Handelsblatt: Das Himmelfahrtskommando (Story über Unister)

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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.897
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Durch unberechtigte Inhaftierung von Führungspersonen, hatte man Unister schon schwer geschadet.

Woher weist du das die Inhatierung zu dem Zeitpunkt unberechtigt war? Kann ich mir nicht vorstellen das man eine solche Inhaftierung unberechtigter Weise durchführt - das war ja keine willkürliche Entscheidung

Es ist längst usus, dass beim Buchungsprozess dann noch mal Zuschläge kommen, bei vielen Fluggesellschaften und anderen Reisevermittlern. Auch einen Aufschlag je nach Zahlungsmittel ist längst eine Selbstverständlichkeit geworden !

Ach und weil es usus ist darf man das? Wofür haben wir dann eigentlich Gesetze?
 

superl

Neues Mitglied
30.07.2015
23
0
Das Problem ist auch, dass sich der Laden manchmal fast nicht vermeiden lässt, denn meines Wissen gehören die folgenden Seiten alle dazu:

Fluege.de
Flug24.de
Billigfluege.de
Ab-in-den-Urlaub.de
Travel24.com
Reisen.de
vol24.fr

Travelviva (aufgekauft von Unister) betreibt u.a. in Deutschland die Flugbuchungsportale
airline-direct.de
billigflug.de
travel-overland.de.
flug.de

ist nicht travel24.com das unternehmen, das eine anleihe ausgegeben hat, die nun wahrscheinlich nicht zurückgezahlt werden kann? unabhängig von guten preisen und versteckten gebühren, halte ich dieses geschäftsgebaren für äußerst fragwürdig. auch soll in diesem zusammenhang wohl eine versicherung geprellt worden sein...wer weiss mehr?
 

asdf32333

HH Gold Junkie
22.08.2014
2.802
248
HAJ
Kann leider den Artikel aus dem HB nicht zusammenfassen, weil die Post keine Lust hatte :-(!

So endlich! :).

Das HB ist angekommen und nun fasse ich mal den Artikel zusammen:

- Unister ist tief in den roten Zahlen (oh Wunder!)
- Nummer 2 des Unternehmens rechnet mit T. W. ab
- rasante Expansion ohne Strukturanpassungen
- horrende Marketing-Ausgeben (100 Mio. €/Jahr)
- Irrglaube, dass durch steigenden Umsatz irgendwann ein Gewinn erzielt wird (anscheinend fehlende BWL-Kentnisse)
- Domains für mehrere Millionen € gekauft (geld.de, kredit.de,...)
- interne Streitereien (T. W. liefert eine One-Man-Show ab)
- auslaufende Kredite (40 Mio. €) im Oktober an Hanse-Merkur
- gepfändete Domain geld.de anscheinend als "Sicherheit"

Fazit: Die Leute von Unister haben es geschafft Geld umzusetzen, aber Gewinn machen ist bei diesem Laden ein Fremdwort. Die verpulvern in Werbung und Zukäüfen ihr Geld und haben zu Recht jetzt Liquiditätsprobleme. Einzig Google freut sich über die Existenz dieses Unternehmens :D.
 
Zuletzt bearbeitet:

superl

Neues Mitglied
30.07.2015
23
0
Woher stammt diese Info?

hab jetzt selbst nochmal recherchiert, zitat spiegel:

Über die Geldflüsse innerhalb des Konzerns haben allerdings selbst Kenner den Überblick verloren. Größter Geldgeber ist der Hamburger Versicherungskonzern Hanse Merkur, der Unister über 40 Millionen Euro geliehen hat, die wohl im Oktober fällig werden – auch dafür sollte das Geld aus dem Verkauf der Reisesparte her. Ob der Kredit inzwischen verlängert wurde, mag Wagner nicht sagen.

Das Hanse-Merkur-Darlehen soll auch mit Aktien der Travel24 besichert sein. Deren jüngster Quartalsbericht aber ist ein Beleg des Grauens: Weil das Reisegeschäft nicht läuft, sank der Umsatz um gut 40 Prozent, der Nettogewinn um 87 Prozent, die Vergleichswerte aus dem Vorjahr musste Travel24 wegen falscher Annahmen nachträglich nach unten korrigieren.


