, die gerne direkt per SEPA Inst bezahlen würden) und - mal abgesehen vom zeitlichen Aufwand - völlig legitim.

Wie laut würde dann wohl geschrieen:
"Was für ein Quatsch, das könnte man doch alles über die Karte auslesen, statt manuell auszufüllen..."

Dieser ganze Feldzug gegen ELV sind vorgeschobenen Argumente von Leuten die entweder
a) ihre Finanzen nicht in den Griff kriegen, weil sie geistig nicht fähig sind 3 Tage gedanklich ihren Kontostand zu disponieren
oder
b) auf Teufel komm raus einfach nur die (Kredit-)kartenakzeptanz steigern wollen, um irgendwelche Pünktchen oder Meilen abzustauben.
 

BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.607
Oberpfalz
Jetzt mal ne ganz andere Frage: Viele Kassenfeen wollen ja bei ELV die Karte sehen um die Unterschrift zu sehen. Manche schreiben auch die Kartennummer auf. Beides schon erlebt. Bei ELV Kontaktlos über die Karte ist das ja noch möglich, da muss die Kassenfee nur um die Karte fragen (oder gleich grabschen), aber bei ELV mittels Smartphone ist das ja nicht mehr möglich. Wie will man dann die Unterschrift kontrollieren?
 

Meckie

Erfahrenes Mitglied
19.10.2018
3.043
2.561
Gibts das noch, das man an der Kasse bei Girocard unterschreiben muss? Hab ich das letzte Mal vor 5 Jahren erlebt, als ich noch bei der Postbank war.
 

BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.607
Oberpfalz
Gibts das noch, das man an der Kasse bei Girocard unterschreiben muss? Hab ich das letzte Mal vor 5 Jahren erlebt, als ich noch bei der Postbank war.
Bei ELV ist das eigtl. Pflicht. Ansonsten können sich die Inkasso-Firmen bei Rücklastschriften das Geld nicht holen. Man autorisiert mit seiner Unterschrift die Lastschrift, und dass die eigene Bank beim LS-Widerruf den Namen und die Adresse rausrückt an den Händler oder deren Inkassobüro. Ohne Unterschrift DARF die Bank das nicht. Wenn sie es doch macht, wäre es ein Datenschutzverstoß. Das Händler oder Acquirer auf die Unterschrift bei ELV Kontaktlos teilweise verzichten ist mir ein Rätsel. In dem Fall haben sie zwar noch Anspruch auf das Geld, aber die Bank darf ihnen keine Daten geben. Der Kunde muss dann anderweitig ermittelt werden. Ich glaube nicht, dass irgendein Acqurier dieses Risiko eingeht.
 
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Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.489
1.006
aber bei ELV mittels Smartphone ist das ja nicht mehr möglich.
Geht das überhaupt?
Wie will man dann die Unterschrift kontrollieren?
Wenn dann notfalls nur gegen Vorlage Ausweis, jedoch s.o.
Der Kunde muss dann anderweitig ermittelt werden. Ich glaube nicht, dass irgendein Acqurier dieses Risiko eingeht.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann kann es doch gerade dem Acquirer egal sein.
 

BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.607
Oberpfalz
Wenn dann notfalls nur gegen Vorlage Ausweis, jedoch s.o.
Ist man als Kunde dazu verpflichtet, den Ausweis vorzuzeigen? Mir fällt da kein Paragraph dazu ein, der den Kunden verpflichtet. Freiwillig ist natürlich was anderes.
Geht das überhaupt?
Die Pest ELV via digitale Karten breitet sich leider im Moment aus. Die PAN ist ja immer noch auslesbar, nur wurde das bislang nicht gemacht.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.489
1.006
Ja, denn aus der mobilen PAN lässt sich die IBAN bilden.
Das ist bekannt.
Natürlich funktioniert das.
... wenn sie übertragen wird, eigentlich war das meine Frage.
Ist man als Kunde dazu verpflichtet, den Ausweis vorzuzeigen? Mir fällt da kein Paragraph dazu ein, der den Kunden verpflichtet. Freiwillig ist natürlich was anderes.
Typische Forumsantwort. Entschuldigung.
Wer will was von wem?
Wenn ich als Händler sage: "Bar oder ELV mit Unterschriftsprüfung!"
Dann machst du es oder du kaufst woanders..
Die Pest ELV via digitale Karten breitet sich leider im Moment aus. Die PAN ist ja immer noch auslesbar, nur wurde das bislang nicht gemacht.
Doch. Und damit @PixelHopper ist auch meine Frage beantwortet.
Mit fällt es nämlich gerade wieder ein.
Ich kenne einen Lebensmittelautomaten, der macht genau das seit mindestens drei Jahren. Du zahlst mit GiroCard, Unterschrift ist natürlich nicht und die Lastschriftrückgabe ist möglich.
Selbst praktiziert, nachdem das Drecksteil nichts ausgespuckt hat.
 

BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.607
Oberpfalz
"Bar oder ELV mit Unterschriftsprüfung!"
Problem dürfte sein, dass man als Kunde drauf keinen Einfluss hat. Klar, wenn man keinen Ärger will, zeigt man kurz den Ausweis vor, aber rein rechtlich dürfte es da anders aussehen.
Du zahlst mit GiroCard, Unterschrift ist natürlich nicht und die Lastschriftrückgabe ist möglich.
Zahlung mit Girocard? Du meinst sicher ELV. Bei solchen Automaten ist das mit der fehlenden Unterschrift. Der Schaden für den Händler hält sich in Grenzen, da dort die Artikel ja oft nicht mehr als 3,50 € kosten.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.489
1.006
Klar, wenn man keinen Ärger will, zeigt man kurz den Ausweis vor, aber rein rechtlich dürfte es da anders aussehen.
Was soll da anders aussehen?
Doch zwingt doch keiner.
Wenn ich dir als Händler sage, dass ich dir nur was verkaufe, wenn du im Handstand reinläufst, hast du auch die Wahl...

Wie gesagt, leider typische Forumsantwort.
Theoretisch sollte es so sein, also will ich...
Und notfalls stampfe ich wie ein zorniges Kind auf dem Boden auf...
Paradebeispiel: der IBAN-Diskriminierungsthread

Zahlung mit Girocard? Du meinst sicher ELV.
Natürlich. Jetzt bin ich selbst ungenau.
Zahlung anhand GiroCard vorm Kontaktlosleser. Generiert dort ELV.
Kartenschacht gibt's da übrigens gar nicht erst.
Bei solchen Automaten ist das mit der fehlenden Unterschrift. Der Schaden für den Händler hält sich in Grenzen, da dort die Artikel ja oft nicht mehr als 3,50 € kosten.
Es sei denn, es kommt ganz blöd...
Könnte ja sein, dass ein cleverer Stammkunde das merkt und entsprechend skrupellos ist.
Täglich für EUR 3,50 Waren gezogen und die Lastschrift hat 13 Monate Rückgabefrist...
 

BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.607
Oberpfalz
Wenn ich dir als Händler sage, dass ich dir nur was verkaufe, wenn du im Handstand reinläufst, hast du auch die Wahl...
Nur sagt mir der Händler nicht vor dem Einstecken der Karte, dass er den Perso sehen will. Andererseits hast du Recht. Wie aber der IBAN Diskriminierungsthread ein Paradebeispiel sein soll, erschließt sich mir nicht. Es ist nunmal Vorschrift, dass IBANs aus dem gesamten SEPA Raum zu akzeptieren sind. An solchen Vorschriften gibt es wenig zu rütteln. Wenn ein Händler sich strikt weigert, dann gibt es eben einen netten Brief an die dafür zuständige Beschwerdestelle. Punkt. Auch ich würde den Ausweis vorzeigen, um möglichst wenig Zeit zu verschwenden und meine Nerven zu schonen.
Natürlich. Jetzt bin ich selbst ungenau.
Zahlung anhand GiroCard vorm Kontaktlosleser. Generiert dort ELV.
Kartenschacht gibt's da übrigens gar nicht erst.
Interessant. Ich kannte bislang nur diese CCV-Leser und Nayax. beide haben einen Einsteckleser und machen nur Girocard (wenn sie es denn können, Nayax kann es nicht) oder MC/VISA/AMEX.
Es sei denn, es kommt ganz blöd...
Könnte ja sein, dass ein cleverer Stammkunde das merkt und entsprechend skrupellos ist.
Täglich für EUR 3,50 Waren gezogen und die Lastschrift hat 13 Monate Rückgabefrist...
Dann dürfte der Tatbestand von Betrug erfüllt sein, wenn man das so macht. Dann dürfte der "Stammkunde" nach einer Anzeige bei der Polizei ermittelt werden können.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.489
1.006
Nur sagt mir der Händler nicht vor dem Einstecken der Karte, dass er den Perso sehen will. Andererseits hast du Recht. Wie aber der IBAN Diskriminierungsthread ein Paradebeispiel sein soll, erschließt sich mir nicht.
Ganz einfach.
In keinem anderen Thread weichen Theorie und Praxis so weit voneinander ab.
Vielleicht bei "SEPA Instant" noch.
:ROFLMAO:
Es ist nunmal Vorschrift, dass IBANs aus dem gesamten SEPA Raum zu akzeptieren sind. An solchen Vorschriften gibt es wenig zu rütteln. Wenn ein Händler sich strikt weigert, dann gibt es eben einen netten Brief an die dafür zuständige Beschwerdestelle. Punkt.
Und danach tut sich genau nichts. Auch Punkt. ;)
Dann dürfte der Tatbestand von Betrug erfüllt sein, wenn man das so macht. Dann dürfte der "Stammkunde" nach einer Anzeige bei der Polizei ermittelt werden können.
Irgendwann schon. Natürlich.
 

BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.607
Oberpfalz
Und danach tut sich genau nichts. Auch Punkt. ;)
Da muss ich dir zustimmen. Die zuständige Stelle (ich weiß jetzt gar nicht, welche das ist), kann oder will einfach keine Maßnahmen gegen "IBAN-Diskriminierende" Händler usw. einleiten. Da die wenigsten ausländischen IBANs für eine seriöse Hauptbankverbindung in Frage kommen, interessiert mich das wenig. Mit meiner "Oldschool" IBAN einer Raiffeisenbank habe ich keine Probleme. Auch, wenn ich die Karte vorzeigen muss (z. B. im Rathaus, wenn ich einen neuen Perso brauche oder ähnliches), gibt es da keine Probleme.
 
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