Handelsblatt: Das Himmelfahrtskommando (Story über Unister)

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c00

Erfahrenes Mitglied
18.11.2010
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Wie ich schon erwähnt habe: bei opodo ist Visa kostenfrei und das ist durchaus gängiger als die fluege.de Mastercard Gold [emoji6]

leicht OT, aber: direkt? Oder über Meta?
 

Steppo

Erfahrenes Mitglied
05.12.2012
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TXL
Wie ich schon erwähnt habe: bei opodo ist Visa kostenfrei und das ist durchaus gängiger als die fluege.de Mastercard Gold [emoji6]
Und wie du schon korrigiert wurdest: Du musst noch irgendwelche Cookies einer Meta haben und siehst daher gleich einen höheren Preis oder klickst einfach nicht auf "Preis neu berechnen"
Ich habe es gerade versucht: Cookies gelöscht.. TXL-DUS 23.9. AB 1 Erwachsener
Günstigste: 40,90€ (Entropay/Viabuy Prepaid MasterCard (y) Hat jeder..)
Visa Credit: 58,93€

Was ist denn dein "Visa"-Preis mit den Daten?
 
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usarage

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12.03.2012
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FRA
Meine Suche über kayak.de ergab billigsten Preis bei opodo.de, kostenlos mit Visa Card.
Gleiche Suche auf momondo.de und flug.idealo.de ergab auch opodo, allerdings zu einem höheren Preis.
Unister mag billiger gewesen sein, wird bei mir aber automatisch ausgefiltern.
 
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spocky83

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21.12.2014
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MUC, BSL
Wie ich schon erwähnt habe: bei opodo ist Visa kostenfrei und das ist durchaus gängiger als die fluege.de Mastercard Gold [emoji6]

Ja aber halt auch nur über referring links, in deinem Fall Kayak/swoodoo. In dem Fall auch gleich mal 12€ teurer als skycheck (incl. Derivate) und cheapfly - mehr hab ich nicht ausprobiert, weil man jedes mal erst die persönlichen Daten eingeben muss, bis man zu den Zusatzkosten der Zahlkarten kommt. Außerhalb von Kayak gibts nur "kostenfreies" Entropay und Viabuy Prepaid Mastercard - und da sind wir de jure beim gleichen Problem wie Unister, de facto wohl noch schlimmer.

Mit der Logik könnte ich ja auch sagen, dass Unister doch AmEx akzeptiert ...


Edit: Ups... hier ist ja inzwischen eine ganze Menge passiert :D
Sorry fürs Doppelposting

Edit 2, der Vollständigkeit halber:

LH MUC - BSL im November:

Direkteinstieg auf Opodo: 97€, viabuy MC und Entropay
Cheapfly24: 97€, viabuy MC, Entropay
Skycheck: 97€, viabuy MC, Entropay
kayak/swoodoo: 109€ Visa, viabuy MC, Entropay
 
Zuletzt bearbeitet:

Steppo

Erfahrenes Mitglied
05.12.2012
893
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TXL
Nun sind wir ja vollkommen weg von Unister.. Eventuell bräuchte man mal einen eigenen "Laberthread" über OTAs mit/ohne Meta-Einstieg.
Unister muss man hier aber wirklich zugutehalten, dass auf den ersten Blick alle Bezahlmethoden mit entsprechenden Preisen auffindbar sind. Das endet zwar darin, dass die Ergebnisse mehrfach auftauchen und der Fokus ganz klar auf dem günstigsten Preis liegt, aber das ist ein Nutzerproblem. Man muss nichts klicken - man muss nichts eingeben - man muss nur die Ergebnisse durchsuchen. Die Unisterportale sind in meinen Augen die einzigen, die das zwar unschön (liegt leider in der Natur der Sache) aber von vornherein ersichtlich umgesetzt haben. Das war glaube ich ein Resultat aus den letzten Auseinandersetzungen mit den Verbraucherschutzzentralen.
Der Meta-Einstieg leitet bei Unister meines Wissens (gerne Gegenbeispiele melden) auch nicht auf die Seite mit den Benutzereingaben -> Wieder alles ersichtlich. Selbst wenn sie das täten, kann man bei fluege.de dort noch mit den Bezahlmethoden spielen und sieht die entsprechenden Preise. DAS machen andere Portale nicht! Da wird erst alles abgefragt und am Ende kommt das böse Erwachen. Wenn hier also irgendwo Handlungsbedarf besteht, garantiert nicht bei Unister. Unister mag Probleme gehabt haben.. aber sind momentan eines der ganz ganz wenigen Portale (selbst Expedia und Ebookers machen das nicht), die das in meinen Augen richtig umsetzen.