 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.897
So endlich! :).

Das HB ist angekommen und nun fasse ich mal den Artikel zusammen:

- Unister ist tief in den roten Zahlen (oh Wunder!)
- Nummer 2 des Unternehmens rechnet mit T. W. ab
- rasante Expansion ohne Strukturanpassungen
- horrende Marketing-Ausgeben (100 Mio. €/Jahr)
- Irrglaube, dass durch steigenden Umsatz irgendwann ein Gewinn erzielt wird (anscheinend fehlende BWL-Kentnisse)
- Domains für mehrere Millionen € gekauft (geld.de, kredit.de,...)
- interne Streitereien (T. W. liefert eine One-Man-Show ab)
- auslaufende Kredite (40 Mio. €) im Oktober an Hanse-Merkur
- gepfändete Domain geld.de anscheinend als "Sicherheit"

Fazit: Die Leute von Unister haben es geschafft Geld umzusetzen, aber Gewinn machen ist bei diesem Laden ein Fremdwort. Die verpulvern in Werbung und Zukäüfen ihr Geld und haben zu Recht jetzt Liquiditätsprobleme. Einzig Google freut sich über die Existenz dieses Unternehmens :D.

Tja es ist auch nicht leicht Schaumschläger zu sein.

Erschreckend nur das solche Typen überhaupt an Geld kommen - sind "Visionen" bei Investoren soooo fremd?
 

alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-2
Münsterland
Habe gar keine Veranlassung unister zu verteidigen oder besser erscheinen lassen zu wollen, als sie sind!
Nur muss man auch mit der Kritik gegenüber einem Unternehmen fair bleiben und was man ihm vorwirft, kann man anderen nicht Jahrelang erlauben.

Das Inhaftieren von Unschuldigen hat in Sachsen wohl mehrere Referenzfälle. Meinte eigentlich ich hätte es hier schon berichtet: Die damalige GAGFAh, vertreten durch die Dresdener Wohnbau, hatte die gesamten Wohnungsbestände der Stadt Dresden aufgekauft. Damit war Dresden auf einen Schlag schuldenfrei!
Es war dem Käufer erlaubt Wohnungen, Blockweise und einzeln weiter zu verkaufen, bis glaube knapp 10 % des Gesamtbestandes. Die Mieter wurden durch eine umfassende Sozialcharta geschützt, unter anderem sollten die Mieter ein Vorkaufsrecht mit 25 % Rabatt auf den "normalen" Preis.

Nun wurden Wohnungen verkauft, Blockweise, also in Form eines oder mehrer Mehrfamilienhäuser. Und der Verkäufer eine Tochter der Gagfah hatte vergessen dieses Mieterverkaufsrecht bei Einzelverkauf ihren Käufern im Vertrag auf zu legen.

In dem Vertrag zwischen der Stadt Dresden und Gagfah, war allgemeine eine Vertragsstrafe von 1 Mio je Wohnung und Jahr festgelegt worden. Und so feierte der Stadtrat schon mal hocherfreut, dass sie ca 2 bis 3 Mrd Forderungen an Gagfah hätten - alle Wohnungen zusammen wurden für ca 1,4 Mrd verkauft.

Diese Auseinandersetzung war Fakt, der damalige Chef von Gagfah ein amerikanischer Hardliener meinte man habe Krieg und Gagfah werde sich durchsetzen, als auch seine freiwillingen Angebote, mehr in die Wohnungen zu inivestieren und die komplette Verwaltung , wegen den Arbeitsplätzen nach Dresden zu verlegen.
In dieser Situation hatte ein bayerischer Käufer einer Gagfah Wohnung Anzeige wegen Betruges erstattet, weil er sich beim Kauf einer Gagfah getäuscht sah. Er hatte im einzelnen auch geschildert, wie und wer was gesagt hatte und von wem er sich betrogen fühlte. Und ausgerechnet die Geschäftsführerin der Gesellschaft wurde nichts vorgehalten, weil diese keine Zusagen oder Beschreibungen machte.
Doch die Geschäftsführerin eine Dame die 20 Jahre diese Wohnungsgesellschaft führte und einen festen Wohnsitz hatte, wurde verhaftet!

Es wird nicht nachweisbar sein, aber hier in Sachsen wird die Justiz wohl dazu genutzt um Gegner der Politik Angst zu machen!
Und da liegt es wohl sehr nah, dass die Inhaftierung von zwei Geschäftsführern eines Grossunternehmens mit tausenden Mitarbeitern, genauso unberechtigt war und keinerlei juristische Rechtfertigung hat.

Die Stadt Dresden und die Gagfah einigten sich nachher doch auf 10 Jahre je 10 Mio Zahlung in Infrastrukturmassnahmen wovon min die Hälfte den Wohnungen der gagfah zu Gute kommen soll.

Meine zu sagen, die Geschäftsführung von unister hätte keine Betriebswirtschaftlichen Kenntnisse ist wohl falsch! Persönlich finde ich es eigentlich auch merkwürdig, aber heute ist es wohl mehr als normal, dass Neugründungen und extrem expandierende Unternehmen fast ständig mit Verlust arbeiten. Es geht zunächst darum Marktanteile zu erreichen, eine Bekanntheit zu haben und eben Umsatz zu machen. Erst nach , vielleicht 10 Jahren, hat man eine gewisse Grösse erreicht und man braucht nicht mehr soviel in das Marketing investieren und kann nun langsam auch schwarze Zahlen schreiben.

Für den Vertriebskanal Internet gilt es wohl nicht, dass man nach und nach wächst und Geld für weitere Expansion man vorher selber verdient hat. Denn dann hat längst jemand anderes einem die potentiellen Kunden abgejagt, und wird der grösste und Bekannteste in dem Bereich, wo man selber mit seinem soliden Wirtschaften dauerhaft keine Chance auf dem Markt haben wird!
 

usarage

Erfahrenes Mitglied
12.03.2012
3.179
0
FRA
Ja klar, ein Land, dass sich über jeden Arbeitsplatz freuen muss, ein Land, dass die Firma mit ordentlichen Summen subventioniert hat, dass wird rein aus Gehässigkeit den Chef festnehmen lassen. Klar klar.
Oder liegt das eventuell doch eher daran, dass dort nicht nur immer am Rande der Legalität gearbeitet wurde - sondern eben auch krumme Dinger gelaufen sind?

Nicht ohne Grund wurde Unister des Öfteren verklagt - und hat viele dieser Prozesse dann auch verloren.

Und Unister lässt man die Dinge nicht durchgehen, die man auch bei anderen Firmen nicht sehen will. Da aber der Marktanteil von irgend einem kleinen OTA sicherlich nicht annähernd so groß ist wie der von Unister (einem der Größten in diesem Geschäft), werden logischerweise mehr Beschwerden gegen Unister eingehen und Unister als einer der ersten von den Verbraucherschützern abgemahnt.

Es hält dich übrigens niemand davon ab, opdo oder sonstige OTAs zu verklagen, wenn du z.B. die Handhabung der kostenlosen Zahlmöglichkeit für nicht rechtens hältst.
 
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on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
8.651
1.278
Habe gar keine Veranlassung unister zu verteidigen oder besser erscheinen lassen zu wollen, als sie sind!
Nur muss man auch mit der Kritik gegenüber einem Unternehmen fair bleiben und was man ihm vorwirft, kann man anderen nicht Jahrelang erlauben.