Das "Problem" mit den Meta-Einstiegen steht auf einem ganz anderen Blatt und da nehmen sich alle Portale nichts.. außer Expedia vielleicht! Selbst Ebookers ist jetzt in diese Riege aufgestiegen.
 

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.807
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MUC, BSL
@ usarage

Ich würde dir ja durchaus zustimmen, wenn wir hier davon sprechen würden, dass sich z.B. eine Tageszeitung mit Unister angelegt hätte, wer am Watschenbaum rüttelt und so. Hier gehts aber um eine Organisation die im staatlichen Auftrag handelt und mehrheitlich aus Steuermitteln finanziert wird, da gelten einfach mal andere Maßstäbe. Ist ja sonst auch nicht anders, wenn ich jetzt zur Tür rausgehe und jemandem eine Schmier, dann krieg ich wahrscheinlich ärger. Wenn ich das aber im Dienst mache, dann ist die Hölle los, Körperverletzung im Amt, Misshandlung von Schutzbefohlenen und weiß der Kuckuck was noch alles.

Es ist ja an und Pfirsich eine gute Sache, dass es so eine Einrichtung gibt, ich glaube das bestreitet hier niemand, aber die Verbraucherzentralen haben gewisse Sonderrechte und damit natürlich auch (mindestens) die Pflicht zur sorgfältigen Arbeit. Dazu gehört halt kein Kleinkrieg gegen eine bestimmte Unternehmensgruppe und die andere weitestgehend weitermachen zu lassen.

Das ganze hat in meinen Augen eben eine bedenkliche Außenwirkung: die Leute, die sich ihre Infos über so ein Thema bei der Verbraucherzentrale holen, sind üblicherweise diejenigen, die da am meisten Unterstützung bzw. Schutz benötigen: ihnen suggeriert man dann, schön dogmatisch (man möchte meinen, man sei bei den Katholiken), Unister=Teufel, Rest=Gut. simpsons.jpg


Das ist natürlich eine bedenkliche Übersimplifizierung und schon rennen die eben irgendwo anders gegen eine Wand.
 

usarage

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12.03.2012
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Ich denke, dass hier dann eher der Gesetzgeber und wirkliche staatliche Organe (nicht ein gemeinnütziger Verein, auch wenn er größtenteils aus Steuermitteln finanziert wird) handeln sollten.
Also z.B. die klare Vorgabe machen, dass die Endpreise je Zahlungsmittel sofort (vor Eingabe der persönlichen Daten) ersichtbar sein müssen.

Es ist ja auch nicht so, dass Unister solche Änderungen freiwillig durchgeführt hat. Die haben es ja bewusst auf Gerichtsverfahren ankommen lassen.

Ich glaube, dass Opodo auch noch Probleme bekommen kann, allerdings häufen sich da anscheinend die Beschwerden noch nicht so.
 

Steppo

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05.12.2012
893
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TXL
Klar hat Unister die Sachen nur widerwillig eingeführt und ich kann es sogar verstehen: Denn ihnen entsteht daraus aus meiner Sicht - so böse das auch klingen mag - ein Wettbewerbsnachteil. Mich würde mal die Entwicklung der "Abbruchsquote" interessieren. Klar hat Unister aus Verbrauchersicht unfair gehandelt und dafür zurecht auf den Deckel bekommen. Dann hätte man aber bitte auch konsequent sein müssen und im ganzen Sektor aufräumen müssen. Gerade dann, wenn es sich zum geschäftlichen Nachteil des Betroffenen auswirkt. Und wenn die ausführende Stelle (Verbraucherschutz) keine Lust/Kapazitäten hat, müsste man Unister zumindest die Möglichkeit geben, selbst für Ordnung zu sorgen - Abmahnfähigkeit im Sinne des Wettbewerbsrechts.. Oder geht das? Ich glaube, dann wäre Unister diesen Schritt schon lange gegangen.