Das Inhaftieren von Unschuldigen hat in Sachsen wohl mehrere Referenzfälle. Meinte eigentlich ich hätte es hier schon berichtet: Die damalige GAGFAh, vertreten durch die Dresdener Wohnbau, hatte die gesamten Wohnungsbestände der Stadt Dresden aufgekauft. Damit war Dresden auf einen Schlag schuldenfrei!
Es war dem Käufer erlaubt Wohnungen, Blockweise und einzeln weiter zu verkaufen, bis glaube knapp 10 % des Gesamtbestandes. Die Mieter wurden durch eine umfassende Sozialcharta geschützt, unter anderem sollten die Mieter ein Vorkaufsrecht mit 25 % Rabatt auf den "normalen" Preis.

Nun wurden Wohnungen verkauft, Blockweise, also in Form eines oder mehrer Mehrfamilienhäuser. Und der Verkäufer eine Tochter der Gagfah hatte vergessen dieses Mieterverkaufsrecht bei Einzelverkauf ihren Käufern im Vertrag auf zu legen.

In dem Vertrag zwischen der Stadt Dresden und Gagfah, war allgemeine eine Vertragsstrafe von 1 Mio je Wohnung und Jahr festgelegt worden. Und so feierte der Stadtrat schon mal hocherfreut, dass sie ca 2 bis 3 Mrd Forderungen an Gagfah hätten - alle Wohnungen zusammen wurden für ca 1,4 Mrd verkauft.

Diese Auseinandersetzung war Fakt, der damalige Chef von Gagfah ein amerikanischer Hardliener meinte man habe Krieg und Gagfah werde sich durchsetzen, als auch seine freiwillingen Angebote, mehr in die Wohnungen zu inivestieren und die komplette Verwaltung , wegen den Arbeitsplätzen nach Dresden zu verlegen.
In dieser Situation hatte ein bayerischer Käufer einer Gagfah Wohnung Anzeige wegen Betruges erstattet, weil er sich beim Kauf einer Gagfah getäuscht sah. Er hatte im einzelnen auch geschildert, wie und wer was gesagt hatte und von wem er sich betrogen fühlte. Und ausgerechnet die Geschäftsführerin der Gesellschaft wurde nichts vorgehalten, weil diese keine Zusagen oder Beschreibungen machte.
Doch die Geschäftsführerin eine Dame die 20 Jahre diese Wohnungsgesellschaft führte und einen festen Wohnsitz hatte, wurde verhaftet!

Es wird nicht nachweisbar sein, aber hier in Sachsen wird die Justiz wohl dazu genutzt um Gegner der Politik Angst zu machen!
Und da liegt es wohl sehr nah, dass die Inhaftierung von zwei Geschäftsführern eines Grossunternehmens mit tausenden Mitarbeitern, genauso unberechtigt war und keinerlei juristische Rechtfertigung hat.

Die Stadt Dresden und die Gagfah einigten sich nachher doch auf 10 Jahre je 10 Mio Zahlung in Infrastrukturmassnahmen wovon min die Hälfte den Wohnungen der gagfah zu Gute kommen soll.

Meine zu sagen, die Geschäftsführung von unister hätte keine Betriebswirtschaftlichen Kenntnisse ist wohl falsch! Persönlich finde ich es eigentlich auch merkwürdig, aber heute ist es wohl mehr als normal, dass Neugründungen und extrem expandierende Unternehmen fast ständig mit Verlust arbeiten. Es geht zunächst darum Marktanteile zu erreichen, eine Bekanntheit zu haben und eben Umsatz zu machen. Erst nach , vielleicht 10 Jahren, hat man eine gewisse Grösse erreicht und man braucht nicht mehr soviel in das Marketing investieren und kann nun langsam auch schwarze Zahlen schreiben.

Für den Vertriebskanal Internet gilt es wohl nicht, dass man nach und nach wächst und Geld für weitere Expansion man vorher selber verdient hat. Denn dann hat längst jemand anderes einem die potentiellen Kunden abgejagt, und wird der grösste und Bekannteste in dem Bereich, wo man selber mit seinem soliden Wirtschaften dauerhaft keine Chance auf dem Markt haben wird!

es ist gut, dass solche Firmen verschwinden, denn das sind doch eigentlich Horror Storries mit kriminellem Hintergrund, die als Märchen verkauft werden.
Es gab auch schon vorher und gibt auch heute noch andere Unternehmen, die mit dem Ansatz "Schmücke die Braut" aufgebaut und hoffentlich gut losgeschlagen werden, bevor sie untergehen. Die Akten der Konkursverwalter sind ein gutes Fundament für Erfahrungen. Für zukünftige Pleitiers und für Leute die ihr Geld gerne verbennen wollen.

Allerdings auch für die, die besser auf ihr Geld aufpassen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-2
Münsterland
Nach Recht und Gesetz ist es nicht, gegen einen Anbieter vor zu gehen, der rechtliche Vorgaben nicht einhält, aber die anderen 20 machen lassen!

Wie in dem Thread zu den 20 % bei triprebell XT600 auch sagt, geht es darum um möglichst viel Markt auf sich zu vereinigen. Einen hohen Umsatz zu machen, durch Marketing Kunden und Interessenten zu gewinnen. Auch Verkauf unterhalb Einstandspreis gehört dazu.

Alle bekannten startups die im net vertreiben, verbrennen in den ersten Jahren Geld, und es gibt durchaus ernsthafte und rechnende Unternehmen, die auch 50 Mio in ein Untenehmen stecken, die jedes Jahr 20 Mio Verlust machen.
Das war sogar bei facebook und auch bei Zalando so.

Deshalb ist der Vorwurf Verluste zu machen, ein Verkennen der Fakten der allgemeinen aktuellen Marktgegebenheiten!

Jetzt gibt man 100 Milliarden für das Marketing aus, ein Gutteil wird in höheren Umsätzen zurück kommen und in einer höheren Bekanntheit.
Wenn man die Umsätze halten kann, bzw. noch leicht erhöhen kann, wenn man auch nur 5 Mio in Werbung investiert, dann ist es geschafft!

Der Neid der Branche trifft eben unister, dann zu erwarten, dass staatliche Institutionen neutral bleiben , ist wohl in Sachsen zu viel erwartet. Nur man schadet sich doch als Land selber, wenn man einem dort ansässigen Unternehmen so böse mitspielt!
Klar wenn ich ein Reisebüro hätte und jedes Jahr habe ich weniger Umsatz, so, dass ich gar keinen Gewinn mehr machen könnte, weil xx % über die grossen Internetadressen gehen, wäre ich auch sauer zuerst auf Unister. Und wenn die dann auch noch oft 100 Euro zurück zahlen, dann empfindet man das auch als gemein.

Aber unister ist nicht der Erfinder der Rabatte und Rückvergütung bei Reisen.

Unister muss da rechtlich verfolgt werden, wo sie nicht korrekt arbeiten! Aber es kann nicht sein, dass ich immer alles auf Unister bezieht, weil man der bekannteste ist, und die anderen machen lassen.
Und als Höhepunkt wirft man denen dann noch die Verlust vor, die Enstehen durch agressives Marketing und die ganz normal sind, für jedes grosse Startup.

Es ist in der Tat so, dass sich eine Gemeinschaft wie überall gegen einen verschwören, wie das in einem Verein sein kann, in einer Forum ist es nun mal so in der Gesellschaft und Unister ist das böse Reiseuntenehmen weil der grösste und einer der bekanntesten.
Da wird dann alles kritisiert, auch was längst normal ist und unausweichlich, das hat aber gar nichts mehr mit der gebotenen Sachlichkeit zu tun!
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.897
Nach Recht und Gesetz ist es nicht, gegen einen Anbieter vor zu gehen, der rechtliche Vorgaben nicht einhält, aber die anderen 20 machen lassen!

Es gibt keine Gleichbehandlung im Unrecht, kein ertappter Schwarzfahrer oder Steuerhinterzieher kann auf Milde hoffen nur weil es "die anderen" ja auch so machen.