Ein ähnliches Spiel läuft ja jetzt mit der Einbindung von Facebook.. Ein paar nimmt man sich vor, der Rest macht munter weiter. Und auch hier ist eine Abmahnung im Sinne des Wettbewerbsrechts nicht möglich.

Selbst wenn also Gesetze existieren würden, braucht man Instrumente, die das durchsetzen. Die Entschädigung nach EU wird von den Airlines ja auch immer freiwillig gezahlt. :p
 
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usarage

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12.03.2012
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FRA
Natürlich kann Unister ALLE Wettbewerber abmahnen! Die haben da genau die gleichen Rechte wie die Verbraucherschützer.
Der Fehler liegt doch nicht bei den Verbraucherschützern, er liegt beim Gesetzgeber. Der ist für unsauber formulierte Gesetze verantwortlich. Wären sie sauber formuliert, müssten nicht die Verbraucherschützer (oder Wettbewerber - siehe viele andere Branchen) per Abmahnung und folgendem Gerichtsverfahren feststellen lassen, was korrekt ist und was nicht.
Wenn Unister wollte, könnten Sie das sofort machen - wollen sie aber nicht, weil sie selber wahrscheinlich sofort übelste Retourkutschen von ihren Wettbewerbern bekommen würden.

Im übrigen ist dies doch das generelle Problem mit vielen Gesetzen - sie sind unsauber formuliert und der Gesetzgeber kümmert sich nicht um die Umsetzung und Einhaltung, eben wie bei den Airlines. Erst, wenn massiv viele Beschwerden erfolgen, dann gibt es eventuell mal eine Anpassung, oder aber wenn die EU darauf drängt.
 

alexanderxl

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24.07.2010
7.806
-2
Münsterland
Also die Aussagen zu den Finanzen finde ich jetzt nicht sehr seriös und stichhaltig - es sind ja schon aus verschiedensten Ecken Gerüchte aufgekommen, dass die Firma finanzielle Probleme hat (bei der Rückzahlung einer Anleihe und so). Auch wurde zuvor schon berichtet, dass man anscheinend die Umsätze einer Tochter gepusht hat, dann dort Leute investieren ließ, nur um danach mit dem Pushen aufzuhören und den Traffic auf andere eigene Portale umzuleiten, so dass die Zahlen der Tochter nun katastrophal sind.

Jetzt sind Annahmen, Vermutungen, und Gerüchte, seriöser, als die Aussagen desjenigen um dessen Finanzen es geht?

Nun ist mir auch verständlich, warum man überhaupt nicht sachlich sein kann, sondern Leute mit einer anderen Meinung beleidigen muss!
Bei sowas mache ich nicht mit!
 

usarage

Erfahrenes Mitglied
12.03.2012
3.179
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FRA
Wenn es um deren Finanzen schlecht steht, werden die das sicherlich nicht selber jedem auf die Nase binden - natürlich wird jeder Pressesprecher seine eigene Firma immer in den Himmel loben.
Und die Aussagen, dass es dem Konzern finanziell nicht gut geht kamen von verschiedensten seriösen Zeitungen - die werden sich das nicht allesamt aus den Fingern gesogen haben.
Diese Spiele bei denen Umsätze erst zu einer Tocher hin und dann später wegverschoben wurden lassen sich doch auch mit deren offiziellen Zahlen belegen. Ganz davon abgesehen, dass man bei regelmässigen Flugsuchen das sogar selber sehen konnte (z.B. wurde man bei Click auf einen Flüge.de Flugpreis auf eine andere Website aus dem Unister-Konzern weitergeleitet. Damit war die Buchung dann also zu einer anderen Tochter hin verschoben und deren Umsatz gepusht - später gab es diese Weiterleitung dann nicht mehr).