Und je "sichtbarer" man ist desto größer wird die Wahrscheinlichkeit das man dir auf die Finger schaut.
 

usarage

Erfahrenes Mitglied
12.03.2012
3.179
0
FRA
Jetzt ist der Alex schon bei der Weltverschwörung angekommen. Waren es die Rothschilds oder die evil nation USA, die sich da gegen Unister verschworen haben?
Selten so viel Blech gelesen wie in obigen Beitrag - mir ist die Zeit zu schade um jeden einzelnen Satz zu zerpflücken.
 

alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-2
Münsterland
Jetzt ist der Alex schon bei der Weltverschwörung angekommen. Waren es die Rothschilds oder die evil nation USA, die sich da gegen Unister verschworen haben?
Selten so viel Blech gelesen wie in obigen Beitrag - mir ist die Zeit zu schade um jeden einzelnen Satz zu zerpflücken.

Wenn du selber einen Sinn in diesen, von dir gemachten Aussagen siehst, dann mag es für dich richtig sein! Aber allgemein bringt es keinem etwas zu wissen, was du lesen willst oder nicht!
Immer wieder schön, wenn andere Meinungen sich in persönlicher Kritik wandeln, das zeigt die Fähigkeiten desjenigen sachlich zu sein und beim Thema zu bleiben.

Kann man hier nicht auch einen user, irgendwie "ausschalten" oder "weglassen" den man nicht lesen möchte? Ich dagegen lese gern das meiste, und besonders gern, andere Meinungen, die ich in meine Überlegungen mit einbeziehen kann. Was ich selber meine, muss ich nicht noch 100 mal bestätigt sehen!
 

usarage

Erfahrenes Mitglied
12.03.2012
3.179
0
FRA
Wenn du selber einen Sinn in diesen, von dir gemachten Aussagen siehst, dann mag es für dich richtig sein! Aber allgemein bringt es keinem etwas zu wissen, was du lesen willst oder nicht!
Immer wieder schön, wenn andere Meinungen sich in persönlicher Kritik wandeln, das zeigt die Fähigkeiten desjenigen sachlich zu sein und beim Thema zu bleiben.

Kann man hier nicht auch einen user, irgendwie "ausschalten" oder "weglassen" den man nicht lesen möchte? Ich dagegen lese gern das meiste, und besonders gern, andere Meinungen, die ich in meine Überlegungen mit einbeziehen kann. Was ich selber meine, muss ich nicht noch 100 mal bestätigt sehen!

Dann liefer doch mal Argumente für deine Behauptungen! Wieso sollten sich denn alle gegen Unister verschwören? Wieso sollte (nach deiner Ansicht ja komplett ohne rechtliche Grundlage) der Geschäftsführer festgenommen worden sein? Haben da alle Staatsanwälte auch noch eigene Reisebüros und wollen die Konkurrenz ausschalten?
Bisher hast du außer einer wilden Verschwörungstheorie nichts geliefert - das erinnert fatal an die von mir aufgeführten, vollkommen haltlosen Verschwörungstheorien irgendwelcher wirrer Personen im Internet, die hinter allem und jedem entweder Juden oder die USA vermuten.
 

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.807
1.236
MUC, BSL
Ganz falsch ist das ja nicht.
Die meisten Stänkereien und juristischen Angriffe kommen ja von der vzbv, manchml zurecht, manchmal nicht. Gut, dafür gibt es in diesem Laand Gerichte, bis dahin also kein Problem.

Nun handelt es sich aber bei der vzbv um eine Einrichtung öffentlichen Rechts und man sollte eigentlich erwarten, dass sie dahingehend halbwegs objektiv arbeiten, aber genau das erscheint zumindest subjektiv eben nicht der Fall zu sein.

Ich lese von denen immer nur Unister hier, Unister da. Was ich aber nicht lese, sind Vorwürfe an andere OTAs die ganz genau die selbe Masche abziehen. Mir ist nicht bekannt, dass die Verbraucherzentralen jemals gegen die Machenschaften der Opodo-Gruppe hinsichtlich der nur alle drei Monate mögliche entropay Zahlung (die ja auch noch umsatzabhängige Gebühren durch das Aufladen verursacht) vorgegangen wäre, ebenso wenig wie man sich früher bei anderen OTAs daran gerieben hat (Ausnahme war wohl Reierair), dass die einzige kostenfreie Zahlungsmöglichkeit Visa electron war.

Unister musste da immer als Prügelknabe herhalten; die vzbv haben sich da lieber über die cogebrandeten Mastercards aufgeregt (und sind beim Verwaltungsgericht gegen eine Wand gelaufen) anstatt gegen die anderen Fußangeln vorzugehen.

Mir ist durchaus bewusst, dass Unister durch die höhere Exponierung tendenziell mehr Klagen abbekommen würde und die Verstöße anderer OTAs machen Unisters Wirken nicht legaler, aber eine derartige Einseitigkeit lässt schon erhebliche Zweifel an den Motiven der vzbv aufkommen. Auch konnte ich den Verbraucherzentralen noch nie einen Kommentar zum Thema referring links entlocken, allenfalls konfuses, teils widersprüchliches und defintiv unvollständiges Gebrabbel gabs da.

Erinnert mich langsam aber sicher ein wenig an die Stiftung Warentest, da hakts ja auch ganz ordentlich mit der Glaubwürdigkeit und Objektivität.
 
Zuletzt bearbeitet:

johnny_who

Erfahrenes Mitglied
27.09.2014
2.608
0
MUC
vbvz???
Sorry, aber meinst du den Bundesverband Verbraucherzentrale? Das wäre VZBV.
Ich hatte den Beitrag wirklich nicht verstanden und musste nach der Abkürzung googeln.
 
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usarage

Erfahrenes Mitglied
12.03.2012
3.179
0
FRA
Selbst wenn die VZBV vermehrt gegen Unister vorgehen sollte (was mich angesichts derer Marktposition und aggressiver Werbung nicht wundern würde), hat das dann doch aber nichts mit der Bewertung durch Staatsanwälte und Richter zu tun. Deren Entscheidungen sind doch nicht durch die VZBV vorgegeben.
Es ist doch sicherlich so, dass es über Unister viele (berechtigte und unberechtigte) Beschwerden gab und gibt. Damit machen die sich angreifbar, sind also automatisch ein Ziel der VZBV, die ja auch einige Verfahren (meiner Meinung nach zu Recht) gewonnen haben. Soetwas stärkt bei denen natürlich die Moral und führt sicherliche dazu, dass sie auch wieder gegen Unister vorgehen werden.
Unister ist doch selber bewußt, dass sie an der Grenze der Legalität arbeiten - da muss man sich dann auch nicht wundern, wenn man immer mal vor Gericht erscheinen muss. Wenn die eigenen Prozesse rechtskonform sind, hat man da dann doch auch wenig zu befürchten.
Der Expedia-Konzern ist ja auch einer der ganz Großen in diesem Geschäft, hat allerdings deutlich weniger Stolperfallen und Tricks auf den Websites und einen deutlich besseren Ruf - ganz klar, dass die nicht so oft vor Gericht stehen.
Opodo ist meiner Meinung nach auch immer mal grenzwertig (wobei ich bei denen derzeit mit VISA ohne Zusatzkosten zahlen kann), macht das aber deutlich weniger offensichtlich als Unister, hat anscheinend auch ein saubereres Finanzgebahren und scheint zwar auch keinen umwerfenden Customer Service zu haben (habe den selber nie kontaktieren müssen), scheint da aber immernoch um Welten besser als Unister zu sein.
Nur bei Unister wurden mir Mails zugeschickt, die mir suggerieren sollten, dass ich a) nachträglich einen höheren Preis zahlen müsste oder b) eine Stornogebühr von bis zu 150 EUR für die vergebliche Buchung.
 

superl

Neues Mitglied
30.07.2015
23
0
Unister hat gestern in einem offenen Brief an die Chefredaktion des Handelsblatts zu dem Bericht Stellung bezogen... Wie glaubwürdig das ist, bleibt offen.
Offener Brief an die Chefredaktion des Handelsblatts: Steht das Handelsblatt vor dem journalistischen Ruin? | medien.unister.de

sorry fürs dazwischenquatschen, aber man muss sagen, dass der brief sehr gut geschrieben ist. deutlich seriöser und stichhaltiger als der artikel des handelsblatts. die wurden ordentlich in die schranken gewiesen, von wegen stichhaltiger journalismus. die schreiben doch einfach irgendwas drauflos ohne sich gedanken über die konsequenzen zu machen. :mad:
 
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usarage

Erfahrenes Mitglied
12.03.2012
3.179
0
FRA
sorry fürs dazwischenquatschen, aber man muss sagen, dass der brief sehr gut geschrieben ist. deutlich seriöser und stichhaltiger als der artikel des handelsblatts. die wurden ordentlich in die schranken gewiesen, von wegen stichhaltiger journalismus. die schreiben doch einfach irgendwas drauflos ohne sich gedanken über die konsequenzen zu machen. :mad:

Also die Aussagen zu den Finanzen finde ich jetzt nicht sehr seriös und stichhaltig - es sind ja schon aus verschiedensten Ecken Gerüchte aufgekommen, dass die Firma finanzielle Probleme hat (bei der Rückzahlung einer Anleihe und so). Auch wurde zuvor schon berichtet, dass man anscheinend die Umsätze einer Tochter gepusht hat, dann dort Leute investieren ließ, nur um danach mit dem Pushen aufzuhören und den Traffic auf andere eigene Portale umzuleiten, so dass die Zahlen der Tochter nun katastrophal sind.
 

EC145T2

Aktives Mitglied
08.10.2013
153
0
GRZ
Ganz falsch ist das ja nicht.
Die meisten Stänkereien und juristischen Angriffe kommen ja von der vzbv, manchml zurecht, manchmal nicht. Gut, dafür gibt es in diesem Laand Gerichte, bis dahin also kein Problem.

Nun handelt es sich aber bei der vzbv um eine Einrichtung öffentlichen Rechts und man sollte eigentlich erwarten, dass sie dahingehend halbwegs objektiv arbeiten, aber genau das erscheint zumindest subjektiv eben nicht der Fall zu sein.

Ich lese von denen immer nur Unister hier, Unister da. Was ich aber nicht lese, sind Vorwürfe an andere OTAs die ganz genau die selbe Masche abziehen. Mir ist nicht bekannt, dass die Verbraucherzentralen jemals gegen die Machenschaften der Opodo-Gruppe hinsichtlich der nur alle drei Monate mögliche entropay Zahlung (die ja auch noch umsatzabhängige Gebühren durch das Aufladen verursacht) vorgegangen wäre, ebenso wenig wie man sich früher bei anderen OTAs daran gerieben hat (Ausnahme war wohl Reierair), dass die einzige kostenfreie Zahlungsmöglichkeit Visa electron war.

Unister musste da immer als Prügelknabe herhalten; die vzbv haben sich da lieber über die cogebrandeten Mastercards aufgeregt (und sind beim Verwaltungsgericht gegen eine Wand gelaufen) anstatt gegen die anderen Fußangeln vorzugehen.

Mir ist durchaus bewusst, dass Unister durch die höhere Exponierung tendenziell mehr Klagen abbekommen würde und die Verstöße anderer OTAs machen Unisters Wirken nicht legaler, aber eine derartige Einseitigkeit lässt schon erhebliche Zweifel an den Motiven der vzbv aufkommen. Auch konnte ich den Verbraucherzentralen noch nie einen Kommentar zum Thema referring links entlocken, allenfalls konfuses, teils widersprüchliches und defintiv unvollständiges Gebrabbel gabs da.

Erinnert mich langsam aber sicher ein wenig an die Stiftung Warentest, da hakts ja auch ganz ordentlich mit der Glaubwürdigkeit und Objektivität.

Wie ich schon erwähnt habe: bei opodo ist Visa kostenfrei und das ist durchaus gängiger als die fluege.de Mastercard Gold [emoji6]